Aktuelles aus den Tollhäusern (7.3.23)

Aller­or­ten machen die "Coro­na-Live­blogs" dicht, aber bei den "DPA-News aus Gesund­heits­we­sen" fin­den sich immer noch Mel­dun­gen des Wahnsinns:

»Zecken in Hes­sen schon aktiv
Bad Nau­heim (dpa/lhe) – Wegen der weni­gen Frost­ta­ge im Janu­ar und
Febru­ar kom­men in Süd­hes­sen schon jetzt ver­mehrt Zecken vor… Der Lan­des­jagd­ver­band emp­fiehlt des­we­gen in der Natur, lan­ge Hosen zu tra­gen und die Schu­he und Hosen­bei­ne mit Anti-Zecken­mit­teln einzusprühen…

Das Robert Koch-Insti­tut…«
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Man ahnt den Rest.


"Von Geld bis Kar­rie­re – Pan­de­mie hat für vie­le Frau­en Langzeit-Folgen
… Sie redu­zier­ten Arbeits­zeit, wech­sel­ten Jobs, gin­gen eher ins Home­of­fice. Sie nah­men län­ger als geplant Elternzeit…

«Die Ver­lie­re­rin­nen sind vor allem Frau­en mit klei­nen Kin­dern und Frau­en mit Pfle­ge­ver­ant­wor­tung für die Eltern­ge­nera­ti­on», ergänzt [die Sozio­lo­gin Jut­ta Allmendinger]…"
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Man kann aber auch nicht auf jede Min­der­heit Rück­sicht neh­men, wenn man die vul­ner­ablen Grup­pen so effek­tiv schützt wie gesche­hen. (Immer­hin gehör­te Frau All­men­din­ger schon früh zu den Warnerinnen.)


"Video-Call statt Dienst­rei­se? Wie Coro­na das Arbei­ten ver­än­dert hat
… Beson­ders beliebt ist Home­of­fice dem Ifo-Insti­tut zufol­ge bei IT-Dienst­leis­tern (73,4 Pro­zent), Unter­neh­mens­be­ra­tern (71,7 Pro­zent) und bei Ange­stell­ten in der Wer­bung und Markt­for­schung (55,2 Pro­zent). Im Hotel- und Gast­ge­wer­be spielt Home­of­fice dage­gen – wenig über­ra­schend – kei­ne Rolle…

Work­a­ti­on

Home­of­fice ist das eine – aber was, wenn die Arbeit per Lap­top auch in einer Strand­bar erle­digt wer­den kann? Work­a­ti­on, also die Kom­bi­na­ti­on aus Arbeit (work) und Urlaub (vaca­ti­on), hat mit dem Home­of­fice seit Beginn der Coro­na-Pan­de­mie eben­falls einen Auf­schwung erlebt – zumin­dest bei denen, die es sich leis­ten kön­nen und auf den pas­sen­den Stel­len sitzen…

Bei einem Brut­to­mo­nats­ein­kom­men von 4000 Euro liegt das Home­of­fice-Poten­zi­al dem Ifo-Insti­tut (2020) zufol­ge bei rund 80 Pro­zent, bei einem Brut­to­ein­kom­men von 2500 Euro pro Monat
dage­gen nur bei 25 Prozent."
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Echt jetzt? Die Maß­nah­men waren erträg­lich für die mit den hohen Ein­kom­men und eher eine Belas­tung für alle ande­ren? Was so ein Unter­neh­mer­in­sti­tut doch alles rausfindet.


»Shop Apo­the­ke peilt zwei­stel­li­ges Wachs­tum und ope­ra­ti­ven Gewinn an
Sevenum (dpa) – Der Arz­nei­mit­tel­ver­sen­der Shop Apo­the­ke rech­net auch im lau­fen­den Jahr mit einem anhal­tend hohen Wachs­tum im Geschäft mit nicht ver­schrei­bungs­pflich­ti­gen Medi­ka­men­ten. Der Umsatz in die­sem Bereich sol­le 2023 zwi­schen 10 und 20 Pro­zent zulegen…«
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Nicht zuletzt mit Zecken­mit­teln soll­te man sich dort ein­de­cken. Gegen Depres­sio­nen gibt es auch jede Men­ge. Die Bun­des­re­gie­rung berei­tet ent­schlos­sen den Markt.


