Trauerfeier mit mehr als 100 Besuchern

Das Motto "Nicht fra­gen, machen" scheint erfolg­reich zu sein. donau​ku​rier​.de berich­tet am 8.2.:

»Stadt und Polizei hat­ten eine Ausnahmegenehmigung für die Trauerfeier auf dem Rainer Friedhof erteilt.

Zahlreiche Menschen aus dem gesam­ten Bundesgebiet mach­ten sich am Freitag auf den Weg nach Rain am Lech. Die Fahrzeuge hat­ten Kennzeichen aus Karlsruhe, Dortmund und Essen. Der Grund dafür: Eine Trauerfeier auf dem Rainer Stadtfriedhof. Insgesamt ver­sam­mel­ten sich laut Auskunft der Polizei in Rain um 14 Uhr mehr als 100 Personen vor dem Friedhof. Mehrere Leser, die zufäl­lig am Friedhof vor­bei­ka­men, spre­chen von meh­re­ren Hundert Personen. Damit ver­stie­ßen die Personen gegen die aktu­el­len Infektionsschutzmaßnahmen, die bei Beerdigungen maxi­mal 25 Personen mit Abstand und Mundschutz, sowie nur Personen aus dem eng­sten Familien und Freundeskreis erlauben.

Die Trauerfeier war im Vorfeld von den Angehörigen bei der Stadt Rain ange­fragt wor­den, von Seiten der Stadt wur­de eine Grabstätte zuge­sagt. In die­sem Zuge infor­mier­te die Stadt auch die Polizeiinspektion über die Trauerfeier. Aufgrund der fami­liä­ren Hintergründe wur­de die Situation in Absprache bewer­tet und ent­spre­chend zuge­stimmt, solan­ge die Grenze von 25 Personen nicht über­schrit­ten wird.

Aufgrund der Information durch die Stadt postier­te die Inspektion in Rain bereits um 12 Uhr eine Streife am Friedhof, um die Situation zu über­wa­chen. Als sich abzeich­ne­te, dass die ange­mel­de­te Besucherzahl weit über­schrit­ten wird, erfolg­te eine Rücksprache mit dem eben­falls anwe­sen­den Bürgermeister Karl Rehm (PWG).

Für die Beamten erga­ben sich zwei Möglichkeiten: die Trauerfeier auf­lö­sen oder den Bürgermeister auf Möglichkeiten einer Sondergenehmigung anspre­chen. "Im Vorfeld sicher­ten uns die Angehörigen zu, dass es maxi­mal 25 Trauergäste wer­den und die Angehörigen dar­über infor­miert wor­den sei­en, dass die Möglichkeit besteht, Kränze zu schicken", erklär­te der Bürgermeister. "Als sich die Situation anders dar­stell­te, stell­te sich für uns die Frage: Wie gehen wir mit der Situation um? " Nach Rücksprache mit den anwe­sen­den Beamten und dem Polizeipräsidium in Augsburg, ent­schie­den sie sich für eine Ausnahmegenehmigung, "da eine Auflösung der Trauerfeier nur mit einem gro­ßen per­so­nel­len Einsatz durch die Polizei mög­lich gewe­sen wäre. Dies erschien uns zu ris­kant, da wir eine Eskalation ver­mei­den woll­ten", so Rehm. "Unter den Rahmenbedingungen haben wir vor Ort den Infektionsschutz durch per­sön­li­che Ansprache und Hinweise auf die Maskenpflicht und Abstandsregeln durch­ge­setzt. Rückblickend war die Entscheidung rich­tig um eine Eskalation zu ver­mei­den, da eine Auflösung unter Corona-Bedingungen nicht ein­fach gewe­sen wäre", bewer­tet Rehm die Situation…«

Der deut­sche Denunziant schlägt auch nach­träg­lich zu, wie ergän­zend auf donau​-ries​-aktu​ell​.de zu lesen ist:

»Persönliche Anrgiffe auf den Bürgermeister

Nach wie vor beschäf­tigt das Thema selbst­ver­ständ­lich auch Bürgermeister Karl Rehm an die­sem Montag. "Mich errei­chen zahl­rei­che Nachrichten. Natürlich ern­te ich auch Zuspruch für die­se Entscheidung, aller­dings gibt es sehr vie­le nega­ti­ve und belei­di­gen­de Kommentare, die unter die Gürtellinie gehen", so der Bürgermeister. Seine Facebook-Seite nahm er aus die­sem Grund heu­te off­line. Rehm steht zur Entscheidung, die er gemein­sam mit der Inspektion Rain und dem Präsidium in Augsburg getrof­fen hat.«

29 Antworten auf „Trauerfeier mit mehr als 100 Besuchern“

    1. @Rainer Wagener: Dann soll­ten wir uns ein Beispiel neh­men! Ist es nicht das, was hier immer wie­der erwünscht ist, daß die Biodeutschen aufwachen!

      1. @aa: Du meinst so: Biodeutscher erwa­che ?! Mmhh, schwierig..
        Ein indi­vi­du­el­les Aufwachen ist ja immer begrü­ßens­wert, ein Aufwachen als bio­deut­sches Kollektiv wäre auto­ma­tisch voll nazi und ein gesamt­ge­sell­schaft­li­ches Aufwachen, das alle ein­schließt und auch von allen so akzep­tiert wird, das müss­te das Ziel sein. Eine Clangesellschaft wün­sche ich mir nicht.

        1. @Rainer Wagener: Völlig ein­ver­stan­den. Es fällt nur auf, wenn von Menschen, die ihre (?) Freiheit ver­tei­di­gen wol­len, das Klischee akti­viert wird. 100 Trauergäste wären vor einem Jahr nicht mit dem Reflex "Großfamilie" und "Clan" auf­ge­nom­men wor­den. Bei der Beerdigung mei­ner bio­deut­schen Mutter gab es die­se Größenordnung auch.

          1. DAS genau hal­te ich für das Problem sämt­li­cher Denunzianten und der Menschen, die ande­re offen und ins­ge­heim dafür ver­ur­tei­len, dass sie sich nicht an die Regeln hal­ten: Sie trau­en sich das sel­ber nicht und sind mei­stens total im Obrigkeitsdenken ver­fan­gen, nach dem der Staat gefäl­ligst für Gerechtigkeit zu sor­gen hat, egal wobei.
            Dass sie selbst die erste und letz­te Instanz sind, die sich Gerechtigkeit und Freiheit ver­schaf­fen kann, fällt ihnen nicht ein­mal ein. Und so jam­mern sie wei­ter über die unge­rech­ten Regeln und die unge­rech­te und heuch­le­ri­sche Polizei und Politik, von der sie sich schlecht behan­delt füh­len. Was auch so blei­ben wird, solan­ge sie "die ande­ren" und das sie umge­ben­de Äußere für ihren Zustand ver­ant­wort­lich machen und selbst kei­ne Verantwortung für sich übernehmen.

          2. "Bei der Beerdigung mei­ner bio­deut­schen Mutter gab es die­se Größenordnung auch."

            Soso. Nur sicher­lich nicht in jetz­ti­gen Zeiten – sei­en Sie doch ehrlich.

            Also, ent­we­der war das beschrie­ben ein mafiö­ser Clan und die Ordnungskräfte hat­ten schlicht Schiss – oder es war ein wirt­schafts­star­ker, ein­fluss­rei­cher Clan und die Behörden drück­ten des­we­gen ein Auge zu.

            Beides zeigt die Verlogenheit des admi­ni­stra­ti­ven handelns.

            Aber Sie müs­sen natür­lich wie­der die Böse-Reflexe-Deutschen-Schiene aktivieren.

            Sie sind ein sehr komi­scher Kautz.

            1. @Albrecht Storz: Halten Sie es für kau­zig, auch unter den gege­be­nen Bedingungen blei­be ich bei frem­den­feind­li­chen Klischees allergisch.

          1. Überall den "bösen Deutschen" sehen, wenn nur das Wort "Zigeunerschnitzel" oder wie hier "Clan" fällt, hin­ter jedem Eck ein Antisemit ent­decken, und alle Deutschen ver­ant­wort­lich für das "3. Reich" und Kolonialismus machen …
            Aber der Ausdruck war schlecht geformt, ich hät­te eher "Böse-Deutschen-Reflex-Schiene" wäh­len sollen.

