Man sollte sich diese fundamentale Aussage des RKI-Chefs täglich mehrmals vor Augen führen.
»Aus Public Health-Sicht erscheint das Risiko einer Virusübertragung durch Impfung nach gegenwärtigem Kenntnisstand in dem Maß reduziert, dass Geimpfte bei der Epidemiologie der Erkrankung wahrscheinlich keine wesentliche Rolle mehr spielen. Das Risiko kann durch weitere Vorgaben (Selbstisolierung bei Symptomen; weiter Einhalten der AHA+L‑Regeln) zusätzlich reduziert werden.«
tagesschau.de
Eine derartige Häufung von Konjunktiven hat noch nicht einmal der Großmeister auf diesem Gebiet, Christian Drosten, zustande gebracht. Frau Ciesek wiederholt im NDR-Podcast diese Aussage fast wörtlich und fügt hinzu, daß Geimpfte sogar noch weniger ansteckend sind als symptomlose Gesunde:
»Ich möchte meine Oma im Altenheim besuchen, bin zweimal geimpft und habe natürlich auch keine Symptome. Das vergleiche ich mit meinem Bruder, der nicht geimpft ist, aber einen negativen Antigen-Schnelltest mitbringt. Dann sagen die Experten, ist das Risiko, dass jemand die Oma ansteckt, bei dem, der geimpft ist mindestens genauso gering oder geringer als bei dem, der sich nur testen lassen hat und keine Symptome hat.«
zitiert nach focus.de
Wer sagt das? Die Experten. Also Frau Ciesek. Sie hätte dem "Focus" auch erzählen können, neueste Studien hätten ergeben, daß Lothar Wieler mit hoher Wahrscheinlichkeit über Wasser gehen könne. Diese Nachricht wäre genau so vermeldet worden wie diese über eine nicht begutachtete Studie:
»Sie zeigt, dass die Impfstoffe das Sars-CoV-2-Infektionen fast vollständig verhindern können, auch symptomlose.
Astrazeneca reduziert Infektionsrisiko um 67 Prozent
Wie stark dieses Potential ist, selbst asymptomatische Übertragungen zu verhindern, haben Wissenschaftler für das Vakzin von Astrazeneca ebenfalls untersucht. Dazu erschien ein Preprint in „The Lancet“, das demnach noch nicht von Fachkollegen begutachtet ist. Die Daten zeigten: Nach der ersten Dosis sank das Infektionsrisiko um 67 Prozent, nach der zweiten um 50 Prozent.«
Grundlage: Herstellerstudie, finanziert von Gates-Stiftung
Ein Infektionsrisiko von 50 Prozent ist für das Blatt eine "fast vollständige" Verhinderung von Infektionen. Es verzichtet darauf zu erwähnen, daß die Studie ganz überwiegend von WissenschaftlerInnen der Universität Oxford erstellt wurde, also dem Anbieter des AstraZeneca-Stoffs. Ausdrücklich erwähnt wird in der Studie:
»Die Autoren danken der Geschäftsleitung von AstraZeneca für die Ermöglichung und Finanzierung der Herstellung des Impfstoffkandidaten AZD1222 und für die finanzielle Unterstützung bei der Ausweitung der von Oxford gesponserten klinischen Studien in Brasilien. AstraZeneca hat die Daten der Studie und das endgültige Manuskript vor der Einreichung geprüft, aber die Autoren behielten die redaktionelle Kontrolle.«
Sie wurde – Überraschung! – mitfinanziert von der Bill & Melinda Gates Foundation. Mehrere AutorInnen geben an, daß sie von AstraZeneca, aber auch von anderen Pharmakonzernen, Zuwendungen erhalten.
Das ist das wissenschaftliche Niveau, auf dem sich in der Öffentlichkeit die Diskussion über Impfungen bewegt.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Wie bequem für mich, meine Vorurteile kann ich unverändert belassen:
Innerhalb dieser ganzen Pharma- und Impfbagage drängeln sich die fähigsten Quacksalber und Dummschwätzer ganz nach vorn.
Wieso kriegen das MenschInnen und Fachkräfte für Überweisungstechnik nicht mit?
