Klaus Stöhr kritisiert Lockdown und die Inzidenzkriterien dafür. Er wird für ein Interview auf welt.de von heute so vorgestellt:
»Klaus Stöhr arbeitete von 1991 bis 2006 für die WHO, unter anderem als Leiter des globalen Influenza-Überwachungsprogramms und der Pandemievorbereitung. Ein von ihm geleitetes Team, dem auch Christian Drosten angehörte, entdeckte 2003 das SARS-CoV1-Virus. Seit 2007 arbeitete er beim Pharmakonzern Novartis, unter anderem als Leiter der Influenza-Impfstoffforschung. Stöhr ist Honorarprofessor der FU Berlin.«
Mehr zu ihm siehe unten. Hier einige Passagen aus dem Interview:
»WELT: Der Lockdown in Deutschland wurde verlängert, in manchen Regionen sogar verschärft. Ist das richtig?
Klaus Stöhr: Um das zu beurteilen, müsste ich erst einmal erkennen können, welche Strategie die Regierung verfolgt. Grob ist mir die Richtung klar, man will die Zahl der Fälle senken. Und es ist ja auch völlig unstrittig, dass man das Virus nicht einfach durchlaufen lassen kann, das wäre völlig abwegig. Aber welches Ziel genau strebt man an?
WELT: Ein Ziel ist es, die Inzidenz auf unter 50 zu drücken, um eine Kontaktverfolgung durch die Gesundheitsämter möglich zu machen.
Stöhr: Das ist während des Winters und der hohen Populationsempfänglichkeit wohl reines Wunschdenken. Um das zu verstehen, muss man das Coronavirus mit vergleichbaren saisonalen Atemwegserkrankungen vergleichen. Im Winter 2017/18 haben wir in Deutschland in Spitzenzeiten über 8000 Grippefälle am Tag registriert – und das bei einer Bevölkerung, die fast vollständig immun gegen Influenzaviren ist. Diese Immunität ist ein viel besserer Schutz als alle Maßnahmen, die wir ergreifen können. Selbst bei einem harten Lockdown sind Inzidenzen unter 100 nur schwer vorstellbar.
WELT: Eine Reihe von Ländern hat das eindrucksvoll vorgemacht, darunter China, Thailand, Australien, Neuseeland, Südkorea und Taiwan.
Stöhr: Tropische Länder wie Taiwan und Thailand taugen nicht als Vergleich, dort herrscht immer Sommer. In Südkorea gibt es zwar vier Jahreszeiten, allerdings ist die Sonneneinstrahlung hoch und die Luftfeuchte gering, da haben es behüllte Viren wie das Coronavirus schwerer. In Neuseeland und Australien hat man über Monate mit sehr drastischen Maßnahmen reagiert und von der Insellage profitiert. Aber Australien muss nun immer wieder mit harten Maßnahmen gegen Neueinschleppungen kämpfen.
WELT: Schließt das aus, dass wir dem Beispiel folgen können?
Stöhr: Ich würde in nahegelegene Länder blicken, die einen harten Lockdown durchgeführt haben. Dazu gehören zum Beispiel Frankreich, Belgien, Österreich, Tschechien, die Niederlande. Bei keinem dieser Länder hat der harte Lockdown zu einer Inzidenz unter 100 geführt; außer bei Irland, das nach der Lockerung jetzt wieder bei weit über 100 liegt. Und wir sollen das jetzt hinkriegen? Das Virus ist immer noch da, es ist immer noch Winter, die Menschen sind immer noch empfänglich. Was will man denn noch machen?
WELT: Was kann die Alternative sein?
Stöhr: Es ist schon richtig, sich ambitionierte Ziele zu setzen, aber sie müssen auch realistisch sein, im Verhältnis zu Maßnahmen bei vergleichbaren Erkrankungen stehen und auch die persönliche Freiheit des Einzelnen berücksichtigen. Ein praktisches Beispiel sind für mich die letzten zwei Monate. Sie haben gezeigt, dass das Gesundheitssystem bei den derzeitigen Inzidenzen nicht flächendeckend überlastet war.
WELT: Es gab Hilferufe aus Kliniken.