            "Sauerkraut, Kartoffelbrei – Bomber Harris: Feuer frei!"

            Ich wer­fe übri­gens "den Deutschen" durch­aus vor nicht gegen Nazi-Deutschland auf­ge­stan­den zu sein – wie ich ihnen heu­te vor­wer­fe nicht gegen den Corona-Wahn auf­zu­ste­hen. Und natür­lich haben vie­le Deutsche (eigent­lich alle Europäer) ger­ne zum Kolonialismus geschwie­gen ange­sichts des eige­nen, dar­aus erwach­sen­den Komforts.

            Aber Hilter wur­de durch das Kapital (Industrielle und Banker, Zeitungsverleger und auch Adel) an die Macht gebracht und es war auch das Kapital, das den Kolonialismus instal­liert hat.

            Leider wird das bei den heu­ti­gen Gefühlslinken alles ver­drängt, ein­fach nicht gewusst, um sich in sei­ner Aktivisten-Bessermenschenblase rich­tig wohl zu fühlen.

            Kollektivschuld und Selbstbezichtigung ist ein­fach "in" dank guter PR. Aber wohl­ge­merkt: nicht bei den eigent­lich Verantwortlichen! Das ist ja der Treppenwitz der Geschichte: deren Schuld liegt auf unse­ren Schultern und zwar aus einem ganz ein­fa­chen Grund: damit die wei­ter machen kön­nen wie bis­her und uns unten hal­ten und gän­geln kön­nen wie bis­her auch.

            Eine "Linke" die die­se gan­zen Zusammenhänge ver­drängt und es den Herren nur immer leich­ter macht, wei­ter ihren Profit ein­zu­fah­ren ist ein­fach nur peinlich.

            Und mei­ne Frage ist ein­fach die: wel­che der pseu­do­lin­ken Sprechblasen wis­sen das alles ganz genau und sind in Wahrheit Teil der PR?

    1. Liegt das tat­säch­lich an der Clan-Beerdigung? Oder viel­leicht doch eher dar­an, dass die Eltern der Kindergeburtstag fei­ern­den Kinder nicht so stark und geschlos­sen zusam­men­ste­hen wie ein "Clan", wenn die Polizei auftaucht?

  1. Unmenschlich. Wie so ziem­lich alles, was den Menschen seit rund einem Jahr zuge­mu­tet wird.

    Apropos Beerdigungen: Wie wür­den die Zeugen Coronas eigent­lich die­se Menschen bezeich­nen? Waren das dann auch rech­te, ver­schwö­rungs­schwurb­le­ri­sche Antisemiten?

  2. Es ist doch ein­fach unglaub­lich, dass die Polizei mit Streifenbeamten eine Beerdigung, die auf dem Friedhof im Freien statt­fin­det kontrolliert!
    Die Polizei stand schon zwei Stunden vor­her zur Überwachung bereit – sind wir inzwi­schen im tota­len Polizeistaat gelandet?

  3. Ich tei­le hier mal mein Anwohnerwissen. Es han­del­te sich um eine jun­ge Zirkusartistin die hier beer­digt wur­de, ohne bekann­ten Bezug zu unse­rer Stadt. „Sinti und Roma“ wur­de hier auch schon genannt.

    1. Na, passt doch: die Polizei und Behörden hat "German Angst" weil man bei Zirkusartisten nie weiß, ob man viel­leicht in die Ecke gestellt wird, in der sich kei­ner ger­ne sieht: Dunkeldeutsche Rassisten die Holocaust-Opfer-Nachkommen bei einem reli­giö­sen Ritus schikanieren.

      Da hält man lie­ber die Hände still und ist dann beim Verfolgen von Biodeutsch-Rodlern umso emsi­ger. Da kann man ja nichts falsch machen.