»Fal­sche Impf- und Mas­ken­be­frei­un­gen – Straf­an­trag statt Verhandlung
Stral­sund (dpa/mv) – Im Ver­fah­ren gegen ein Arzt wegen fal­scher Impf- und Mas­ken­be­frei­un­gen setzt die Staats­an­walt­schaft auf einen Straf­be­fehl anstel­le wei­te­rer Ver­hand­lun­gen. Dar­auf habe man sich mit dem Amts­ge­richt Stral­sund verständigt…

Zum Auf­takt vor zwei Wochen demons­trier­ten etwa 160 Unter­stüt­zer des ange­klag­ten Arz­tes vor dem Gericht. Laut Staats­an­walt­schaft geht es unter ande­rem auch dar­um, dem Ange­klag­ten nicht wei­ter eine Büh­ne zu bie­ten. Soll­te der Ange­klag­te Wider­spruch ein­le­gen, kom­me es aller­dings den­noch zur Ver­hand­lung..
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Liegt Stral­sund in Belarus?


»Medi­zi­ni­sche Fracht per Droh­ne: Nord­hes­sen wird Pilotregion
Kas­sel (dpa/lhe) – Gewe­be­pro­ben, Orga­ne, Medi­ka­men­te: In Nord­hes­sen soll der Trans­port medi­zi­ni­scher Fracht per Droh­ne unter rea­len Bedin­gun­gen getes­tet wer­den. Das mit rund sechs Mil­lio­nen Euro von der EU finan­zier­te For­schungs­pro­jekt Airm­our ist am Diens­tag in Kas­sel vor­ge­stellt worden…«
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Nicht nur bei "Labor Ber­lin", der Toch­ter von Cha­ri­té und Vivan­tes, für die Chris­ti­an Dros­ten tätig ist, war das kra­chend geschei­tert (s. Wie war das noch… mit Impf­stoff-Lie­fe­run­gen per Droh­ne an der Cha­ri­té?). Zu den Über­wa­chun­gen per Droh­ne im Zuge der Coro­na-Maß­nah­men sie­he hier.


»Roche sieht in neu­em Gesetz Gefahr für die Pharmabranche
Mannheim/Penzberg (dpa) – Der Phar­ma­kon­zern Roche sieht in dem Gesetz zur Sta­bi­li­sie­rung der Finan­zie­rung der gesetz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung einen Angriff auf Inno­va­tio­nen und Inves­ti­tio­nen in der Branche…

Das umstrit­te­ne Gesetz sieht einen um fünf Pro­zent­punk­te erhöh­ten Her­stel­ler­ab­schlag ins­be­son­de­re für patent­ge­schütz­te Arz­nei­mit­tel und einer Ver­län­ge­rung des Preis­mo­ra­to­ri­ums für Arz­nei­mit­tel bis Ende 2026 vor…

Roche, Her­stel­ler von Medi­ka­men­ten und Dia­gnos­ti­ka, blickt mit einem Umsatz von 8,1 Mil­li­ar­den Euro in Deutsch­land auf ein erfolg­rei­ches Geschäfts­jahr 2022 zurück. Wegen coro­nabe­ding­ter Son­der­ef­fek­te im 2021 fie­len die Erlö­se um 14,8 Pro­zent. Ohne die­se Ent­wick­lung ver­zeich­ne­te die Phar­ma-Spar­te ein Wachs­tum von 6,6 Pro­zent auf ein Rekord­ni­veau von zwei Mil­li­ar­den Euro…«
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Ich blei­be dabei: Man muß es ihnen weg­neh­men. Wäh­rend Lau­ter­bach die Ver­si­cher­ten gna­den­los schröpft, schwim­men die Kon­zer­ne im Geld und jam­mern über den eher sym­bo­li­schen Betrag, den sie von ihren Pro­fi­ten abge­ben sol­len. Roche hat sich mit den Pri­mern für die PCR-Tests übri­gens dumm und däm­lich verdient.


»Lau­ter­bach: Ent­span­nung bei Kin­der­ver­sor­gung – Bes­se­re Vergütung
… Das lie­ge auch dar­an, dass die Kran­ken­kas­sen für Kin­der­arz­nei­mit­tel wie Par­acet­amol und Anti­bio­ti­ka mehr bezah­len dürf­ten, so dass mehr Anbie­ter, die zuvor ins Aus­land ver­kauf­ten, nun auch nach Deutsch­land lieferten…«
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Kal­les Strei­chel­zoo für die scheu­en Rehe der Phar­ma­in­dus­trie. Im übri­gen sie­he oben.