Stöhr: Natürlich gibt es einige Krankenhäuser, die am Rande des Machbaren arbeiten; und das schon seit Längerem. Aber es ist nicht so, dass das gesamte Gesundheitssystem kurz vor dem Stillstand steht, wie es manche, auch Vertreter der Intensivmedizin, manchmal suggerieren. Wir haben gesehen, dass das sehr gute deutsche Gesundheitssystem mit 25.000 Fällen am Tag offensichtlich umgehen kann, ohne dass die Notfallbehandlung vernachlässigt oder Wahloperationen wesentlich beeinträchtigt werden. Es muss jetzt gute medizinische Begründungen dafür geben, warum man die Inzidenzen weiter drücken will…
WELT: Wenn wir die derzeitigen Inzidenzen um 135 halten wollen, wie Sie es vorschlagen, was würde das konkret bedeuten?
Stöhr: Es gibt keine fertigen Rezepte, nur eine endliche Liste von Maßnahmen. Das Ziel sollte ein R‑Wert um eins sein. Wenn die Inzidenz Werte von 130 bis 150 überschreitet, sollte man die Maßnahmen verstärken, und natürlich muss man auch die Situation in den Kliniken im Blick behalten. AHA-Regeln und Hygienekonzepte muss man beibehalten. Die Kindergärten und Grundschulen bleiben auf, mit Option für Digitalunterricht für obere Klassen. Homeoffice wenn möglich. Massenveranstaltungen bleiben bis Sommer illusorisch. Wichtiger wird die regionale Differenzierung der Maßnahmen. Wesentlich ist natürlich auch, die Risikogruppen besser zu schützen. Todesfälle durch Corona stammen zu einem erheblichen Teil aus Pflegeeinrichtungen…
Die Pandemie ist ein Naturereignis, kein Beinbruch. Bei einem Beinbruch geht man zum Arzt und ist irgendwann wieder gesund. Bei der Pandemie kann man leider nur zwischen zwei Übeln wählen und kommt nicht ohne Schaden heraus. Auch mit dem besten Gesundheitssystem, den besten Maßnahmen wird es leider Todesfälle geben. Egal, wie viel Geld man investiert. Die letzten Monate beweisen, dass man nicht alle Infektionen verhindern kann.
WELT: Das Naturereignis dürfte bald heftiger ausfallen, wenn sich die neue Virus-Variante aus England ausbreitet. Sollte man da nicht vorsorglich ambitionierter vorgehen?
Stöhr: Wie bei anderen Virus-Varianten auch, kann man die Ausbreitung dieser Variante nicht verhindern. Aber wer wie ich über Jahre die Ausbreitung von Virus-Varianten auf der ganzen Welt verfolgt hat, wer auf ein globales Netzwerk mit über 100 Laboren zugreifen konnte, die jedes Jahr mehr als 250.000 Viren isoliert, sequenziert und verglichen haben, der weiß ein bisschen etwas über die Zirkulation respiratorischer Viren. Mit diesem Wissen blicke ich jetzt auf die Entwicklung in England. Klar ist: Die neue Variante wird die bisherigen zumindest regional verdrängen. Das ist ein ganz normales, schon oft beobachtetes Phänomen; die Gründe verstehen wir nicht. Das muss aber nicht bedeuten, dass diese Variante infektiöser ist.
WELT: Laut den Modellierungen von zwei britischen Gruppen ist das sehr wahrscheinlich.
Stöhr: Die Daten stammen aus einer Zeit, als die Inzidenz wegen des Winters gerade anstieg. Ähnliche Daten habe ich schon oft in vergleichbaren Situationen bei der Influenza gesehen.«
Der Pferdefuß?
»WELT: Wie wird denn Ihrer Meinung nach die Pandemie weiterverlaufen?
Stöhr: Es wird im Winter 2021 noch einmal eine Welle geben, aber sie wird schwächer ausfallen und weit weniger Tote fordern, da die Risikogruppen bis dahin geimpft sind. Mehr Normalität wird einziehen, vielleicht sind sogar Massenveranstaltungen möglich. Im Frühjahr 2022 wird die Sache vorbei sein. Das neue Coronavirus wird sich den anderen endemischen Viren dazugesellen. Nachfolgende Generationen werden sich in den ersten zehn Lebensjahren infizieren und bei späteren Reinfektionen meist nur noch schwache Symptome entwickeln.«
Klaus Stöhr war bis zu seiner Pensionierung 2017 für den Novartis-Konzern tätig war, zuletzt als "Head Global Public Policy and Stakeholder Management".