      1. @Albrecht Storz: Endlich ist klar, das deut­sche Volk wird von Zirkusartisten bedroht, denen sich die Sicherheitskräfte nicht ent­ge­gen­zu­stem­men trau­en. Wo kom­men wir da hin, wenn Zigeuner/Kanacken/Clan-Verbrecher mun­ter Hochzeiten und Beerdigungen feiern!

  4. @An Alle
    Bei den Behörden, ins­be­son­de­re bei der Polizei, gibt es eine Ungleichbehandlung zwi­schen dem auto­chtho­nen und ande­ren Bevölkerungsteilen. Das ist ein Faktum, das man ein­fach nicht weg­dis­ku­tie­ren kann und wofür es eine Vielzahl von Belegen gibt.
    In Bezug auf die­se Beerdigung spricht man davon nicht tätig gewor­den zu sein, weil man befürch­te­te, dass die Lage eska­lie­ren würde…das ist an erbärm­li­cher Lächerlichkeit nicht zu überbieten.
    @aa
    Ich hal­te auch nichts davon, patri­ar­cha­li­sche Clanstrukturen auf­zu­bau­en um die­sen Irrsinnsverordnungen mit Gewalt und Drohungen entgegenzuwirken.
    Ungleichbehandlung MUSS the­ma­ti­siert wer­den dürfen.
    Völlig ideo­lo­gie­frei. Punkt.

    1. @ Sebastian Krocker

      "Ungleichbehandlung MUSS the­ma­ti­siert wer­den dürfen."

      OK.
      Welchen Fall von Ungleichbehandlung in Bezug auf Beerdigungen, bei denen die vor­her fest­ge­leg­te Höchstzahl Trauernder wäh­rend der Beerdigung über­schrit­ten wur­den, ken­nen Sie?

      Ich ken­ne nur Berichte dar­über, dass "Clans" sich nicht an die Vorschriften hal­ten und die Polizei nicht ein­grei­fen würde.

      Ich ken­ne KEINEN EINZIGEN Bericht dar­über, dass ande­re Trauergemeinden als sol­che, die als "Clan-Beerdigungen" bezeich­net wer­den, wäh­rend der Beerdigung mehr als die höch­stens zuläs­si­ge Personenzahl zähl­ten und die Polizei ein­ge­grif­fen hät­te. Keine einzige.

      Und wo genau ist da die Ungleichbehandlung?

      Es ist offen­bar eini­gen Menschen, die hier unter "Clan" zusam­men­ge­fasst wer­den, so wich­tig am Abschied von einem der ihri­gen teil­zu­neh­men, dass sie trotz Coronaregeln zur Beerdigung gehen.

      Und schein­bar traut sich das nie­mand von den Menschen, die als "bio­deutsch" bezeich­net wer­den. Die stel­len das vor­weg­ge­nom­me­ne Gehorsam über den zwi­schen­mensch­li­chen Impuls, einen Verstorbenen zu ver­ab­schie­den. Sie pro­bie­ren ja nicht ein­mal aus, ob die Polizei bei ihnen ein­grei­fen wür­de, wenn sie ins­ge­samt mehr als 100 Trauernde wären!

      Nochmal: Wo genau ist da die Ungleichbehandlung?

      1. @Kirsten
        Die Ungleichbehandlung bezog sich nicht expli­zit auf die­se Beerdigung – aber zei­gen sie mir nur ein Beispiel in Bezug auf Biodeutsche, wo die Polizei von Maßnahmen absieht – weil sie befürch­ten muss, dass die Situation eskaliert…dann kön­nen sie sich die­se Frage selbst beantworten.
        Sie schrieben:
        "Und schein­bar traut sich das nie­mand von den Menschen, die als "bio­deutsch" bezeich­net wer­den. Die stel­len das vor­weg­ge­nom­me­ne Gehorsam über den zwi­schen­mensch­li­chen Impuls, einen Verstorbenen zu ver­ab­schie­den. Sie pro­bie­ren ja nicht ein­mal aus, ob die Polizei bei ihnen ein­grei­fen wür­de, wenn sie ins­ge­samt mehr als 100 Trauernde wären!"
        Von der Polizeigewalt gegen die Corona-Maßnahmen demon­strie­ren­de Bürger und der Untätigkeit der Polizei bei z.B. Black Lives Matter – Demonstrationen haben sie wohl nichts mit­be­kom­men, nä?
        Meine Kritik rich­tet sich an die Staatsorgane, die fei­ge und mit einer uner­träg­li­chen Doppelmoral agieren.