»EU-Behör­de empört über geplan­tes Ero­tik-Zen­trum in Amsterdam
Ams­ter­dam (dpa) – Der geplan­te Bau eines Ero­tik-Zen­trums in Ams­ter­dam beschäf­tigt nun auch die EU-Kom­mis­si­on. Das Rot­licht-Zen­trum soll mög­li­cher­wei­se in der Nach­bar­schaft der EU- Arz­nei­mit­tel­be­hör­de EMA errich­tet wer­den. Die EMA kün­dig­te am Diens­tag an, dage­gen gemein­sam mit der EU-Kom­mis­si­on auf höchs­ter poli­ti­scher und diplo­ma­ti­scher Ebe­ne zu pro­tes­tie­ren. Die Sicher­heit der etwa 900 Mit­ar­bei­ter der Behör­de sowie inter­na­tio­na­ler Besu­cher müs­se gewähr­leis­tet sein..«
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Umge­kehrt macht es mehr Sinn. Wer will sei­ne Besu­che beim hori­zon­ta­len Gewer­be im Dea­ler-Milieu genießen?


»Leo­pol­di­na ver­öf­fent­licht Stel­lung­nah­men zu zen­tra­len Fragen
Hal­le (dpa) – Ange­sichts drän­gen­der aktu­el­ler Pro­blem­la­gen haben meh­re­re inter­na­tio­na­le Wis­sen­schafts­aka­de­mien, dar­un­ter die Natio­na­le Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten Leo­pol­di­na aus Hal­le, drei Stel­lung­nah­men veröffentlicht…«
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Es geht um den Angriffs­krieg auf das Kli­ma, den demo­gra­fi­schen Wan­del in der Ukrai­ne und die Arten­viel­falt der Ozea­ne in der Pan­de­mie. Die Leo­par­di­na ist ziem­lich besorgt.


»Ex-Minis­ter Spahn bestrei­tet Kon­takt zu ange­klag­tem Ex-Unternehmer
Osna­brück (dpa/lni) – Hat er oder hat er nicht? Jens Spahn, bis Herbst 2021 Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter, ließ kei­nen Zwei­fel dar­an, dass er den wegen ver­such­ten Betrugs ange­klag­ten Ex-Unter­neh­mer nie getrof­fen hat. Er kön­ne sich weder an ein Gespräch noch an eine Begeg­nung mit dem Mann erin­nern, sag­te der CDU-Poli­ti­ker am Diens­tag in der Ver­hand­lung im Land­ge­richt Osnabrück…«
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Wenn er so wei­ter­macht, wird er doch noch Kanzler.

15 Antworten auf „Aktuelles aus den Tollhäusern (7.3.23)“

  1. "… Er kön­ne sich weder an ein Gespräch noch an eine Begeg­nung mit dem Mann erin­nern, sag­te der CDU-Politiker …"

    Die­se Erin­ne­rungs­schwie­rig­kei­ten sind unter Poli­ti­kern weit ver­brei­tet. Die Phar­ma­in­dus­trie soll­te sich der Sache anneh­men und etwas ent­wi­ckeln, viel­leicht ein Medi­ka­ment oder eine Impfung?

  2. das IFO Ins­ti­ut pro­du­ziert doch nur noch Blöd­sinn, seit­dem der Lei­ter in 2020 aus­ge­tauscht wur­de. Wie die ande­ren Komi­ker Wirt­schafts Insti­tu­te, wel­che Ordi­nä­re Pro­fes­so­ren haben den Hirn­lo­sen Nichts, auch nie in einer Fir­ma gear­bei­tet. Aber Lock­down Papie­re schrei­ben, ohne das ein "Virus" oder eine Gefahr vorliegt.

    Hier die Rat­ten, neben den RKI Ban­den und Ker­ber bis Han­na Mül­ler, wel­che den Unfug organisierten
    https://​www​.cice​ro​.de/​i​n​n​e​n​p​o​l​i​t​i​k​/​w​i​s​s​e​n​s​c​h​a​f​t​-​p​o​l​i​t​i​k​-​c​o​r​o​n​a​-​d​r​o​s​t​e​n​-​k​e​r​b​e​r​-​s​p​ahn

    Daten NSA Fäl­scher wie ESRI, Impe­ri­al Col­lege, Neils Fer­gu­son wur­den erneut als Quel­len angegeben.

