Zaun auf Hamburger Weihnachtsmarkt trennt Geimpfte von Ungeimpften

Darüber berich­tet rtl​.de am 9.11. Das Foto zeigt aller­dings die Ostgrenze der demo­kra­ti­schen und frei­heits­lie­ben­den Europäischen Union.

tages​schau​.de

In Hamburg sieht es gera­de so aus:

Ausgrenzung wird zum Prinzip. In bei­den Fällen läßt sich sagen, es wird auf Dauer nicht funk­tio­nie­ren. Die Angst vor "nicht Geimpften" läßt sich zur Zeit noch ähn­lich mobi­li­sie­ren wie die vor Fremden. Tragfähig für eine lebens­wer­te Gesellschaft kann sie nicht sein.

14 Antworten auf „Zaun auf Hamburger Weihnachtsmarkt trennt Geimpfte von Ungeimpften“

  1. Lassen wir sie ein­fach mal drei Monate allein. Und dann gucken wir, ob Corona in der geboo­ster­ten, gepfi­zer­ten Gruppe weg ist.
    Und wir machen es uns nett mit­ein­an­der in die­sem Winter und gucken uns das an.

    1. @Bea: Genau, am besten auch die Guten allei­ne arbei­ten las­sen und erst mal unpäss­lich sein. Spontane Waldweihnacht der Trotzkisten mit selbst­ge­mach­te Plätzchen und Glühwein, ganz ohne Kommerz. Ohne Angst, ohne Maulkorb, ohne Abstand. Mit guten Gesprächen. Schöne Vorstellung!

    2. Bin dabei! Ich hof­fe von gan­zem Herzen, dass die Hälfte der Veranstaltung gäh­nend leer bleibt – und sich statt­des­sen Parks und Gärten füllen.

  2. Darum geht es zu Weihnachten ja auch: die Schmuddelkinder aus­sper­ren, lecker Glühwein trin­ken und dabei vom Christkind träu­men. Da war noch irgend­was mit einem Stall, aber das habe ich vergessen.…

    Die mer­ken es aber auch nicht, oder? Mit die­sen Absurditäten kann man ja unzäh­li­ge Bände füllen!

    1. Das mit dem Stall stimmt so nicht. Jesus wur­de in einer durch­aus bür­ger­li­chen Familie geboren.
      Sie waren nicht arm. Der "Vater" war Schreiner.
      Man kann die Situation ver­glei­chen mit einer Stadt, wo Messe ist und alle Hotels besetzt sind.
      Dann bleibt nur noch eine Herberge, bzw, Pension.

  3. Nachdem es sich rum­spricht, das Geimpfte ansteckend sein kön­nen, tref­fen wir uns bald eh alle in den Gratis Testzentren.
    https://​www​.rnd​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​c​o​r​o​n​a​-​h​e​n​d​r​i​k​-​s​t​r​e​e​c​k​-​w​a​r​n​t​-​v​o​r​-​h​o​h​e​r​-​d​u​n​k​e​l​z​i​f​f​e​r​-​f​u​e​r​-​k​o​s​t​e​n​l​o​s​e​-​t​e​s​t​s​-​I​J​S​X​4​U​T​L​Y​B​H​6​7​J​X​L​Y​I​P​U​C​F​I​K​6​I​.​h​tml
    "Allein die 2G-Regel reicht laut Streeck inzwi­schen nicht mehr aus, da sich auch Geimpfte infi­zie­ren kön­nen. Er spricht sich des­halb dafür aus, auch Geimpfte regel­mä­ßig zu testen. „Auch Veranstaltungen soll­ten wir mit zusätz­li­chen Tests für alle absi­chern“, so Streeck."
    P.S. Kimmich war nicht posi­tiv. Er ist als Kontaktperson eines Geimpften in Quarantäne geschickt wor­den. Auch so kön­nen sich Fakten rumsprechen.

  4. Mein Haus, Mein Auto, Mein Boot, Mein Impfpass.

    Zugehörigkeit muss ja auch irgend­wel­che Vorteile haben und will gepflegt sein. Das kennt der Hanseat nich anders, nech.

    Die Bürgerlichen ver­ste­hen. Nur, dies­mal ist es kein so guter Handel. Auch das wird mit der Zeit ver­stan­den werden.

  5. Hauptsache Glühwein und Bratwurst . Hoffentlich ver­wischt der Glühwein das Empfinden oder das Bewußtsein für den ursäch­li­chen Grund die­ses unver­gleich­lich eli­tä­ren Events , falls eini­gen die­ser Bratwurst – und Glühwein kon­su­mie­ren­den "Genießer"
    über­haupt noch den Ursinn des "Weihnachts"-marktes
    ken­nen. Nur , damit es denn die teil­neh­men­den , mensch­li­chen Mit-men­schen auch wirk­lich erfreut. Einkaufen- kein Problem, da mischt sich das Volk.
    Was hat Jesus im Tempel gemacht?