Was ist wenn ich tot bin aber einen negativen Schnelltest habe, kann ich meine Oma dann im Altenheim besuchen oder muss ich mich impfen lassen ?
@ G.Sund: Sofern trotz allem der Verdacht auf Corona bestand und Sie daher als mit oder an Corona verstorben gelten , müssen Sie zunächst die obligatorische Quarantänepflicht einhalten. Diese dürfen Sie ausnahmsweise in einer Kühlzelle ableisten. Zur Sicherheit ist selbstverständlich eine Impfung zu empfehlen. Selbst wenn Sie als Verdachtsfall an oder mit Corona verstorben sein sollten. Ich gehe davon aus, dass noch mindestens ein Arm verfügbar ist, denn "Jede Dosis muss in einen Arm".
Sie hätte auch sagen können, daß sie sich nach dem Scheißen den Arsch abgewischt hat. Interessiert das jemanden!?
Lieber G.Sund: Sie werden dann geimpft, und zwar durch das Seuchenbag hindurch. Sie brauchen aber nicht fürchten, gegen Ihren Willen obduziert zu werden, weil die Nebenwirkungen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkit – laut EMA – bei Verstorbenen erst später auftauchen, wenn sie zweifelsfrei mit Narkolepsie nicht mehr verwechselt werden können.
… woher sollen "die"auch ? Die Drogenküche der Angelsachsen und Nordmänner strotzt auch nicht gerade mit "Wissen" …
Aus der Produktinformation nach der "Umtaufe" / Stand heute :
https://www.pei.de/DE/newsroom/hp-meldungen/2021/210319-covid-19-impfstoff-astrazeneca-ergebnis-sicherheitsbewertung-impfstoff-ist-sicher.html;jsessionid=4FB34EE8D70CC6ADBD7326CEAC1A7E5C.intranet241?nn=170852
- Auszüge :
4.
KLINISCHE ANGABEN
4.1
Anwendungsgebiete
Vaxzevria ist indiziert zur aktiven Immunisierung von Personen im Alter von 18 Jahren und älter zur Vorbeugung der durch das SARS-CoV-2-Virus verursachten COVID-19-Erkrankung.
Die Anwendung des Impfstoffs sollte in Übereinstimmung mit den offiziellen Empfehlungen erfolgen.
4.2
Dosierung und Art der Anwendung
Dosierung
Personen im Alter von 18 Jahren und älter
Die Impfserie mit Vaxzevria besteht aus zwei separaten Dosen von jeweils 0,5 ml. Die zweite Dosis sollte innerhalb von 4 bis 12 Wochen (28 bis 84 Tagen) nach der ersten Dosis appliziert werden (siehe Abschnitt 5.1).
Es liegen keine Daten zur Austauschbarkeit von Vaxzevria mit anderen COVID-19-Impfstoffen vor, um die Impfserie zu vervollständigen. Personen, die als erste Dosis Vaxzevria erhalten haben, sollten als zweite Dosis Vaxzevria erhalten, um die Impfserie zu vervollständigen.
Immungeschwächte Personen
Die Wirksamkeit, Sicherheit und Immunogenität des Impfstoffs sind bei immungeschwächten Personen, einschließlich Personen unter einer Therapie mit Immunsuppressiva, nicht untersucht
worden. Die Wirksamkeit von Vaxzevria ist bei immunsupprimierten Personen möglicherweise geringer.
Dauer des Impfschutzes
Die Dauer der Schutzwirkung des Impfstoffs ist nicht bekannt, da sie noch im Rahmen laufender klinischer Studien ermittelt wird.
Einschränkungen der Wirksamkeit des Impfstoffs
Der Schutz setzt ungefähr 3 Wochen nach der ersten Vaxzevria-Dosis ein. Personen sind möglicherweise bis 15 Tage nach Gabe der zweiten Dosis nicht vollständig geschützt. Wie bei jedem Impfstoff schützt eine Impfung mit Vaxzevria möglicherweise nicht alle Geimpften (siehe Abschnitt 5.1).