    https://archive.org/details/bmi-leak-merged/2020–03-22_options_for_increasing_adherence_to_social_distancing_measures-SAGE%27s%20behavioural%20science%20sub-group%20SPI‑B/page/8/mode/2up

    und

    https://​frag​den​staat​.de/​d​o​k​u​m​e​n​t​e​/​4​1​2​3​-​w​i​e​-​w​i​r​-​c​o​v​i​d​-​1​9​-​u​n​t​e​r​-​k​o​n​t​r​o​l​l​e​-​b​e​k​o​m​m​en/

    Hier die Autoren, neben den RKI Ban­den. Lau­ter Spin­ner der Poli­tik, nur kein Arzt, oder Fir­men Chef dabei

    Die Autoren des Stra­te­gie­pa­piers waren laut Minis­te­ri­um: Kei­ne Medi­zi­ner als Exper­ten, wel­che den Lock­down, mit den erfun­de­nen „Wuhan“ Geschich­ten erfan­den. Lau­ter kor­rup­te Poli­tik Idioten

    • Prof. Dr. Boris Augurz­ky, RWI – Leib­niz-Insti­tut für Wirt­schafts­for­schung: Eugen Münch Stif­tung! Kran­ken­haus, Pri­va­ti­sie­rungs Mafia, der übels­ten Art:

    217 Sei­ten RKI emails, zum The­ma, wie das orga­ni­siert wur­de, durch die­se Ver­bre­cher: https://​club​der​kla​ren​wor​te​.de/​w​p​-​c​o​n​t​e​n​t​/​u​p​l​o​a​d​s​/​2​0​2​1​/​0​4​/​A​k​t​e​-​R​K​I​-​z​u​m​-​L​a​g​e​p​a​p​i​e​r​-​k​o​m​p​l​e​t​t​-​c​l​u​b​d​e​r​k​l​a​r​e​n​w​o​r​t​e​.​d​e​_​.​pdf
    • Dr. Huber­tus Bardt, Insti­tut der Wirt­schaft Köln
    • Prof. Dr. Heinz Bude, Uni Kassel
    • Roland Döhrn, RWI – Leib­niz-Insti­tut für Wirtschaftsforschung
    • Prof. Dr. Micha­el Hüt­her, Insti­tut der Wirt­schaft Köln
    • Otto Kölbl, Uni­ver­si­tät Lausanne
    • Dr. Maxi­mi­li­an May­er, The Uni­ver­si­ty of Not­ting­ham Chi­na (UNNC)Politologe
    • Prof. Dr. Dr. h.c. Chris­toph M. Schmidt, RWI – Leib­niz-Insti­tut für Wirtschaftsforschung.

    Hei­ko Rottmann–Großner. Unter­ab­tei­lungs­lei­ter 61 im Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Gesund­heit, Ber­lin. Ver­trau­ter von Ange­la Mer­kel, dem Rat­ten Nest, rund um Ange­la Merkel

    Kri­tik an Coro­na-Maß­nah­men : War Lock­down sinn­los? Stu­die greift zu kurz
    data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAAAAACH5BAEKAAEALAAAAAABAAEAAAICTAEAOw==
    von Nils Metzger

    Datum:
    03.02.2022 06:48 Uhr

    Laut Öko­no­men der Johns-Hop­kins-Uni­ver­si­tät haben Lock­downs wäh­rend der ers­ten Coro­na-Wel­le kaum Leben geret­tet. Sie sei­en immer abzu­leh­nen. Die Stu­die igno­riert wich­ti­ge Aspekte.
    https://​www​.zdf​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​p​a​n​o​r​a​m​a​/​c​o​r​o​n​a​-​s​t​u​d​i​e​-​l​o​c​k​d​o​w​n​-​t​o​t​e​-​s​i​n​n​l​o​s​-​1​0​4​.​h​tml

    Das war durch die Stan­dard Uni auch Ende 2020 bekannt

    1. @navy: Wenn Sie jetzt noch auf Ihre belieb­ten Zuord­nun­gen (Rat­ten, Hirn­lo­se) ver­zich­ten könn­ten, wäre ich Ihnen noch dank­ba­rer für der­ar­ti­ge Quellen.

  3. Was zu Beginn der Pan­de­mie beim "Main­stream" beson­ders auf­ge­fal­len ist, hat sich lei­der auch bei den "alter­na­ti­ven" Medi­en spä­ter durch­ge­setzt – eine nega­ti­ve und emo­tio­na­le Bericht­erstat­tung. Eine andau­ern­de, mas­si­ve – vor allem nega­ti­ve – Infor­ma­ti­ons­flut hat die Gesell­schaft "infor­ma­ti­ons­mü­de" gemacht. "Infor­ma­ti­on Fatique Syn­drom" heißt die­se Krankheit.

