Warum unter den Coronatoten immer mehr Geimpfte sind

Das, und war­um es sich eigent­lich nur um Statistik han­delt, erklärt am 29.6. auf spek​trum​.de die­ser Fachmann:

spek​trum​.de

»Etwa ein Drittel der Menschen, die der­zeit in Großbritannien an der Delta-Variante ster­ben, ist zwei­fach geimpft. Das hat wohl nichts damit zu tun, dass die Impfungen nicht wir­ken. Sondern viel eher mit Statistik, erklärt Lars Fischer.

In Großbritannien zeich­net sich der­zeit eine Entwicklung ab, die sich mit eini­gen Monaten Verzögerung wohl auch in Deutschland zei­gen wird. Ein immer grö­ßer wer­den­der Anteil der an Covid-19 Verstorbenen war zwei­mal geimpft. Was auf den ersten Blick auf ein Problem mit den Impfungen hin­zu­deu­ten scheint, ist aber ver­mut­lich ein sta­ti­sti­scher Effekt, der vor allem mit zwei bereits bekann­ten Faktoren zusam­men­hängt: mit dem unvoll­stän­di­gen Schutz durch die Impfungen einer­seits und den stei­gen­den Impfraten andererseits.

Dass die Impfungen nicht voll­stän­dig vor einer Infektion schüt­zen, war schon nach den kli­ni­schen Studien klar. Der Biontech-Impfstoff Comirnaty zum Beispiel redu­zier­te die Ansteckungen um 95 Prozent im Vergleich zur Kontrollgruppe. Das ist gut, aber eben nicht per­fekt. Zugleich ver­hin­der­te die Impfung schwe­re Verläufe und Todesfälle kom­plett. Aber tat­säch­lich gilt auch das nur teil­wei­se, denn die Studien erfass­ten die gefähr­det­sten Gruppen nur unvoll­stän­dig.«

Das rächt sich jetzt wohl. Also behaup­ten wir mal drauf los:

»…Es ster­ben also in den Risikogruppen eben­falls voll geimpf­te, wenn auch weni­ger als ohne Impfung. Die Delta-Variante erhöht die­sen Anteil womög­lich zusätz­lich, um die­sen Effekt ein­zu­schät­zen, feh­len aber der­zeit noch die Daten.

Die Sterblichkeit sinkt – aber nicht auf null

Im Gegensatz dazu ist die Wahrscheinlichkeit, dass jun­ge Menschen mit gesun­dem Immunsystem an einer Sars-CoV-2-Infektion ster­ben, ohne­hin sehr gering. Das Risiko steigt jedoch in den nicht umsonst so bezeich­ne­ten Risikogruppen dra­ma­tisch an: Die Sterblichkeit bezo­gen auf alle Infektionen liegt – wenn man die Zahlen aus die­sem Review nimmt – bei 25-Jährigen im Bereich von Bruchteilen eines Promille, bei 85-Jährigen liegt sie bei 15 Prozent. Die genau­en Zahlen sind umstrit­ten, der grund­le­gen­de Sachverhalt ist es nicht: Das Risiko steigt etwa expo­nen­ti­ell mit dem Alter. Deswegen kon­zen­trier­ten sich die Impfkampagnen vie­ler Länder zuerst auf sol­che am stärk­sten gefähr­de­ten Gruppen…«

Halten wir fest: Das Sterblichkeitsrisiko für Sars-Cov‑2 liegt "bei 25-Jährigen im Bereich von Bruchteilen eines Promille". Der Autor erspart sich hier, das Risiko von "Impfungen" in die­ser Altersklasse zu benen­nen. Über einen wei­te­ren Irrtum (?) der Studien, der offen­bar bei der Zulassung über­se­hen wur­de, weiß er aber:

»Gleichzeitig sind sie [die Älteren, AA] durch die Impfung auch schlech­ter vor Ansteckung geschützt, als man anhand der Studiendaten an gesun­den Menschen erwar­ten würde.

Das führt zu dem schein­bar para­do­xen Resultat: Je wei­ter die Impfkampagne vor­an­schrei­tet, desto höher wird poten­zi­ell der Anteil der voll­stän­dig Geimpften an den Coronatoten. Die Menschen mit erhöh­tem Risiko sind bereits über­wie­gend geimpft, infi­zie­ren sich aber in gewis­sem Maße, und ein Teil stirbt auch dar­an. Die ver­blei­ben­den Ungeimpften dage­gen sind weit über­wie­gend rela­tiv jung mit einem ent­spre­chend nied­ri­gen Sterberisiko. Auch wenn Ungeimpfte den größ­ten Teil der Infizierten aus­ma­chen, bleibt ihr Beitrag zu den Todesfällen ver­gleichs­wei­se begrenzt – und er sinkt immer wei­ter, je mehr auch die­se Bevölkerungsgruppen geimpft werden.«

Paradox ist ihm nicht, daß die "Impfstoffe" wenig wir­ken und womög­lich schäd­lich sind, daß man sie den­noch an gesun­den Menschen erprobt, die ein extrem gerin­ges Erkrankungsrisiko haben, daß die für die Zulassung vor­ge­leg­ten Studien feh­ler­haft waren, son­dern ein sta­ti­sti­sches Phänomen. Schuld dar­an sind dann die "Ungeimpften". Die trei­ben den Anteil der "Geimpften" an den Toten in die Höhe. Das alles zu ver­schlei­ern, gelingt kaum:

»Paradox erscheint das nur des­we­gen, weil man hier zwei sehr unter­schied­li­che Dinge leicht ver­wech­selt. Zum einen näm­lich die Wahrscheinlichkeit, dass eine an Covid-19 ver­stor­be­ne Person dop­pelt geimpft ist, zum ande­ren aber den umge­kehr­ten Fall, dass eine dop­pelt geimpf­te Person an Covid-19 ver­stirbt. Beide klin­gen ähn­lich, sind aber unab­hän­gig von­ein­an­der. Gerade wenn die Impfungen in allen Altersgruppen sehr gut schüt­zen – wor­auf der­zeit vie­les hin­deu­tet –, kann der Anteil an Geimpften an den Verstorbenen deut­lich anstei­gen. Der ent­schei­den­de Indikator für den Schutz, den die Impfungen bie­ten, ist jedoch, ob unter den Geimpften weni­ger Menschen krank wer­den und sterben.«

50 Antworten auf „Warum unter den Coronatoten immer mehr Geimpfte sind“

  1. Denen fällt jetzt das "an und mit" auf die Füße. Es besteht Hoffnung, dass im Herbst kei­ne neue Testorgie statt­fin­det, bei der fest­ge­stellt wird, dass dop­pelt Geimpfte mit Corona versterben.

  2. Wenn jetzt schon im Mainstream ange­fan­gen wer­den muss sich die Ergebnisse schön­zu­re­den, dann bin ich mal auf die Reaktion gespannt, wenn die voll­stän­di­gen Folgen die­ser Impfung evi­dent werden.
    Eine Impfung, die völ­lig unbe­kann­te Wirkungen auf das Immunsystem ent­fal­tet – und da hat ja sogar Kalle vom Dach inzwi­schen fest­ge­stellt, dass man dies unter­su­chen müs­se, weil »nicht alles« unbe­dingt gut sei –, ist eine abso­lu­te Wundertüte. Und von einer lee­ren Wundertüte habe ich per­sön­lich noch nie etwas gehört … Kalle weiß zum Glück, wie damit umzu­ge­hen ist. Lösung: Boostern.

    1. @Felix
      Geht schon los. Neue Nebenwirkung bei Astra Zeneca
      https://​www​.hna​.de/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​/​a​s​t​r​a​z​e​n​e​c​a​-​c​o​r​o​n​a​-​i​m​p​f​u​n​g​-​n​e​b​e​n​w​i​r​k​u​n​g​e​n​-​i​m​p​f​s​t​o​f​f​-​g​r​u​p​p​e​n​-​i​m​p​f​u​n​g​-​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​p​a​n​d​e​m​i​e​-​c​o​v​i​d​-​1​9​-​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​-​9​0​8​2​9​3​3​4​.​h​tml
      Capillar Leck Syndrom:
      "CLS ist eine sehr sel­te­ne, aber schwer­wie­gen­de Erkrankung. Dabei tritt Blutplasma und Plasmaprotein aus den Kapillargefäßen in den Zwischenraum zwi­schen Organen, Geweben und Zellen. Die Symptome zeich­nen sich durch Blutdruckabfall, Bluteindickung, Bildung von Ödemen sowie einem dar­aus fol­gen­den Organversagen aus."
      Langsam soll­ten sie anfan­gen das "sehr sel­ten" zu addieren.

