„Wir machen auf“: Aufstand gegen Lockdown vertagt

Offen­bar war der Druck zu hoch. Auf reit​schus​ter​.de ist am 8.1. zu lesen:

»Er steht am exis­ten­zi­el­len Abgrund. Macit Uzbay ist einer von zehn­tau­sen­den Ein­zel­händ­lern in Deutsch­land, die durch den Lock­down kurz vor der Insol­venz ste­hen. „Die Eröff­nung mei­nes Geschäfts ist alter­na­tiv­los“, sagt Uzbay, der Inha­ber eines Kos­me­tik­stu­di­os in Kre­feld ist und seit der Ver­kün­dung des so genann­ten har­ten Lock­downs sei­ne Türen geschlos­sen hal­ten muss.

Doch Uzbay woll­te nicht län­ger taten­los zuse­hen, wie sei­ne Exis­tenz und die zehn­tau­sen­der ande­rer Ein­zel­händ­ler vor sei­nen Augen zugrun­de geht – und rief die Akti­on „Wir machen auf“ ins Leben, deren Tele­gram-Kanal inner­halb kür­zes­ter Zeit von fast 60.000 Per­so­nen abon­niert wurde. 

Seit­dem kommt Uzbay kaum nach, all die Mails zu beant­wor­ten, die auf ihn ein­pras­seln – Dank­sa­gun­gen, Pres­se­an­fra­gen, Anfein­dun­gen und Anfra­gen von Ein­zel­händ­lern, sich an der Akti­on zu betei­li­gen. „Mitt­ler­wei­le habe ich Anfra­gen von fast 10.000 Geschäf­ten in ganz Deutsch­land“, ver­rät der Kre­fel­der. Von Sport­lä­den über Hotels bis zu Hun­de­sa­lons sei fast jede erdenk­li­che Bran­che, die vom Lock­down betrof­fen ist, vertreten.

Ursprüng­lich war ange­dacht, dass die Geschäf­te am kom­men­den Mon­tag ihre Pfor­ten öff­nen – und sich somit einer erneu­ten Ver­län­ge­rung der Zwangs­schlie­ßung ent­ge­gen­stel­len. Doch um Kri­ti­kern sei­ner Akti­on den Wind aus den Segeln zu neh­men, ent­schloss sich Uzbay, der Poli­tik eine letz­te Frist von einer Woche zu set­zen und die Eröff­nung um eine Woche auf­zu­schie­ben – soll­ten die For­de­run­gen von „Wir machen auf“ unbe­ant­wor­tet blei­ben. Uzbay erklärt: „Wir geben der Regie­rung nun eine Woche Zeit, die Evi­denz für die Maß­nah­men dar­zu­le­gen und sofort für die nöti­ge finan­zi­el­le Unter­stüt­zung zu sor­gen. Soll­te das nicht pas­sie­ren, wer­den wir am 18. Janu­ar öffnen.“

Zudem wol­le er ver­hin­dern, dass sei­ne Akti­on durch die „Main­stream-Pres­se“ als unso­li­da­risch ver­un­glimpft wird. Schließ­lich sei es mög­lich, dass durch Sil­ves­ter die Zahl der posi­tiv an Coro­na Getes­te­ten noch stei­ge. Daher sei es bes­ser, die 14 Tage abzu­war­ten, um kei­ne ver­meid­ba­re Kri­tik her­vor­zu­ru­fen…«

Die in eini­gen Quer­den­ken-Krei­sen zu sehen­de Ten­denz zu über­trie­be­nen Ankün­di­gun­gen war ver­mut­lich eben­falls kontraproduktiv.

rp-online berich­tet auch darüber:

»Die Ver­bän­de von Han­del und Gas­tro­no­mie hat­ten sich von der Akti­on distan­ziert und an die Unter­neh­mer appel­liert, sich an gel­ten­des Recht zu hal­ten. In einem Brief an Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel (CDU) spra­chen Han­dels­ver­bän­de von „gro­ßer Sor­ge“ ange­sichts der Initia­ti­ve. Sie for­dern in dem Schrei­ben auch schnel­le und unkom­pli­zier­te Finanz­hil­fen für die Betriebe.«

15 Antworten auf „„Wir machen auf“: Aufstand gegen Lockdown vertagt“

  1. "Die Ver­bän­de von Han­del und Gas­tro­no­mie hat­ten sich von der Akti­on distan­ziert und an die Unter­neh­mer appel­liert, sich an gel­ten­des Recht zu halten."

    Bei mir im Städ­le gibt eine Bio-Ket­te, die an ihrer Tür per Aus­hang pro­kla­miert, dass Attes­te zur Mas­ken­be­frei­ung jetzt nicht mehr akzep­tiert würden.
    Auch eine ande­re Super­markt­ket­te hat mir auf Anfra­ge mit­ge­teilt, das gin­ge jetzt nicht mehr, weil ande­re Kun­den sich beschwe­ren würden.
    Man meint, das sei Hausrecht. (*)

    Damit setz­ten die Geschäf­te sich über die ent­spre­chen­de Ver­ord­nung des Ber­li­ner Senats hin­weg, der – wie auch ande­re Bun­des­län­der – ein­deu­tig fest­ge­legt hat, dass ein ärzt­li­ches Attest von der Mas­ken­pflicht befreit.