    Inter­view vom Juni 2021.

    »Nega­ti­ve Nach­rich­ten­flut führt dazu, dass sich Men­schen nicht mehr beteiligen«

    "Nega­ti­ves ver­ar­bei­ten wir bes­ser, schnel­ler und inten­si­ver als posi­ti­ves oder neu­tra­les. Ver­ant­wort­lich dafür ist unser Stein­zeit­hirn, wie ich unser Gehirn gern lie­be­voll nen­ne. Aus evo­lu­ti­ons­psy­cho­lo­gi­scher Per­spek­ti­ve ist der Nega­ti­vi­tiy Bias sinn­voll und ein Über­le­bens­vor­teil. Denn eine ver­pass­te nega­ti­ve Nach­richt hat in Zei­ten von Säbel­zahn­ti­ger und Mam­mut poten­zi­ell den Tod bedeu­ten können.

    … Im Mit­tel ist die von Ihnen genann­te Hal­tung zu stark ver­tre­ten. Im Durch­schnitt haben wir einen zu star­ken Fokus aufs Nega­ti­ve. Das ist auch gut ver­sinn­bild­licht durch die bei­den jour­na­lis­ti­schen Slo­gans: »Only bad news are good news« und »What bleeds, that leads«. Also nur die schlech­ten Nach­rich­ten sind gute Nach­rich­ten, weil wir wis­sen, dass sie sich auf­grund des Nega­ti­vi­ty Bias bes­ser ver­kau­fen. Und dort, wo es blu­tet, ent­ste­hen die Titelthemen.

    …Ein zu nega­ti­ves Welt­bild führt nicht dazu, dass wir beson­ders aktiv, hoff­nungs­voll und mit mög­lichst guten Ideen auf die­se Her­aus­for­de­run­gen und Pro­ble­me reagie­ren, die ja offen­sicht­lich unse­re Zeit beein­flus­sen. Statt­des­sen sind wir gefühlt dau­er­haft im Kri­sen­mo­dus und das führt dazu, dass wir chro­nisch gestresst sind. Damit ein­her gehen häu­fig Gefüh­le von Hilf­lo­sig­keit und Hoff­nungs­lo­sig­keit. Am Ende des Tages führt das dazu, dass sich immer mehr Men­schen vom Welt­ge­sche­hen abwen­den, weil es ein­fach zu viel erscheint. Die­ses Phä­no­men ist mitt­ler­wei­le sehr gut unter­sucht und wird als »News-Avo­id­ance« bezeichnet.

    … Außer­dem kann der exzes­si­ve Kon­sum der nega­ti­ven Nach­rich­ten­flut uns tat­säch­lich gesund­heit­li­chen Scha­den zufü­gen. Denn chro­ni­scher Stress ist ein Risi­ko­fak­tor für sämt­li­che Krank­hei­ten, egal ob Herz-Kreis­lauf-Pro­ble­me oder psy­chi­sche Leiden.

    … Ich bin wirk­lich fest davon über­zeugt, dass die wich­tigs­te Kom­pe­tenz das soge­nann­te »kri­ti­sche Den­ken« ist. Das bedeu­tet, Infor­ma­tio­nen von außen, aber auch sich selbst und die eige­ne Wahr­neh­mung stets kri­tisch zu hin­ter­fra­gen. Denn neben dem Nega­ti­vi­ty Bias bringt unser Stein­zeit­hirn noch vie­le wei­te­re Ver­ar­bei­tungs­stra­te­gien mit sich, die dafür sor­gen, dass wir nicht die objek­ti­ven Infor­ma­ti­ons­ver­ar­bei­ter sind, für die wir uns gern hal­ten. Der Bestä­ti­gungs­feh­ler bei­spiels­wei­se meint das Phä­no­men, dass wir Infor­ma­tio­nen eher glau­ben, wenn sie in unser bestehen­des Welt­bild passen."

    https://​www​.bil​dung​.sach​sen​.de/​b​l​o​g​/​i​n​d​e​x​.​p​h​p​/​2​0​2​1​/​0​6​/​3​0​/​n​e​g​a​t​i​v​e​-​n​a​c​h​r​i​c​h​t​f​l​u​t​-​f​u​e​h​r​t​-​d​a​z​u​-​d​a​s​s​-​s​i​c​h​-​m​e​n​s​c​h​e​n​-​n​i​c​h​t​-​m​e​h​r​-​b​e​t​e​i​l​i​g​en/

    Ein gutes Inter­view, wel­ches zum Nach­den­ken anre­gen soll­te! Und viel­leicht soll­ten wir irgend­wann erken­nen, dass Infor­ma­ti­on kein Wis­sen erzeugt. Denn Wis­sen wird durch Erfah­rung generiert.
    Und – "Wis­sen" nicht "die Wahr­heit" bedeutet!

