Virologin fordert europaweiten Lockdown

Ist das die Fort­set­zung des öko­no­mi­schen Nie­der­kon­kur­rie­rens durch den deut­schen Zucht­meis­ter, dies­mal mit viro­lo­gi­schen Mit­teln? Isa­bel­la Ecker­le, die in einem Arti­kel des Tages­spie­gels vom 27.12. eben­so pene­trant wie falsch als "Schwei­zer Viro­lo­gin" (s.u.) bezeich­net wird, wird dort so zitiert:

»Die Viro­lo­gin sag­te der „Neue Zür­cher Zei­tung (NZZ) am Sonn­tag“ nun: „Wenn die einen lockern, wäh­rend die ande­ren ver­schär­fen, gefähr­det das den Erfolg des Lock­downs in einem ande­ren Land.“

„Letztlich läuft das auf einen europaweiten Lockdown hinaus“

Die Gen­fer Viro­lo­gin sag­te wei­ter: „In einem Euro­pa mit offe­nen Gren­zen funk­tio­niert die Pan­de­mie­be­kämp­fung nur so gut, wie es das Land hin­be­kommt, das es am schlech­tes­ten macht.“ Es brau­che des­halb rasch eine gemein­sa­me Stra­te­gie zur Sen­kung der Fall­zah­len. „Letzt­lich läuft das auf einen euro­pa­wei­ten Lock­down hin­aus.“«

Am ver­meint­li­chen deut­schen Erfolgs­mo­dell soll "sich die geo­gra­fi­sche Regi­on Euro­pa (nicht nur die EU)" ori­en­tie­ren. Da soll­ten sich die viel­ge­lob­ten Demons­tran­tIn­nen in Bela­rus mal warm anziehen.

Auf Twit­ter pos­te­te Eckerle

»… eine Modell­rech­nung von Exper­ten des Cent­re for the Mathe­ma­ti­cal Model­ling of Infec­tious Dise­a­ses (CMMID) an der Lon­don School of Hygie­ne & Tro­pi­cal Medi­ci­ne, nach der die neue Virus­va­ri­an­te unge­fähr 56 Pro­zent anste­cken­der ist als frü­he­re Formen"…

Die meis­ten Län­der haben bereits die Gren­ze des Gesund­heits­sys­tems, der Inten­siv­sta­ti­on, der Labor­tests, der Rück­ver­fol­gung von Infek­tio­nen erreicht“, so Ecker­le. „Eine über­trag­ba­re­re Vari­an­te wird im Janu­ar und Febru­ar zu einer Tra­gö­die führen.“…

Erstaun­lich sei, dass sie im Süd­os­ten Eng­lands zuerst auf­trat, wo die Regeln locker und die Fall­zah­len sehr hoch gewe­sen sei­en. „Da wür­de man eine grö­ße­re Durch­mi­schung von ver­schie­de­nen Vari­an­ten erwar­ten – und nicht, dass eine Vari­an­te alle ande­ren zurück­drängt.“ Dies berei­te ihr Sor­gen, sag­te Eckerle.

„Wir wis­sen aller­dings noch nicht, inwie­fern dies an der Eigen­schaft des Virus liegt oder noch durch ande­re Fak­to­ren, wie zum Bei­spiel gerin­ge Maß­nah­men in der Regi­on, ver­stärkt wor­den ist.“

Ecker­le: Durch mehr Infek­tio­nen mehr Todesfälle
Auf die Fra­ge, ob es durch die Muta­ti­on mehr oder weni­ger schwe­re Ver­läu­fe gebe, sag­te Ecker­le: „Vor­läu­fi­ge Ana­ly­sen zei­gen kei­nen Unter­schied. Aber wenn die Muta­ti­on tat­säch­lich anste­cken­der ist, macht das die Ein­däm­mung des Virus noch schwie­ri­ger – und kann so auch zu mehr Todes­fäl­len füh­ren.“
«


"Isa­bel­la Ecker­le (* 1980 in Spey­er) ist eine deut­sche Viro­lo­gin und außer­or­dent­li­che Pro­fes­so­rin. Seit 2018 lei­tet sie die Abtei­lung Infek­ti­ons­krank­hei­ten in der Abtei­lung für medi­zi­ni­sche Fach­ge­bie­te an den Uni­ver­si­täts­kli­ni­ken in Genf…

Ecker­le ist auch Alum­na des Labor Dros­ten im Insti­tut für Viro­lo­gie an der Cha­ri­té." (Wiki­pe­dia)

Ande­re Medi­en ver­zich­ten auf die Zuschrei­bung der Schwei­zer Staatsangehörigkeit.