Derzeit verfügbare Daten aus klinischen Studien erlauben keine Einschätzung der Wirksamkeit des Impfstoffes bei Personen im Alter von über 55 Jahren.
4.5
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Es sind keine Wechselwirkungsstudien durchgeführt worden.
Die gleichzeitige Anwendung von Vaxzevria mit anderen Impfstoffen wurde nicht untersucht.
4.6
Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Bisher liegen nur begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Vaxzevria bei Schwangeren vor.
Tierexperimentelle Studien zur Reproduktionstoxizität sind noch nicht abgeschlossen.
Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob Vaxzevria in die Muttermilch übergeht.
Fertilität
Tierexperimentelle Studien weisen nicht auf direkt oder indirekt schädigende Wirkungen in Bezug auf die Reproduktionstoxizität hin (siehe Abschnitt 5.3).
Klinische Wirksamkeit
Ältere Personen
Unter den Teilnehmern im Alter zwischen 56 und 65 Jahren wurden 8 COVID-19-Fälle in der Vaxzevria-Gruppe berichtet (≥ 15 Tage nach Dosis 2) im Vergleich zu 9 Fällen in der Kontrollgruppe;
2 bzw. 6 Fälle von COVID-19 wurden für Teilnehmer im Alter von über 65 Jahren für die Vaxzevria-Gruppe (≥ 15 Tage nach Dosis 2) bzw. für die Kontrollgruppe berichtet.
Zulassung unter besonderen Bedingungen
Dieses Arzneimittel wurde unter „Besonderen Bedingungen“ zugelassen. Das bedeutet, dass weitere Nachweise für den Nutzen des Arzneimittels erwartet werden.
Die Europäische Arzneimittel-Agentur wird neue Informationen zu diesem Arzneimittel mindestens jährlich bewerten und, falls erforderlich, wird die Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels aktualisiert werden.
5.3
Präklinische Daten zur Sicherheit
Basierend auf den konventionellen Studien zur Toxizität bei wiederholter Gabe lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.
Genotoxizität/Karzinogenität
Es wurden weder Genotoxizitäts- noch Karzinogenitätsstudien durchgeführt. Es ist nicht zu erwarten, dass die Bestandteile des Impfstoffs ein genotoxisches Potenzial haben.
Reproduktionstoxizität
Studien in Tieren zur potenziellen Reproduktions- und Entwicklungstoxizität sind noch nicht abgeschlossen.
Eine vorläufige Studie zur Reproduktionstoxizität in Mäusen zeigt keine Toxizität bei Muttertieren oder Föten.
B.PACKUNGSBEILAGE
Gebrauchsinformation: Information für Anwender
Vaxzevria Injektionssuspension
COVID-19-Impfstoff (ChAdOx1‑S [rekombinant])
1.
Was ist Vaxzevria und wofür wird es angewendet?
Vaxzevria wird zur Vorbeugung einer Coronavirus-19-Erkrankung (COVID-19), verursacht durch das SARS-CoV-2-Virus, angewendet. Vaxzevria wird bei Erwachsenen im Alter von 18 Jahren und älter angewendet. Der Impfstoff bewirkt, dass das Immunsystem (das natürliche Abwehrsystem des Körpers) Antikörper und spezialisierte weiße Blutkörperchen produziert, die das Virus angreifen, und schützt dadurch gegen COVID-19. Keiner der Bestandteile dieses Impfstoffs kann COVID-19 auslösen.
(Eine "unangenehme" Sache lässt sich im "Info-Blatt" allerdings nicht so ganz verschleiern – Halbwissen oder Wissen … ?) :
Erkankungen des Blutes
Sehr selten wurde nach der Impfung mit Vaxzevria das Auftreten von Blutgerinnseln in Kombination mit niedrigen Blutplättchenwerten, in einigen Fällen zusammen mit Blutungen, beobachtet. Dazugehörten einige schwere Fälle mit Blutgerinnseln an unterschiedlichen oder ungewöhnlichen Stellen und übermäßiger Gerinnung oder Blutungen im gesamten Körper. Die meisten dieser Fälle traten innerhalb der ersten sieben bis vierzehn Tage nach der Impfung auf und traten meist bei Frauen unter55 Jahren auf, wobei mehr Frauen unter 55 Jahren den Impfstoff erhielten als andere Personengruppen. Einige Fälle hatten einen tödlichen Ausgang.
Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie nach der Impfung Kurzatmigkeit, Brustschmerzen, Beinschwellungen oder anhaltende Bauchschmerzen bekommen.
Suchen Sie außerdem sofort einen Arzt auf, wenn Sie einige Tage nach der Impfung schwere oder anhaltende Kopfschmerzen haben oder verschwommenes Sehen bei Ihnen auftritt oder wenn Sie Blutergüsse oder punktförmige runde Flecken außerhalb der Impfstelle bemerken, die nach einigen Tagen auftreten.
Wie bei allen Impfstoffen schützt die 2‑Dosen-Impfserie mit Vaxzevria möglicherweise nicht all jene in vollem Umfang, die den Impfstoff erhalten. Es ist nicht bekannt, wie lange Sie geschützt sein werden. Derzeit sind nur wenige Daten zur Wirksamkeit von Vaxzevria bei Personen im Alter von 55 Jahren und älter verfügbar.
(… aktuelles und umfängliches "Wissen" klingt auf jeden Fall "anders" …)
Diversity Hires wissen es eben besser. Wissenschaft durch Handauflegen und finanziert von der Pharamindustrie UND dem Staat!
Wenn man hier liest, was man sich sowieso schon lange denkt und eigentlich auch weiß, kocht die Wut über diese Wissenschaftkretins hoch bis zum blanken Hass.
50% erinnert mich irgendwie an den Zustand von Schrödingers Katze.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schrödingers_Katze
Mutige Entscheidung von Herrn Wieler, Geimpftenfreiheiten auf so eine Basis zu stellen. Ist es am Ende sein Posten der geopfert wird oder doch der von Frau Ciesek? Ich lege mich hier mit 50:50 fest. Vielleicht behalten aber beide Ihren Job mit einer Wahrscheinlichkeit von 50%.
RKI will keine Veröffentlichung von Geimpften-Studie
Das bundeseigene Institut will nicht, dass die Zusammenfassung von Erkenntnissen zum Übertragungsrisiko durch vollständig geimpfte Personen veröffentlicht wird.
https://www.heise.de/news/RKI-will-keine-Veroeffentlichung-von-Geimpften-Studie-6006484.html
Die Formulierungen sind eigentlich egal.
Bis 2020 galt "geimpft ist geimpft" – ob Polio, Masern, oder Pocken.
Eines Wirksamkeitsvorbehalts bedurfte es nicht.
Was passiert eigentlich ab einer 7‑Tage-Impfzidenz von 50 Impftoten pro 100.000 Menschen? Gibt es schon einen Goldstandard-Test zum Nachweis für an oder mit Impfung gestorben? Arbeitet Herr Drosten schon daran? Dieser Test hätte direkt Einfluß auf die Genesungsdichte G. Beispiel: G=I/IM (Inzidenz/Impfzidenz). Je höher also die Impfzidenz desto niedriger die Genesungsdichte? Mal Ciesek fragen. Die weiß auch nix, kann aber alles erklären.
Robert Koch-Institut | Nordufer 20 | 13353 BerlinBundesministerium für GesundheitLeiter der Unterabteilung 61 Herrn 11055 Berlin per E-MailBewertung des RKI bzgl. Punkt 5 des Beschlusses der Konferenz der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und -chefs der Länder zur Corona Pandemie.(Seite 4: „Das Robert Koch-Institut wird gebeten, bis zur nächsten Konferenz der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und -chefs der Länder einen Bericht darüber vorzulegen, ob bzw. ab welchem Zeitpunkt geimpfte Personen mit so hinreichender Sicherheit nicht infektiös sind, dass eine Einbeziehung in Testkonzepte möglicherweise obsolet wird.“)
Berichterstattung:Dir u. Prof. PD Dr. O. Wichmann
Nach gegenwärtigem Kenntnisstand ist das Risiko einer Virusübertragung durch Personen, die vollständig geimpft wurden, spätestens zum Zeitpunkt ab dem 15. Tag nach Gabe der zweiten Impfdosis geringer als bei Vorliegen eines negativen Antigen-Schnelltests bei symptomlosen infizierten Personen.
