Mit diesem Tweet wird auf einen überaus lesenswerten Artikel auf br.de vom 26.10. hingewiesen.
Er beschäftigt sich mit verschiedenen Bildern, die im Frühjahr eine Angststimmung zur Durchsetzung von "Maßnahmen" erzeugen sollten. Zunächst wird dieses Foto analysiert:
»DER SARG-KONVOI
Ein Bild aus den ersten Monaten der Pandemie in Europa hat sich bereits eingegraben. Kaum jemand, der nicht weiß was gemeint ist, wenn "die Bilder aus Bergamo“ erwähnt werden – gern im Plural, dabei war es von Anfang an nur ein Bild: Das Handyfoto vom 18. April 2020 zeigt einen Konvoi von Militärlastern. Insgesamt neun Fahrzeuge fahren hintereinander eine Straße entlang, die durch ein Wohngebiet führt. Aufgenommen wurde das Bild von dem damals 28-jährigen Flugbegleiter Emanuele di Terlizzi. Vom Balkon aus hatte er die nächtliche Aktion erfasst. Eher zufällig, aber nicht ohne Gespür für Bildausschnitte, hat di Terlizzi ein nahezu perfektes Katastrophenbild geschaffen: Das vorderste und das letzte Fahrzeug sind angeschnitten, automatisch ergänzt man die Reihe im Kopf: aus den abgebildeten neun LKW wird so schnell eine vermeintlich unendliche Reihe – in Wahrheit waren es nur wenig mehr, nämlich dreizehn Fahrzeuge. Die Straße und mit ihr die Reihe der LKW bildet eine stark fallende Diagonale, die von oben rechts nach unten links quer durchs Bild verläuft. Das widerspricht der Leserichtung und der in Europa üblichen Bildkomposition und erzeugt unterbewusst ein Gefühl der Fremdartigkeit und Störung.
Die Straßen sind menschenleer, auch das wirkt in Kombination mit den Militärfahrzeugen beängstigend. Als Kontrast dazu sieht man eine Reihe geparkter Kleinwagen am Straßenrand, die dem Konvoi nachzuschauen scheinen. Es ist nachts, also dunkel. Das riecht nach Heimlichtuerei und Vertuschung, was auch immer da passiert: Es muss etwas sein, das man bei Tageslicht lieber nicht machen wollte. Gleichzeitig sind viele der Fenster der gegenüberliegenden Häuser erleuchtet: Es sind also viele Menschen wach. Allein diese Tatsache, dass die Menschen wach, aber nicht auf der Straße sind, passt schon nicht in unser Bild von Italien. Jörg Trempler: "Dieses Bild von diesem Lastwagenkonvoi erreichte das deutsche Publikum genau an dem Feld, wo der erste Lockdown begann, wo es noch nicht sehr viele Fälle gab, wo noch nicht wirklich klar war, wie gefährlich die ganze Sache sein wird, oder was wir damit verbinden. Und dann, auf einmal sieht man einfach einen Konvoi von Lastwagen, und man sieht in unmittelbarer Weise einen Ausnahmezustand, eine Gefahr, etwas, was man nicht haben möchte. Und damit ist diese Wirkkraft von diesem einzelnen Bild viel größer, weil es sozusagen auf alles andere draufsetzt. Das ist wie eine Interpretation der Lage."…
WAS SEHEN WIR AUF DEM FOTO VON BERGAMO
… Genau genommen sehen wir nichts weiter als Autos bei Nacht. Ein Militärkonvoi, der bei Nacht durch ein Wohngebiet fährt: Das ist diffus genug um keine direkte Panik auszulösen, aber auch so deutlich, dass man lieber mal ein bisschen Klopapier mehr einkauft. In Wahrheit war das Militär nicht etwa eingesetzt worden, weil Berge von Leichen nicht anders hätten transportiert werden können. Die Anzahl der Verstorbenen war nicht höher als bei manchen Grippewellen in Italien. Es war die Angst vor dem im Frühjahr letzten Jahres noch "Killervirus" genannten Erreger. Um Fakten zu schaffen, beschloss man die sofortige Einäscherung der an COVID Verstorbenen. Normalerweise werden in Italien aber nur die Hälfte aller Verstorbenen eingeäschert. Deshalb reichten die Kapazitäten des Krematoriums in Bergamo nicht aus und die Leichen mussten in umliegende Orte transportiert werden.
Das alles war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Bildes noch nicht bekannt. Trotzdem entfaltet das Bild seine ganz eigene Kraft…«
In dem Artikel werden weitere Bilder besprochen, mit denen seinerzeit manipuliert wurde.
