Diese Frage stellt der Düsseldorfer Allgemeinmediziner Ralf Tillenburg seinen KollegInnen in einem Offenen Brief auf seiner Webseite. Darin ist zu lesen:
»…Ich bin ein wissenschaftlich denkender Mensch, vertraue den schulmedizinischen Grundsätzen und freue mich über aussagekräftige Studien, die neue Erkenntnisse hervorbringen, was Diagnostik und Therapie von Erkrankungen und Beschwerden des Patienten verbessert. Ich habe nichts gegen alternative Heilmethoden und Erfahrungsmedizin, auch wenn ich sie selbst nur selten anwende, weil mir die Studien dazu oft fehlen. Allerdings war und bin ich auch kritisch eingestellt, und habe gelegentlich auch an Studienergebnissen gezweifelt, wenn sie mir merkwürdig vorkamen oder ich den Eindruck hatte, dass durch Geld von außen versucht wurde, Einfluss auf das Ergebnis der Studie zu nehmen. In solchen Fällen habe ich eine solche Studie dann auch schon einmal selbst gelesen, um mir ein persönliches Fazit zu ermöglichen…
Seit etwa Februar 2020 beobachte ich jedoch Dinge, die mir große Sorgen bereiten. Ja, ich gebe zu, dass auch ich anfangs große Angst vor diesem Virus hatte. Spätestens jedoch zu dem Zeitpunkt, als Drosten behauptete, dass wir keine Immunität gegen dieses Virus besitzen und Wieler sagte, die Maßnahmen dürften nie hinterfragt werden, wurde ich stutzig. Denn diese Aussagen passten weder zu meinem Wissen über unser Immunsystem (man denke nur an das angeborene Immunsystem, an die Kreuzimmunität und mehr), noch zu meiner Aufgabe als Arzt, stets alles von außen zu hinterfragen. Also begann ich mehr und mehr, Studien zu der Situation rund um Corona im Netz und in einschlägigen Fachjournalen zu suchen und zu lesen…
Um Sie nicht zu langweilen, darf ich kurz berichten, dass ich mich nach wie vor weigere, in meiner Praxis eine Mund-Nasen-Bedeckung oder kurz Maske zu tragen. Auch mein Personal ist davon befreit, meinen Patienten stelle ich es frei, ob sie eine solche tragen wollen, und ich respektiere deren Entscheidung, egal, wie sie ausfällt. Begründen kann ich dies übrigens mit der nachgewiesenen Unwirksamkeit von Masken zum Schutz vor viralen Atemwegserkrankungen in über 150 Studien und die ebenfalls nachgewiesenen schweren Schäden durch dauerhaftes Tragen einer Maske, welche zuletzt in einer großen Metaanalyse von über 170 Studien zusammengefasst wurde. Das tue ich weder mir noch meinem Personal oder meinen Patienten an! Und ich stelle in begründeten Fällen auch Atteste zur Maskenbefreiung oder Impfbefreiung aus, wenn ich dies medizinisch und wissenschaftlich begründen kann…
Ärztinnen und Ärzte üben ihren Beruf nach ihrem Gewissen, den Geboten der ärztlichen Ethik und der Menschlichkeit aus. Sie dürfen keine Grundsätze anerkennen und keine Vorschriften oder Anweisungen beachten, die mit dieser Aufgabe nicht vereinbar sind oder deren Befolgung sie nicht verantworten können… Ärztinnen und Ärzte dürfen hinsichtlich ihrer ärztlichen Entscheidungen keine Weisungen von Nichtärzten entgegennehmen. (§2 BO)
Und trotz dieser kraftvollen und eindringlichen Aussagen unserer Berufsordnung versucht der Staat, versuchen Behörden, ja auch Richter, Staatsanwälte und Ordnungsbehörden gerade, diese Berufsordnung zu untergraben und damit aus den Angeln zu heben. In den Medien ist zu lesen, dass Ärzten Praxisdurchsuchungen drohen, wenn sie Maskenatteste ausstellen, der WDR hat seinerzeit im Radio und auf der Webseite dazu aufgefordert, Ärzte zu denunzieren, wenn sie das Spiel der Mächte nicht mitspielen.