        1. @Sebastian Krocker: Wie ähn­lich töricht sich doch Antifas und Querdenkende ver­hal­ten kön­nen! Von bei­den wird gejam­mert, die jeweils ande­re Seite wer­de von den Staatsorganen mit Samthandschuhen ange­faßt. Am Ende erwischt sie bei­de der Wasserwerfer. Was könn­te man dar­aus lernen?

  5. Wie man immer wie­der sehen kann, die­nen sol­che Ereignisse die­nen genau dazu, wozu sie die­nen sol­len, näm­lich: die Bevölkerung zu spalten.
    Es ist doch völ­lig egal, ob es sich bei der Trauergemeinde um einen Clan gehan­delt hat oder um irgend­ei­ne ande­re Trauergemeinde, die sich nicht an die erlaub­te Teilnehmerzahl gehal­ten hat. Fraglich ist aus mei­ner Sicht viel mehr:
    Macht es wirk­lich Sinn, dass sich Menschen im Freien bei einer Beerdigung oder bei einem Kindergeburtstag .…. etc. an sol­che Regeln hal­ten müssen?
    Ist das wirk­lich mit der Ansteckungsgefahr zu begrün­den oder ist das eine Disziplinierungsmaßnahme, die man mit poli­zei­li­chen Maßnahmen been­den muss?
    Natürlich kann einen das ärgern, wenn man sich dann selbst in sei­ner Freiheit ein­ge­schränkt fühlt (aus Angst vor einem Bußgeld oder weil man der Meinung ist, alle Regeln müs­sen immer ein­ge­hal­ten wer­den) – aber es spal­tet und scha­det uns, wenn wir dabei das eigent­li­che Problem aus den Augen verlieren:
    dass sol­che Anordnungen sinn­los sind und nichts mit dem Gesundheitsschutz für die Bevölkerung zu tun haben.

  6. Was genau soll die­se Bio Deusch eigent­lich sein? Wenn man in der Schwangerschaft und bei der Geburt sein Kind ohne die Verwendung von che­mi­schen Stustanzen wie Schmerzmittel auf dem Bundesgebiet zur Welt bringt? Oder reicht es wenn mei­ne Oma einen Deuschten Pass hät­te und ich in Polen geboh­ren bin?

    HIER geht es um etwas ganz ande­res: Es gibt immer noch Menschen die in der Verwaltung Ihren Ermessenspielraum zu Gunsten der Menschlichkeit aus­nut­zen! Leute wir die­sen Bürgermeister brau­chen wir, er macht uns Mut.