    So viel zu "an gel­ten­des Recht" halten.

    (*) Selbst die Bezirks­äm­ter machen dabei mit. Man müs­se die "Kun­den" schüt­zen, heißt es. Tat­säch­lich haben die Mit­ar­bei­ter Angst. Wozu gibt es "Ver­ord­nun­gen", wenn selbst die Ver­wal­tung macht, was sie will?

  2. „Wir haben nichts mehr zu ver­lie­ren! Car­men Stü­ber hat auf­ge­macht. Sie hat auch nichts mehr zu ver­lie­ren. Bis jetzt 30000 Euro Schul­den. Des­halb ist die auch stock­wü­tend. Die Novem­ber­hil­fe ist zwar gera­de ange­kom­men aber das ist ein Klacks: „Macht end­lich was, steht end­lich auf!“ ist daher die Bot­schaft, die kei­nen unbe­rührt las­sen sollte."
    Im Video sagt sie: "Der Kom­mu­nis­mus steht vor der Tür", vor der Tür steht die Polizei.
    phi​lo​so​phia​-peren​nis​.com/​2​0​2​1​/​0​1​/​1​3​/​w​i​r​-​h​a​b​e​n​-​n​i​c​h​t​s​-​m​e​h​r​-​z​u​-​v​e​r​l​i​e​r​en/

  3. 13.1.21, Polen:
    "Eini­ge Unter­neh­mer möch­ten Geschäf­te eröff­nen. Gołę­biew­ski: Dies ist kei­ne Rebel­li­on, es ist Verzweiflung
    Der 17. Janu­ar been­det das soge­nann­te natio­na­le Qua­ran­tä­ne. Die Regie­rung kün­dig­te die Aus­wei­tung der bestehen­den Beschrän­kun­gen an. Dies bedeu­tet, dass Hotels, Restau­rants, Schwimm­bä­der und Ski­pis­ten wei­ter­hin geschlos­sen blei­ben. Vie­le Unter­neh­mer ste­hen vor der Visi­on eines Bankrotts. …"
    (Über­setzt mit goog­le translate)
    https://​dor​zec​zy​.pl/​o​b​s​e​r​w​a​t​o​r​-​m​e​d​i​o​w​/​1​6​8​4​2​1​/​c​z​e​s​c​-​p​r​z​e​d​s​i​e​b​i​o​r​c​o​w​-​c​h​c​e​-​o​t​w​o​r​z​y​c​-​b​i​z​n​e​s​y​-​g​o​l​e​b​i​e​w​s​k​i​-​t​o​-​n​i​e​-​b​u​n​t​-​t​o​-​d​e​s​p​e​r​a​c​j​a​.​h​tml

