VG Hamburg: Eilantrag gegen die Maskenpflicht beim Laufen/Joggen erfolgreich

»Das Ver­wal­tungs­ge­richt Ham­burg, Kam­mer 9, [hat] am 11. März 2021… beschlossen: 

Die Antrags­geg­ne­rin wird im Wege der einst­wei­li­gen Anord­nung vor­läu­fig ver­pflich­tet, Ver­stö­ße des Antrag­stel­lers gegen die sich aus § 10b Abs. 1 Satz 1 Nr. 30 – 33, 35 – 37, 48–51 i.V.m. § 8 Hmb­SARS-CoV-2-Ein­däm­mungs­VO erge­ben­de Mas­ken­pflicht beim Laufen/Joggen an den dort genann­ten Orten sank­ti­ons­frei zu dul­den. Die Kos­ten des Ver­fah­rens trägt die Antragsgegnerin…

Mit dem Ziel der Ein­däm­mung der wei­te­ren Aus­brei­tung von COVID-19 dient die Mas­ken­pflicht zwar einem legi­ti­men Zweck. Zur För­de­rung die­ses Zwecks dürf­te die Rege­lung wohl auch geeig­net sein. Denn nach Ein­schät­zung des Robert Koch Insti­tuts ist der Haupt­über­tra­gungs­weg des SARS-Cov-2-Virus die respi­ra­to­ri­sche Auf­nah­me virus­hal­ti­ger Partikel…

Es ist aller­dings nicht ersicht­lich, wes­halb die kon­kre­te Aus­ge­stal­tung der Mas­ken­pflicht in § 10b Abs. 1 Satz 1 Nr. 30 – 33, 35 – 37, 48–51 i.V.m. § 8 Hmb­SARS-CoV-2-Ein­däm­mungs­VO an den dort genann­ten Orten erfor­der­lich sein soll…«
https://justiz.hamburg.de/contentblob/14961776/28ccb53945e50f72aeff7655d9fe1097/data/9‑e-920–21-beschluss-vom-11–3‑21.pdf

16 Antworten auf „VG Hamburg: Eilantrag gegen die Maskenpflicht beim Laufen/Joggen erfolgreich“

    1. Wen inter­es­siert das?
      Aber ich hof­fe, dass jetzt auch dem Dümms­ten klar sein soll­te, in was für einem Rechts­staat wir leben.

      Nicht, dass sie den Men­schen die Sport­stät­ten gesperrt haben, jetzt dür­fen sie nicht mal mehr an der fris­cehn Luft joggen. 

      Es wäre doch an der Zeit, dass Poli­ti­ker, die ande­rer Ansicht sind, die­ser Frau beistehen.

    2. Es ist mit Sicher­heit nicht gesund. Ich aber schon vor Mona­ten nur den Kopf geschüt­telt über Wer­bung von Sport­ar­ti­kel­ner­stel­len, wo die Prot­ago­nis­ten mit der blö­den Mas­ke her­um­ren­nen. Die sind alle bekloppt.

  1. Das Urteil gehört, nach voll­stän­di­gem Durch­le­sen durch einen (wenn auch juris­tisch etwas vor­be­las­te­ten) Lai­en, am ehes­ten in die Rubrik:
    "Amü­san­tes & Makabres".
    Klar erkennt­lich: der Kron­zeu­ge RKI ist un-par­tei­isch und ‑antast­bar (Wider­spruch ist zweck­los!) und die bie­nen­flei­ßi­gen Scherz­bol­de von Maß­nah­men­mo­del­lie­re­rIn­nen brau­chen für die Was­ser­dich­te ihrer Ver­ord­nun­gen in Zukunft nur noch die genau­es­te Über­wa­chung von Parks und Strand­we­gen sicher­stel­len und als "Beweis­mit­tel" die Gerich­te damit zumüllen.

  2. Es ist aller­dings nicht ersicht­lich, wes­halb die kon­kre­te Aus­ge­stal­tung der Mas­ken­pflicht in § 10b Abs. 1 Satz 1 Nr. 30 – 33, 35 – 37, 48–51 i.V.m. § 8 Hmb­SARS-CoV-2-Ein­däm­mungs­VO an den dort genann­ten Orten erfor­der­lich sein soll…

    Und das von einem VER­WAL­TUNGS­ge­richt. Sap­per­lot! Da gibt es wohl Jog­ger unter den Richtern …

    1. Kann man da nichts unter­neh­men? Die schrei­ben doch im Grun­de, dass es eigent­lich kei­nen Grund gibt, das Jog­gen ohne Mas­ke an die­sem Ort zu verbieten.
      Und das, wie Sie schon schrei­ben, von einem VERWALTUNGSgericht !
      Kann man kei­ne ande­re Instanz mehr anrufen?

