Stuttgart ruft zum letzten Gefecht

»Bei zahl­rei­chen Aktionen sol­len am Samstag und Sonntag mög­lichst vie­le Bewohner der Schwabenmetropole für einen Corona-Piks moti­viert wer­den. Unter dem Motto „Endspurt: Wir imp­fen hier und jetzt“ wer­den laut einer Mitteilung der Stadt in allen Impfambulanzen und an öffent­li­chen Plätzen Impfungen ange­bo­ten…

Laut aktu­el­len Zahlen des baden-würt­tem­ber­gi­schen Sozialministeriums sind von Stuttgarts etwa 630 300 Bewohner der­zeit 70,1 Prozent zwei­fach geimpft (441 685 Menschen), der Anteil der­je­ni­ger mit Booster-Impfung liegt dage­gen nur bei 48,9 Prozent (308 115 Menschen). 

Doch die Impfbereitschaft sinkt in die­sen Tagen – auch in Stuttgart, wie Martin Priwitzer, Leiter der Abteilung Gesundheitlichen Versorgung im Gesundheitsamt, mahnt. Sozialbürgermeisterin Alexandra Sußmann (Grüne) betont: „Im Kampf gegen die Corona-Pandemie sind Impfungen unser schlag­kräf­tig­stes Instrument.“ Eine hohe Impfquote kön­ne schwe­re Corona-Krankheitsverläufe ver­hin­dern. Ebenso sinn­voll sei es, wei­ter­hin die Basismaßnahmen ein­zu­hal­ten: „Abstand hal­ten, Maske tra­gen, gutes Lüften und frei­wil­lig Kontakte redu­zie­ren“, so Sußmann.…«
stutt​gar​ter​-nach​rich​ten​.de (10.3.)

Schauen wir mal, wie­vie­le Menschen dabei blei­ben: "Das ist doch Stuß, Mann!".

Diese Meldung vom 11.3. steht in einem ande­ren Zusammenhang "Vorfall in Stuttgart-Mitte: Drogen ange­bo­ten und zuge­schla­gen – anschlie­ßen­der Raub miss­lingt".

8 Antworten auf „Stuttgart ruft zum letzten Gefecht“

  1. Ob es gelingt, die rest­li­chen knapp 30% Geschützten auch posi­tiv zu sprit­zen, ist frag­lich, da sie den Tod zu Beginn des Frühjahrs bereits über­stan­den haben.

  2. Die Boosterquote find ich viel inter­es­san­ter, wenn das so wei­ter­geht müs­sen nicht nur 30% nach Inkrafttreten der Impfgesetzgebung bekämpft wer­den, son­dern bis zu 40 % der Bevölkerung. Das wird lustig für die Bußgeldeinspruchsachbearbeiter.

    1. Dem ein oder ande­ren Gebuhsterten wird gera­de ziem­lich blü­merant, wie ich im Bekanntenkreis mer­ke. Die Nebenwirkungen sickern so lang­sam durch. Man will auf alle Fälle bis zum Herbst war­ten, wenn überhaupt.…

  3. Für mich stellt sich immer die Frage, ob sich die errech­ne­te Prozentzahl bei der Impfquote auf die Gesamteinwohnerzahl bezieht, oder ob die – nicht von einer poten­ti­el­len Impfpflicht betrof­fe­nen – Kinder und Jugendlichen her­aus­ge­rech­net sind.
    Angenommen, die unter 18- jäh­ri­gen wür­den bei der Berechnung her­aus­ge­nom­men, d.h. schät­zungs­wei­se 15–20% der Einwohner, dann läge die Impfquote wohl bereits bei etwa 90% und nicht bei 70%. Darum erge­ben sich in mei­nen Augen so gro­ße Abweichungen bei Ländervergleichen; die mei­sten bezie­hen sich wohl auf ihre über 18-jäh­ri­ge Bevölkerung, wäh­rend Deutschland lie­ber auf hohem Niveau über die "gro­ße" Impflücke klagt, indem es die Gesamteinwohnerzahl zugrun­de legt.

  4. Nachdem der geboo­ster­te Innenminister Strobl dem Sensenmann durch sei­ne Gen-Spritzungen gera­de noch­mal von der Schippe gesprun­gen ist (https://​www​.coro​dok​.de/​z​u​m​-​g​l​u​e​c​k​-​v​e​r​l​a​uf/) wird das Stuttgarter Gen-Spritzen-Wochenende sicher ein vol­ler Erfolg!! Zwischen Shopping-Tour auf der Königstrasse und dem Wilhelma-Besuch noch schnell eine Gen-Spritze zwi­schen­drin – Schwabenherz – was willst du mehr…

    1. Ja, dann ist es vor­bei am Wochenende! Am Montag geht's dann wei­ter mit den Spritzungen an Werktagen.… Geplant sind auch Spritzungen an Feiertagen.… An Ostern gibt's zu jedem Pieks ein Ei.… An Pfingsten zu jedem Pieks eine Pfingstrose.… Zu Maria Himmelfahrt zu jedem Pieks dann die Fahrt in den (Impf-)Himmel.…

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