  7. Hallo ihr aller­lieb­sten ich habe all eure Kommentare ver­folgt und muss dazu sagen so Mansche den­ken etwas zu wis­sen aber rein theo­re­tisch stimmt von allem Kommentaren gar­nichts bis auf einen Kommentar der mich sehr beein­druckt und zwar Danikus end­lich ein Kommentar wor­auf ich gan­ze Zeit gewar­tet habe genau rich­tig gesagt es han­delt sich um eine zir­kus arti­stin und jetzt erklä­re ich euch als rei­nes wasch­ech­tes deut­sches zir­kus Kind etwas über unser Leben bevor ich erzäh­le bedan­ke ich mich in Aller Form bei dem Bürgermeister und auch bei allem Bürgern die hin­te­r­uns ste­hen und jetzt seid ihr dran mit euren Kommentaren also Ohren auf­hal­ten und zu hören erst­mal sage ich das wir rei­ne deut­sche sind weder mit sin­ti noch mit ande­ren lands­mä­nern etwas zutun haben als erstes soll­tet ihr wis­sen das das Wort Zigeuner gar­nicht betont wer­den darf son­dern wenn dan sin­ti den dafür könnt ihr eine auf dem Deckel bekom­men so und jetzt erklä­re ich euch ein wenig über uns und war­um unser angeb­li­cher clan so groß ist die gro­ße Anteilnahme let­ze Woche auf der trau­er­fei­er sage ich Ihnen jetzt schon die­se fast 400 Leute waren sehr wenig gewe­sen den sonst kom­men an die tau­send Leute zusam­men vie­le bekann­te und ver­wand­te sind sehr weit ent­fernt und wären sehr ger­ne auch gekom­men aber sag­ten sich nacher kom­men wir umsonst wegen den coro­na regeln und selbst­ver­ständ­lich wenn unser Herr Bürgermeister gesagt hät­te mehr wie 25 Leute nur eng­ste Familien Angehörige dür­fen nur teil­neh­men natür­lich hät­ten wir uns dar­an gehal­ten ohne das wir uns gegen­ge­stellt hät­ten erlich gesagt wir sel­ber haben in dem augen­blick nicht drü­ber nach­ge­dacht wir waren alle nur fix und fer­tig wuß­ten weder ein noch aus unser Bürgermeister konn­te nicht ahnen das sovie­le Leute Anteil nah­men an der trau­er­fei­er den nor­ma­ler­wei­se ken­ne ich es auch nur so 20 bis 30 Leute zu einer Beerdigung und anders kennt ihr es auch nicht stimmts,? Aber das ist nur bei euch deut­schen Bürgern so wir sind aber auch deut­sche Bürger aber bei uns ist der ver­wand­schafts­kreis und Bekannten Kreis Familien Kreis freund­schafts­kreis hun­dert mal so groß wie bei Mansch so ande­ren zum Beispiel wir sind 11 Geschwister Zuhause wir 11 Geschwister haben alle schon eig­ne Familien ich sel­ber habe 5 Kinder schon 7 Enkelkinder mei­ne Geschwister eine hat 7 Kinder die ande­re 9 Kinder und sowei­ter Mansche haben schon eig­ne Familien dazu kom­men unse­re gan­zen cou­seng und cou­si­nen Tanten Onkels Neffen Nichten Oma Opas wir sind die 8 Generation und alle sind im zir­kus wie­der rein gehei­ra­tet aber Mansche haben sich woan­ders ver­liebt der eine pri­va­ter Bürger der ande­re in Russen die ande­re vil­leicht in ein sin­to und die Familien wach­sen wir ler­nen die rus­si­sche Familie ken­nen aber auch die sin­ti Familie dann kommt noch der freund­schafts­kreis dazu wir rei­sen mit unse­ren zir­kus von Stadt zu Stadt vom Ort zu Ort und Freunden uns an mit dem Publikum unse­re Kinder gehen in ver­schie­de­nen Orten zur schu­le haben Freunde und zir­kus Fans gera­de heut in der Internet face­bock zeit wahts AP unser Familien Kreis und zusa­men halt ist nir­gend­wo so groß wie bei uns wir wach­sen auf mit Tanten und Onkels cou­seng Cousine der unter­schied zwi­schen euch nor­ma­len Bürgern und uns ist sehr groß ihr lebt in einen Ort mit 1bis 2 Kindern vil­leicht 1bis 2 Tanten Onkel mehr ist bei euch nicht wir rei­sen um die gan­ze Welt unse­re Vorstellungen und Engagements die wir haben Leute die wir ken­nen und lie­ben ler­nen wir arbei­ten mit Schulen Kindergärten zusam­men Jugendämter FirmenLeuten fern­seh vie­le Jahre haben wir in Bayreuth für 500 Polizisten Ausführungen gemacht dar­un­ter haben wir Freunde und des­we­gen