    2. Der Mainstream zeigt tat­säch­lich Wirkung. BR Faktenfuchs beschäf­tigt sich aus­führ­lich mit Twitter, Wolfgang Wodarg und dem Corona Ausschuss.
      "Könnten Impfstoffhersteller Kochsalzlösung statt Impfstoff abfül­len, damit es weni­ger Nebenwirkungen gibt? Diese und ande­re Thesen ver­brei­tet der Mediziner Wolfgang Wodarg. Belege gibt es dafür nicht."
      "Mitte Mai die­ses Jahres trat Wodarg zum wie­der­hol­ten Male im soge­nann­ten "Corona Ausschuss" auf – einem von Corona-Kritikern ins Leben geru­fe­nen nicht­of­fi­zi­el­len "Ausschuss". In die­sem hören Rechtsanwälte in wöchent­li­chen, oft mehr­stün­di­gen Sitzungen "ExpertInnen und ZeugInnen (…) zu einer Vielzahl von Fragen zum Virus, zum Krisenmanagement und den Folgen" – so die Selbstdarstellung auf der Webseite.

      Wodarg durf­te sich in der 52. Sitzung des "Ausschusses" am 15. Mai 2021 zum Thema Impfungen äußern und stell­te dabei zwei Thesen auf – die bei­de rein spe­ku­la­tiv sind. Experten hal­ten die Vermutungen, die Wodarg in den Raum stellt, für höchst unwahr­schein­lich bis unmög­lich. Belege gibt es für sie nicht."
      Darf nicht sein, kann nicht sein.
      "Doch nicht nur der Hersteller selbst prüft den Wirkstoff lau­fend. Bevor er auf den Markt kommt, muss jede ein­zel­ne Charge vom Paul-Ehrlich-Institut frei­ge­ge­ben wer­den. Die Prüfungen führt ent­we­der das PEI selbst durch oder ein ver­gleich­ba­res Kontrolllabor in einem ande­ren EU-Land. Welche Tests für die Freigabe nötig sind, legt nicht das PEI fest, son­dern das Europäische Direktorat für die Qualität von Arzneimitteln.
      In der Prüfung kon­trol­liert das Kontrolllabor, dass die Qualität der Impfstoffe dem ent­spricht, was im Zulassungsverfahren fest­ge­legt wur­de. Das geschieht zum einen durch eine Dokumentenprüfung: Der Hersteller muss sei­ne Messergebnisse vor­le­gen. Zugleich erfolgt aber auch eine expe­ri­men­tel­le Prüfung, mit der sicher­ge­stellt wird, dass die Charge mit dem zuge­las­se­nen Produkt iden­tisch und außer­dem sicher und wirk­sam ist.
      Die Tests wer­den an Stichproben der aus­ge­wähl­ten Charge durch­ge­führt. Ein Teil davon geht an das Kontrolllabor, einen ande­ren Teil behält der Hersteller selbst. Parallel wer­den dann von bei­den Seiten die vor­her fest­ge­leg­ten Tests durch­ge­führt, das Labor ver­gleicht die Ergebnisse hin­ter­her mit denen des Herstellers. So wer­de gesi­chert, erklärt PEI-Chef Cichutek, dass das Produkt das ist, was zuge­las­sen wur­de, und dass der Hersteller die Tests kor­rekt aus­ge­führt hat. "
      https://​www​.pei​.de/​D​E​/​s​e​r​v​i​c​e​/​f​a​q​/​f​a​q​-​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​i​n​h​a​l​t​2​.​h​t​m​l​;​j​s​e​s​s​i​o​n​i​d​=​B​9​4​C​8​F​B​0​1​E​8​5​C​E​8​E​C​F​0​0​3​F​1​E​9​3​2​A​6​0​E​7​.​i​n​t​r​a​n​e​t​232
      "Wie erfolgt die Auswahl der Probe für die Chargenprüfung: Per Zufall oder wer­den grö­ße­re Impfstoffmengen für die Testung ins Paul-Ehrlich-Institut geschickt?
      Nein, der Hersteller schickt Proben der ent­spre­chen­den Chargen an das Paul-Ehrlich-Institut, die reprä­sen­ta­tiv für die gesam­te Charge sind. "
      Wenn sie woll­ten, könn­ten sie. Siehe VW.

      1. @B.M.Bürger

        Wo sind die Aufzeichnungen über die­se Kontrollen?
        Was wird da kontrolliert?
        Was ist eine Charge?
        Ist eine Charge wirk­lich in sich konstant?
        Warum hat das PEI nicht fest­ge­stellt, dass der AZ-Stoff hoch­gra­dig ver­un­rei­nigt ist?

        1. @fabianusI
          Astra Zeneca – ver­mut­lich – nicht in Deutschland hergestellt.
          Einzelne Biontech/Pfizer – Chargen – ver­mut­lich nicht in Deutschland hergestellt
          Biontech – muss vor Ort abge­füllt und mit Kochsalz ver­dünnt wer­den – kann nicht gut­ge­hen und ist nach­weis­lich schon nicht gut gegangen.
          https://​www​.ndr​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​n​i​e​d​e​r​s​a​c​h​s​e​n​/​o​l​d​e​n​b​u​r​g​_​o​s​t​f​r​i​e​s​l​a​n​d​/​I​m​p​f​z​e​n​t​r​u​m​-​F​r​i​e​s​l​a​n​d​-​K​o​c​h​s​a​l​z​l​o​e​s​u​n​g​-​s​t​a​t​t​-​B​i​o​n​t​e​c​h​-​g​e​s​p​r​i​t​z​t​,​i​m​p​f​z​e​n​t​r​u​m​3​3​4​.​h​tml
          Was Wolfgang Wodarg wahr­schein­lich meint, ist dass die RNA nicht über­prüft wer­den kann – theo­re­tisch wäre es möglich
          https://​bert​hub​.eu/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​p​o​s​t​s​/​g​e​r​m​a​n​-​r​e​v​e​r​s​e​-​e​n​g​i​n​e​e​r​i​n​g​-​s​o​u​r​c​e​-​c​o​d​e​-​o​f​-​t​h​e​-​b​i​o​n​t​e​c​h​-​p​f​i​z​e​r​-​v​a​c​c​i​ne/
          prak­tisch wird das von Computerprogrammen gemacht und die Frage ist, ob sich das Paul-Ehrlich-Institut da auf die Dokumentation der Hersteller verlässt.
          Vermutlich hat das Paul-Ehrlich-Institut NICHT eine eige­ne Prüfkapazität, son­dern ver­lässt sich vor allem auf die doku­men­tier­te Qualitätskontrolle der Hersteller.
          Frage ist auch, an wel­chem Punkt die Proben gezo­gen wer­den, vor oder nach Abfüllung.
          Es gibt da vie­le Punkte, an denen etwas schief gehen kann, bei Produktion der RNA, bei der Abfüllung …
          Genauso gibt es unter­schied­li­che Erklärungsmöglichkeiten, war­um die Impfreaktionen so unter­schied­lich aus­fal­len, unter ande­rem der Fakt, dass die mei­sten von uns bereits immun sind, aber trotz­dem der Impfstoff an ihrem Immunsystem vor­bei in die Zelle gerät
          Aus obi­gem RNA-Link
          "Dies ist eine der außer­ge­wöhn­lich schlau­en Lösungen im Impfstoff. Unser Körper ver­fügt über ein lei­stungs­star­kes Antiviren-System (das ori­gi­na­le “Antivirenprogramm”). Deshalb sind unse­re Zellen extrem skep­tisch gegen­über frem­der RNA and set­zen alles dar­an, die­se zu zer­stö­ren, bevor sie irgend etwas tun kann.
          Dies stellt ein ziem­li­ches Problem für unse­ren Impfstoff dar – er muss sich am Immunsystem vor­bei mogeln. Nach jah­re­lan­gen Experimenten wur­de die Entdeckung gemacht, das man die U’s in RNA durch ein mini­mal modi­fi­zier­tes Molekül erset­zen kann – und schon ver­liert das Immunsystem jeg­li­ches Interesse. Ja, wirklich.
          Ergo ist im BioNTech/Pfizer Impfstoff jedes U durch 1‑Methyl‑3’-Pseudouridylyl ersetzt wor­den, wel­ches durch Ψ sym­bo­li­siert wird. Und obwohl die­ses modi­fi­zier­te Ersatz‑Ψ unser Immunsystem beru­higt, erken­nen es alle ande­ren rele­van­ten Teile der Zelle als gül­ti­ges U an."
          Hier wird der Sinn des Impfstoffs absurd. Meine Zellen könn­ten das ech­te Virus eli­mi­nie­ren, wer­den aber getäuscht, damit ein Impfstoff pro­du­ziert wer­den kann, der ein Teil des ech­ten Virus ist, das dann vom Immunsystem eli­mi­niert wer­den kann.
          Ich kann mir außer­dem nicht vor­stel­len, dass der che­mi­sche Produktionsprozess des Impfstoffs genau­er ist als der che­mi­sche Produktionsprozess der Zelle, d.h. sowohl Produktionsprozess als auch Zelle pro­du­zie­ren Impfstoff-Mutanten mit was auch immer Funktionalität.
          Aus obi­gem RNA-Link
          "Die Idee einer Impfung ist, unse­rem Immunsystem bei­zu­brin­gen einen Krankheitserreger zu bekämp­fen, ohne dass wir tat­säch­lich krank werden. "
          Das ist Hybris. Wir wis­sen nicht, was indi­vi­du­el­le Immunsysteme durch die­ses "Vorbeimogeln" von RNA in die Zelle lernt. Wir wis­sen noch nicht mal, ob das "Vorbeimogeln" wirk­lich immer klappt.