      1. Stimmt! Im Gegen­teil! Sie sind schäd­lich! Sie­he hier https://​www​.epocht​i​mes​.de/​m​e​i​n​u​n​g​/​g​a​s​t​k​o​m​m​e​n​t​a​r​/​s​c​h​w​e​i​z​e​r​-​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​s​-​b​e​h​o​e​r​d​e​-​b​a​g​-​w​a​r​n​t​-​v​o​r​-​v​e​r​w​e​n​d​u​n​g​-​v​o​n​-​f​f​p​2​-​m​a​s​k​e​n​-​a​3​4​6​5​3​2​1​.​h​t​m​l​?​t​e​l​e​g​r​a​m​=​1​&​f​b​c​l​i​d​=​I​w​A​R​2​W​b​r​6​Q​E​w​U​S​M​f​I​v​5​1​n​W​T​Q​F​T​k​O​0​B​2​H​h​Y​w​L​-​c​4​N​F​1​R​Q​I​I​s​q​8​q​h​o​X​K​k​n​V​n​h6M

        Scheiß drauf! Die Din­ger müs­sen ver­kauft werden!
        5 Euro das Stück!! Der Rubel rollt und der Groß­teil der Deut­schen ist glück­lich dabei! Hab schon jede Men­ge gese­hen die allei­ne im Auto sit­zen und eine auf haben

        9. März 2021 Aktua­li­siert: 11. März 2021 7:58
        Ver­gleicht man Regio­nen und Staa­ten mit und ohne Mas­ken­pflicht so ist über­haupt kein Nut­zen der Mas­ken erkenn­bar, stellt Dr. Peter F. May­er fest.
        Auch das Schwei­zer Bun­des­amt für Gesund­heit rät vom Gebrauch von FFP2-Mas­ken ab.
        "Für den pri­va­ten Gebrauch emp­feh­len wir kei­ne Atem­schutz­mas­ken. Auch in der aktu­el­len Situa­ti­on mit der Aus­brei­tung der neu­en Virus­va­ri­an­ten emp­feh­len wir momen­tan für den pri­va­ten Gebrauch kei­ne Atem­schutz­mas­ken, wie bei­spiels­wei­se FFP2-Masken."
        Ver­gleicht man Regio­nen und Staa­ten mit und ohne Mas­ken­pflicht, so ist über­haupt kein Nut­zen von Mas­ken erkenn­bar. Da etwa Flo­ri­da ohne Mas­ken bes­ser abschnei­det als das geo­gra­fisch und von der Bevöl­ke­rung her sehr ähn­li­che Kali­for­ni­en mit Mas­ken­pflicht, haben nun auch Texas und Mis­sis­sip­pi die Mas­ken­pflicht und alle ande­ren Maß­nah­men abgeschafft.
        Mitt­ler­wei­le gibt es damit in den USA 16 Bun­des­staa­ten ohne Maskenpflicht,
        in Nord-Dako­ta ist Mas­ken­pflicht mitt­ler­wei­le sogar gesetz­lich verboten.

    2. …oder wel­che, die in der Nähe woh­nen. Die Gebie­te um Jenisch­park bzw. Außen­als­ter sind ja nicht die schlech­tes­ten Wohngegenden.

  3. Beim noch­ma­li­gen lesens ist die Über­schrift irri­tie­rend für mich.
    Bin in juris­ti­schen Din­gen nicht bewan­dert. "Eil­an­trag g e g e n die Mas­ken­pflicht beim Laufen/Joggen erfolgreich."

    Müss­te es nicht heißen:"Eilantrag gegen die Mas­ken­pflicht beim Laufen/Joggen n i c h t erfolgreich?
    Die Jog­ge­rin hat doch einen Antrag auf Jog­gen o h n e Mas­ke gestellt.

    1. ja, und sie ist damit durch­ge­kom­men, das ergibt sich doch ganz klar aus dem Text, auch wenn offen­bar vie­le Men­schen nicht mehr ohne wei­te­res inhalts­ent­neh­mend lesen können.