  4. "Laut Staats­an­walt­schaft geht es unter ande­rem auch dar­um, dem Ange­klag­ten nicht wei­ter eine Büh­ne zu bieten"

    Bei einer Ver­hand­lung um einen Arzt, der unge­recht­fe­tig­ter­wei­se Mas­ken­be­frei­ungs­at­tes­te aus­ge­stellt haben soll, wird auf eine Ver­hand­lung ver­zich­tet und direkt Straf­an­trag gestellt, MIT DIESER BEGRÜNDUNG???? Weil dem Ange­klag­ten kei­ne "Büh­ne" gebo­ten wer­den soll?????

    Ist das noch Deutsch­land? Ist das noch mein Land? Die­se Jus­tiz gehört selbst hin­ter Git­ter. Da wer­den alle, wirk­lich alle Grund­la­gen unse­rer Demo­kra­tie aus­ge­he­belt. Ein Ange­klag­ter erhält kein Gehör mehr, damit ihm kei­ne "Büh­ne" gebo­ten wird????? Es wird immer schlim­mer. Jeden Tag immer schlim­mer.. Wann sind wir wie­der bei den Hexen­ver­bren­nun­gen??? In die­sem bes­ten Deutsch­land aller Zei­ten, in dem nicht mal mehr die ele­men­tars­ten Grund­sät­ze ein­ge­hal­ten wer­den. Es ist unfass­bar. Ein­fach nur noch unfassbar. 

    Nach der Logik des Gerichts hät­ten somit bei den Mas­ken­de­als der Groß­köp­fer­ten auch nur 100 Leu­te vor dem Gerichts­ge­bäu­de ste­hen müs­sen (ob Geg­ner oder Befür­wor­ter der 'Dea­ler' wäre ja egal, denn die Büh­ne wäre so oder so gebo­ten wor­den), dann hät­te man auf Ver­hand­lun­gen ver­zich­tet und Spahn, Söder & Co. direkt ver­knackt??? Dass ich nicht lache. Dass ich nicht lache.
    Die­ses Land hat sowas von fer­tig. Man braucht auf wirk­lich gar nichts mehr hof­fen. Ver­fall. Bis alles in Schutt und Asche liegt. Wie unser Land, unse­re Demo­kra­tie, die gan­zen Pro­zes­se, die einen demo­kra­ti­schen Rechts­staat aus­ge­macht haben, aus­ge­höhlt wer­den in den letz­ten 3 Jah­ren ist unfass­bar. Man hat wirk­lich nicht mehr den Ein­druck, in Deutsch­land zu sein.

    Gut, Meck-Pomm ist ver­mut­lich auch wirk­lich nicht die Hoch­burg gut aus­ge­bil­de­ter Juris­ten und gut aus­ge­bil­de­ten Ver­wal­tungs­per­so­nals, aber sowas darf in einem Rechts­staat ein­fach nicht passieren!!!

  5. "Die EMA kün­dig­te am Diens­tag an, dage­gen gemein­sam mit der EU-Kom­mis­si­on auf höchs­ter poli­ti­scher und diplo­ma­ti­scher Ebe­ne zu pro­tes­tie­ren. Die Sicher­heit der etwa 900 Mit­ar­bei­ter der Behör­de sowie inter­na­tio­na­ler Besu­cher müs­se gewähr­leis­tet sein.."

    Aber man muss doch gar kei­ne Angst mehr haben, sich im Puff mit HIV, Coro­na oder sonst­was anzu­ste­cken. Ein­fach durchf…äh.. durch.impfen las­sen, dann brau­chen auch die armen EMA-Mit­ar­bei­ter gar kei­ne Angst mehr haben. Ich weiß gar nicht, was die haben (Zynis­mus Ende).

    1. @Getriebesand: Viel­leicht wür­de ein Bor­dell in der Nach­bar­schaft die Mit­ar­bei­ter der EMA zu effek­tiv dar­an erin­nern, dass sie selbst eben­falls käuf­lich sind?

    1. @Karl
      Ich fand den HIn­weis "man ahnt den Rest" auch nicht seri­ös. Ich habe die Quel­le nach­ge­le­sen und da stand nichts davon, dass eine Imp­fung oder Ähn­li­ches geplant sei. Inso­fern fand ich den Kom­men­tar sehr irre­füh­rend und tendenziös.

