Wohl bitter nötig

Es gibt gute Gründe für Bier nach gutem alten deut­schen Reinheitsgebot, auch ohne die­se Aktion.

https://​www​.wuv​.de/​m​a​r​k​e​t​i​n​g​/​b​r​e​w​d​o​g​_​s​p​e​n​d​i​e​r​t​_​f​r​e​i​b​i​e​r​_​f​u​e​r​_​j​e​d​e​n​_​c​o​r​o​n​a​t​est

»Ende November 2009 führ­te Brewdog ein Bier namens Tactical Nuclear Penguin mit 32 % Alkoholgehalt ein, wel­ches das stärk­ste jemals erzeug­te Bier sein soll­te.[11]

Kurz dar­auf wur­de auch das Sink the Bismarck vor­ge­stellt, das sogar 41 % Alkohol hat.[12]

Mit The End of History wur­de die limi­tier­te Edition eines 55%igen Biers geschaf­fen. Tierschützer pro­te­stier­ten gegen die Abfüllung in aus­ge­stopf­ten Grauhörnchen und Hermelinen.[13]«
https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​B​r​e​w​Dog

9 Antworten auf „Wohl bitter nötig“

  1. Das Reinheitsgebot ist nichts wert. Im Jahr 1516 hat man Wasser noch aus der Gosse geschöpft. Und im Jahr 1900 unge­fil­tert aus der Elbe (Hamburg).

    1. @Erfurt: als ich mich eini­ge Zeit in Weimar mal auf­ge­hal­ten hat­te, war da eine Kneipe, wo man immer 1 EUR in die Sparkasse wer­fen muss­te, wenn man 'Erfurt' sag­te, also wenn man sich frei­wil­lig an die Gebräuche der Stammgäste hielt…das nur nebenher…und es ging eigent­lich um Fussball dabei…

      …aber hier: https://​www​.baye​ri​sches​-bier​.de/​b​i​e​r​-​w​i​s​s​e​n​/​r​e​i​n​h​e​i​t​s​g​e​b​o​t​-​g​e​s​c​h​i​c​h​t​e​-​u​n​d​-​b​e​d​e​u​t​u​ng/

      'Frühe Vorschriften zu Qualität und Preis des Bieres wur­den bei­spiels­wei­se bereits 1156 für Augsburg, um 1305 für Nürnberg, 1363 für München oder 1447 für Regensburg erlas­sen. In der zwei­ten Hälfte des 15. und im frü­hen 16. Jahrhundert häu­fen sich dann regio­na­le Vorschriften zur Preisfestsetzung und Herstellung des Bieres.

      […] Bereits in einer “Ordnung des Bräuens” des Landshuter Stadtrates vom 7.11.1486 heißt es: “Es sol­len […] kei­ner­lei Wurzeln, weder Zermetat noch ande­res, das dem Menschen schäd­lich ist oder Krankheit und Wehtagen brin­gen mag, dar­ein getan werden […]”.'

      https://​www​.baye​ri​sches​-bier​.de/​b​i​e​r​-​w​i​s​s​e​n​/​r​e​i​n​h​e​i​t​s​g​e​b​o​t​-​g​e​s​c​h​i​c​h​t​e​-​u​n​d​-​b​e​d​e​u​t​u​ng/

      'Jeder kennt Bier. Jedenfalls das moder­ne, nach dem Deutschen (genau­er: Bayerischen) Reinheitsgebot gebrau­te. Seit 1516 darf Bier dem­nach nur noch aus Wasser, Malz, Hopfen und Hefe durch natür­li­che Gärung her­ge­stellt wer­den. Das Reinheitsgebot war aber nicht nur ein Gebot, son­dern gleich­zei­tig ein Verbot. Denn es wur­de aus­drück­lich der Gebrauch von Bilsenkraut, sowie ande­rer Kräuter als Bierzusatz mit die­sem Erlaß ver­bo­ten. Warum aber wur­de das Bilsenkraut ver­bo­ten? Was hat­te es mit Bilsenkraut-Bier auf sich?