Novartis ist nicht engagiert in Impfstoffen. Der Konzern will sein Geld nicht verdienen mit der (vermeintlichen) Vermeidung der Krankheit, sondern mit deren Behandlung. Da paßt der Lockdown nicht. deraktionaer.de schrieb am 20.11.:
»Der Schweizer Pharmakonzern Novartis hat sich von der australischen Mesoblast eine exklusive Lizenz für eine potenzielle Behandlungsmöglichkeit von akutem Lungenversagen gesichert. Die Lizenz- und Kooperationsvereinbarung umfasst die Entwicklung, Vermarktung und Herstellung von Remestemcel‑L, teilte der schweizerische Pharmakonzern am Donnerstagabend mit.
Remestemcel‑L sei die erste potenzielle erste Therapie für akutes Lungenversagen, fachsprachlich auch Acute Respiratory Distress Syndrome (ARDS). In der Vereinbarung eingeschlossen sei auch die Behandlung von ARDS in Zusammenhang mit Covid-19.«
Hoppala, da hat wohl jemand aus dem Schweinegrippe-Hoax gelernt.
Wie viele schon länger mahnen, Covid wird sich in die Reihe einer langen Liste anderer saisonaler Viren einreihen und wir werden damit leben müssen.
Früher oder später werden das auch unsere „Star-Virologen“ einsehen müssen uns Drosten und das RKI wird sich neben Schweine und Vogelgrippe, auch Covid ans Hemd heften dürfen, aber nicht im Positiven .
„Des Kaisers neue Kleider“ fällt mir dazu ein.
Herr Stöhr liegt um den FAKTOR 10 daneben, wenn ich das RKI richtig interpretiere!!
Das RKI berichtet für 2017/18 von 9.000.000 influenzabedingten Arztbesuchen (d.h. ohne Asymptomatische!)
https://edoc.rki.de/handle/176904/6253
Die Zahlen des RKI sind Schätzwerte aufgrund von Abrechnungen niedergelassener Ärzten und die Diagnose Influenza wurde angenommen fast immer ohne Test.
Es handelt sich also um Abrechnungsbegründungen.
Die Anzahl 9 Millionen Arztbesuche sagt ja über die Zahl der Grippeerkrankungen nichts aus, da sehr häufig mehere Arztbesuche bei einer Erkrankungen erfolgen.
Na, das ist doch offensichtlich!
Wenn man das Trojanische Pferd dafür bemühen will, ja, na klar!
Alleine dieser Propagandabegriff " Inzidenz" reicht doch schon um das klar und deutlich zu erkennen und es will ja wohl niemand behaupten, dass der Herr nicht Bescheid über diese PCR-Tests weiß und dass man mit den Zahlen in den Medien / im TV rein gar nichts anfangen kann, außer halt ehrfürchtig in Angst zu erstarren, so wie das gewünscht ist.
Wurde das jetzt nicht schon überdeutlich und oft genug abgehandelt?
Was soll der Mummenschanz?
Na, das ist doch offensichtlich!
Wenn man das Trojanische Pferd dafür bemühen will, ja, na klar!
Alleine dieser Propagandabegriff " Inzidenz" reicht doch schon um das klar und deutlich zu erkennen und es will ja wohl niemand behaupten, dass der Herr nicht Bescheid über diese PCR-Tests weiß und dass man mit den Zahlen in den Medien / im TV rein gar nichts anfangen kann, außer halt ehrfürchtig in Angst zu erstarren, so wie das gewünscht ist.