    2. Anschei­nend ist die alle Jah­re wie­der zur Zecken­sai­son wie­der­keh­ren­de Wer­bung für die FSME Imp­fung bis­her an Ihnen vorübergegangen. 

      Über Sinn und Unsinn die­ser Imp­fung lässt sich aber auch wie­der strei­ten, denn .…

      "Die Zah­len zei­gen: Auch in Risi­ko­ge­bie­ten ist die Wahr­schein­lich­keit, an FSME zu erkran­ken, sehr gering. Nur etwa 0,1 bis 5 % der dor­ti­gen Zecken tra­gen das FSME-Virus."

      Man muss also schon ver­damm­tes "Glück" haben, aus­ge­rech­net von einer infi­zier­ten Zecke ange­fal­len zu werden. 

      Die ande­re von Zecken häu­fi­ger über­tra­ge­ne Krank­heit, die Bor­re­lio­se, ist bis­her noch nicht "beimpf­bar". Aber Ret­tung naht: 😉

      Bor­re­lio­se-Imp­fung: Val­ne­va und Pfi­zer star­ten Zulas­sungs-Stu­die (09. August 2022)
      https://​www​.mdr​.de/​w​i​s​s​e​n​/​b​o​r​r​e​l​i​o​s​e​-​i​m​p​f​u​n​g​-​k​l​i​n​i​s​c​h​e​-​s​t​u​d​i​e​-​v​a​l​n​e​v​a​-​k​l​i​m​a​w​a​n​d​e​l​-​z​e​c​k​e​n​-​a​u​s​b​r​e​i​t​u​n​g​-​1​0​0​.​h​tml

      "Die Impf­stoff-Her­stel­ler Val­ne­va und Pfi­zer haben eine kli­ni­sche Pha­se-3-Stu­die ihres Impf­stoffs gegen Bor­re­lio­se gestar­tet. Ist der Test erfolg­reich, gäbe es end­lich eine Imp­fung gegen die Zeckenkrankheit.

  6. Anlass, den neu­es­ten Daten des RKI mal wie­der einen Blick zu gönnen:
    https://​www​.rki​.de/​D​E​/​C​o​n​t​e​n​t​/​I​n​f​A​Z​/​N​/​N​e​u​a​r​t​i​g​e​s​_​C​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​/​S​i​t​u​a​t​i​o​n​s​b​e​r​i​c​h​t​e​/​C​O​V​I​D​-​1​9​-​T​r​e​n​d​s​/​C​O​V​I​D​-​1​9​-​T​r​e​n​d​s​.​h​t​m​l​?​_​_​b​l​o​b​=​p​u​b​l​i​c​a​t​i​o​n​F​i​l​e​#​/​h​ome
    neben dem kna­cki­gen Design gefal­len mir am bes­ten die Über­schrif­ten in Zei­le 2:
    "Hos­pi­ta­li­sier­te mit sch…"
    und Zei­le 3:
    "Anteil beleg­ter Kran­ken…" (nebst der sehr aus­sa­ge­kräf­ti­gen Kurve).
    Außer­dem das seit Weg­fall der für-umme-Tests (und diver­ser Gaga-Regeln in diver­sen Bun­des­län­dern) dras­ti­sche Fal­len der "7‑Ta­ge-Inzi­denz" und des davon abhän­gi­gen (fast schon ver­ges­se­nen) "R‑Werts".

  7. "Die Covid-Auf­ar­bei­tung gerät immer mehr in Bewe­gung. Fast tau­send Ärz­te mah­nen drin­gend eine Rück­kehr zu einer ver­ant­wor­tungs­vol­len Medi­zin an. Ihr Auf­ruf ist zugleich auch eine Such­ma­schi­ne für Ärz­te mit kri­ti­scher Distanz zu den Corona-Maßnahmen."
    https://​www​.ach​gut​.com/​a​r​t​i​k​e​l​/​d​a​s​_​m​a​n​i​f​e​s​t​_​d​e​r​_​t​a​u​s​e​n​d​_​a​e​r​zte