  3. »Der ent­schei­den­de Indikator für den Schutz, den die Impfungen bie­ten, ist jedoch, ob unter den Geimpften weni­ger Menschen krank wer­den und sterben.«
    Und, tun sie es?

  4. "Die Wahrscheinlichkeit, dass eine an Covid-19 ver­stor­be­ne Person dop­pelt geimpft ist, zum ande­ren aber den umge­kehr­ten Fall, dass eine dop­pelt geimpf­te Person an Covid-19 ver­stirbt. Beide klin­gen ähn­lich, sind aber unab­hän­gig voneinander. "

    Da dreht sich jemand im Kreis. An Covid zu ster­ben, mit dop­pel­ter Impfung, sei nicht dasselbe. 

    Und weil ja vor Krankheit und nicht vor Tod geschütz wür­de, wäre ja klar gewe­sen, dass sowas passiert? 

    Wie oft glau­ben sol­che Typen eigent­lich, das Sie die Realität ver­dre­hen können?

    Wer es nicht bes­ser weiß muss es halt glauben?

    Absolut Irr!

  5. Über den besag­ten Herrn und den Rest die­ser Trottelparade wurde
    schon mal ein Film gedreht :
    "Was nicht pas­send ist, wird pas­send gemacht"
    Ich gehe jetzt ins Bett und lache mich in den Schlaf…

  6. Was ist schon Corona? Was ist schon "Impfen"?
    Wenn bloß die­se sch­ei## Statistik nicht wäre!
    Hat der Spektrum-Experte Lars Fischer all jenen toten zwei­fach Geimpften schon gesagt, dass ihr Ableben lei­der auf die ver­damm­te Statistik zurück­zu­füh­ren ist?

  7. Der Kerl ist schon län­ger auf Twitter nega­tiv auf­ge­fal­len und hat vor Jahren gegen Impfskeptiker gehetzt. Wer Spektrum noch liest, kommt mit sei­nem Leben nicht mehr klar.

  8. "der grund­le­gen­de Sachverhalt ist nicht [umstrit­ten]: Das Risiko [zu ster­ben] steigt etwa expo­nen­ti­ell mit dem Alter."

    JAU! SO geht Wissenschaft!
    (Virus weg­lass­bar, was Herrn Fischer ent­gan­gen zu sein scheint)

  9. Im ver­gan­ge­nen Jahr habe ich ein neu­es Wort ken­nen­ge­lernt: Schwurbeln. Ich glau­be bei die­sem Spektrum-Artikel haben wir ein schö­nes Beispiel dafür.

  10. Unverschaemte Impfpropaganda! Angeblich (so wird es ja immer wie­der in den Propagandamedien behaup­tet) schuetzt der Impfstoff vor schwe­ren Erkrankungen und Todesfaellen durch Corona.
    Wenn aber z.B. 50% der Bevoelkerung geimpft wae­re, und die Impfung die Zahl der Corona-Toten in der geimpf­ten Bevoelkerung gegen­ueber den unge­impf­ten nur um 50% redu­zie­ren wuer­de (angeb­lich ist ja der Scutz duch die Impfung deut­lich groe­sser), wae­re damit zu rech­nen, dass tat­saech­lich ein Drittel der Corona-Toten in der Gruppe der geimpf­ten auftritt.
    Ich gehe davon aus, dass auch in GB noch nicht wesent­lich mehr als 50% der Bevoelkerung voll­staend­dig gee­impft ist (eher im Gegenteil). Wenn nun also ein Drittel der Todesfaelle bei den geimpf­ten auf­tritt und 50% der Bevoelkerung bereits geimpft wae­re, so schuetzt der Impfstoff zu max­xi­mal 50% vor dem Tod durch Corona.

    Und zu den Wahrscheinlichkeiten an Corona zu ver­ster­ben: Setzt man in jeder Altersgruppe das Verhaeltnis zwi­schen Corona-Toten in der Altersgruppe und der Gesamtzahl der Personen in die­ser Altersgruppe als Wahrschinlichkeit an Corona zu ster­ben in die­ser Altersguppe an (was ja gar nicht so unver­nuef­tig ist),
    so lae­ge das Risiko an Covid-19 zu ver­ster­ben in der Altersgruppe unter 60 Jahren bei knapp 0.007% (wenn man mit ca. 59 Mio Einwohnern in der Altersgruppe der unter 60-jaeh­ri­gen rech­net, und laut sta­ti­sti­schem Bundesamt muess­te das in etwa hin­kom­men), da in die­ser Altersgruppe (eben­falls laut sta­ti­sti­schem Bundesamt) 4095 Personen an oder mit Corona ver­stor­ben sind (Stand 29.06.2021). Betrachtet man die Gruppe aller Personen unter 80 Jahren (es gibt in die­ser Bevoelkerungsgruppe in Deutschland ca. 77,22 Mio Personen, und es sind in die­ser Altersgruppe ins­ge­samt 31111 Personen an oder mit Corona ver­stor­ben), liegt das durch­schniitt­li­che Risiko fuer die­se Altersgruppe an oder mit Corona zu ver­ster­ben bei ca. 0,04% (einer von 2500). Das Risiko bei einer Covid-Impfung einen schwe­ren Impfschaden zu erlei­den liegt bei ca. 0,016% (laut einem Sicherheitsbericht vom PEI lag die Anzahl der schwe­ren Nebenwirkungen bei den ersten ca. 50 Mio Impfungen bei mehr als 8000), also mehr als dop­pelt so hoch wie das Risiko als unter 60-jaeh­ri­ger an oder mit Corona zu ver­ster­ben (und das bei jeder ver­ab­reich­ten Impfdosis, also 2 mal bis man "voll geimpft" ist). Senkt man die obe­re Grenze der betrach­te­ten Altersgruppe auf unter 50 Jahre, sinkt die Wahrscheinlichkeit an oder mit Corona zu ver­ster­ben sogar auf 0.002% (also 1/8 des Risikos einer schwe­ren Impfnebenwirkung), und bei wei­te­rer Reduktion der obe­ren Grenze der Altersgruppe sinkt die Wahrschienlichkeit noch dra­stisch wei­ter. Diese Zahlen soll­te man sich vor Augen fueh­ren, bevor man sich zur Impfung entschliesst.