  4. 16.1.21, Ita­li­en, "io Apro"
    "Restau­rants öff­nen zum Pro­test: Es wird gesun­gen und getanzt, die Poli­zei kommt und es gibt Buß­gel­der und Strafen
    Wie ver­lief die Initia­ti­ve der rebel­li­schen Restau­rants? Die Tour durch Ita­li­en zwi­schen Restau­rants mit "auto­no­mem dpcm", Kun­den an den Tischen und Abschluss­be­stel­lun­gen. Unter den Befür­wor­tern der Initia­ti­ve auch Vitto­rio Sgar­bi beim Abend­essen mit dem För­de­rer von "I open" Umber­to Carriera
    Eine gewis­se Anzahl von Adhä­sio­nen gibt es nicht, aber in den sozia­len Medi­en ist der Tam Tam der Initia­ti­ve der rebel­li­schen Gas­tro­no­men stark, die ihre Räum­lich­kei­ten unter Ver­let­zung der gel­ten­den Vor­schrif­ten gegen Covid wie­der­eröff­net haben. "Ich wer­de mit Anru­fen, Fra­gen und Zwei­feln über­schüt­tet", erklärt Adn­kro­nos der Anwalt Loren­zo Nan­nel­li, Koor­di­na­tor des Ver­tei­di­gungs­teams von Anwäl­ten aus ganz Ita­li­en, 20 an der Zahl für jede Regi­on, die sich dar­auf vor­be­rei­ten, den Gas­tro­no­men bei ihrem Pro­test zu hel­fen. "Sie fra­gen mich, wel­che Sank­tio­nen auf sie zukom­men, wenn sie ihr eige­nes Restau­rant eröff­nen. Und was soll ich ihnen ant­wor­ten? In dem Moment, in dem der Betrei­ber öff­net und den Buß­geld­be­scheid erhält, wer­den wir han­deln und ihre Rech­te verteidigen."
    "Unse­re Ver­tei­di­gung wird sich dar­auf kon­zen­trie­ren, zu ver­ste­hen, ob das Recht auf freie Pri­vat­in­itia­ti­ve und das Recht auf Arbeit ein Wert ist, der nicht mit einer Bewer­tung kom­pri­miert wer­den kann, wie es mit dem dpcm gemacht wurde".
    "Ich stel­le mir vor, dass der Pro­test von nicht weni­ger als 10 Tau­send Gas­tro­no­men getra­gen wird", erklärt der Anwalt, aber nach den Berich­ten, die aus ganz Ita­li­en kom­men, scheint sich der Tsu­na­mi des Pro­tests auf eini­ge weni­ge Initia­ti­ven zu beschrän­ken, laut ja, aber weit davon ent­fernt, über­hand zu neh­men. In der Tat spre­chen immer mehr Städ­te von Flop.
    In die­ser schnel­len Tour durch Ita­li­en star­ten wir in Pesa­ro und dem Ort, der im ver­gan­ge­nen Okto­ber Schau­platz des sen­sa­tio­nel­len Pro­tests war, der, obwohl von vie­len Sei­ten kri­ti­siert, ein natio­na­les Ram­pen­licht erhal­ten hat­te. Die "Metz­ge­rei" von Umber­to Car­ri­e­ra, Orga­ni­sa­tor des Pro­tes­tes #ioApro1501, blieb geschlos­sen. Drau­ßen ein Dut­zend kal­ter Jour­na­lis­ten, drin­nen ein paar Leu­te, die Piz­zen zum Mit­neh­men vor­be­rei­ten. Aber kein Tisch­ser­vice. Feder­i­co, Filip­po, Etto­re und Isot­ta ken­nen es gut. Drei jun­ge Män­ner und ein Erwach­se­ner kamen gegen 20:20 Uhr direkt aus Can­ti­a­no (eine knap­pe Auto­stun­de von Pesa­ro ent­fernt) in der Macel­le­ria an. Sie klopf­ten an die Tür, beka­men aber ein "Nein" zu hören, als sie dar­um baten, an einem Tisch zu essen. Der Gas­tro­nom war in einem ande­ren sei­ner Restau­rants, dem Gran­de Bel­lez­za in Mom­ba­roc­cio, wo auch Vitto­rio Sgar­bi ein­ge­trof­fen war und wo fast vier­zig Per­so­nen speisten.
    sgar­bi bei umber­to career‑2
    "Unser eigen­stän­di­ges Dpcm sorgt für eine 40-pro­zen­ti­ge Redu­zie­rung der Stel­len. Damit wol­len wir zei­gen, dass wir bereit sind, alles zu tun, um zu arbei­ten, was eine abso­lu­te Not­wen­dig­keit ist. Ich habe die 'Metz­ge­rei' nicht zur Ablen­kung geöff­net, denn sonst hät­ten sie uns um 19.15 Uhr geschlos­sen, wäh­rend hier vie­le ihr Abend­essen been­det haben."
    Am Ver­an­stal­tungs­ort kamen die Ord­nungs­hü­ter um 23.40 Uhr an, als alle Kun­den bereits gegan­gen waren. Aber anders­wo haben die Kon­trol­len der Straf­ver­fol­gungs­be­hör­den zu meh­re­ren Stra­fen und eben­so vie­len Mel­dun­gen an die ört­li­chen Prä­fek­tu­ren geführt. Wie zum Bei­spiel von Peru­gi­a­to­day erklärt, das die Initia­ti­ve der Besit­zer des Restau­rants Dal Gale in Fer­ro di Cavallo ver­folg­te, die sich der #ioapro1501 ange­schlos­sen hat­ten, kamen zwar Kun­den mit Reser­vie­run­gen, aber kurz nach 20 Uhr kam auch die Poli­zei und schloss das Restau­rant. Poli­zei, Cara­bi­nie­ri und Guar­dia di Finan­za iden­ti­fi­zier­ten die Kun­den (die zu Hau­se ein Buß­geld erhal­ten wer­den) und ver­häng­ten Buß­gel­der gegen die Besit­zer (Buß­gel­der wer­den auch gegen die­je­ni­gen ver­hängt, die an dem Tisch in dem Lokal saßen, das hät­te geschlos­sen blei­ben müs­sen). Die Prä­fek­tur wird nun die mög­li­che Schlie­ßung des Lokals prüfen.
    Ande­re Stadt, glei­ches Dreh­buch: In Flo­renz ver­häng­te die Staats­po­li­zei eine Geld­stra­fe gegen das Restau­rant "Cla­ri­net­to", das trotz der Aus­gangs­sper­re in der Stadt geöff­net war. Im Inne­ren des Restau­rants befan­den sich 9 Kun­den, die mit einer Geld­stra­fe belegt wur­den. Nun wird das Restau­rant 5 Tage geschlos­sen blei­ben müs­sen, obwohl die Tos­ka­na in der gel­ben Zone liegt.
    Ande­re Regi­on, ande­re Restau­rants "Rebel­len". Moden­a­to­day hat die Stim­me der Kun­den einer Piz­ze­ria gehört, die für den abend­li­chen Ser­vice geöff­net hat und vie­le Unter­stüt­zer gesam­melt hat.
    Es erregt Auf­se­hen, was in Mai­land geschah, wo der Abend im Restau­rant mit Sin­gen und Tan­zen unter den vie­len Gäs­ten ende­te, vie­le sogar ohne Mas­ken, nach­dem sie von den Tischen auf­ge­stan­den waren, wie zahl­rei­che Vide­os doku­men­tie­ren, die von den­sel­ben auf­ge­nom­men und im Netz ver­öf­fent­licht wurden.
    Der Pro­test des Restau­rants La Par­ril­la in Mai­land mit 90 Kun­den, die alle bestraft wurden
    Zu den am meis­ten geteil­ten Vide­os gehö­ren sol­che, in denen man sieht, wie eini­ge Poli­zis­ten eine Knei­pe betre­ten und von den vie­len Kun­den abge­wie­sen wer­den, die mit Sprech­chö­ren gegen die Poli­zei protestieren."
    (Über­setzt mit deepl​.com, kos­ten­lo­se Version)
    https://​www​.today​.it/​a​t​t​u​a​l​i​t​a​/​i​o​-​a​p​r​o​-​c​o​m​e​-​e​-​a​n​d​a​t​a​.​h​tml

