Es heißt dort:
»Hier veröffentlichen wir persönliche Berichte und Erfahrungen von Pflegekräften und Krankenhauspersonal zur Corona Krise…
Die Idee zu diesem Kanal entstand aus einer Gruppe zum Austausch für Pflege- und Krankenhauspersonal.
Die Sicht von Menschen, die tagtäglich in unseren Krankenhäusern, Arztpraxen oder anderweitig im Gesundheitswesen arbeiten, ist doch oft eine andere als es öffentlich dargestellt wird.
Nicht jeder traut sich öffentlich seine Erfahrungen zu schildern. Rückschlüsse könnten vielleicht gezogen werden.
Äußerungen haben im Einzelfall vielleicht tatsächlich Konsequenzen…
Auf die Frage ob denn maßnahmenkonforme Meinungen auch veröffentlicht werden, lautet die Antwort: JA selbstverständlich
Wie legen lediglich Wert auf Fachlichkeit und bieten Mythen und abstrusen Theorien keine Plattform…
Zu unserer Diskussionsgruppe gelangt ihr unter:
@austausch_kanal_pflegeidckrise«
Ich gehöre zwar nicht zur Pflege bin aber Therapeut. Ich unterstützen das jedoch und finde es höchste Zeit dass hier ohne Druck frei gesprochen werden kann.
Und wieder eine Initiative des Propagandaministeriums. Chatten Sie mit fehlendem Fachpersonal das 24 Stunden am Tag arbeitet.
Da kiekste wa!?
"Wie legen lediglich Wert auf Fachlichkeit und bieten Mythen und abstrusen Theorien keine Plattform…" Lach.
Verstehe ich nicht. Soll das Kritik am Anliegen und der Zielsetzung des Kanals sein? Da findet übrigens kein Chat statt! Es handelt sich um eine stetig wachsende Sammlung von Beiträgen von PflegerInnen, ÄrtInnen, TherapeuteInnen, PfarrerInnen, Verwaltungskräften, PharmareferentInnen etc. Ich halte sie für ausgesprochen informativ, weil aus erster Hand geschildert wird, wie die Coronasituation den Alltag in Kliniken, Heimen, Behinderteneinrichtungen und Praxen überformt hat. Einfach mal lesen! Ein Kommentator hier hatte den Kanal vor ein paar Wochen schon empfohlen, wofür ich dankbar bin.
Ich bin zu 100% überzeugt, dass er das unten stehende wirklich glaubt. In einigen Wochen wird er das Gesagte "sehr sicher" mit Sicherheit sehr bereuen.
Aber mit Sicherheit nicht öffentlich…
"JanoschDahmen@janoschdahmen
2. Mai
Antwort an
@janoschdahmen
1/ Die verfügbare Impfstoffe sind sehr sicher & wirksam (bislang auch gegen Virusvarianten). Sie geben verlässlichen Schutz vor schwerer Krankheit oder Tod, allerdings schützen sie nicht vollständig vor einer Infektion und dann möglichen Weitergabe des Virus an andere Menschen."
https://twitter.com/janoschdahmen/status/1388843800668385284
Wäre in einer Schülerzeitung ohne redaktionelle Überprüfung toller Beitrag, in einer etablierten Zeitung eher ein Zeugnis des gegenwärtigen intellektuellen Entwicklungsniveaus einer angepassten Praktikantin.
Mein Tip: Eine Woche lang nur Publikationen der "Gegenseite"
lesen. Man kann so viel von Andersdenkenden lernen, nicht alle sind völlig verrückt oder minderbegabt, einige sogar hoffnungslos überlegen. Und nach dieser Woche lesen Sie ihren Bericht noch einmal und schreiben ihn völlig neu. Weniger Haltung, mehr Geist an den Tag legen!
"„Wenn wissenschaftliche Tatsachen unabhängig vom Kontext präsentiert werden, führt das zu einer Art Tatsachenfetischismus, der es dann leichter macht, eine Allianz mit dem Umlauf von Meinungen einzugehen“, bringt die Literaturwissenschaftlerin Nicola Gess es auf den Punkt. Genannt wird dies auch False Balance, falsche Balance. Wenn ich beispielsweise schreibe, dass das Coronavirus gar nicht so gefährlich ist, wie immer behauptet wird, dies mit Aussagen von Virologen unterfüttere, die dazu eine klare Minderheitenmeinung haben, verbreite ich Alternativen, die eigentlich keine sind. Exakt das spielt sich auf den Plattformen sogenannter Querdenker ab. Sie ziehen sich die passenden Statements heraus und formen aus Außenseiterpositionen „ultimative Wahrheiten“. Aus Falschinformationen werden augenblicklich vermeintliche wissenschaftliche Fakten, die in den gleichgeschalteten Medien angeblich aber nie thematisiert werden. Dann heißt es: Nur sie können das Thema Corona differenziert betrachten und differenziert wiedergeben – und plötzlich spielt es keine Rolle mehr, dass eigentlich sie es sind, die völlig undifferenziert berichten und nur eine Seite wiedergeben und nicht das ganze Bild.