  11. Zu den leicht ver­wech­sel­ba­ren Wahrscheinlichkeiten am Ende des Artikels und dem Unterschied wie vie­le COVID-19-Tote mit Impfung oder wie vie­le geimpf­te an/mit COVID-19 sterben:
    Dies nennt man in der Statistik beding­te Wahrscheinlichkeiten, was heu­te fast jeder Student in einer Statistik-Grundlagenvorlesung lernt. Paradox ist dar­an gar nichts.
    Paradox ist es, dass der Author dar­auf hin­weist und schein­bar nicht weiß, dass die ande­ren beding­ten Wahrscheinlichkeiten (z.B. die Case Fatility Rate) noch viel alar­mie­ren­der sind. So deu­ten die ersten Zahlen dar­auf hin, dass Menschen mit „Delta-Erkrankung“ eine viel­fach erhöh­te Sterbewahrscheinlichkeit haben, wenn sie dop­pelt geimpft sind.

    Das ein­zig vali­de Argument, dass man gegen die­se sta­ti­sti­schen Auswertungen anfüh­ren kann, sind die noch zu gerin­gen Datenmengen. Ein Argument, dass man für die Phase-1-Studien von Pfizer & Co. übri­gens auch anset­zen könn­te. Im Mittel läp­pi­sche 40.000 Probanden, wobei Infos zur Stichprobenziehung völ­lig unbe­kannt sind. 

    Gute Erläuterungen zu den offi­zi­el­len Zahlen der eng­li­schen Gesundheitsbehörden, fin­den sich übri­gens hier:
    https://​www​.trans​pa​renz​test​.de/​p​o​s​t​/​d​e​l​t​a​-​v​a​r​i​a​n​t​e​-​s​a​r​s​-​c​o​v​-​2​-​s​t​e​r​b​e​n​-​g​e​i​m​p​f​t​e​-​6​x​-​h​a​e​u​f​i​g​e​r​-​a​l​s​-​u​n​g​e​i​m​p​fte

  12. Bei einer Pseudodiagnose mit einer Überlebensrate von 99,7 % über alle Altersgruppen ist mit an Sicherheit gren­zen­der Wahrscheinlichkeit davon aus­zu­ge­hen, dass die expe­ri­men­tel­le Gentherapie durch die nun schon Kinder und gesun­de Erwachsene in nie dage­we­se­nem Ausmaß kre­piert und unheil­bar erkrankt sind, die Überlebenswahrscheinlichkeit der Probanden nicht signi­fi­kant erhö­hen wird.
    Wenn man sich dar­über nicht ver­stän­di­gen kann, erüb­rigt sich jede wei­te­re Diskussion.

  13. was für ein Geschwafel , etwas steht fest, wenn Geimpfte an ihrer Impfung oder was auch immer das Zeitliche seg­nen sind nicht die Ungeimpften schuld.

  14. "Es ist staat­li­chen Institutionen wie dem Paul-Ehrlich-Institut oder dem Robert-Koch-Institut mög­lich, die Löschung von Meldungen, die zuvor bei der EMA als Nebenwirkung auf eine Impfung erfasst wur­den, zu ver­lan­gen. Aukema hat offen­sicht­lich nach sol­chen “Verlangen auf Löschung” gegra­ben und rund 85.000 sol­cher Verlangen, die sich im Jahr 2021 auf einen COVID-19-Impfstoff bezie­hen, gefun­den. Was es damit genau auf sich hat, das ver­su­chen wir der­zeit in einem Kontakt mit Wouter Aukema zu klä­ren. In einer demo­kra­ti­schen Gesellschaft wäre ein Ergebnis, wie das von Aukema, Anlass zu einer inten­si­ven Recherche und Diskussion. In einer tota­li­tä­ren Gesellschaft wird die ent­spre­chen­de Diskussion nicht geführt und der Überbringer der Nachricht ver­folgt. In wel­cher Gesellschaft leben wir derzeit?"

    https://​sci​ence​files​.org/​2​0​2​1​/​0​6​/​3​0​/​i​n​d​i​z​i​e​n​-​d​a​f​u​r​-​d​a​s​s​-​s​c​h​w​e​r​e​-​n​e​b​e​n​w​i​r​k​u​n​g​e​n​-​v​o​n​-​c​o​v​i​d​-​1​9​-​i​m​p​f​s​t​o​f​f​e​n​-​v​e​r​t​u​s​c​h​t​-​w​e​r​d​e​n​-​h​o​c​h​s​t​e​-​z​e​i​t​-​f​u​r​-​e​i​n​e​-​o​f​f​e​n​t​l​i​c​h​e​-​d​i​s​k​u​s​s​i​on/

    1. @Denk mal!: Leider ent­hält die­ser Link nichts als Spekulationen und Halbwahrheiten: Meldungen von Nebenwirkungen setz­ten eine ärzt­li­che Behandlung vor­aus, die Benennung von "Delta" anstel­le von "b.1.617.2" die­ne nur der Verschleierung, die Statistik müs­se falsch sein, weil sie nicht den Erwartungen ent­spricht usw. 85.000 Meldungen sei­en als Duplikate oder feh­ler­haft gelöscht wor­den (das ent­spricht 7 Prozent der Meldungen von Nebenwirkungen). Das sei vom RKI oder PEI ver­an­laßt wor­den. Manches erscheint mög­lich, aber nichts wird belegt. Das wird nicht bes­ser durch Vokabeln wie "offen­sicht­lich" und "offen­kun­dig". Dies ist nicht das erste Beispiel einer schie­ren Stimmungsmache auf der Seite. Daß deren Hauptthema die Betonung von pri­ma Klima und das Elend des Genderns ist, stört mich zwar auch, kann hier aber egal sein. Schlimm ist, daß solch sen­sa­ti­ons­hei­schen­de Meldungen jeg­li­che fun­dier­te Kritik in Mitleidenschaft ziehen.

  15. Ja, es gibt Menschen mit Immunschwäche (HIV, AIDS). Für die kann ein Schnupfen töd­lich sein. Die Impfung logi­scher­wei­se auch,

  16. Er tut es den so vie­len "Experten" nach, die wir inzwi­schen haben, die mit Lock Downs Atemwegsviren bekämp­fen wol­len, die alles nach­plap­pern, was ihnen in den Weg kommt, was ihnen nützt. Und dar­um geht es hier ja im Grunde. Catch as catch can. Nein, wir haben kaum Pleiten, die Wirtschaft läuft erstaun­lich gut, ihr dürft fast alles wie­der machen, was wollt ihr? Lügner, die das behaup­ten. Die Menschen und deren Zukunft wur­den unnö­tig bela­stet, es gab und gibt Tote daraus!

  17. "+++ 08:37 Statistiker hält Corona-Datenlage für unzureichend +++

    Die Datenlage zur Pandemiebekämpfung in Deutschland ist aus Statistikersicht unzu­rei­chend. "Nur mit wis­sen­schaft­li­chen Auswertungen, die (…) auf einer sehr brei­ten Grundlage basie­ren, kön­nen für die Politik die not­wen­di­gen Entscheidungshilfen in kür­ze­ster Zeit zur Verfügung gestellt wer­den", sag­te der Vorsitzende der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Statistik, Tim Friede. "Warum die­se Ideen nicht umge­setzt wur­den, kann ich mir nicht recht erklä­ren." Er habe mehr­mals erlebt, "dass eine wis­sen­schaft­li­che Nutzung von Daten mit Verweis auf den Datenschutz ver­wei­gert wur­de", sag­te Friede mit Blick auf das ver­gan­ge­ne Jahr. Er habe gele­gent­lich den Datenschutz als vor­ge­scho­be­nes Argument emp­fun­den, um eine Veröffentlichung von Daten zu verhindern."

    https://www.n‑tv.de/panorama/09–53-Schueler-auf-Mallorca-duerfen-Quarantaene-Hotel-verlassen–article21626512.html

  18. Es ist doch viel ein­fa­cher: der Lars hat die Kanzlerin gese­hen, wie sie den PCR-Test erklärt und sich dar­an ori­en­tiert, mit dem Bestreben, die Wissenschaftlichkeit der Kanzlerin noch zu toppen.
    Voilá!, mis­si­on accom­plished. Eigentlich wärs herr­lich, wärs nicht so gefähr­lich (für uns).
    Der "Experte" Karli (der in jedem nor­ma­len Staat schon längst in der Geschlossenen sein müß­te statt in JEDER Sendung) hat heut einen auf den Lars drauf­ge­setzt und eben­falls bestä­tigt, dass die ersten 2 "Pieks" unwirk­sam sind und der "Booster" unaus­weich­lich wird. Und kei­ner stellt sich die Frage: wofür hab ich mich dann "imp­fen" lassen?