  5. 17.1.21, MDR:
    "Polens Mit­tel­ständ­ler: Auf­stand gegen den Lockdown
    von Ceza­ry Bazydło
    Stand: 17. Janu­ar 2021, 12:00 Uhr
    Polens Gast­ge­wer­be kün­digt der Regie­rung den Gehor­sam auf. Hun­der­te Hotels, Restau­rants und Ski­lif­te wol­len sich am Mon­tag über den Lock­down hin­weg­set­zen und wie­der öff­nen, als gäbe es kei­ne Coro­na-Pan­de­mie. Ange­sichts der spär­li­chen staat­li­chen Hil­fen sehen sie dar­in die ein­zi­ge Ret­tung vor dem dro­hen­den Bank­rott, frei nach dem Mot­to: lie­ber ein Buß­geld ris­kie­ren als plei­te­ge­hen. Polens Regie­rung will aber offen­bar hart gegen die Lock­down-Rebel­len vorgehen.
    Die Nach­richt sorg­te Anfang Janu­ar lan­des­weit für Auf­se­hen: Der Win­ter­sport­ort Kar­pacz probt den Auf­stand. … Der Grund: In Kar­pacz, das als belieb­tes Ski­ge­biet bekannt ist, sol­len die Bür­ger in einem Refe­ren­dum über die Coro­na-Maß­nah­men der Regie­rung abstim­men. Die Fra­ge hat es in sich, denn es wird nicht nur gefragt, ob die Bür­ger mit dem Lock­down ein­ver­stan­den sind, er wird direkt als ver­fas­sungs­wid­rig bezeich­net. Der­zeit sam­meln die Initia­to­ren des Refe­ren­dums noch Unter­schrif­ten, um die Abstim­mung bean­tra­gen zu können.
    Hotels und Restau­rants öff­nen trotz Lockdown
    Doch als wäre das nicht genug, kün­dig­ten 100 von den 600 Hotels und Restau­rants des Ortes an, ab Mon­tag wie­der zu öff­nen. An die­sem Tag soll­te der Lock­down eigent­lich enden, doch die Regie­rung in War­schau hat ihn um vor­erst wei­te­re zwei Wochen ver­län­gert. Die Men­schen sei­en ent­spre­chend ver­zwei­felt, erklärt Bür­ger­meis­ter Rado­sław Jęcek, denn in der Stadt leb­ten 95 Pro­zent der Ein­woh­ner vom Tou­ris­mus. Und er hat Ver­ständ­nis für die Lock­down-Rebel­len: Die Vor­schrif­ten des staat­li­chen Schutz­schil­des sei­en so kon­stru­iert, dass nur jede zwan­zigs­te Fir­ma in der Stadt die Hil­fen bekom­me. Gera­de klei­ne­re Fami­li­en­be­trie­be gin­gen meist leer aus, so Jęcek. Und selbst wenn sie Hil­fe bekä­men, sei die­se unzu­rei­chend. Um ein Zei­chen zu set­zen, ließ Jęcek auf der Inter­net­sei­te der Stadt­ver­wal­tung einen Zäh­ler der coro­nabe­ding­ten Ein­nah­me­aus­fäl­le instal­lie­ren – er beläuft sich der­zeit auf über 80 Mio. Zło­ty, umge­rech­net rund 18 Mio. Euro.
    Geschäfts­leu­te ste­hen mit dem Rücken an der Wand
    Kar­pacz ist nicht der ein­zi­ge Ort, der gegen den Lock­down rebel­liert. Auch in Szc­zyrk wol­len die Geschäfts­leu­te am Mon­tag wie­der öff­nen – jeder wer­de das aber selbst ent­schei­den, berich­tet der Vor­sit­zen­de der ört­li­chen Wirt­schafts­kam­mer, Mirosław Bator. Er schrieb einen alar­mie­ren­den offe­nen Brief an Polens Regie­rungs­chef Mate­usz Mora­wi­ecki: Die Geschäfts­leu­te hät­ten kein Geld mehr für Lebens­un­ter­halt, Rech­nun­gen und lau­fen­de Kre­dit­ra­ten – selbst staat­li­che Ban­ken wür­den Kre­dit­ra­ten nicht stun­den, beschwert er sich. Die staat­li­chen Hilfs­zah­lun­gen sei­en viel zu gering, schreibt Bator an den Regie­rungs­chef und nennt die deut­schen Novem­ber­hil­fen als posi­ti­ves Gegen­bei­spiel. Man­che Geschäfts­leu­te sei­en schon so ver­armt, dass sie nichts mehr zu ver­lie­ren hät­ten, des­halb wür­den Buß­gel­der sie nicht davon abschre­cken, trotz des Lock­downs zu öffnen. …