    Als Jesus im Jerusalemer Tempel (gemeint ist der auch den Heiden zugäng­li­che Vorhof) die Händler und die Geldwechsler sit­zen sah, trieb er sie der Überlieferung des Johannesevangeliums zufol­ge mit einer Geißel aus Stricken aus dem Tempel, stieß Tische um und ver­schüt­te­te das Geld .….
    (Wikipedia)

  6. "Tragfähig für eine lebens­wer­te Gesellschaft kann sie nicht sein."
    Sehr geehr­ter Herr Aschmoneit, was glau­ben Sie wohl , wie vielen
    Menschen es am Arsch vor­bei­geht, ob wir eine lebenswerte
    Gesellschaft haben oder nicht. Mehr als genug.
    Sonst wür­de sie nicht so aus­se­hen, wie sie's tut. Und das schon seit
    langem.

  7. … In den USA gab es ja auch mal so was :(, oder irgend­wie immer noch, mehr oder min­der ver­steckt – vom Supreme Court 1896 als zuläs­sig erklärt – die "racial segre­ga­ti­on" (Rassentrennung).
    Damals wur­den Weiße und Schwarze Menschen – also nach Hautfarbe und aus Sicht der Weißen nach Wertigkeit – getrennt.

    Na ja, und jetzt? – eben nach "Impfstatus" – oder bes­ser nach gen­tech­no­lo­gi­schem Injektions-Status.

    Irgendetwas wird sich immer fin­den, wonach die Verantwortlichen Menschen tren­nen kön­nen – bzw. wonach sich Menschen tren­nen las­sen, weil sie ein­fach mit­lau­fen, weil Standhaftigkeit so schwie­rig ist, weil es anschei­nend ein gutes Gefühl macht, mit zu den "Guten" (den Geimpften) zu gehö­ren. Die Genesenen kön­nen ja nichts für ihr gene­sen sein – sehr wohl aber dafür – wie die Geimpften auch – die­se Separation mit­zu­ma­chen, sich in der Diskriminierung der ande­ren auch noch zu "suh­len". Das tun ja nicht alle, aber eben viel zu viele.

    Menschen sind eben in der Mehrheit auch dar­auf aus­ge­rich­tet, ihr Handeln in erster Linie rein bedürf­nis­ori­en­tiert – ohne Umsicht und ohne Voraussicht in Bezug auf die Langzeitkonsequenzen – und im Zeitalter der Digitalisierung, wo alles so schnell geht, auch auf das Hier und Jetzt und damit SOFORT aus­zu­rich­ten und umzusetzen.

    Da ist es schon schwie­rig, nicht auf den Weihnachtsmarkt zu gehen, oder nicht ins Kino oder nicht ins Restaurant oder das Fitnessstudio oder, oder, oder, …
    Nur dass nach der soge­nann­ten "Impfung" wie­der vor der näch­sten ist, und dass der Genesenen-Status auch eben­so will­kür­lich fest­ge­legt wird – und dass nur die Ungeimpften so blei­ben, wie sie sind, näm­lich unge­impft, sofern sie nicht irgend­wann zwangs­ge­impft werden.
    Das alles begreift ein Großteil der Geimpften anschei­nend immer noch nicht, oder sie wol­len das nicht, oder kön­nen das nicht. 

    Zu durch­schau­en, dass es NICHT um Gesundheit geht, dau­ert bei dem einen oder ande­ren län­ger, aber anschei­nend in unse­rem Land bei vie­len ewig = die Einsicht wird höchst­wahr­schein­lich nicht kom­men, oder die Scham über das sich haben täu­schen las­sen ist zu groß. 

    Ein Miteinander, Solidarität wäre für mich, dass selbst­ver­ständ­lich jeder – nach umfas­sen­den und trans­pa­ren­ter Aufklärung und OHNE jeg­li­chen Druck und Angst vor Sanktionen – sich frei für oder eben gegen eine Injektion mit der neu­en Technologie ent­schei­den kann.
    Dass die Entscheidungen ande­rer Mitbürger, dafür oder dage­gen, akzep­tiert wer­den und sich Menschen eben nicht vor den Karren der Politik mit Spaltung, Ausgrenzung und Diskriminierung span­nen las­sen, son­dern Veranstaltungen, Geschäfte etc., mei­den, die genau die­ses mit 3G, 2G oder was auch immer mittragen. 

    Na ja, "man" darf ja noch träu­men – Frau auch.

  8. Wird auf dem Nürtinger Weihnachtsmarkt auch so gemacht:
    https://​www​.nuer​tin​gen​.de/​d​e​/​n​u​e​r​t​i​n​g​e​n​-​f​u​e​r​-​a​l​l​e​/​k​u​l​t​u​r​-​s​p​o​r​t​-​f​r​e​i​z​e​i​t​/​m​a​e​r​k​t​e​/​w​e​i​h​n​a​c​h​t​s​m​a​rkt

    Da gehen die dann also frei­wil­lig in ihr umzäun­tes Reservat und genie­ßen dort den Duft von Bratwurst, Glühwein und gebrann­ten Mandeln.
    Vielleicht tref­fen sie ja sogar den Herrn Kretschmann. War bei der Landtagswahl ja schließ­lich sein Wahlkreis. Ich kann drauf verzichten.

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