9 Antworten auf „Virologin fordert europaweiten Lockdown“

      1. @aa
        Aber war­um tun sie es?
        Mei­ne ein­zi­ge Erklä­rung: man hat krass über­re­agiert, die Situa­ti­on krass falsch ein­ge­schätzt, dadurch uner­mess­li­chen Scha­den ange­rich­tet (soviel Scha­den wie er sonst nur durch Krie­ge ent­steht), und man kommt aus der Num­mer nicht mehr raus. Man kann kei­nen Feh­ler ein­ge­ste­hen und hat die Flucht nach vor­ne ange­tre­ten. Man muss am Mythos "Spa­ni­sche Grip­pe Teil 2" fest­hal­ten, und kann die Situa­ti­on nur noch mit der Impf­ak­ti­on auf­lö­sen. Damit kommt man aller­dings nur durch, wenn die Bevöl­ke­rung all die­se kras­sen Lügen glaubt. Die Chan­cen dazu ste­hen echt gut. Die Umfra­gen sind "toll" und die Leu­te reis­sen sich sogar um einen uner­prob­ten, poten­zi­ell völ­lig unwirk­sa­men, kom­plett neu­ar­ti­gen Impfstoff.

        1. @Chrissie: Ach das war­ten wir mal ab. Bzw. wir machen wei­ter mit gedul­di­ger Aufklärung.
          So schlecht sieht es nicht aus. 10 Mona­te kon­ti­nu­ier­li­ches Bom­bar­de­ment mit Falsch­in­for­ma­tio­nen aus allen media­len Roh­ren haben dazu geführt, daß die aller­meis­ten brav Mas­ken tra­gen. In mei­nem Umfeld, Nach­ba­rIn­nen und Ver­wand­te, fin­den aber vie­le für sich die Lücke im Sys­tem. Manch­mal mit schlech­tem Gewis­sen tref­fen sie sich mun­ter wei­ter und zäh­len die Haus­stän­de dabei groß­zü­gig. Die glei­chen Leu­te, die ich mit Mas­ke auf den Ein­kaufs­stra­ßen sehe, lau­fen in ver­gleich­ba­ren Mas­sen unver­hüllt durch Parks und Wälder.
          Trotz des media­len Trom­mel­feu­ers wer­den ihre Impf­stof­fe nur zöger­lich ange­nom­men. Vor allem die Fach­leu­te aus den Pfle­ge­be­ru­fen sind doch sehr skep­tisch. Dazu kommt, daß die Herr­schen­den schier gar nichts auf die Rei­he bekom­men und einen dum­men Feh­ler nach dem ande­ren machen. Alles in allem blei­be ich optimistisch!

  1. Jawoll! Sper­ren wir einen gan­zen Kon­ti­nent ein. Super Idee. Für einen Virus, der nicht nach­ge­wie­sen ist und es kei­ner­lei Bewei­se für die Töd­lich­keit gibt. Für die Fol­gen der "Lock­downs" gibt es Beweise.
    Bit­te bit­te einen Lock­down für Viro­lo­gen, die Regie­rungs- und Kon­zern­me­di­en und kor­rup­te Poli­ti­ker, aber weltweit.

    1. @Estrella: Auch wenn der PCR-Test untaug­lich für den Nach­weis ist, gibt es da drau­ßen einen Krank­heits­er­re­ger, der lei­der durch­aus töd­lich ist. Nur wer­den die dafür Anfäl­li­gen nicht geschützt, son­dern es wer­den aus ganz ande­ren Grün­den Not­stands-Sze­na­ri­en durchgespielt.

      1. Ich mei­ne nicht, dass der Virus nicht töd­lich sein kann, son­dern dass es nach wie vor kei­ne Base­line-Stu­die über die Töd­lich­keit gibt.
        Außer­dem wur­de viel zu wenig obdu­ziert. Es ist völ­lig unklar, wie­vie­le Men­schen aus­schließ­lich an C gestor­ben sind. Auch die Zahl der Sui­zi­de wird verheimlicht.

    1. Nie­mand. Denn in Deutsch­land meint man immer noch, man müs­se, um den Bahn­hof zu stür­men, vor­her eine Bahn­steig­kar­te lösen. Und anders wird die­se Num­mer auch nicht lös­bar sein; die zie­hen ihr Gre­at-Reset-Pro­gramm gna­den­los durch – weil sich ihnen abso­lut nie­mand in den Weg stellt.

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