    Auch in Zakop­a­ne, der pol­ni­schen Win­ter­haupt­stadt, haben sich eini­ge Hun­dert Unter­neh­mer unter dem Mot­to "Veto des Berg­volks" zusam­men­ge­tan. Auch sie wol­len am Mon­tag den Lock­down bre­chen. Den Auf­takt gab eine sym­bol­träch­ti­ge Akti­on: mit Fackel­um­zü­gen in meh­re­ren Orten der Regi­on, bei denen ein V geformt wur­de – für Veto. Die Ver­an­stal­ter knüp­fen damit an ein his­to­ri­sches Vor­bild an – das so genann­te Liber­um Veto. Denn frü­her durf­te in Polen jeder Adli­ge auf dem Land­tag sein Veto ein­le­gen, wodurch die Beschlüs­se null und nich­tig waren. …
    Und so geht es in vie­len wei­te­ren Orten, auch außer­halb der Ski­ge­bie­te. Die Initia­ti­ven sind nur lose auf­ein­an­der abge­stimmt, weil sie "von unten" in den Regio­nen ent­stan­den sind. Die Geschäfts­leu­te füh­len sich durch ers­te Gerichts­ur­tei­le bestä­tigt, die die Lock­down-Ver­ord­nun­gen der pol­ni­schen Regie­rung zu juris­ti­scher Maku­la­tur erklärt haben. So kas­sier­te jüngst das Ver­wal­tungs­ge­richt Oppeln das Buß­geld gegen einen Fri­seur, der kei­nen Mund­schutz bei der Arbeit trug. Die Rich­ter erklär­ten, die Regie­rung habe kei­nen Kata­stro­phen­fall gemäß der pol­ni­schen Ver­fas­sung aus­ge­ru­fen. Ohne Kata­stro­phen­fall erlau­be die Ver­fas­sung in Polen der­art wei­te­rei­chen­de Ein­schrän­kun­gen der Bür­ger­rech­te aber nicht. Außer­dem bean­stan­de­te das Gericht, dass die Coro­na-Maß­nah­men per Regie­rungs­ver­ord­nung ein­ge­führt wur­den – der­art star­ke Ein­grif­fe in die Bür­ger­rech­te müss­ten laut Ver­fas­sung vom Par­la­ment in Form eines Geset­zes beschlos­sen wer­den, eine blo­ße Regie­rungs­ver­ord­nung rei­che dafür nicht aus.
    Wei­te­re Gerich­te urteil­ten in ver­gleich­bar gela­ger­ten Fäl­len ähn­lich. Auch wenn in Polen kein Prä­ze­denz­recht gilt, d.h. jeder Fall für sich bewer­tet wird, so haben die­se Rich­ter­sprü­che die pol­ni­schen Lock­down-Rebel­len doch enorm beflü­gelt. Sie kön­nen nun argu­men­tie­ren: Die Lock­down-Ein­schrän­kun­gen sei­en ver­fas­sungs­wid­rig. Dass die pol­ni­sche Regie­rung einen Kata­stro­phen­fall aus­ruft, der den Lock­down juris­tisch unan­tast­bar machen wür­de, ist den­noch recht unwahr­schein­lich. Dann wäre sie näm­lich gezwun­gen, flä­chen­de­ckend hohe Ent­schä­di­gun­gen aus­zu­zah­len – was ange­sichts der äußerst ange­spann­ten Haus­halts­la­ge eine wei­te­re Kata­stro­phe neben der Pan­de­mie wäre.
    Polens Regie­rung will offen­bar hart durchgreifen
    Ver­fas­sung hin oder her, die Regie­rung in War­schau will sich von den Lock­down-Rebel­len offen­bar nicht an der Nase her­um­füh­ren las­sen. Nach Infor­ma­tio­nen des Radio­sen­ders RMF FM soll die Staats­ge­walt sofort ab Mon­tag hart durch­grei­fen. Poli­zei und Gesund­heits­äm­ter sol­len im Inter­net nach Loka­len und Läden suchen, die ihre Wie­der­eröff­nung ange­kün­digt haben, und Kon­trol­leu­re los­schi­cken. Poli­zei­strei­fen sol­len zudem gezielt die Augen offen­hal­ten, um Lock­down-Bre­cher zu ent­de­cken. Die­sen dro­he dem Sen­der RMF FM zufol­ge nicht nur ein Buß­geld von bis zu 30.000 Zło­ty (umge­rech­net 6.600 Euro) – sie sol­len auch den Anspruch auf Hil­fen aus dem ohne­hin spär­lich bemes­se­nen staat­li­chen Schutz­schild verwirken.