      […] Es gibt in der Biergeschichte kei­ne bis heu­te bekann­te psy­cho­ak­ti­ve Pflanze, die nicht irgend­wann, irgend­wo ein­mal dem Bier zuge­setzt wur­de. Die alten Ägypter brau­ten ein Alraunenbier, die Indianer ver­setz­ten ihre Chicha (= Maisbier) mit Kokablättern, Stechapfel- und Windensamen (Datura, Turbina, Ipomoea), im Orient wur­de das Bier mit Haschisch und Opium auf­ge­bes­sert, in Sibirien brö­sel­te man getrock­ne­te Fliegenpilze ins Bier. Die Gallier brau­ten Bier aus dem an sich schon berau­schen­den Taumel-Lolch (Lolium temu­len­tum) und im Mittelalter würz­te man die dün­nen Biere mit Zimt, Muskat und Kardamom. Der Hopfen als Bierzusatz ist eine Erfindung der christ­li­chen Mönche. Die Klosterbrüder soll­ten vom Bier nicht durch aphro­di­sisch wir­ken­de Zusätze irri­tiert, son­dern vom Hopfen beru­higt wer­den. Der heid­ni­sche »Met der Begeisterung« (Dichter- oder Skaldenmet) war kein simp­les Bier, kein ein­fa­cher Met, er muß ein psy­cho­ak­ti­ves Getränk gewe­sen sein, des­sen berau­schen­de Bestandteile sti­mu­lie­rend auf die Kreativität gewirkt haben.'

      https://​www​.chri​sti​an​-raetsch​.de/​A​r​t​i​k​e​l​/​A​r​t​i​k​e​l​/​U​r​b​o​c​k​-​o​d​e​r​-​e​c​h​t​e​s​-​B​i​e​r​.​h​tml

  2. A pro­pos 'History': hab gera­de mal ver­sucht – hat nichts mit Corona zu tun – mei­ne Erinnerung bezgl. Michail Chodorkovskiy auf­zu­fri­schen und bin auf Wikipedia auf fol­gen­des gestossen:

    'Chodorkowski war ein Kritiker der Gelenkten Demokratie (und damit des rus­si­schen Präsidenten Wladimir Putin): Er ver­glich sie mit Singapur, wo die Medien zwar frei sind, aber Selbstzensur herrscht. Gerichte sei­en nicht unab­hän­gig und Menschenrechte exi­stier­ten nur auf dem Papier.'

    Kommt mir irgend­wie bekannt vor, nur eben auf die USA und die Natostaaten bezo­gen: 'Gelenkte Demokratie', Medien mit Selbstzensur, Gerichte nicht unab­hän­gig, Menschrechte nur auf dem Papier…

    (Quelle = Wiki​.de unter Chodorkowski)

    Das war wohl auch bei ihm die Sache, dass er das für den Westen ver­leug­net hatte…

    Abgesehen davon: 'gelenk­te Demokratie' sagt noch nichts dar­über aus, wie und wohin die Lenkung erfolgt…Wenn zwei das glei­che tun, ist es nicht dasselbe…

  3. "Kunststoffgranulat macht das Bier län­ger haltbar
    Fast alle Großbrauereien fügen dem Bier Plastik hin­zu: Das Kunststoffgranulat Polyvinylpolypyrrolidon (PVPP) soll dafür sor­gen, dass das Bier mona­te­lang schön klar bleibt und bis zu andert­halb Jahre lang ver­kauft wer­den kann. Bier, das nicht mit PVPP sta­bi­li­siert wird, trübt dage­gen nach etwa drei Monaten ein. Gesundheitsschädlich ist PVPP nach der­zei­ti­gem Wissensstand nicht. Da der Stoff bis auf tech­nisch unver­meid­ba­re Rückstände wie­der aus dem Bier ent­fernt wird, muss er nicht auf der Flasche dekla­riert werden.
    Der Deutsche Brauer-Bund betont, der Kunststoff wer­de zuver­läs­sig aus dem Bier ent­fernt, sodass der Verbraucher ihn nicht auf­neh­me. Kritiker wie Bier-Sommelier Matthias Kopp ver­mu­ten aber, dass Reste von PVPP im Bier zurückbleiben."
    https://​www​.ndr​.de/​r​a​t​g​e​b​e​r​/​v​e​r​b​r​a​u​c​h​e​r​/​B​i​e​r​-​V​e​r​w​a​e​s​s​e​r​t​e​s​-​R​e​i​n​h​e​i​t​s​g​e​b​o​t​,​b​i​e​r​6​2​2​.​h​tml

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