Sollen wir Ärzte uns das wirklich gefallen lassen? Wovor haben wir Angst?
Haben wir Angst vor der Ärztekammer, die ja in Teilen zumindest hinter den staatlichen Maßnahmen steht – wider wissenschaftlichen Erkenntnissen und Tatsachen? Kann uns denn die ÄK überhaupt juristisch belangen, solange wir doch nichts weiter tun, als unsere Berufsordnung zu leben?
Nein! Kann sie nicht, auch wenn sie es in manchen Bundesländern versucht. Das Verfahren gegen mich z. B. ruht derzeit.
Haben wir Angst vor der Staatsgewalt, vor Praxisdurchsuchung und Beschlagnahme der EDV oder Patientenakten? Gewiss ist so etwas in der aktuellen Situation nicht ausgeschlossen, und ich rechne zumindest für meine Praxis mit einer solchen Maßnahme, da ich ja Maskenatteste ausgestellt habe. Aber was dann? Ein Nachweis von Fehlverhalten wird nicht gelingen, solange ich mich an die Berufsordnung halte…
Oder haben wir Angst vor der Vernichtung unserer Existenzgrundlage?
Das ist zutiefst menschlich und nachvollziehbar. Ich kann keinem Kollegen und keiner Kollegin hier raten, wie man sich verhalten soll. Aber ich möchte anmerken, dass immer dann, wenn wir solchem Druck nachgeben, nach kurzer Zeit neuer Druck aufgebaut wird, und jeder neue Druck wird stärker sein. Es geht hier nicht um eine Krise, durch die wir hindurchmüssen, sondern es geht darum, uns für nichtärztliche Zwecke zu missbrauchen und uns Stück für Stück unserer ärztlichen Freiheit im Denken und Handeln zu berauben. Was haben wir dann noch von unserer Existenz?
Ich kann und will in diesem Papier nicht beurteilen, wie Sie als Kollege bzw. Kollegin sich entscheiden müssen. Ich kann und will auch nicht verurteilen oder kritisieren, wenn Sie eine andere Meinung vertreten als ich. Aber ich möchte Sie einladen, über meine Worte nachzudenken. Und ich möchte Sie einladen, über das Wohl der Patienten nachzudenken, und über die vielen Patienten, die derzeit völlig verzweifelt und enttäuscht nicht mehr ihren Arzt aufsuchen, oder gar, wie ich es aktuell erleben, weite Wege über mehrere Hundert Kilometer in Kauf nehmen, wenn sie ärztlichen Rat benötigen…«
Chapeau!
https://t.me/aerzte/25369?single
Zur Causa Montgomery.
Hier ein weiteres Blatt für das Daumenkino der Studiensammlungen.
peer-reviewte "Studie zeigt: Geimpfte sind infektiöser als bisher angenommen
Mit der Corona-Impfung schützen Geimpfte nicht nur sich, sondern auch andere.
Doch auch mit Impfung können sie bei einem Impfdurchbruch das Virus immer noch weitergeben.
Einer britischen Studie zufolge sind sie dann sogar fast genauso infektiös wie Ungeimpfte. Die Studie zeigt aber auch: Eine Impfung beschleunigt den Abbau der Coronaviren im Körper.
30.10.2021, 17:48 Uhr"
https://www.rnd.de/gesundheit/studie-zeigt-geimpfte-sind-infektioeser-als-bisher-angenommen-QLVD6JVKFVEFTE2WSDGA2S7X64.html
"Kaum Unterschiede bei der Viruslast zwischen Geimpften und Ungeimpften"
(Und immer noch nix gelernt. Augen zu und durch.)