    Einen Vor­ge­schmack auf das Vor­ge­hen der Staats­ge­walt haben eini­ge Geschäfts­in­ha­ber bereits bekom­men, denn sie öff­ne­ten schon frü­her ihre Pfor­ten – so zum Bei­spiel das Restau­rant "U trzech bra­ci" ("Zu den drei Brü­dern") in Cies­zyn. Dort rück­te die Poli­zei vor einer Woche mit 30 Mann und zehn Strei­fen­wa­gen an, um die Per­so­na­li­en von eini­gen weni­gen Gäs­ten auf­zu­neh­men. Der Fall sorg­te lan­des­weit für Auf­se­hen, nach­dem ein Par­la­ments­ab­ge­ord­ne­ter, der sich für die Gäs­te ein­set­zen woll­te, den Ein­satz auf Twit­ter publik gemacht hat­te. Etwas weni­ger mar­tia­lisch trat die Poli­zei im Kra­kau­er Restau­rant "Wesołe gary" ("Lus­ti­ge Töp­fe") auf, wo nur ein paar Strei­fen­be­am­te zu Fuß erschienen.
    Bevöl­ke­rung igno­riert Pan­de­mie: Ansturm auf Wintersportorte
    Bei der Bevöl­ke­rung stößt die Rebel­li­on auf ein geteil­tes Echo, kann ins­ge­samt aber mit viel Sym­pa­thie rech­nen. Die Ankün­di­gung, dass das Restau­rant "Lus­ti­ge Töp­fe" wie­der öff­net, bekam auf Face­book mehr als 5.000 Likes und Reak­tio­nen. Für die Kol­le­gen aus Cies­zyn wird im Inter­net sogar Geld gesam­melt, um ein even­tu­el­les Buß­geld zu bezahlen.
    Vie­le Nor­mal­bür­ger in Polen sind näm­lich eben­falls mit den Regie­rungs­maß­nah­men unzu­frie­den. Sie fin­den sie oft undurch­dacht und bevor­mun­dend – und set­zen sich des­halb ähn­lich wie die Unter­neh­mer dar­über hin­weg. Und so gab es in den ver­gan­ge­nen zwei Wochen in Polen einen ähn­li­chen Ansturm auf Win­ter­sport­or­te wie in Deutsch­land – auch des­halb, weil die Win­ter­fe­ri­en auf die ers­ten zwei Janu­ar­wo­chen vor­ge­zo­gen wur­den, für alle Regio­nen des Lan­des gleichzeitig.
    So ent­stand eine kurio­se Situa­ti­on: Die Men­schen in Kar­pacz drän­geln sich ganz legal unter frei­em Him­mel, denn Bewe­gung an der fri­schen Luft ist nicht ver­bo­ten. Einen Ski­lift benut­zen, in einem Lokal ein­keh­ren oder gar im Ort über­nach­ten dür­fen sie aber nicht – zumin­dest offi­zi­ell, denn dem Ver­neh­men nach war es für lang­jäh­ri­ge Stamm­gäs­te durch­aus mög­lich, sich in "ihrer" Pen­si­on auch in die­sem Jahr einzuquartieren. …
    Ob die Mit­tel­ständ­ler aus Kar­pacz und ande­ren Orten mit ihren Lock­down-Ver­stö­ßen durch­kom­men, wird sich erst zei­gen. Es wird von der Zahl der Teil­neh­mer abhän­gig sein, vom Vor­ge­hen der Poli­zei und letzt­lich auch von den Gerich­ten. Eines scheint aber fest zu ste­hen: Vie­le Selbst­stän­di­ge in Polen ste­hen mit dem Rücken an der Wand – sie wer­den des­halb nicht so schnell klein beigeben.
    Die Unter­neh­mer sind fest dazu ent­schlos­sen, weil ihnen klar ist, dass sie einen wei­te­ren Lock­down-Monat nicht mehr über­le­ben wer­den. Ihnen bleibt nichts ande­res übrig.
    Der Koor­di­na­tor der Pro­test­ak­ti­on in der pol­ni­schen Win­ter­haupt­stadt Zakop­a­ne, Sebas­ti­an Pitoń, spricht pas­send zu sei­ner Her­kunft vom Fuße der Hohen Tatra von einer Lawi­ne, "die nie­mand mehr auf­hal­ten kann." Er hofft, dass Beam­te und Poli­zis­ten sich soli­da­risch zei­gen, denn: "Beam­te und Poli­zis­ten sit­zen im glei­chen Boot wie wir und ihnen ist sehr wohl klar, dass sie an einem Ast sägen, auf dem wir alle sitzen."
    https://​www​.mdr​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​o​s​t​e​u​r​o​p​a​/​p​o​l​i​t​i​k​/​p​o​l​e​n​-​c​o​r​o​n​a​-​a​u​f​s​t​a​n​d​-​g​e​g​e​n​-​l​o​c​k​d​o​w​n​-​1​0​0​.​h​tml