  19. Was Herr Fischer uns sagen will:
    Bei einer "Impfrate" von 100 % ist der Anteil der "Geimpften" an den Toten am höch­sten, näm­lich auch 100 %, da es dann 0 % "Ungeimpfte" gibt.
    Wenn die Impfung wir­ken wür­de oder nicht scha­den wür­de, soll­te sich das dar­an zei­gen, dass ins­ge­samt die Sterblichkeit sinkt.
    Da ohne­hin nur Menschen ster­ben, die am Ende ihres Lebens ste­hen, wird das frei­lich nicht pas­sie­ren. Eine posi­ti­ve Auswirkung der Gentherapie ist also weder mög­lich noch messbar.
    Sterben bei 100 % GMOs dann mehr Menschen an den Neben- und Spätwirkungen, liegt es an den Mutanten.
    Es ist ein Wahnsystem.

  20. Die ande­re Wahrscheinlichkeit: Wie wahr­schein­lich ist es, dass eine dop­pelt gen­mo­di­fi­zier­te Person an C stirbt?
    (ohne Obduktion schwie­rig zu beantworten)

    Was wir sicher wis­sen: Die Wahrscheinlichkeit, dass eine gesun­de, nicht­mo­di­fi­zier­te Person an C stirbt ist nahe­zu 0.
    Die Wahrscheinlichkeit, dass eine gen­mo­di­fi­zier­te Person an C stirbt, hängt erst ein­mal eben­so von Alter und Vorerkrankungen ab.
    Das ist ein famo­ses Eigentor!

    Denn, These:
    Es wird sich zei­gen, dass die Genmodifikation die Wahrscheinlichkeit des Ablebens von Alten nicht ver­min­dert, aber die von jün­ge­ren Modifizierten erhöht.
    Solange mit ech­ten höl­li­schen Latwergen gear­bei­tet wird, wird sich das auf­grund der hohen GMO-Rate in der Bevölkerung in abso­lu­ten Sterbezahlen zei­gen, die dann natür­lich anders begrün­det wer­den müs­sen. Watch out!
    Dabei darf man aber nicht ver­ges­sen, dass sich die Impfrate ernied­rigt, indem Alte Geimpfte ein­fach versterben.

  21. Mit einer solch gefähr­li­chen "Therapie" das Ableben der Alten ver­hin­dern oder ver­zö­gern zu wol­len, ist schon unfass­bar dumm. Da alte, vor­er­krank­te Menschen ohne­hin in abseh­ba­rer Zeit ster­ben, hat man schon ver­lo­ren, bevor man ange­fan­gen hat. Denn die­sen natür­li­chen Prozess wird man nicht auf­hal­ten, son­dern wohl eher noch beschleu­ni­gen. Je höher die Impfquote, desto offenkundiger.

  22. Im Grunde hat er recht mit den beding­ten Wahrscheinlichkeiten, wo ger­ne mal Bedingung und Folge ver­tauscht wer­den. Die mei­sten Verkehrsunfälle pas­sie­ren ohne Alkohol, ein­fach weil die mei­sten Autofahrten ohne Alkohol ange­tre­ten wer­den. Das wäre die beding­te Wahrscheinlichkeit "Alkohol war im Spiel gege­ben Verkehrsunfall". Wenn ich aber die Gefahr von Alkohol ein­schät­zen will, dann muss ich anders­her­um fra­gen: "Wie wahr­schein­lich ist ein Verkehrsunfall gege­ben Alkohol am Steuer."
    Aber wie gesagt, es ist nicht klar, war­um Herr Fischer lang und breit die­ses Paradoxon dis­ku­tiert, um dann die eigent­li­che Frage: "Wie wahr­schein­lich ist ein Tod nach einer Impfung" nicht zu behan­deln. Das sieht dann doch nach einem Strohmannargument aus.

  23. Danke für den wie immer tref­fen­den und luzi­den Kommentar auf das Elaborat eines der zahl­rei­chen Flachdenker aus den so kom­pe­ten­ten Wissenschaftsredaktionen. 

    Bis zu einem gewis­sen Grad ist die Einschätzung des "Fachmanns" natür­lich nicht völ­lig dane­ben. Man muss sich vor Augen hal­ten, dass die gegen­wär­tig gras­sie­ren­de Delta-Psychose den Bezug der Leute zur Realität noch wei­ter gekappt hat als alle ande­ren davor. Die Inzidenzen fal­len ja in den Keller, und nur Figuren vom intel­lek­tu­el­len Format eines Klabauterbach kön­nen in einem stei­gen­den Delta-Anteil bei stän­dig sin­ken­den Fallzahlen ernst­haft eine epi­de­mio­lo­gi­sche Gefahr erken­nen. Auch Todesfälle gibt es daher nur noch weni­ge – egal ob unter Geimpften oder Ungeimpften. 

    Das war ja gut zu erken­nen an den bri­ti­schen Daten, die kürz­lich auch hier dar­ge­legt wur­den (https://​www​.coro​dok​.de/​p​u​b​l​i​c​-​h​e​a​l​t​h​-​e​n​g​l​and): 73 unge­impf­ten oder nicht voll­stän­dig "immu­ni­sier­ten" Delta-Toten stan­den 17 dop­pelt geimpf­te Delta-Tote gegen­über. Die Letalität (CFR) war dabei bei den Geimpften sogar höher als bei den Ungeimpften (0,3% vs. 0,1%), aber bei bei­den aus­ge­spro­chen nied­rig (bei der Alpha-Variante wird die Letalität mit 2% bezif­fert). Bei die­sen nied­ri­gen Fallzahlen muss das aber in der Tat nicht hei­ßen, dass die Impfung per se schlecht wirkt, son­dern das kann – soweit hat der Spektrum-Schreiberling Recht – ein sta­ti­sti­sches Artefakt sein, weil 1.) die Geimpften gegen­über den Ungeimpften in der Überzahl sind, 2.) es selbst bei einer hoch­wirk­sa­men Impfung Impfversager und "Impfdurchbrüche" gibt und 3.) die der­zeit Geimpften mit hoher Wahrscheinlichkeit einen signi­fi­kant höhe­ren Altersschnitt auf­wei­sen, was wie­der­um mit einer höhe­ren Wahrscheinlichkeit für Impfdurchbrüche korreliert. 

    Der erste Punkt (Überzahl von Geimpften gegen­über Ungeimpften) ver­mag übri­gens auch man­che Modellierungen zu erklä­ren, die eben­falls vor eini­ger Zeit hier dis­ku­tiert wur­den und ein wenig für Verwirrung gesorgt haben, weil die­se einen bedeu­tend höhe­ren Anteil von Geimpften an den Toten künf­ti­ger Corona-Wellen pro­gno­sti­zier­ten (https://​www​.coro​dok​.de/​s​t​e​l​l​e​n​-​m​e​n​s​c​h​e​n​-​d​r​i​t​tel). In man­chen alter­na­ti­ven Medien wur­de das fälsch­li­cher­wei­se sogleich als ein höhe­res Sterberisiko infol­ge der Impfung fehl­in­ter­pre­tiert. Dabei ging es ledig­lich um den an sich logi­schen Sachverhalt, dass kla­rer­wei­se bei der Annahme einer hohen Durchimpfungsrate der Anteil der Geimpften an den Corona-Toten sta­ti­stisch höher lie­gen muss und wird als der der Ungeimpften – und zwar umso mehr, je höher die Impfquote ist (bei einer – illu­so­ri­schen – Impfquote von 100% wird es logi­scher­wei­se nur noch geimpf­te Corona-Tote geben).

    Alles ande­re, was der Spektrum-"Fachmann" in sei­nem Artikel von sich gibt, vor allem aber, was er sich über die ver­meint­li­che Wirksamkeit der Impfung zusam­men­fa­bu­liert, ist aber in der Tat hane­bü­che­ner Schwachsinn. So wenig sich aus den vor­lie­gen­den Zahlen aus den genann­ten Gründen eine man­geln­de Wirksamkeit der Impfung ablei­ten lässt, so wenig – und noch viel weni­ger – lässt sich das Gegenteil dar­aus ablei­ten. Das ein­zi­ge, was sich mit Gewissheit aus den Zahlen schlie­ßen lässt, ist, dass der­zeit kaum jemand noch an Corona stirbt – egal ob geimpft oder ungeimpft.

