»Aufnahmestopp: Grippewelle trifft Nürnbergs Kliniken hart
Rettungsdienst und Krankenhäuser sind an ihren Grenzen – 06.02.2017 09:00 Uhr
Für viele Betroffene heißt das: warten. Zum Beispiel im Nord-Klinikum, wo derzeit "Land unter" herrscht, wie Klinikumssprecher Bernd Siegler bestätigt. In der Notaufnahme drängen sich die Patienten, die zeitweise im Minutentakt einlaufen. Mit Kopf- und Bauchschmerzen, mit internistischen Problemen – aber eben auch sehr häufig mit einer veritablen Grippe, der Influenza also. In einigen Kliniken des Geländes müssen Patienten inzwischen mit einem Gangbett vorlieb nehmen, bestätigt Siegler: "Besser ein Bett auf dem Gang als gar kein Bett". Berichte, wonach sogar das eine oder andere Matratzen-Lager aufgemacht worden sein soll, kann Siegler nicht bestätigen.
Das Nord-Klinikum reagiert inzwischen mit Aufnahmestopps. Sowohl die internistische als auch die chirurgische Notaufnahme waren am Freitagnachmittag dicht. Das gleiche galt im Süd-Klinikum. Das Martha-Maria- und das Theresien-Krankenhaus, die Klinik Hallerwiese sowie das Klinikum Fürth mussten jeweils für die internistische Notaufnahme und die allgemeine Innere Medizin Aufnahmestopps verhängen.
Auch auf den Rettungsdienst müssen Patienten derzeit warten. Vor allem der Krankentransport ist heillos überlastet, schildert Marc Gistrichovsky, der Leiter der Integrierten Leitstelle (ILS) am Hafen. Patienten, die nach Hause wollen, müssten teils mehrere Stunden auf ein Fahrzeug warten. "Wir kommen da nicht nach." Auch deshalb, weil sich durch die Aufnahmestopps der Kliniken die Wege (und damit die Fahrzeiten) zum Teil deutlich verlängerten. Immer wieder waren die Sanitäter bis in die Nacht unterwegs, um alle Fahraufträge abzuarbeiten. Und das schon seit fast zwei Wochen…
Höhepunkt der Grippewelle noch nicht erreicht
Immerhin konnte der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRFN), dessen Geschäftsstelle beim städtischen Rechtsamt angesiedelt ist, zwei kurzfristige Erhöhungen der Fahrzeugzahlen erreichen: von Mittwoch bis Freitag der zurückliegenden Woche und ab Samstag bis zum kommenden Freitag. Möglicherweise sei die Zustimmung der Kostenträger noch für eine weitere Woche erreichbar, so Walter Lindl, der Leiter des Rechtsamtes. Eine weitere (kleine) Entlastung bringe die Order, aktuell nicht zu jedem kleinen Vorgang gleich einen Rettungswagen zu schicken.
Wie es weitergeht? Die Grippewelle hat Fachleuten zufolge ihren Höhepunkt noch nicht erreicht, sagt Feuerwehr-Chef Volker Skrok. Was bedeutet, dass der Ansturm auf die Krankenhäuser in Nürnberg und Umgebung anhalten dürfte. Gerade Erkältungs- und Influenza-Geplagte sollten also besser zum Hausarzt oder zum ärztlichen Notdienst gehen, sagt Klinikums-Sprecher Siegler.
Da hilft nur eins:
– noch mehr Krankenhäuser schließen
– noch mehr privatisieren
– noch mehr Belohnungen für höhere Bettenauslastung
– noch weniger Personal
– noch schlechtere Bezahlung
– noch längere Arbeitszeiten
– noch mehr Hygieneterror
Gut, dass wir ein Regime haben, das all das in die Tat umsetzt.
Aber egal. Der überwiegenden Mehrheit gefällt es ja. Man kümmert sich schließlich um sie und ihre Gesundheit.
Ich schwöre.
Genau! Was wollen wir denn von einem Staat erwarten der mit Blutkonserven an der Börse handelt?
News heißen News weil niemand sich um das Geschwätz von gestern schert. Wäre es anders müsste es auch Fake-Olds geben.