  6. 12.1.12, "Die IHKs in MV: Die Belas­tungs­gren­ze ist erreicht!
    Die Indus­trie- und Han­dels­kam­mern in Meck­len­burg-Vor­pom­mern wen­den sich gemein­sam mit den ande­ren IHKs in Ost­deutsch­land in einem gemein­sa­men „Zwi­schen­ruf“ ent­schie­den gegen poli­ti­sche Über­le­gun­gen, zur Bekämp­fung der Covid-19-Pan­de­mie ‚die Wirt­schaft‘ kom­plett in den
    Lock­down zu schicken …
    Das Ziel ist: Wir müs­sen die Men­schen pan­de­mie­ge­schützt in Lohn und Brot hal­ten. Nur mit Wert­schöp­fung kön­nen wir unse­re Sozi­al­sys­te­me am Leben erhal­ten, die im Moment noch alle versorgen.
    Wir fra­gen: Wel­che Alter­na­tiv­sze­na­ri­en zu flä­chen­de­cken­den Lock­down Maß­nah­men hat die Poli­tik erar­bei­tet – etwa unter Berück­sich­ti­gung der ange­lau­fe­nen Imp­fun­gen? Bei wel­chem ‚Durch­drin­gungs­grad‘ wel­cher (Risiko-)Gruppen sieht die Poli­tik wel­che abge­stuf­ten Maß­nah­men vor? Wel­che ‚Zwi­schen­zie­le‘ sind sinn­voll und rea­lis­tisch? Ist geklärt, ob nicht gera­de das her­un­ter­ge­fah­re­ne öffent­li­che Leben die Men­schen weg von
    Orten mit funk­tio­nie­ren­den Hygie­ne­kon­zep­ten hin zu jenem Ort treibt, wo Zusam­men­künf­te – aus guten Grün­den – kaum kon­trol­lier­bar sind: den eige­nen vier Wänden?
    „Die IHKs in MV sind selbst­ver­ständ­lich bereit, im Dia­log mit der Poli­tik die Pan­de­mie wei­ter­hin kon­struk­tiv und ziel­ge­rich­tet zu bekämp­fen. Sie for­dern aber zugleich dazu auf, das Gemein­wohl im Blick zu behal­ten und die Ver­hält­nis­mä­ßig­keit der Mit­tel zu wah­ren. Am kom­men­den Don­ners­tag wer­den sich dazu u.a. die IHKs mit der Minis­ter­prä­si­den­tin Manue­la Schwe­sig und dem Wirt­schafts­mi­nis­ter Har­ry Gla­we ver­stän­di­gen“, so Blank abschließend."
    https://​wir​-machen​-auf​.info/​w​p​-​c​o​n​t​e​n​t​/​u​p​l​o​a​d​s​/​2​0​2​1​/​0​1​/​L​A​G​_​C​o​r​o​n​a​_​O​s​t​d​e​u​t​s​c​h​e​K​a​m​m​e​r​n​.​pdf