  4. Es hat mei­nes Wis­sens auch noch kei­ner plau­si­bel dar­ge­stellt, wie vie­le Covid-Erkran­kung ver­mut­lich durch die Mas­ken­pflicht im ÖPVN und im Ein­zel­han­del ver­hin­dert wur­den, oder eben nicht.

  5. Man muss es mal deut­lich sagen:

    Was den Gerich­ten der­zeit unver­se­hens auf­ge­las­tet wird, ist die Tat­sa­che, dass die Gewal­ten­tei­lung außer Kraft ist.

    Legis­la­ti­ve und Exe­ku­ti­ve sind durch Gro­Ko in Fol­ge und die Bedeu­tungs­lo­sig­keit der Oppo­si­ti­on schon lan­ge vor der eigent­li­chen Ermäch­ti­gung im März 2020 unter­schieds­los verschmolzen.

    Es war mal so gedacht, dass Geset­zes­ent­wür­fe kon­tro­vers im Par­la­ment dis­ku­tiert und nicht nur durch­ge­wun­ken werden.

    Das ist so lan­ge her, dass sich jün­ge­re kaum noch erin­nern kön­nen, dass es das tat­säch­lich auch mal gab!

    Allein aus die­sem Grund ent­steht jenes Loch, in dem die Gerich­te nun plötz­lich die par­la­men­ta­ri­sche Kon­trol­le erset­zen kön­nen sollen.

    Dazu sind sie eigent­lich nicht gedacht gewe­sen: zum Geset­ze über­prü­fen! Nun sind sie die ein­zi­gen, auf die sich der letz­te Rest Hoff­nung noch stützt . wie man hier deut­lich erken­nen kann:
    https://​netz​werk​kris​ta​.de/​2​0​2​1​/​0​3​/​1​1​/​d​e​n​-​r​e​c​h​t​s​s​t​a​a​t​-​v​e​r​t​e​i​d​i​g​e​n​-​n​e​t​z​w​e​r​k​-​k​r​i​t​i​s​c​h​e​-​r​i​c​h​t​e​r​-​u​n​d​-​s​t​a​a​t​s​a​n​w​a​e​l​t​e​-​g​e​g​r​u​e​n​d​et/

    Das ist der Aus­druck des erbärm­li­chen Schei­terns von Demo­kra­tie, und die Gerich­te sind ledig­lich ein Not­be­helf, ein Work­around so lan­ge, bis "es" wie­der funk­tio­niert. Aber wird es das je – und wie?

  6. Ent­schei­dung des VGH in Mann­heim Coro­na: Gericht kippt Qua­ran­tä­ne­pflicht für "Kon­takt­per­son der Kontaktperson"

    STAND 17.3.2021, 14:18 Uhr

    Ein Ehe­paar hat­te geklagt und hat nun Recht bekom­men. Ab sofort müs­sen in Baden-Würt­tem­berg Kon­takt­per­so­nen von Kon­takt­per­so­nen nicht mehr in Quarantäne.
    Vor allem um ein sozia­les Umfeld geht es.

    https://​www​.swr​.de/​s​w​r​a​k​t​u​e​l​l​/​b​a​d​e​n​-​w​u​e​r​t​t​e​m​b​e​r​g​/​v​g​h​-​k​i​p​p​t​-​c​o​r​o​n​a​-​q​u​a​r​a​n​t​a​e​n​e​-​r​e​g​e​l​n​-​1​0​0​.​h​tml

    Anmer­kung: hier auch mit Aktenzeichen:

    Bei sol­chen „Kon­takt­per­so­nen der Kon­takt­per­so­nen“ sei ein hin­rei­chen­der Anste­ckungs­ver­dacht voraus­sichtlich nicht anzu­neh­men, befand das Gericht laut Mit­tei­lung heu­te. Der Eil­be­schluss ist unan­fecht­bar (Az. 1 S 751/21).
    https://​www​.aerz​te​blatt​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​1​2​2​1​5​7​/​V​G​H​-​M​a​n​n​h​e​i​m​-​k​i​p​p​t​-​Q​u​a​r​a​n​t​a​e​n​e​p​f​l​i​c​h​t​-​f​u​e​r​-​K​o​n​t​a​k​t​p​e​r​s​o​n​-​d​e​r​-​K​o​n​t​a​k​t​p​e​r​son

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.