Wenn solche Aussagen dann infrage gestellt werden, wird aus den „Top 10 Argumenten gegen Mainstreammedien“ einfach die passende Antwort herausgesucht. Diese reichen von „Was darf man überhaupt noch sagen?“, „Cancel Culture in 3, 2, 1…“ über „Ihr seid alle Schlafschafe!!!!“ bis hin zu „DIE Medien und DIE Regierung verbreiten Angst, Alarmismus und Panik, um UNS, die Bürger, zu lenken“ und „Unsere Grundrechte sind in Gefahr und #wirsindmehr“. "
https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/allesdichtmachen-was-haben-sich-die-schauspieler-nur-dabei-gedacht-li.156789
@Berliner Schülerzeitung
Ich denke es stimmt, dass auf beiden Seiten nicht durchgängig faktenbasiert argumentiert wird, sondern auch mit Gemeinplätzen, Behauptungen und Totschlagargumenten und ohne Kontext. Mit der Argumentation in ihrem Beitrag kann man aber auch jedes Gegenargument töten und macht damit wieder genau das, wogegen man hier argumentiert.
Ich sehe nichts falsches daran, Fakten zu präsentieren, beispielsweise die korrekte Ermittlung der Übersterblichkeit unter Berücksichtigung des demografischen Wandels, statt nur absolute Sterbezahlen verschiedener Jahre nebeneinander zu halten und zu behaupten, es gäbe eine Übersterblichkeit wegen Corona. Oder aus PCR-positiv ohne Kontextbetrachtung, insb. Zyklenzahl und Laborbedingungen, undifferenziert Infizierte zu machen. Oder eine 7‑Tage-Inzidenz ohne den Kontext der Anzahl der Tests und der Ungenauigkeiten und tatsächlichen Aussagekraft der PCR-Ergebnisse zur einzigen Begründung für Grundrechtseingriffe zu machen. Oder eine Nutzen-Risiko-Analyse zu behaupten pro Impfstoffe, ohne den Kontext der dafür geprüften Daten offenzulegen. Oder oder…
@Berliner Schülerzeitung
'"Eine Woche lang nur Publikationen der "Gegenseite" lesen'?
keine schlechte Idee – allerdings dürften (z.B. in diesem Blog) viele (die meisten?) genau wegen vorherigen (übermäßigen?) Konsums ebendieser "Publikationen" auf der "Gegenseite" gelandet sein. Umgekehrt weniger (was natürlich als "Verbohrtheit" und "Anzeichen von Radikalisierung" gewertet wird).
Ob die "redaktionelle Überprüfung (…) einer etablierten Zeitung" deren Qualität wesentlich über die einer (Berliner?) Schülerzeitung erhebt? Und dies, obwohl in der Redaktion der Ersteren "nicht alle völlig verrückt oder minderbegabt" und/oder "einige sogar hoffnungslos überlegen" sind? Wage ich zu bezweifeln.
Die beiden Binsen, dass man "so viel von Andersdenkenden lernen", bzw. mehr Geist (statt Haltung) eher zum Erkenntnisgewinn beitragen (können), passen sowohl in etablierte als auch Schülerzeitungen (tauchen allerdings in Ersteren, wenn überhaupt, nur im Feuilleton auf).
Was die von der "Berliner Zeitung" zitierte Literaturwissenschaftlerin(!) an weiteren Binsen raushaut, kann übrigens (auch) jeder Schüler mit geringem Aufwand umdrehen:
z.B. so:
"Wenn ich beispielsweise schreibe, dass das Coronavirus ein 'Killervirus' ist, wie immer behauptet wird, dies mit Aussagen von Virologen unterfüttere, die dazu eine klare Meinung haben ‑bzw. mit erschreckenden 'Fallzahlen' oder Live-Übertragungen aus Intensivstatione‑, so verbreite ich Alternativlosigkeit.
Exakt das spielt sich auf den Plattformen der Mainstreammedien ab. Sie ziehen sich die passenden Statements und Bilder heraus und formen aus diesen 'ultimative Wahrheiten'.
Aus Spekulationen werden augenblicklich vermeintliche wissenschaftliche Fakten, die bei den 'sogenannten Querdenkern' angeblich aber nie thematisiert werden (und wenn überhaupt, dann falsch). Dann heißt es: Nur sie können das Thema Corona differenziert betrachten und differenziert wiedergeben – und plötzlich spielt es keine Rolle mehr, dass eigentlich sie es sind, die völlig undifferenziert berichten und nur eine Seite wiedergeben und nicht das ganze Bild."
usw.
@aa Ich sehe da nur 2119 Mitglieder ?!
@Claudia: Das ist der Kanal zum Austausch, der Hauptkanal hat 45.243 Abos.
Servus an alle Interessierten! Zur Zeit lese ich das Buch 'Falsche Pandemien' von Wolfgang Wodarg. Seine Jahrzehnte lange Erfahrung als Arzt und Mitglied in einigen wesentlichen Gremien erweitern, sichern oder bestätigen mein Wissen und meine Lebenserfahrung. Ich kann das Buch guten Gewissens empfehlen. Macht Euer Ding gut und bleibt dem Guten treu.