  7. 20.1.21 "PM VON MODENA SAGT NEIN ZU PRÄVENTIVEN SCHLIESSUNGEN UND ENTFERNT DIE SIEGEL AN EINEM GYM, DAS MITMACHT #IoA­pro
    Heu­te ist ein sehr posi­ti­ver Tag für alle Gas­tro­no­men und Unter­neh­mer, die sich gegen die Schlie­ßungs­maß­nah­men im dpcm, den Dekre­ten des Prä­si­den­ten des Minis­ter­rats, auflehnen.
    Die Anord­nung des Staats­an­walts von Modena
    Der Staats­an­walt von Mode­na ord­ne­te die Rück­ga­be der Schlüs­sel des Fit­ness­stu­di­os Gim­Fi­ve in Vigno­la (Mode­na), eines der Sym­bo­le des #IoA­pro-Pro­tests, an die Eigen­tü­mer an, das am ver­gan­ge­nen Mon­tag mit einer prä­ven­ti­ven Beschlag­nah­mung durch die Cara­bi­nie­ri geschlos­sen wor­den war.
    Der Staats­an­walt hat die straf­recht­li­che Maß­nah­me nicht für gül­tig erklärt und eine authen­ti­sche Aus­le­gung der Anti-Gewalt-Gesetz­ge­bung gege­ben. Nach Ansicht des Staats­an­walts hat­te der Gesetz­ge­ber nicht die Absicht, Ver­stö­ße gegen das dpcm mit straf­recht­li­chen Maß­nah­men zu sank­tio­nie­ren, son­dern nur mit Verwaltungssanktionen.
    Die Kri­mi­nal­po­li­zei­be­hör­de kön­ne daher kei­ne "ein­schnei­den­de­ren repres­si­ven Instru­men­te" wie die prä­ven­ti­ve Beschlag­nah­me anwen­den, son­dern allen­falls Geld­stra­fen. Der Grund für die­se Aus­le­gung liegt, wie der Staats­an­walt schreibt, in der Not­wen­dig­keit, "eine unkon­trol­lier­te Explo­si­on von Kri­mi­na­li­täts­mel­dun­gen" zu ver­mei­den und in der Not­wen­dig­keit des "sozia­len Frie­dens" im Land.
    Wür­de die­se Aus­rich­tung von ande­ren Staats­an­wäl­ten akzep­tiert, wür­de dies bedeu­ten, dass eine unter­neh­me­ri­sche Tätig­keit in kei­nem Fall ein­ge­stellt wer­den kann, wenn sie gegen das dpcm verstößt.
    Die Erfah­rung der GimFive-Fitnessstudios
    Der Rechts­an­walt Mau­ro Sand­ri, Rechts­bei­stand des Unter­neh­mens, dem die Gim­Fi­ve-Fit­ness­stu­di­os und ande­re Unter­neh­men gehö­ren, die sich #IoA­pro ange­schlos­sen haben, erklär­te auf Byoblu, war­um die Anord­nung der Staats­an­walt­schaft Mode­na aus zivil­recht­li­cher Sicht wich­tig ist.
    Die Initia­ti­ve #IoA­pro ist "der Ver­such des ita­lie­ni­schen unter­neh­me­ri­schen Mit­tel­stan­des, Arti­kel 1 der Ver­fas­sung anzu­wen­den", der besagt, dass Ita­li­en eine demo­kra­ti­sche, auf Arbeit gegrün­de­te Repu­blik ist. "Anstatt von zivi­lem Unge­hor­sam zu spre­chen, wür­de ich in der Tat von ver­fas­sungs­mä­ßi­gem Gehor­sam spre­chen", sag­te der Anwalt.
    Wäh­rend des Inter­views spra­chen auch Patrich Dot­ti, Ver­wal­ter der Fir­ma Gim­Fi­ve, und Feder­i­co Mili­eni, Lei­ter des Mar­ke­tings, über die Grün­de, die sie zur Wie­der­eröff­nung ver­an­lasst haben, und über die Wech­sel­fäl­le, die sie als Fol­ge der "zahl­rei­chen und unver­hält­nis­mä­ßi­gen Kon­trol­len durch die Poli­zei" erlit­ten haben.
    Das Urteil der Staats­an­walt­schaft Mode­na hat die Unter­neh­mer jedoch in ihrer Über­zeu­gung bestärkt, sich den Ver­wal­tungs­sank­tio­nen, die sie für unrecht­mä­ßig hal­ten, zu wider­set­zen und ihren Pro­test fortzusetzen.
    Kann die Anord­nung der Staats­an­walt­schaft Mode­na ein Prä­ze­denz­fall werden?
    Rechts­an­walt Sand­ri hat die­se Fra­ge wäh­rend des Inter­views beantwortet.
    In der Zwi­schen­zeit haben die Rob­ben ges­tern die Hal­lo­ween-Knei­pe in Bolo­gna erreicht. Sand­ri, der auch die recht­li­che Ver­tei­di­gung die­ser Geschäfts­tä­tig­keit über­nom­men hat, erzähl­te die Beson­der­hei­ten die­ses Falles.
    Man hofft, dass die Ent­schei­dung der Staats­an­walt­schaft Mode­na zu einem Prä­ze­denz­fall wird, dem auch ande­re ita­lie­ni­sche Staats­an­wäl­te fol­gen, und dass die Unter­neh­mer nach den Schlie­ßun­gen wirt­schaft­li­che Unter­stüt­zung und Ent­schä­di­gung von der Regie­rung erhalten."
    Über­setzt mit http://​www​.DeepL​.com/​T​r​a​n​s​l​a​tor (kos­ten­lo­se Version)
    https://​www​.byoblu​.com/​2​0​2​1​/​0​1​/​2​0​/​p​m​-​d​i​-​m​o​d​e​n​a​-​d​i​c​e​-​n​o​-​a​-​c​h​i​u​s​u​re/

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