    Kompletter Bullshit ist (aber das brau­che ich hier ohne­hin nie­man­dem zu sagen), eine Wirksamkeit der Impfung im Hinblick auf schwe­re Krankheitsverläufe und Todesfälle aus den kli­ni­schen Studien her­lei­ten zu wol­len, denn weder wur­de das in die­sen Studien unter­sucht, noch geben die Ergebnisse einen sol­chen Schluss her, weil kaum jemand von den Probanden einen schwe­ren Verlauf hat­te und, soweit ich weiß, nie­mand von ihnen an Corona ver­stor­ben ist. Genauso gut könn­te man also anhand der kli­ni­schen Studien dem "Nicht-Impfen" eine Wirksamkeit gegen schwe­re und töd­li­che Verläufe atte­stie­ren. Mir ist auch aus spä­te­ren Studien, z.B. aus Israel, nichts bekannt, was (jeden­falls unter dem Kriterium der abso­lu­ten Risikoreduktion) auf einen wis­sen­schaft­lich belast­ba­ren Hinweis auf einen bedeu­ten­den Nutzen in die­sen kon­kre­ten Endpunkten (schwe­rer Verlauf und Tod) hin­deu­ten wür­de, weil nun ein­mal – let's face it – das Krankheits- und erst recht das Sterberisiko für die mei­sten Menschen sehr gering ist. Außer bei alten Menschen, aber auch da ist die abso­lu­te Risikoreduktion überschaubar. 

    Ich habe mir ein­mal das Vergnügen gemacht, anhand einer israe­li­schen Impfstudie (https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(21)00947–8/fulltext) die abso­lu­te Risikoreduktion – die in die­sen Studien ja aus guten Gründen nicht mit­ge­lie­fert wird – aus­zu­rech­nen. Demnach redu­ziert sich das Risiko für eine Hospitalisierung für Ältere (65+), wenn sie geimpft sind, gera­de ein­mal – aber immer­hin – von 1,6% auf 0,06% und ihr Sterberisiko von 0,5% auf 0,01%. Bei jun­gen Leuten (16–44) schrumpft aber jedes die­ser Risiken von prak­tisch Null auf noch wei­ter gegen Null: hin­sicht­lich Hospitalisierung von 0,2% auf 0,001% und hin­sicht­lich Tod von 0,002% auf 0%.

    Wenn man dem dann noch die bereits bekann­ten Impfrisiken (von den noch unbe­kann­ten Langzeitnebenwirkungen mal ganz abge­se­hen) gegen­über­stellt, die der cle­ve­re Spektrum-"Fachmann" unter­schlägt, sieht die Rechnung noch­mals ent­spre­chend schlech­ter aus.

    Fazit: Ob die Impfung wirkt – zumin­dest für die "Risikogruppen" – wird sich erst noch her­aus­stel­len. Der Belastungstest dafür beginnt erst im Herbst. Für Menschen außer­halb der Risikogruppen wird es rela­tiv egal sein, ob sie geimpft sind oder nicht. Jedenfalls medi­zi­nisch gese­hen. Hinsichtlich poli­ti­scher Schikanen, die sie als Ungeimpfte erwar­tet, sieht es mög­li­cher­wei­se anders aus.

  24. Ich habe mich auf coro­dok ein wenig ein­ge­le­sen und mein Fazit ist, dass es sich um ein Schwurbel-Portal han­delt. Dieser Beitrag ist ein gutes Beispiel. 

    Zu Beginn ver­sucht sich der Blogger per Foto über den Spektrum-Autor lustig zu machen und bla­miert sich damit schon mal selbst. 

    Dann das Fazit: "Paradox ist ihm nicht, daß die "Impfstoffe" wenig wir­ken und womög­lich schäd­lich sind, daß man sie den­noch an gesun­den Menschen erprobt, die ein extrem gerin­ges Erkrankungsrisiko haben, daß die für die Zulassung vor­ge­leg­ten Studien feh­ler­haft waren, son­dern ein sta­tis­ti­sches Phänomen. Schuld dar­an sind dann die "Ungeimpften". Die trei­ben den Anteil der "Geimpften" an den Toten in die Höhe. Das alles zu ver­schlei­ern, gelingt kaum:"

    Ein völ­li­ger Schwurbel-Unsinn. Die Impfstoffe wir­ken ja nach­weis­lich sehr gut, die Studien waren nicht feh­ler­haft, Schuld sind nicht die Ungeimpften usw. Der Blogger hat kei­ne Ahnung wovon er spricht. Wenn die älte­sten Personen geimpft sind und die jüng­sten nicht, ist es völ­lig logisch, dass unter den Toten vor allem geimpf­te sind. 

    Mein Fazit: Corodok ist ein Portal der Schwurbler-Sekte. Ich wür­de ger­ne wis­sen, ob der Blogger über­haupt an das Virus glaubt? Kennt der Blogger die Übersterblichkeit in den Ländern, in denen sich das Virus stark ver­brei­tet hat? In Deutschland hat es sich ja zum Glück NICHT stark ver­brei­tet. Genau aus die­sem Grund haben Schwurbel-Portale wie "coro­dok" wohl sol­chen Zulauf.

    1. @Hubi
      "Ein völ­li­ger Schwurbel-Unsinn. Die Impfstoffe wir­ken ja nach­weis­lich sehr gut, die Studien waren nicht feh­ler­haft, Schuld sind nicht die Ungeimpften"
      Sie ver­wech­seln lei­der die Ergebnisse der Kontrollgruppen mit der dar­aus resul­tie­ren­den tat­säch­li­chen Wirkung für den ein­zel­nen Geimpften. 

      Die 95% bezie­hen sich auf das Geschehen in den Kontrollgruppen, beschrei­ben aber eine rea­le Schutzwirkung von <=1%. Die tat­säch­li­che Schutzwirkung für den Geimpften beläuft sich im Bereich eines Placebo und ist iden­tisch oder schlech­ter mit der von Ungeimpften.

      Anscheinend, dar­auf deu­ten die Daten des eng­li­schen Gesundheitsmeldesystems hin, stei­gert die Impfung sogar das Risiko, je harm­lo­ser das Virus wird. Die Deltavariante ist was die Sterblichkeit anbe­langt dort, wo alle ende­mi­schen Coronaviren sind, näm­lich bei fak­tisch Null (0,18%). Die Daten zei­gen aber lei­der, dass Geimpfte bei Kontakt mit Delta eine Sterblichkeit von 1% im Schnitt errei­chen, also weit mehr, als man ohne Impfung zu befürch­ten hät­te (und das im übri­gen bei allen Varianten).

      "Kennt der Blogger die Übersterblichkeit in den Ländern, in denen sich das Virus stark ver­brei­tet hat?"

      Kennt er bestimmt. Aber ken­nen Sie die Stärke der Geburtenjahrgänge in den jewei­lie­gen betrof­fe­nen Altersklassen? Schauen Sie sich die­se mal genau an. Da bekom­men sie näm­lich ihre Übersterblichkeit von ganz alleine.

      "In Deutschland hat es sich ja zum Glück NICHT stark verbreitet."
      Ach was? In Deutschland ster­ben auf 100.000 Leute mas­siv mehr Leute als in bevöl­ke­rungs­rei­chen und armen Ländern wie Indien. Also ent­we­der ist dann eine gemut­maß­te nied­ri­ge Verbreitung ein Unglück, weil bei uns mehr Leute ster­ben, oder eine hohe Verbreitung ist ein Glück, weil es offen­kun­dig nied­ri­ge­re Sterblichkeit zur Folge hat.

      Vielleicht ist es aber auch so, dass die Sterblichkeit völ­lig wum­pe ist, und in Deutschland eben viel mehr fett­lei­bi­ge Greise leben, die von einem Schnupfen nie­der­ge­run­gen wer­den kön­nen. Egal, ob die­ser Corona oder wie vor­her, Erkältung heisst.

      Die Deutschen sind nun­mal mehr­heit­lich fett­lei­big, der Inder eher weni­ger. Die Südländer in Europa übri­gens auch, die Nordländer weni­ger. Passt auch zu den Zahlen. 