    "1,5 Mil­lio­nen Euro für Jour­na­lis­ten auf der staat­li­chen Lohnliste:
    Eine par­la­men­ta­ri­sche Anfra­ge der AfD deckt das Aus­maß der Ver­gü­tung von Jour­na­lis­ten auf, die tau­sen­de Euro für Auf­trä­ge der Bun­des­re­gie­rung abkas­sie­ren. Im Fall öffent­lich-recht­li­cher Jour­na­lis­ten stellt sich die Fra­ge nach deren Staats­fer­ne neu. "
    https://​www​.tichys​e​inblick​.de/​d​a​i​l​i​-​e​s​-​s​e​n​t​i​a​l​s​/​1​5​-​m​i​l​l​i​o​n​e​n​-​e​u​r​o​-​f​u​e​r​-​j​o​u​r​n​a​l​i​s​t​e​n​-​a​u​f​-​d​e​r​-​s​t​a​a​t​l​i​c​h​e​n​-​l​o​h​n​l​i​s​te/

    "Zahlt es sich aus? Neu­es zu Jour­na­lis­mus und "Staats­kne­te
    Rund 200 Jour­na­lis­ten haben Geld aus Bun­des­töp­fen erhal­ten. Das sagt kein Tele­gramm-Kanal, son­dern die Regie­rung. Kön­nen sol­che Medi­en­schaf­fen­den noch unab­hän­gig berich­ten? Und was hat das mit Gui­do Wes­ter­wel­le zu tun?"
    https://​www​.tele​po​lis​.de/​f​e​a​t​u​r​e​s​/​Z​a​h​l​t​-​e​s​-​s​i​c​h​-​a​u​s​-​N​e​u​e​s​-​z​u​-​J​o​u​r​n​a​l​i​s​m​u​s​-​u​n​d​-​S​t​a​a​t​s​k​n​e​t​e​-​7​5​3​8​6​3​5​.​h​t​m​l​?​s​e​i​t​e​=​all

  8. Im Land der Gold­gru­be gibt es noch den Corona-Liveblog

    https://​www​.swr​.de/​s​w​r​a​k​t​u​e​l​l​/​r​h​e​i​n​l​a​n​d​-​p​f​a​l​z​/​l​i​v​e​b​l​o​g​-​c​o​r​o​n​a​-​1​0​0​.​h​tml

    Lan­ge War­te­zeit in ein­zi­ger Long-Covid-Ambu­lanz in RLP
    9:00 Uhr

    Die ein­zi­ge Long-Covid-Ambu­lanz in Rhein­land ist voll­kom­men über­las­tet. Die Ambu­lanz hat nach eige­nen Anga­ben inzwi­schen eine War­te­zeit von einem Jahr. Seit ihrer Grün­dung vor einem Jahr hät­ten sich 320 Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten gemel­det, sag­te die Lei­te­rin und Ärz­tin Astrid Weber in Koblenz. Pro Woche gebe es etwa 30 Anfra­gen. Die Pati­en­ten kämen nicht nur aus ganz Rhein­land-Pfalz, son­dern auch aus ande­ren Bun­des­län­dern. Man über­le­ge, die War­te­lis­te zu schlie­ßen, so Weber. Min­des­tens zehn Pro­zent aller Covid-19-Erkrank­ten lit­ten unter anhal­ten­den Beschwer­den und ein klei­ner Teil sogar unter schwe­ren lang­fris­ti­gen Beeinträchtigungen.
    Sonn­tag, 5. März
    Weg­ge­fal­le­ne Mas­ken­pflicht: Dia­ko­nie­werk-Che­fin fürch­tet neue Corona-Welle
    19:00 Uhr

    Seit dem 1. März sind in Rhein­land-Pfalz wei­te­re Coro­na-Vor­schrif­ten gefal­len: Zum Bei­spiel müs­sen Beschäf­tig­te und Bewoh­ner medi­zi­ni­scher Ein­rich­tun­gen kei­ne Mas­ke mehr tra­gen. Die Dia­ko­nie­werk-Che­fin betrach­tet die Ent­wick­lung mit gemisch­ten Gefühlen.
    [Ein Pas­sant trägt eine FFP2-Mas­ke. Am Amts­ge­richt Wein­heim wur­de das Urteil gegen eine Ärz­tin gespro­chen, die Tau­sen­de Attes­te zur Befrei­ung von der Mas­ken­pflicht wäh­rend der Coro­na-Pan­de­mie aus­ge­stellt haben soll. Video­bild­ko­pie­über­set­zung] (Foto: dpa Bild­funk, pic­tu­re alliance/dpa | Mari­jan Murat)
    Weil die Mas­ken­pflicht weg­fällt Dia­ko­nie­werk-Che­fin aus Rocken­hau­sen befürch­tet neue Corona-Welle

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