»Eintracht Frankfurt muss auch weiterhin ohne die Unterstützung der Ultras in der Stehplatzkurve auskommen. Wie die Fangruppierung auf ihrer Website mitteilte, werde man auch zum nächsten Heimspiel des Bundesligaklubs am 16. Oktober gegen den Berliner Vertreter Hertha BSC nicht ins Waldstadion zurückkehren. Als zentralen Grund dafür, dass die aktive Fanszene, wie sie häufig genannt wird, den Spielen der Eintracht bis auf weiteres fernbleiben will, nennen die Ultras unter anderem die Maskenpflicht im Stehplatzbereich, die sie als „inakzeptabel und illusorisch“ bezeichnen.
Damit löst sich die Hoffnung der Eintracht in Luft auf, mit der Zulassung von 40.000 Zuschauern zum Spiel gegen Berlin auch wieder die Stehplatzränge in der Nordwestkurve füllen zu können, aus der in der Regel die Fangesänge und Choreographien hervorgehen. Aus Vereinskreisen ist immer wieder zu hören gewesen, dass man sich darum bemühe, in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt eine Regelung zu finden, die es den Ultras gestatte, wieder in die monatelang verwaiste Stehplatzkurve zurückzukehren…
Maskenpflicht in der Stehplatzkurve
Zum Heimspiel gegen Hertha BSC greift erstmals das sogenannte 3G-Plus-Modell, wonach maximal 2000 Fußballanhänger mit einem negativem PCR-Test ins Stadion rein dürfen. Die verbliebenen 38.000 Fans müssen entweder geimpft oder genesen sein. Dem Verein zufolge können damit erstmals seit dem 4. März 2020 wieder alle Dauerkarten-Inhaber gleichzeitig im Stadion sein. Zudem erlaubte das Gesundheitsamt, die Stehplätze wieder voll zu besetzen. Von den insgesamt 2000 zugelassenen Getesteten dürfen sich aber nur bis zu 400 getestete Fans im Stehplatzbereich aufhalten. Dort ordnet der Bescheid des Gesundheitsamtes laut Eintracht zudem eine Maskenpflicht an. Auf den Sitzplätzen dürfen nun wieder vier Plätze nebeneinander belegt werden, dazwischen müssen zwei Sitze frei bleiben. Eine Maskenpflicht am Platz gibt es hier nicht…«
Das berichtete faz.net am 6.10. (Bezahlschranke). In der Tat kamen am 16.10. nur 32.000 Menschen in das Stadion (news.de, 16.10.)
"In der Tat kamen am 16.10. nur 32.000 Menschen in das Stadion (news.de, 16.10.)"
Das sind 32.000 Menschen zu viel.
Von 40.000 "Zugelassenen".
Also sind nur 8.000 Menschen nicht erschienen.
Womit wir wieder bei uns wären: den knallharten, unverrückbaren, persistierenden 20 Prozent! (Und bundesweit machen wir immer noch 20 Millionen Erwachsene aus.)
Ich weiß nicht, wie verzweifelt man sein muss, um das als "gute" Nachricht zu verbreiten.
{@ alle Berlin-BrandenburgerInnen, und die SachsInnen sowieso:
Am 6. November wird in Leipzig eine Große Demonstration stattfinden (wie sie ab dann jeden 1. Samstag des Monats in wechselnden Städten stattfinden wird, und wie sie in Berlin schon mehrfach stattgefunden hat).
Vielleicht sehen wir uns am 6.11. in Leipzig. }
@Witwesk:
Man findet das Phänomen regelmässig. Realistische Einschätzungen und Analysen sind nichts für Nervenschwache. Aktuelles Beispiel hier in der CH: Die Teilehmerzahlen an den Demos. Die sind sinkend und teilweise lächerlich. Dennoch meinen manche zu erkennen, dass Wilhelm Tell in Kürze und höchstpersönlich im Morgenrot auf einem weissen Ross daherreitet und den Corona-Wahnsinn beendet.
Leider ist Tell vermutlich ebenso fiktiv, wie (bis jetzt) ein "erfolgreicher" Widerstand gegen das Corona-Regime.
8.000 von 40.000 sind 20%.
Das ist bei Ihnen "nur"?
Entspricht ziemlich genau der Vernunft-Quote Deutschlands (ca. 20% der Erwachsenen ungeGENimpt).
@Witwesk: Ich glaube, man kann nicht hoch genug rühmen, was da passiert. Ich kenne zwar nur wenige richtige Fußballfans. Aber die leben für ihren Verein und wünschen sich nichts mehr, als wieder mitfiebern zu können. Wenn davon 8.000 sagen "Ohne uns", dann finde ich das bewundernswert.