      Es ent­schei­det am Ende womög­lich der Wohlstand. Schwächliche Greise auf E‑Bikes, die mit dem Fahrstuhl in den ersten Stock fah­ren und zuletzt vor Jahrzehnten ihren Einkauf zu Fuss erle­digt haben, die sind nun­mal gefähr­det. Wo solls denn auch her­kom­men, die Robustheit bei län­ge­ren Infekten? Es ist ja kei­ne Kraft da, die wei­ter reicht, als vom Sessel in den PKW.

    2. @Hubl
      Ich den­ke, wir unter­hal­ten uns am besten über Logik, und las­sen das mit dem Geschwurbel
      Sie erklären
      "Wenn die älte­sten Personen geimpft sind und die jüng­sten nicht, ist es völ­lig logisch, dass unter den Toten vor allem geimpf­te sind. "
      Soweit so klar. Nur, wo ist dann die Gefahr durch das gefähr­li­che Virus, wenn die Menschen ster­ben, die sonst auch immer ster­ben? Warum sol­len sich die Jungen imp­fen las­sen, wenn sie auch unge­impft nicht ster­ben? Und war­um die Älteren, wenn sie auch geimpft sterben?
      Index Mundi – Todesrate pro 1000 Einwohner in 2020
      https://​www​.index​mun​di​.com/​m​a​p​/​?​v​=​2​6​&​l​=de
      Das hat natür­lich vor allem etwas mit Demographie zu tun, je jün­ger, desto weni­ger Sterbefälle, eine tod­brin­gen­de Seuche lässt sich aller­dings in kei­nem Land fest­stel­len. Und – Überraschung – Italien steht bes­ser da als Deutschland, obwohl das Durchschnittsalter in Italien höher liegt.
      Die Menschen sind ganz ein­fach gestor­ben, wie sonst auch.

      Die Medien haben ein Paralleluniversum entworfen.
      Wir müs­sen ler­nen, die Propaganda abzuschalten.

    3. @Hubi: Sie müs­sen schon genau­er recher­chie­ren, bevor Sie eine fal­sche Behauptung wie z.B. die­se auf­stel­len: "Zu Beginn ver­sucht sich der Blogger per Foto über den Spektrum-Autor lustig zu machen und bla­miert sich damit schon mal selbst."
      Das Foto stammt näm­lich aus dem Originalartikel auf spek​trum​.de – Sie müs­sen halt bis ganz unten lesen.
      https://​www​.spek​trum​.de/​k​o​l​u​m​n​e​/​d​e​l​t​a​-​v​a​r​i​a​n​t​e​-​w​a​r​u​m​-​u​n​t​e​r​-​d​e​n​-​c​o​r​o​n​a​t​o​t​e​n​-​i​m​m​e​r​-​m​e​h​r​-​g​e​i​m​p​f​t​e​-​s​i​n​d​/​1​8​8​9​236

    4. Das ken­nen wir ja bereits, dass die größ­ten "Schwurbler" die Kritiker als "Schwurbler" bezeichnen.

      Zunächst ein­mal: Was heißt, in Deutschland habe sich Corona nicht so stark aus­ge­brei­tet? Deutschland ver­zeich­net (wenn wir uns mal auf die dubio­se Zählweise ein­las­sen) 44.452 Fälle pro 1 Mio. Einwohner. Das ist fast das Doppelte des Weltdurchschnitts (23.487) (https://​www​.worl​do​me​ters​.info/​c​o​r​o​n​a​v​i​rus). Es gibt aber natür­lich auch etli­che Länder, die dies­be­züg­lich schlech­ter lie­gen, u.a. Schweden, das mit 107.317 Fällen pro Mio. Einwohner glo­bal, was das Verhältnis von Coronafällen und Bevölkerungsgröße betrifft, auf Rang 11 liegt und trotz­dem eine gerin­ge­re Übersterblichkeit als D hatte.
      Auch was Corona-Todesfälle angeht (und auch hier wie­der unter Vernachlässigung der Fragwürdigkeit der offi­zi­el­len Zählweise) liegt D mit 1.088 Toten pro 1 Mio. Einwohner glo­bal im obe­ren Mittelfeld (glo­ba­ler Schnitt: 508). Das in Medien zuletzt als Corona-Katastrophengebiet gehan­del­te Indien liegt übri­gens bei 287 Corona-Toten pro 1 Mio. Einwohner, also weit hin­ter Deutschland. Derartige Behauptungen, wonach Corona in D ja kaum ver­brei­tet gewe­sen sei, sind also schon vor dem Hintergrund der offi­zi­el­len Zahlen schlicht Unfug.

      Davon abge­se­hen: Worum geht es denn eigent­lich in dem inkri­mi­nier­ten Corodok-Beitrag? Es geht dar­um (und dar­um geht es mei­stens), dass Journalisten mit Halbwahrheiten – in dem Fall, dass der beträcht­li­che Anteil von Geimpften an den Delta-Todesfällen pri­mär ein sta­ti­sti­sches Artefekt sei – einen Haufen Unwahrheiten ver­brei­ten – in dem Fall, dass die kli­ni­schen Studien eine Wirksamkeit gegen schwe­re und töd­li­che Krankheitsverläufe nach­ge­wie­sen hät­ten. Wer die­se Studien gele­sen hat, weiß, dass das nicht stimmt, weil weder die Anlage der kli­ni­schen Studien, noch die Studienergebnisse die­sen Schluss her­ge­ben. In sol­chen Elaboraten besteht das eigent­li­che "Geschwurbel", mit dem wir uns seit mitt­ler­wei­le mehr als einem Jahr her­um­schla­gen müssen.

    5. Vielleicht hat man bei den Todeszahlen sich ja nur verrechnet?:

      "Geht man nach den Daten der EMA, dann tre­ten auf 100.000 Meldungen 410 Todesfälle nach Impfung auf, in den Daten der WHO fin­den sich dage­gen 614 Todesfälle pro 100.000 Meldungen. Zwei Datenbanken, die angeb­lich das­sel­be erfas­sen sol­len, unter­schei­den sich im Hinblick auf eine stan­dar­di­sier­te Todesdrate um den Faktor 1,5. Das ist schlicht nicht mög­lich, muss also das Ergebnis poli­ti­scher Intervention sein. Dass die Bundesregierung der­zeit offen­kun­dig hef­tig dar­um bemüht ist, Daten zu den Nebenwirkungen von COVID-19-Impfungen nicht an die Öffentlichkeit gelan­gen zu las­sen, das haben wir bereits in ver­gan­ge­nen Beiträgen nicht nur the­ma­ti­siert, son­dern auch belegt. Bei dem, was man wohl als Versuch der Täuschung der Öffentlichkeit bezeich­nen muss, spielt die Drosselung von Meldungen eine eben­so gro­ße Rolle, wie das Verlangen, gemel­de­te Fälle wie­der aus der Datenbank zu entfernen."

      https://​sci​ence​files​.org/​2​0​2​1​/​0​7​/​0​1​/​l​a​n​g​s​a​m​-​w​i​r​d​-​e​s​-​k​r​i​m​i​n​e​l​l​-​n​e​u​e​-​i​n​d​i​z​i​e​n​-​d​a​s​s​-​n​e​b​e​n​w​i​r​k​u​n​g​e​n​-​v​o​n​-​c​o​v​i​d​-​1​9​-​i​m​p​f​s​t​o​f​f​e​n​-​u​n​t​e​r​s​c​h​l​a​g​e​n​-​w​e​r​d​en/

    6. Alleine der Begriff "Schwurbler" in allen mög­li­chen und unmög­li­chen Varianten sagt alles.

      Dennoch die Frage(n): Wie gut wir­ken die Gentherapeutika denn, abso­lut und rela­tiv? Das Virus hat sich nicht stark ver­brei­tet im Vergleich zu wel­chen Ländern? In wel­chem Zusammenhang ste­hen Verbreitung und Mortalität/ Letalität überhaupt?

      "Wenn die älte­sten Personen geimpft sind und die jüng­sten nicht, ist es völ­lig logisch, dass unter den Toten vor allem geimpf­te sind." Auch unter den "unge­impf­ten Infizierten" sind über­durch­schnitt­lich vie­le alte und kaum jun­ge Verstorbene. Schlussfolgerung?