Je grüner desto schwimmts?
Aus Public Health-Sicht erscheint das Risiko einer Virusübertragung durch Impfung nach gegenwärtigem Kenntnisstand in dem Maß reduziert, dass Geimpfte bei der Epidemiologie der Erkrankung wahrscheinlich keine wesentliche Rolle mehr spielen. Das Risiko kann durch weitere Vorgaben (Selbstisolierung bei Symptomen; weiter Einhalten der AHA+L-Regeln) zusätzlich reduziert werden.
L. H. Wieler
https://fragdenstaat.de/dokumente/9391-31003bewertungdesrkia/
@some1:
Vielen Dank!
Diese Schwurbel-Sätze sollte man auswendig lernen!
Wenn ich diesen Artikel lese, springen mir ständig die folgenden Worte in die Augen: „Gehen Sie sofort zur Impfung! Begeben Sie sich sofort in ein Impfzentrum und flehen Sie nach dem Impfstoff. Seien Sie sich klar darüber, dass nur die Impfung der Ausweg ist…“
Kann aber auch sein, dass ich was an den Augen habe.
@some1
Mich würde der Artikel interessieren, ich habe leider kein Heise Abo .
Auf welche Webseite nimmt der Artikel Bezug?
@Pusteblume
Heiseabo ist nicht nötig, der Artkel steht frei im Netz, darin auch der Link zum RKI-Statement bei "Frag den Staat".
Hier noch beides:
https://www.heise.de/news/RKI-will-keine-Veroeffentlichung-von-Geimpften-Studie-6006484.html
https://fragdenstaat.de/dokumente/9391–31003bewertungdesrkia/
Und hier eine der Studien, auf die sich das RKI bezieht (S.2, 2 x erwähnt)
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.02.06.21251283v1.full.pdf
Bei allem Respekt für nicht besonders aussagekräftige Wissenschaft und deren falsche Interpretation, aber die verlinkte Studie soll nicht ernsthaft die Grundlage für die Behauptung sein, ein Geimpfter sei genauso wenig infektiös wie ein negativ Schnellgetesteter? Das war nicht einmal im Ansatz der Untersuchungsgegenstand der Studie. Dort geht es ausschließlich um das Kriterium Geimpft Ja oder Nein.
Ausgerechnet Symptomlosigkeit sollte man auch nicht unbedingt anführen, denn auf die symptomlosen "Ansteckungen" hat die Impfung nahezu keine Wirkung laut der Studie (etwa 2% Reduktion).
Abgesehen davon, dass es sich nicht um eine Betrachtung des Feldeinsatzes des Impfstoffes handelt, sondern um eine Studie aus der Erprobungsphase bei der Entwicklung.
Ach so, und natürlich sinkt die Infektionszahl mit Symptomen langfristig nur um rund 50 %, d.h. statt rund 1,8% Ansteckungen bei den Geimpften ist man bei 0,9 % bei den Ungeimpften.
Und auf dieser Basis will man Geimpfte gegenüber Ungeimpften bevorzugen?
Bei den Geimpften ist in der Studie keine schwere Erkrankung aufgetreten, bei den Ungeimpften waren es 3, bei jeweils knapp 9000 Probanden.
Wenn man das nicht als statistisches Rauschen betrachtet (was man tun sollte), kann man in der von der Impfung überzeugten Gedankenwelt der Zeugen Coronas höchstens den Schluss ziehen, dass man sämtliche Vorsichtsmaßnahmen – und damit meine ich sämtliche – sofort bedenkenlos aufheben kann, wenn man die Höchst- und Hochrisikogruppen geimpft hat.
Genau wie bei einer Influenza eben.
Aber Logik und Datenanalyse sind nicht die Stärke von Virologen, Panikologen und Rautologinnen.
Ich habe Herrn Wieler mal nach- (oder vor-)gerechnet: https://sailersblog.de/2021/04/09/periphere-notate‑7–690-zu-16/