»FALSCH ZUGEORDNETE BILDER
Ebenfalls aus Italien erreichte uns damals ein Foto mit mehreren Reihen von Särgen, auf denen eine rote Rose liegt, kombiniert mit dem Satz: "Vielleicht ein Grund, dass alle mal zuhause bleiben sollten". Nur leider: Einen Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gab es in diesem Fall gar nicht, das Foto stammt aus dem Jahr 2013 und zeigt die in einem Flughafen-Hangar aufgereihten Särge ertrunkener Boots-Flüchtlinge auf Lampedusa. Aus New York erreichten uns Drohnenaufnahmen von Gruppenbegräbnissen auf Hart Island: einfache Holzsärge wurden eng beieinander in riesigen Gruben gestapelt, ganz ohne Abschiedszeremonien mit Angehörigen. Das wirkte wie der Kollaps des Bestattungssystems, wie ein Zivilisationsbruch, der Corona endgültig zur Katastrophe, zur Zeitenwende gemacht hätte. In den Särgen waren auch wirklich Corona-Tote, doch es waren Obdachlose, die keine Angehörigen hatten oder Arme, deren Angehörige sich kein anderes Begräbnis leisten konnten. Sie waren auch früher schon nach gleichem Prozedere auf der Insel beerdigt worden, ohne dass das irgendjemanden gekümmert hätte.«
Auf bild.de war am 10.4.20 zu sehen:
Über die Kampagne sämtlicher Medien wurde am 11.4.20 hier berichtet in New York: Wettrennen um die höchsten Todesraten.
Mit dem von Homburg gezeigten Bild sitzt er vermutlich einem Fake auf. In diesem Punkt bin ich geneigt, den "Faktencheckern" zu glauben, daß es nicht verwendet wurde. Allerdings gab es genug ähnliche.
Update:
Ziemlich spät ist mir aufgefallen, daß die Autorin des BR-Beitrags sich mit der Datierung irrt. Das Foto ist aus dem März 2020, nicht dem April (ecodibergamo.it). Es wurde am 19.3.20 auch von Matteo Salvini gepostet, Spitzenfunktionäre der Lega Nord:
Google übersetzt die Worte so:
»Die Armee bringt die Särge aus Bergamo zur Einäscherung außerhalb der Lombardei, einem auf die Probe gestellten Land, das unermüdlich gegen das Böse kämpft.
Es ist ein herzzerreißendes Bild, das mit der Wucht von hundert, tausend Schlägen trifft. (1/3)
Wer glaubt, sollte vor dem Einschlafen beten. (2/3)
Diejenigen, die nicht glauben, sollten sich idealerweise unseren Brüdern und Schwestern anschließen, einer zerstörten Gemeinschaft, die heute über alle Maßen weint, die wieder auferstehen will, die die emotionale Umarmung und Unterstützung aller Italiener braucht. (3/3)«
Präsident der Region Lombardei war Attilio Fontana von der Lega.
https://www.wie-soll-es-weitergehen.de Sebastian Friebel 30.10.2020
Sehr lesenswerte Fibel, 24 Seiten. Daraus:
—————————————-
Wie entstanden die „Bilder aus Bergamo“?
Die Medien nutzen auch die Macht der Bilder und setzen diese gezielt ein. Sie schockieren uns mit
Aufnahmen von angeblichen Corona-Massengräbern in den USA, verschweigen aber gleichzeitig, dass
verstorbene Obdachlose dort bereits seit vielen Jahren in Sammelgräbern bestattet werden und
entsprechende Videoaufnahmen bereits 2016 entstanden sind. (32) Sie zeigen uns dramatische Bilder von
Militär-LKWs, die Särge im norditalienischen Bergamo abtransportieren und unterschlagen gleichzeitig die
wichtige Information, dass laut dem Dachverband der italienischen Bestattungsbranche zu Beginn der
Coronakrise 70 Prozent der Bestattungsunternehmen in der Region quarantänebedingt ihre Arbeit
niederlegten und nur deswegen das Militär für einen einmaligen Transport von 60 Särgen herangezogen
wurde. (33) Die Medienkonzerne und der öffentlich-rechtliche Rundfunk verlassen sich dabei darauf, dass wir
Bürger nicht die Zeit für entsprechende Hintergrundrecherchen haben und deswegen auf die Berichterstattung vertrauen müssen. Doch aus welchem Grund werden wir derart lückenhaft informiert?
(33) Coronavirus, Federazione Onoranze Funebri; http://www.adnkronos.com; 24.03.2020
Aus dem Artikel des BR.
Unterlassene Selbstkritik.
"Manipulation?