Den Zeiten angemessen sollte immer auch der Drink sein. Also trinkt den Lauterbacher! Er schmeckt zwar Scheiße, aber in Relation zu den Zeiten…
Dé·jà-vu: Krieg der Welten
Am 30. Oktober 1938, einem Sonntag, hörten viele Amerikaner abends ganz entspannt Tanzmusik auf den Radiosendern des CBS-Netzwerks, als das Programm für eine Eilmeldung unterbrochen wurde. Es habe, so ein Moderator, auf dem Planeten Mars ungewöhnliche Explosionen gegeben, und Gaswolken bewegten sich auf die Erde zu.
Dann kam wieder Tanzmusik - kurz darauf von der nächsten Eilmeldung unterbrochen: In New Jersey sei ein sonderbares Objekt auf einem Feld gesichtet worden.
Meisterhaft hat hier der junge Regisseur Orson Welles den Roman "Der Krieg der Welten" von H.G. Wells aus dem Jahr 1898 über eine Invasion von Außerirdischen als Hörspiel inszeniert. Für den Beitrag in seiner Radioshow "Mercury Theatre on the Air" griff er tief in die Hörspiel-Trickkiste der damaligen Zeit, ließ das vermeintliche Musikprogramm von Eilmeldungen unterbrechen, schaltete angebliche Experten ein, um der erschreckenden Story Glaubwürdigkeit zu verleihen, ließ sogar vermeintliche Augenzeugen zu Wort kommen.
Wer den Bericht hörte, musste annehmen, dass diese Aliens nicht aufzuhalten seien, dass sie ganze Armeen in Flammen aufgehen ließen und die Stadt New York mit Giftgas überzögen. Der Bericht, so hieß es später, habe zu einer Massenpanik auf den Straßen der Stadt geführt.
https://www.dw.com/de/als-marsianer-die-usa-angriffen-das-hörspiel-krieg-der-welten-von-orson-welles/a-46067169
Das traurige ist, dass "vor Corona" sich kein Schwein dafür interessiert hat…man braucht nur einfach mal Kapazitätsgrenze Krankenhaus bei Google eingeben und den Such-Zeitraum vor 2019 eingrenzen. Die gleichen Alarmmeldungen wie wir sie heute jeden Tag sehen, nur damals konnte man damit niemanden Angst machen. Hieß halt Influenza anstatt Corona. Für mich ist es echt unfassbar, wie man ein ganzes Volk innerhalb von einem Jahr dermaßen manipulieren kann. Ich habe meinen Großvater immer gefragt, wie das bei den Nazis so funktioniert hat. Seit letztem Jahr ist mir alles klar. Man muss einfach nur oft genug irgendetwas wiederholen und den Menschen eintrichtern bzw. ihnen Angst machen.…Dann lassen sie sich sogar zuhause einsperren. Aber hey wenn dann auf einmal eine neue europäische Superliga beim Fußball gegründet werden soll. Halt! Stopp! Das geht zu weit. Da geht es ja nur ums Geld. Unfassbar. Wenn es um das eigene Leben geht, ist es dem dummen Volk egal.
Hier ein link zu einem Bericht des örr aus dem Jahr 2017 :
https://m.youtube.com/watch?v=BwSrEXYQfJE
Wie unverantwortlich, dass man Bayern damals nicht downgelockt hat!
Verblüffend auch: Februar 2017? (war die letzte Horrorgrippewelle nicht 2018?).
Nun, da wir ja gerade den Gipfel der "III. Welle" erreichen (natürlich ist deren "Brechen" auf die "Bundesnotbremse" zurückzuführen), gebe man im https://www.intensivregister.de/#/intensivregister "Nürnberg" ein und staune (oder eben nicht).
Und: ist Nürnberg nicht Södi's Beritt?
Die Auffassung, dass die "Maßnahmen" dauerhaft bleiben müssen, scheint sich in Teilen der Bevölkerung (vor allem jener, die wirtschaftlich noch keine Einbußen befürchten) exponentiell auszubreiten (mit freundlicher medialer Unterstützung): schließlich gebe es Mutanten und soundsoviele, gefährliche andere Viren, denen man ausgesetzt sein könnte und die aktuell von AHA+L aufgehalten werden!
"Beweis": man habe die Regeln befolgt und sei seit einem Jahr von Erkältungen verschont geblieben!
Den Einwand, dass man doch weiterhin selbst "Regeln befolgen" könne, wird "gekontert" mit (immer!) mangelnder "Durchimpfung" (wegen Mutanten), Straßenverkehrsordnung (Tempo 30 gilt ja auch für alle, dito Sicherheitsgurte), Krankenhauspersonal, dessen Überarbeitung man verhindern müsse, etc.etc..
Es gibt kein Entrinnen … .