Im Gegensatz zu Laborvirologen wie Drosten, Chanasit oder Brinkmann oder Schaumschlägern, wie Karlchen Lauterbach versteht Stöhr etwas von Epidemiologie. Endlich mal jemand, der anerkennt, dass die Mittel gegen Naturereignisse begrenzt sind. In diesem Zusammenhang sei den Modellieren empfohlen, endlich einzusehen, dass ihre Modelle zwar helfen können, die Mechanismen besser zu verstehen, aber die Realität wegen der vielen unbewiesenen Annahmen und willkürlich juszierten Parameter nicht abbilden können. Ihre Vorhersagen taugen nichts, wie man an der Entwicklung in Irland eindrucksvoll sehen kann.
Stöhr hat meiner Meinung nach recht. Die Pandemie wird ungeachtet aller dagegen getroffenen Maßnahmen durchlaufen, noch etliche Opfer fordern und in 1 oder 2 Jahren wird mit oder ohne Impfung eine Herden Immunität erreicht sein.
Wie können Sie beurteilen, daß Stöhr etwas von Epidemiologie versteht im Gegensatz zu Drosten?
Auf die Frage des Reporters nach der erfolgreichen Bekämpfung der Epidemie in einigen Ländern verweist Stöhr auf das tropische Klima von Taiwan und Thailand ohne Zurückweisung der Unterstellung des harten Lockdowns in diesen Ländern den es in diesen Ländern gar nie gab.
Aber Manaus liegt auch tropisch am Amazonas und dort hat das Coronavirus brutalst gewütet, bzw man hat es wüten lassen.
Das sollte doch einem so hoch gelobten Fachmann auch bekannt sein und dafür hätte ich gerne eine Erklärung.
Als nächstes fiel mir auf, dass sein epidemiologisches Klimaverständnis sehr variabel ist. Einmal ist die feuchte Schwüle Ursache der niedrigen Inzidenz und das nächste Mal die trockene Luft in Korea.
Es ist ja ein legitimes Ziel, Geld mit der Behandlung von Krankheiten zu machen. Das Problem werden aber alle Pharmafirmen bald haben, wenn die deutschen Krankenkassen beginnen zu sparen, weil lockdownbedingt die Kasse leer ist.
Leider kommt die Behandlung der Krankheit viel zu kurz. Die Sterbewelle zu Beginn ist ja nun schon hinreichend geklärt worden durch Falschbehandlung.
Spätestens als das mit der Diamond Princess war, hätte man Entwarnung geben müssen. Müssen! Tote im unterem Prozentbereich und ein Schiff hat nicht die Ausrüstung und das Personal wie Charité. Und natürlich war die Alterszusammensetzung nicht repräsentativ, sondern überdurchschnittlich alt, schätze ich.
Beantwortet man ganz nüchtern die Frage "cui bono", so erübrigt sich natürlich eine weitere Diskussion: Saulus bleibt eben Saulus.
Oder gibt sich als Paulus aus.
Es gibt ja noch ein weiteres Beispiel, wo man sich diese Frage stellen kann:
der oft erwähnte (und, wie ich finde, sehr kompetent und überzeugend wirkende) Mike Yeadon (ehemals: Pfizer und jetzt auch mit Novartis verbandelt).
https://www.forbes.com/sites/johnlamattina/2017/03/15/turning-pfizer-discards-into-novartis-gold-the-story-of-ziarco/?sh=5eaa037572fe
Um es mit Corodok zu sagen: "Es wimmelt von Infos und fake news in allen Medien".
Also, ich würde Stöhr auch nicht besonders weit über den Weg trauen:
»Während der vermeintlichen Vogelgrippe, die 2003 begann, war der deutsche Tierarzt und Epidemiologe Klaus Stöhr 2005 „Leiter des Global-Influenza-Programms und SARS-Forschungskoordinator der WHO. Bereits 2004 schätzte er öffentlich die kommenden Todeszahlen durch die Vogelgrippe auf 2 bis 7 Millionen Menschen weltweit. In einer Pressekonferenz verlautbarte er Ende November 2004: ´Es sind Schätzungen, die die Anzahl der Toten zwischen 2 und 7 Millionen schätzen. Und die Anzahl der Betroffenen wird die Milliarden überschreiten. 25 bis 30 Prozent der Weltbevölkerung wird krank werden`. Am Ende waren es bei Menschen einige hundert Fälle weltweit (861 Erkrankungen, 455 Todesfälle, s. Wikipedia, hl.), in Deutschland kein einziger. Trotzdem wurden damals schon Medikamente in Millionenhöhe von Regierungen eingekauft.