Natürlich werden Menschen durch solche Bilder und – egal ob richtig oder falsch – sie begleitende Informationen in ihren Meinungen und Haltungen beeinflusst. Fünf Tage nach dem "Bild aus Bergamo“ wurde in Deutschland der Lockdown noch einmal verschärft, obwohl die Reproduktionszahl gerade stark gefallen war. Die Bilder wirkten offenbar stärker. Von einer Manipulation durch Bilder spricht Jörg Trempler trotzdem nicht: "Ich glaube eher an eine Art von aktivem Charakter von Bildern. Ich glaube nicht an Manipulationen, weil Manipulation würde sagen, es gibt das nicht manipulierte Bild, an das ich überhaupt nicht glaube, ich glaube, jedes Bild ist immer schon in irgendeiner Form gestaltet, wie die künstlerischen Bilder im Zusammenhang der Kunst: Auch die anderen, die Reportagebilder sind künstlich, sie sind auch immer gemacht. Und dann kommen sie in eine Gesellschaft, werden gesehen und können eine Wirkkraft entfalten. Die Form, wie sie die Wirkkraft entfalten, ist immer sehr lehrreich für uns. Aber das ist, glaube ich, nie eine Art von Manipulation, sondern es ist im Grunde genommen dieser aktive Charakter, der in den Bildern steckt.""
Es wird nur darauf eingegangen, dass jedes Bild, für sich genommen, authentisch ist. Ausgelassen wird die Komposition der einzelnen Bilder. Ignoriert wird, dass die Bilder nicht zum Ereignis gehören.
Natürlich soll mit einem Bild eine Stimmung erzeugt werden. Dieses ist nicht "lehrreich für uns", genau das manipuliert uns.
Es besteht ein Unterschied in der Verwendung eines Bildes als "information" oder "Nachricht" und der Verwendung in der Kunst. Ersteres muß einen Bezug zur Sache haben und nachvollziehbar sein, zweiteres muß das nicht und darf noch mehr.
Auch eine statistische Kurve ist ein Bild. 😉
Ich wäre da nicht so sicher das es Fake ist. Ich habe die Euro Momo Daten damals verfolgt und es gab nichts was aussergewöhnlich war.
Ich erlebe es ja auch nach wie vor, wenn man die Phrase entgegnet bekommt: "Willst du hier Verhältnisse wie in Bergamo, weil du gegen Impfung, Masken und Beschränkungen bist" – die manipulierten Berichte aus Anfang 2020 haben die Menschen so geprägt, dass sie noch immer davon gezeichnet sind. Das Ziel der Politik wurde als mehr als erreicht.
Das Problem dabei ist das die verängstigten eben nicht, wie oben erwähnt zurückgeholt werden können.
Man kann ihnen die Artikel vor die Nase halten, sie werden es als "fake" abtun, egal was man sagt und ihnen vorweist.
Sie glauben bedingungslos der Regierung und ihren Massenmedien, weil diese ja niemals lügen würden. Selbst die veröffentlichung des extra zum Lügen angefertigten "Panik-Papiers" durch die Politik, hat bei ihnen zu keinem Umdenken geführt. Das wird es auch nicht, wenn bekannt wird das es eine immer höher steigende Anzahl von "Impfversagen" geben wird (das wird man hindrehen: sind alle an Corona gestorben, da seht ihr wie gefährlich das ist, die Impfung ist nie schuld).
Sie wollen an ihr Killer-Virus glauben. Sie sind längst zu Zeugen Coronas geworden.
@Andi67: Ich vertraue auch hier darauf, daß es "sie" so nicht gibt.
Zugegeben, als ich die Bilder des Militärkonvois zum ersten mal sah, dachte ich, dass irgend ein Journalist diese Prozession gefilmt und in Zusammenhang mit Coronatoten gebracht habe. Dem war nicht so. Tatsächlich sollen um die 60 Leichen transportiert worden sein. Wenn man sich die Größe der Lastwagen ansieht und mit der Größe der geparkten PKWs vergleicht und Berichten der Süddeutschen und des Bayerischen Rundfunks ausnahmsweise einmal glaubt, dass es sich um 13 LKWs gehandelt hat, dann kommt man zu dem Schluss, dass maximal 4 Särge in einen LKW passen und daher maximal 72 Leichen transportiert wurden.
Wie dem auch sei. Warum fahren die LKWs so langsam? Dass sie das tun ergibt sich schon aus dem geringen Abstand zueinander. Es sieht eher aus, wie ein Ritual. Hätte man den Transport unauffällig gestalten wollen, dann hätte man alle 3 Minuten einen beladenen LKW auf die Reise geschickt und niemandem wäre aufgefallen, was hier passierte.
