Das fragt faz.net am 2.4. Das Thema wird am Beispiel Frankreichs behandelt:
»Dem zweiten Lockdown im Oktober und November schloss sich in Frankreich vom 15. Dezember an eine abendliche Ausgangssperre zwischen 20 Uhr und 6 Uhr morgens an. Zunächst gelang es so, die Infektionszahlen auf hohem Niveau zu stabilisieren. Aber schon vom 2. Januar an wurde die Ausgangssperre in 15 Départements auf 18 Uhr vorgezogen, von 16. Januar an dann im ganzen Land. Damit wollte man den „Apéritif-Effekt“ bekämpfen: Viele Leute trafen sich nach Beobachtungen der Gesundheitsbehörden statt zum Abendessen bereits zwischen 18 und 20 Uhr, wodurch sich neue Ansteckungsketten bildeten.
Eine Studie der Gesundheitsagentur Santé Publique France vom 21. Januar kommt zu dem Schluss, dass in den 15 Départements die vorgezogene Ausgangssperre eine Stabilisierung der Infektionszahlen (Anstieg von 0,7 Prozent pro Woche) befördert habe, die erhoffte Senkung sei jedoch nicht eingetreten. Eine im „Journal of Infection“ veröffentlichte Studie von zwei Wissenschaftlern in Toulouse kommt hingegen zu dem Ergebnis, dass die auf 18 Uhr vorgezogene Ausgangssperre in der Großstadt die Verbreitung des Virus beschleunigt hat. In der noch nicht von anderen Wissenschaftlern überprüften Studie heißt es: „Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass sich kurz vor der Ausgangssperre größere Menschenansammlungen in Supermärkten und Geschäften bildeten, bevor sie alle nach Hause eilten.“«
Die dort gezeigte Grafik belegt, daß Ausgangsbeschränkungen offenbar keinen positiven Einfluß auf das "Infektionsgeschehen" haben:
Die Bewertung dieser Infektionszahlen ohne Testzahlen, und zwar auch die der Schnelltests, die man eben nicht hat, ist völlig wertlos.
Nicht nur die Zahl durchgeführter Test ist wichtig, sondern auch, dass überall unter den gleichen Bedingungen getestet wurde/wird. Es müsse z.B. eine feste Grenze für die Anzahl der Replikationszyklen bei der PCR geben, die für alle verbindlich ist. Da es aber verschiedene Hersteller der Geräte gibt, die ihrerseits wieder hausbackene Lösungen möchten, wird es also Wunschdenken bleiben oder man nimmt es so, wie es ist.
Der ganze Testwahn gehört meiner Meinung nach abgeschafft bzw. wird getestet, wer wirklich krank ist und nicht jede Person regelmäßig ohne Anlass und Notwendigkeit.
Nichts bringen die, gar nichts! Wir hatten die in Bayern in den meisten Landkreisen mehr oder weniger durchgängig seit Herbst letzten Jahres und Bayern steht eigentlich in den meisten Belangen als eines der Schlußlichter da, zusammen mit Sachsen, auch der Rückgang der Intensivpatienten war z.B. im Februar und März in Bayern auffällig geringer, als in fast allen anderen Bundesländern, folglich das bringt gar nichts und daß Hr. Söder sich noch als großer Corona-Zuchtmeister gerieren kann, ohne sich vollends lächerlich zu machen, weil er auf ganzer Linie gescheitert ist, wirft ein noch schlechteres Licht auf unsere Medien, als das in dem sie eh schon die ganze Zeit stehen!
Ich halte das alles, wirklich alles für Theaterdonner, Volksbeschäftigung und Ablenkung. Es wird auf Zeit gespielt, um unbemerkt Fakten zu schaffen. Frei nach Aristoteles gibt der Tyrann den Beherrschten immer neue Mühen der Alltagsbewältigung auf, sorgt für ihre Entfremdung von sich und anderen, trennt sie von Lebendigkeit und reduziert sie auf die nackte Existenz. Selbstbewusstsein muss verhindert werden. Angst um die Befriedigung der physiologischen Grundbedürfnisse lässt Menschen auf Selbstbestimmung verzichten. Sich über Ausgangssperren aufzuregen, ist aus meiner Sicht gewollt, "eingepreist" und nützlich. Sämtliche Maßnahmen sind auf Fadenschein basiert, halten einer kritischen Auseinandersetzung kaum stand. Wir sollen nicht denken, nicht uns selbst vertrauen, wir sollen zittern und bibbernd der Erlösung durch die Autoritäten harren. Die ganze Nummer hier nimmt billigend in Kauf, wie ein Angriff auf das LebendigSEIN zu wirken. Es gibt keine Aussagen der Verantwortlichen dazu. Sie plädieren für Schutz und ignorieren das Zerbrechen unserer Gesellschaft, unserer Kultur und des Vertrauens in sich, in andere Menschen. Da werden seit Monaten Grundlagen unserer Zivilisation abgeräumt (oder ihr Verschwinden wird tatenlos zur Kenntnis genommen). Politik ist eiskalt und sieht sich moralisch im Recht, auf der Seite des Guten. Wie kann sie das angesichts dieser Abholzung unserer kulturellen und sozialen Errungenschaften behaupten? Persönlich geht es den Menschen an die Seele, die eigene Verfasstheit. Für den Fall, dass es am Ende heißen könnte "Operation gelungen, Patient tot", hoffe ich, dass die Operateure damit nicht davonkommen werden. Selbst die Lautersten und Tugendhaftesten unter den Maßnahmenbefürwortern und Lockdown-Lobbyisten müssen sich (ob nur vor sich selbst oder auch vor Gericht) rechtfertigen, ob das Roden des Waldes notwendig war, um die Bäume zu schützen.
Wunderbar ausgedrückt, vielen Dank.
Aus staatsterroristischer Perspektive machen Ausgangssperren ausgezeichneten Sinn.
P. S.: Es geht nicht um ein Virus, es geht nicht um ein Virus, es geht nicht um ein Virus, es geht nicht um ein Virus, es geht nicht um ein Virus…