Anfang 2007 gab Stöhr seinen Posten bei der WHO auf und wechselte in die Impfstoffentwicklung der Pharma-Firma ´Novartis´ (in Basel, drittgrößtes Pharmaunternehmen der Welt).« (Quelle: https://fassadenkratzer.wordpress.com/2020/04/28/dieselben-horror-propheten-heute-wie-schon-im-schweinegrippe-skandal/)
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»Im Jahr 2005 schlug die WHO Alarm. Es würden bald ganz viele Menschen durch eine neue Grippeform, die „Vogelgrippe“, sterben. Zu Wodargs Verwunderung wurden Bilder von toten Vögeln in einem Naturschutzgebiet auf Rügen gezeigt, die es in den Vorjahren aber auch schon regelmäßig gegeben hatte und von denen er wusste, dass sie völlig normal waren, „weil Zugvögel eben auch die Grippe bekommen und dann nicht ziehen können und erfrieren“.
Da ihm dieser Alarmismus völlig unbegreiflich war, fuhr er nach Genf und besuchte Klaus Stöhr (Veterinär und Leiter des weltweiten Influenza-Programms der WHO), der im Fernsehen horrende Todeszahlen prophezeit hatte. Auf die Frage nach der Grundlage seiner extremen Einschätzung präsentierte Stöhr keine Zahlen und Fakten, sondern einzig eine Werbe-CD für das Virostatikum Tamiflu.«
(Quelle: https://2020news.de/lernen-vom-untersuchungsausschuss-schweinegrippe/)
@aa
sorry, da ist mit den Links was nicht in Ordnung.
Könnten Sie das reparieren?
DANKE.
🙂
@Tiffany: so?
Heutiger Spiegel Artikel zeigt dass "long covid" vermutlich grösstenteils nur fake ist: https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-langzeitfolgen-genesen-und-noch-sechs-monate-spaeter-symptome-a-d8f39ae0-ba9b-4831–9efe-e02de6e2e4e0
Herr Stöhr redet einer angeblich gefährlichen Seuche, die Maßnahmen erforderte, das Wort. Das ist nichts anderes als "bedächtiges Hysterie-Schüren". Man deckt halt das gesamte Spektrum ab zur "full spectrum dominance".
@Chrissie
Ja, die Aussage:
"Auch junge und körperlich fitte Menschen berichten teilweise von lang anhaltenden Beschwerden nach einer Infektion." ist ein Klassiker, der so aussagekräftig ist wie die x‑beliebige Aussage eines y‑beliebigen Patienten (Hypochonders?) zu den Spätfolgen einer z‑Krankheit.
Wenn "alle (…) wegen eines schweren Verlaufs von Covid-19 im Krankenhaus behandelt worden" sind, so ist das natürlich schon etwas genauer (zumal – laut Studie – 68% der Probanden schwer genug erkrankt war, um beatmet werden zu müssen).
Eine repräsentative Kontrollgruppe, die mit (X‑beliebiger) anderer schwerer (Virus-)Erkrankung (incl. Hospitalisierung > 7 Tage) ebenfalls 3 und 6 Monate später befragt wird, wäre evtl. ebenso hilfreich.
(Aber wer sollte derartige Studien finanzieren – oder gar das Ergebnis veröffentlichen, wenn's nicht "passt"?).
Ob und inwieweit in Germany noch Stress hinzukäme (kein Wunder, wenn man auch nach x‑Monaten noch täglich ‑medial- damit zugedröhnt wird, welcher Gefahr man entronnen ist), ließe sich wahrscheinlich nie ergründen.
Das sehen die Rechtgläubigen natürlich völlig anders und beharren auf der reinen Lehre.
@Thomas Genau so sehe ich es auch, aber im Vergleich zu SARS und MERS lässt sich jetzt noch ganz schnell viel Geld verdienen, was ja damals bekanntlich nicht so funktioniert hat.
Ich warte schon seit April verzweifelt auf den Bub der mit dem Finger auf den nackten Kaiser zeigt.