    7. bzgl. Hubi
      Hey, wie neu !
      Diffamierungen vom "Fachmann" ohne Hand und Fuß und ohne
      Sinn und Verstand. Hatten wir ja noch nie ! Und die­se bestechende
      Logik…
      Aber gut, unse­re "Gläubigen" waren ja noch nie beson­ders kreativ.
      Um zum wie­der­hol­ten Male Homer Simpson zu zitieren :
      "Laaaaaaaaaangweilig !"

  25. "Insgesamt zei­gen die Daten aber deut­lich, dass die Impfung kei­ne Wirkung auf die Deltavariante des Virus hat, genau­so wenig wie auf ande­re Varianten (wie ande­re Studien zei­gen). Das SARS-CoV-2-Virus ist gegen die Impfung weit­ge­hend inva­ri­ant, es brei­tet sich trotz der Impfkampagne wei­ter aus und wird auch die­sen Winter wie­der tau­sen­de Menschen in Deutschland eines natür­li­chen Todes ster­ben lassen. "

    https://​www​.ach​gut​.com/​a​r​t​i​k​e​l​/​n​e​u​e​_​d​a​t​e​n​_​z​u​r​_​i​m​p​f​_​a​b​w​a​e​g​ung

  26. "Zum einen näm­lich die Wahrscheinlichkeit, dass eine an Covid-19 ver­stor­be­ne Person dop­pelt geimpft ist, zum ande­ren aber den umge­kehr­ten Fall, dass eine dop­pelt geimpf­te Person an Covid-19 ver­stirbt. Beide klin­gen ähn­lich, sind aber unab­hän­gig voneinander."

    Mein lie­ber Lars Fischer: Die Aussage, 

    "Meine bereits dop­pelt geimpf­te Tante Paula ver­starb an CoVid-19"

    trans­por­tiert doch die sel­be Message, wie die Aussage

    "Meine an CoVid-19 ver­stor­be­ne Tante Paula war bereits dop­pelt geimpft"

    ———–
    Ein wei­te­res Beispiel zur Verdeutlichung:

    "Es ist Tag – Die Sonne scheint"

    bleibt von der Aussagenlogik her genau so wahr wie

    "Die Sonne scheint – Es ist Tag"

    Wie auch immer
    MfG

    1. @Fledgling01

      x ist die Wahrscheinlichkeit, mit der ein dop­pelt Gesumpfter an Corona stirbt. Beispiel: der dop­pelt Gesumpfte stirbt mit einer Wahrscheinlichkeit von 30% an Corona. 

      y ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein belie­bi­ger Coronatoter dop­pelt gesumpft war. Die ist abhän­gig von der Anzahl der dop­pelt Gesumpften, der ein­fach Gesumpften, der Ungesumpften und der jewei­li­gen Anzahl der Coronatoten.

      Ois kloa?

  27. Weia. Erst bezeich­net er eine Meta-Studie als einen "Review", dann stellt er eine sehr ein­fa­che mathe­ma­ti­sche Folge als "sta­ti­sti­sches Phänomen" dar, und zuschlim­mer­letzt ver­sem­melt er dann auch noch den sta­ti­sti­schen Zusammenhang.
    Dass das Sterberisiko "expo­nen­ti­ell" (natür­lich muss die­ses Wort dabei sein) mit dem Alter steigt ist weder Covid-spe­zi­fisch noch über­haupt krank­heits­spe­zi­fisch, son­dern seit sehr sehr lan­ger Zeit bekannt. Und huch – die Spanne "Bruchteil eines Promills" bis zu "15 Prozent" ähnelt ver­blüf­fend den bekann­ten Sterberaten der ver­schie­de­nen Altersgruppen.

    Der Kardinalfehler des Geschwurbels steckt schon im Anfang: "Etwa ein Drittel der Menschen, die der­zeit in Großbritannien an der Delta-Variante sterben…".
    Es ist eben kein an, son­dern ein "mit". Wäre es ein "an", dann wür­de bei zuneh­men­der Impfrate der sta­ti­sti­sche Effekt nicht dem auf­grund all­ge­mei­ner Sterblichkeitsraten zu erwar­ten­den Verlauf ent­spre­chen, son­dern müss­te von die­sem abwei­chen. Wenn er das nicht tut, ist das ein Hinweis auf einen gerin­gen Einfluss von Covid auf die Sterblichkeit.

    Allerdings sind sämt­li­che Aussagen ohne­hin rei­ne Spekulation bzw. Wunschvorstellungen des sau­be­ren Herrn. Für eine auch nur annä­hernd akzep­ta­ble Aussage müss­te man eine Vielzahl von Daten erhe­ben und zusam­men­füh­ren. Nur mit Impf- und Todeszahlen zu arbei­ten ist Scharlatanerie übel­ster Sorte. Also typisch für "Experten" und Wissenschaftsjournalunken.

  28. Der Irrtum ist:

    _ an "Corona" (allei­ne) stirbt kei­ner, der nicht sonst (wegen Alter, Vorerkrankungen, Immunschwäche, Superinfektionen, etc.) auch gestor­ben wäre (kor­rek­te Behandlung vorausgesetzt)

    _ die "Impfung" bedingt ein ZUSÄTZLICH auf sich genom­me­nes Risiko. Da die "Impfung" auch unter­las­sen blei­ben kann, nimmt man durch die "Impfung" die Impfrisiken und Nebenwirkungen ZUSÄTZLICH zu sei­nen nor­ma­len Lebensrisiken auf sich. Es ist wie Base-Jumping: nie­mand muss das machen. Wer es macht, nimmt die offen­sicht­li­chen Risiken ZUSÄTZLICH zu den sowie­so für die Person vor­han­de­nen, nor­ma­len Lebensrisiken frei­wil­lig und selbst­ge­wählt auf sich.

    _ sta­ti­sti­sche Wahrscheinlichkeiten einer Gruppe gel­ten nur bei gleich­ver­teil­ten Risiken auch für die ein­zel­nen Mitglieder. Ganz sicher sind aber hier in die­sem Fall, die Risiken nicht gleich­ver­teilt. Jemand mit einem guten Immunsystem, wie es ein gesun­der, jun­ger Mensch idR auf­weist, hat ein Risiko gegen Null gehend, schwer an Covid-19 zu erkran­ken. Das Risiko, schwe­re Impfrisiken davon zu tra­gen scheint aber allen Anzeichen nach sogar gera­de für Junge sehr hoch zu sein. Ganz zu Schweigen von dem Schadens-Ausmaß einer dau­er­haf­ten Impfnebenwirkung bei einem jun­gen Menschen: ein gan­zes, noch lan­ges Leben lang ver­meid­ba­re, dau­er­haf­te Nebenwirkungen zu ertra­gen (sie­he die Narkolepsie-Fälle bei der "Schweinegrippe-Impfung") ist sicher­lich sehr viel schwer­wi­gen­der zu bewer­ten, als eine Impfnebenwirkung bei einer älte­ren Person.

    _ Lars Fischer ist wie alle "Science-Blogger" auf einem Missionars-Trip: die Überlegenheit der "wis­sen­schaft­li­chen Weltsicht" muss von sol­chem Personal auf Biegen und Brechen ver­tei­digt wer­den. Jeder, der da irgend etwas anders, unor­tho­dox sieht, ist für die ein Ungläubiger, Ketzer, Feind, Leugner, Nestbeschmutzer, Spinner, Verschwörungstheoretiker, Aussätziger, Freiwild, Verfemter, am besten noch Nazi und Antisemit. Leute wie Lars Fischer wer­den dafür bezahlt, immer und über­all die Orthodoxie in der Wissenschaft, die gera­de gül­ti­gen Dogmen, angeb­lich "letzt­gül­ti­ge wis­sen­schaft­li­che Wahrheiten", mit mis­sio­na­ri­schem Eifer und völ­lig blind für jedes Gegenargument, bis aufs Messer zu verteidigen.

    Was frü­her die Kirche war, ist heu­te die "Wissenschafts-Community". Wir haben heu­te einen Wissenschafts-Klerus, der dem gemei­nen Volk die Wahrheiten ver­kün­det, die Regel vor­schreibt, das Denken bestim­men wol­len, alles "unwis­sen­schaft­li­che" aus der Welt räu­men wol­len, den Menschen zu einer Maschine degra­die­ren wol­len, da er ja nichts anders als Elektrik, Chemie und Materie sein würde.

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