wird die Anteilnahme bei einer Beerdigung Hochzeit und so man­chen ande­ren Anlässen immer sehr groß sein ich hof­fe das ihr das jetzt ver­steht und erlich gesagt coro­na regeln klar jeder ach­tet auf sei­ne Gesundheit kei­ner möch­te ange­steckt wer­den gera­de auch bei uns da ach­ten wir sehr dar­auf und wol­len auch nie­mand dabei scha­den es ver­letzt uns manch­mal sehr über Mansche Leute ihre Urteile auch in vie­len ande­ren Angelegenheiten mann muss erst­mal das Leben von uns ken­nen und sehen was abläuft wir kön­nen uns einen schlech­ten Ruf nicht lei­sten müs­sen immer schau­en das alles im Rahmen bleibt wir leben von ihrer Eintrittskarte wir haben es nicht immer leicht müs­sen hart arbei­ten weil wir jetzt gera­de das Thema über uns haben lege ich alle Karten auf dem Tisch und ver­su­che zuer­kla­ren den ein schlech­ter Kommentar über uns reist vie­le mit und äußern sich über Mansche Sachen wor­über sie gar­nichts wis­sen wie ich sag­te haben es nicht immer leicht im Gegenteil wird alles schwie­ri­ger unse­re Jugend hat es spä­ter rich­tig schwer zir­kus ist ein Stück Kultur und muss erhal­ten blei­ben wir lei­sten har­te Arbeit damit Leute zu uns in den Vorstellungen fin­den damit wir unse­re Fahrzeuge Tiere Unkosten finan­zie­ren kön­nen wenn so Mansche Vorstellungen aus­fal­len weil kei­ne Besucher kom­men müs­sen wir sam­meln gehen ist manch­mal sehr unan­ge­nehm aber lie­ber unan­ge­nehm als klau­en zu gehen lie­ber erklä­re ich den Leuten das an der türe oder Firmen die ver­ste­hen das schon wenn jemand hilft ist es toll wenn jemand nicht hilft ist es auch okay aber so Mansche Kommentare wenns uns mal schlecht geht und in den Medien ste­hen hört man schon die Kommentare von so man­chen Leuten die wirk­lich unser har­tes leben nicht ken­nen von wegen dicker Mercedes ver­kau­fen oder die gei­len Wohnwagens sol­len die ver­kau­fen lie­be Leute was haben wir sonst Alls unse­re Fahrzeuge die auf Anzahlung sind jeden Monat Kuchen müs­sen das die Gelder dasind um unse­re raten zu bezah­len wir haben weder Grundstücke noch Häuser wir haben ein Berg schul­den die wir beglei­chen müs­sen damit wir unser Obdach nicht ver­lie­ren und seid April kei­ne Einnahmen haben kei­ne rich­tie­ge staat­li­che Unterstützung kön­nen nichts machen und müs­sen Kuchen das wir über die Runden kom­men außer­dem wir leben in einer moder­nen zeit wir tun viel für unser Geschäft damit es euch gefällt ob es außen Bereich ist oder in der Manege wir tun viel damit sie zufrie­den nachau­se gehen lernt unser Leben mal ken­nen ihr habt jeden Monat regel­mä­ßi­ges Einkommen wir müs­sen kuken das die Leute zu uns fin­den alles nicht soein­fach und auch um die­sen Grund muss mann zusa­men hal­ten leben und leben las­sen glück­lich und zufrie­den sein das was man hat Geld macht nicht glück­lich es beru­higt nur da hat ein jun­ger Mensch sein Leben ver­lo­ren 25 Jahre alt unfass­bar trau­rig da nutz kein Reichtum wenn man gesund ist das ist Reichtum lie­be Leute ihr dad­rau­sen hal­tet zusam­men hilft euch gegen­sei­tig unter­stützt euch teilt wenn ihr könnt und urteilt erst wenn ihr genau dar­über Bescheid wisst es ist nur ein klei­ner Teil wor­über ich euch auf­klä­ren woll­te ich hof­fe ihr denkt dar­über nach wün­sche euch alles Glück der Welt und bleibt alle gesund wün­schen wir euch alle die klei­ne zir­kus Familie mit dem größ­ten freund­schafts­kreis und Familien bekann­ten Verwandten Kreis der Welt

  8. Gut zu wis­sen, dass coro­nabe­dingt bei einer Beerdigung maxi­mal 25 Personen anwe­send sein dür­fen. Ich bin der Ansicht, dass Bestattungen auch wäh­rend der Pandemie wei­ter­hin durch­ge­führt wer­den soll­ten. Mindestens die nahen Angehörigen soll­ten die Möglichkeit des Abschieds vom Verstorbenen bekommen.

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