"Maßnahmen auch für Geimpfte weiterhin ratsam"
(enthusiastischer aufgearbeitet (son bischen mit mehr Leidenschaft 😉 ))
"Neue Studie: Corona-Geimpfte fast genauso infektiös wie Ungeimpfte
31 Okt. 2021"
https://de.rt.com/inland/126450-neue-studie-corona-geimpfte-fast-genauso-ansteckend-wie-nicht-geimpfte/
Danke, ein wunderbarer Mensch und einer der wenigen Ärzte, die Mut haben und ihrem Auftrag treu bleiben resp. nicht gewillt sind, den suspekten Bestimmungen von "Politikern und deren Hofschranzen" die Füße zu küssen. Ich hoffe, dass alle Ärzte, die eine gleich gelagerte Meinung vertreten, den Mut finden, sich seinem Verhalten anzuschließen.
Mein Funkwecker sagt, dass ab heute wieder Normalzeit herrscht.
Sehr guter Brief! Gleich heruntergeladen.. und ich werde ihn meinem Arzt unter die Nase reiben.
Die beste "Abrechnung" mit den Ärzten habe ich mal beim Corona-Blog gefunden.. von einem Patient:
https://corona-blog.net/2021/09/03/der-brief-an-meinen-psychiater-ist-ein-buch-welches-sich-an-alle-aerzte-richtet/
Echt lesenswert.
Hut ab und Respekt.
… haben keine Weisungen von Nicht-Ärzten in medizinischen Fragen anzunehmen.
Würden nur mehr Mediziner diesen Grundsatz beherzigen.
Davor:
"Klaas@KLAAS777
29. Okt.
Antwort an @RWMaloneMD
Dr. Rochagné Kilian has been one of the few doctors courageous enough to speak publicly about the high rate of vascular issues she saw in vaccinated patients as an ER physician.
2 days ago, her license to practice medicine was suspended."
https://twitter.com/KLAAS777/status/1454149085137625088
Ich kann dem Kollegen nur zustimmen.
Ein Großteil der Kollegen und Kolleginnen lässt sich für nicht-ärztliche Zwecke missbrauchen, lässt sich vor den Karren der Politik spannen.
Entweder merken sie es nicht – oder sie machen ganz bewusst mit.
Beides ist schlimm, aber Letzteres wäre grausam.
Ich teile zwar nicht alle seine medizinischen Ansichten, aber
ansonsten muss ich ehrlich sagen : Respekt !
Es gibt zwar (viel zu) wenige solche Menschen, aber, offensichtlich,
es gibt sie…
B R A V O !!
Das Aufklärungsgespräch fällt künftig wohl auch unter die Ver-Schweigepflicht von Ärztinnen und Ärzten.
"Arztin aus Ontario wegen Kritik an Impfstoffen und Abriegelungen von der Ausübung ihres Berufes suspendiert
Von Jonathan Bradley – 29. Oktober 2021"
https://tnc.news/2021/10/29/ontario-doctor-suspended-from-practicing-medicine-for-criticizing-vaccines-and-lockdowns/
"In einer Erklärung, die Anfang des Jahres herausgegeben wurde, erklärte das College, dass Ärzte keine Erklärungen abgeben sollten, die gegen Anordnungen der öffentlichen Gesundheit verstoßen.
"Ärzte haben die berufliche Verantwortung, keine Aussagen zu machen, die sich gegen Impfungen, Maskierungen, Ablenkungen und Sperrungen richten, und/oder unbewiesene Behandlungen für COVID-19 zu fördern", heißt es in der Erklärung des CPSO.
"Ärzte dürfen keine Kommentare abgeben oder Ratschläge erteilen, die die Öffentlichkeit dazu ermutigen, entgegen den Anweisungen und Empfehlungen des öffentlichen Gesundheitswesens zu handeln.""
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"Es geht hier nicht um eine Krise, durch die wir hindurchmüssen, sondern es geht darum, uns für nichtärztliche Zwecke zu missbrauchen und uns Stück für Stück unserer ärztlichen Freiheit im Denken und Handeln zu berauben. "
Das gilt übrigens auch für alle, die keine Ärtze sind. Die "Freiheit im Denken und Handeln" soll geraubt werden. Und zwar nicht "Stück für Stück", sondern im Sauseschritt, wie Wilhelm Busch sagen würde.