Nach fast zwei Jahren Propaganda rund um die Uhr sind 20 Prozent Widerständige nicht schlecht. Die Friedens- und Anti-AKW-Bewegung hat länger gebraucht, um für kurze Zeit Mehrheiten zu mobilisieren.
Ich lebe auch für die Eintracht und kenne durchaus einige von den Ultras!
Einzig richtige Aktion! Wenn es um Ausgrenzung geht, zählt bei uns nur noch stärkerer Zusammenhalt!
Wieso setzten sich die Fußballvereine nicht öffentlich für eine Normalisierung ein, statt mit vorgeschobenen Gesundheitsämtern zu verhandeln? Die Maskenpflicht auf den Stehplätzen zeigt doch, wie irrational das alles läuft. Wenn Spinner wie der Lauterbach sich zu Wort melden, können die Vereine wirksam auf die EM 2021 verweisen. Hoch bezahlte Profifußballer sollten sich gemeinsam und geschlossen für ihr Land einsetzen, wenn die Freiheit der Bürger auf dem Spiel steht.
Ich bin schon gespannt darauf, was die "Ultras" machen, wenn man ihnen den "Green Pass" (Zertifikat) am Arbeitsplatz vorschreibt und die deshalb zu viel "Freizeit" haben. Bengalische Feuer werden unter Umständen das kleinste Problem sein.
Vielleicht kommen die Studenten den Fußballfreunden jedoch zuvor. So mancher Universitätsrektor entpuppt sich nun als totalitäres Arschloch.
https://blog.fdik.org/2021–10/s1634486615
In Dänemark fanden im Februar große Proteste statt, ohne dass davon in Deutschland berichtet wurde. Allein in Kopenhagen demonstrierten die Menschen 9 Tage lang. Deshalb hat die Regierung Dänemarks keine zwangsweise Teilnahme an dem Experiment verordnet, den "Green Pass" nicht eingeführt und alle "Corona" Maßnahmen eingestellt. Das war auch der Grund dafür, dass die Lügenpresse in Deutschland die angeblich höhere Spritzrate als Grund für den Wandel in Dänemark nannte, was eine glatte Lüge in zweierlei Hinsicht ist. Man muss schon ordentlich suchen, um überhaupt etwas zu dem Ereignis in Dänemark zu finden. Hier ein kurzer Film zu den Protesten in Dänemark.
https://www.youtube.com/watch?v=KOKtDu2LUHo
@ Peter Pan
Danke für die Klarstellung. Es ist in der Tat so, dass selbst Jens Berger von den NDS mit seinem sonst doch eher scharfen Verstand in der causa Corona vollkommen versagt und in Bezug auf Dänemark das Märchen eines seinem Volk vertrauenden Staates und eines seinem Staat vertrauenden Volkes aufgetischt und damit die Beendigung der Maßnahmen begründet hat.
Richtig ist vielmehr, wie Sie schildern, dass der anhaltende Widerstand die Regierung zum Einlenken gezwungen hat. Und das ist die Lehre, die daraus gezogen werden kann: Keine Macht, ganz besonders nicht die Staatsmacht, lenkt freiwillig ein; sie muss gebrochen und zum Einlenken gezwungen werden.
@Peter Pan:
Wer sagt denn, daß Profifussballer solidarisch mit dem Bürger sind?
Ich sage absolut nicht.
Während letzten Winter der gesamte Vereinssport zuhause weggesperrt wurde,
Viele Vereine dadurch sogar Mitglieder verloren haben, oder ganz aufgelöst wurden,
sind die lustig in der Weltgeschichte rumgeturnt.
Das ist nicht nur unsolidarisch anderen Sportlen gegenüber, sondern auch absolut unsportlich.
Das gilt sicher auch für alle andere "Profisportler". Das einzige worüber sie gejammert haben, ist/war ihre persönlich Situation (Quarantäne/Spritzen etc).
Ich muß mir nichts vorwerfen, wir haben Sport mit ohne alles gemacht, sooft und solange es ging und nur bei behördlicher Schließung der Sportanlage mußten wir pausieren. Und so ist es bis heute.
Tony Marshal ("Schöne Maid.…) liegt wohl auf der Intensiv mit Corona. Sein Manager sagt, er sei doppelt gesumpft und habe stets Maulkorb getragen und "Abstand" gehalten (sprachliche Richtigstellung von mir).
Und da gibt es keinen Aufschrei? Kein "wenn das so ist was soll dann der Scheiß?"
Dann haben wir fertig.