Militärs neigen bekanntlich zu Ritualen, wie bestimmte Grußgesten, im Gleichschritt marschieren und dergleichen. Beim Leichentransport fährt man ähnlich, wie einer Prozession eben im Schritttempo – aus Pietät. Alles wirkt irgendwie inszeniert.
Dass diese Bilder große Angst produziert haben, liegt auf der Hand. Die Hintergründe sind aber trivial: So weigerten sich Bestattungsunternehmer aus Angst, Leichen von an Covid-19 Gestorbenen zu beerdigen und die italienische Regierung setzte noch einen drauf und verbot Erdbestattungen kurzerhand.
In einer Stadt, wie Bergamo sterben 3 bis 4 Menschen täglich. Klar, dass nach 14 Tagen die Leichenhäuser voll sind.
Der ganze erschreckende Zirkus war unnötig und Folge panikgetriebener Entscheidungen. Der mediale Einfluss dieses Ereignisses war gewaltig. Nach den irrsinnigen Bildern aus Wuhan genügte das, um eine weltweite Massenhysterie auszulösen, die bis heute anhält.
Dass die Dummheit der Menschen unendlich ist, wusste ich schon durch Albert Einstein. Aber dass es so schlimm ist, hätte ich nicht mal in meinen schlimmsten Albträumen erwartet.
Was lernen wir daraus?
Dass das Zeitalter der Aufklärung anscheinend umsonst war und dass die Menschheit seit dem Mittelalter nichts dazugelernt hat. Nur die vermessenheit und Selbstüberschätzung scheint noch gewachsen zu sein.
@Archimedes: Ein alter Trick. Das deutsche Heer der Weimarer Republik war beschränkt und Panzer verboten. Trotzdem war es nach '33 plötzlich mit welchen ausgestattet. Um eine abschreckende Wirkung zu erzielen lud man ausländische Beobachter zu einer Militärparade ein. Dabei fuhren Sturmpanzereinheiten abschnittsweise um einen Block und kamen so mehrmals an den Tribünen vorbei. Ein psychologischer Trick. So wirkte die "Panzerwaffe" größer als sie tatsächlich war. Durch die Einschüchterung und andere Massnahmen kam es immerhin zum Münchner Abkommen von 1938, bei dem es ja nicht blieb wie wir Heute wissen.
Es heisst dass zu Bergamo die meisten Leichenbestatter quarantainebedingt "verhindert" waren oder wurden. Die Aufteilung von Holzsärgen auf dieser Art LKW ist ohne besondere Vorrichtungen wirklich nicht günstig. Mit einem Gestell kriegst Du mindestens das Vierfache darauf unter. Ein einziger Vermieter von Transportern oder ein Spediteur hätte hier wesentlich vorteilhafter gearbeitet. Man wollte bewusst einen Eindruck erzeugen.
Weiss eigentlich jemand wer der Politiker war der lauthals plärrend sich erinnern wollte " … wie in Bergamo Panzer notwendig wurden um die Toten von Bergamo abzutransportieren, Panzer!"
Weil ich das Bild der LKW's nicht im Kopf hatte, fragte ich mich wieso die eigentlich Panzer benutzten? Da passt ja wenn's gut geht gerade mal die Mannschaft rein. Hat das italienische Militär da nichts passenderes, wenn schon … ?
Es war, wenn ich mich richtig erinnere sogar einer von der SPD und es ging um die Verlängerung der Massnahmen in 2020.
Von Anfang an war die gesamte Angelegeneheit nichts als inszeniertes Geschwätz. Der reinste Psychokram, nichts weiter. Und das soll nicht im Voraus bereits geplant gewesen sein? Schwer zu glauben.
https://www.transparenztest.de/post/richtigerinnern-wer-stimmte-im-bundestag-fuer-die-impfpflicht
Alf schrieb: "Weiss eigentlich jemand wer der Politiker war der lauthals plärrend sich erinnern wollte"
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Im Moment finde ich hier sehr viel Namen, Stichwort "Richtig erinneren". Wer hat in 2022 wie abgestimmt für oder gegen "Impf"-Pflicht. Oder noch spannender, wer von den Abgeordneten hat es vorgezogen, sich einfach zu enthalten oder zufällig "krank" zu sein oder im Erziehungsurlaub oder sonstwo versteckt. Was mich immer wieder erstaunt, all diese Abgeordneten oder Länderchefs hatten doch Internet. Sie hätten sich alle hier und auf tausend kritischen Seiten weltweit zu den Schäden dieser Spritzen informieren können. Warum haben sie es nicht getan? Dummheit? Angst? Abgebrühtheit? Skrupellosigkeit? Warum haben so viel Politiker für die "Impf"-Pflicht gestimmt?