Alkoholkonsum kein triftiger Grund

»Update 27.1.: Alko­hol­kon­sum­ver­bot in der Fuß­gän­ger­zo­ne und auf dem Viktualienmarkt

Am Don­ners­tag, 28. Janu­ar, 0 Uhr, tritt in der Fuß­gän­ger­zo­ne und auf dem Vik­tua­li­en­markt ein Alko­hol­kon­sum­ver­bot in Kraft. Nach­dem der Baye­ri­sche Ver­wal­tungs­ge­richts­hof das bay­ern­wei­te Alko­hol­ver­bot auf­ge­ho­ben hat­te, hat der Frei­staat in der aktu­el­len Fas­sung sei­ner Infek­ti­ons­schutz­maß­nah­men­ver­ord­nung nun die Kom­mu­nen ver­pflich­tet, ört­li­che Alko­hol­kon­sum­ver­bo­te „auf den öffent­li­chen Ver­kehrs­flä­chen der Innen­städ­te“ aus­zu­spre­chen. Der Stadt bleibt damit nur die Zustän­dig­keit, den kon­kre­ten Gel­tungs­be­reich festzulegen.

Das Alko­hol­kon­sum­ver­bot gilt – ana­log der Mas­ken­pflicht – in der Alt­stadt-Fuß­gän­ger­zo­ne… Hier darf rund um die Uhr kein Alko­hol im öffent­li­chen Raum kon­su­miert wer­den. Dar­über hin­aus gel­ten unver­än­dert die Aus­gangs­be­schrän­kun­gen, die in der Baye­ri­schen Infek­ti­ons­schutz­maß­nah­men­ver­ord­nung fest­ge­legt sind. Man darf sei­ne Woh­nung wei­ter­hin auch tags­über nur aus trif­ti­gem Grund ver­las­sen. Alko­hol­kon­sum lis­tet die Baye­ri­sche Infektionsschutz­maßnahmenverordnung nicht als trif­ti­gen Grund auf. Zusätz­lich gilt bay­ern­weit zwi­schen 21 Uhr und 5 Uhr wei­ter­hin eine Aus­gangs­sper­re. Ziel aller die­ser Maß­nah­men ist es, Men­schen­an­samm­lun­gen zu ver­mei­den, um die Coro­na-Infek­ti­ons­ra­te zu sen­ken.«
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3 Antworten auf „Alkoholkonsum kein triftiger Grund“

  1. OT

    Sascha Lobo im Flow der Schö­nen Neu­en Welt
    Schon jetzt las­sen sich die mRNA-Impf­stof­fe gewis­ser­ma­ßen upda­ten, indem die Robo­ter ein paar Details ver­än­dern. Wir wer­den Medi­ka­men­te erle­ben, bei denen bio­lo­gi­sche Plug-ins für beson­de­re Ziel­grup­pen wie Alte oder Schwan­ge­re zum Stan­dard wer­den. Am Hori­zont sind via Ana­ly­se-App hyper­in­di­vi­dua­li­sier­ba­re Bio­wirk­stof­fe zu erah­nen, mit denen man sich selbst opti­mie­ren kann.
    https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/mrna-technologie-die-neue-weltmacht-der-bio-plattformen-a-c87fa211-1897–47cf-8a1b-cd9ded973e6f

    Ach ja: die klas­si­schen poli­ti­schen Ver­sa­ger müs­sen weg – braucht eh kei­ner, wenn doch Platt­form­an­bie­ter direkt schnel­ler wären…

  2. Wenn Alko­hol­kon­sum kein trif­ti­ger Grund zum Ver­las­sen der Woh­nung ist, dann holt man sich eben eine Pul­le Cola (um die Küchen­spü­le zu rei­ni­gen). Weil man dann noch eine Hand frei hat, kommt in die der Kas­ten Bier.

  3. lau­tet eine juris­ti­sche Grundregel!

    D.h. den juris­ti­schen Rat von Dr. Jus­tus Hoff­mann (Coro­na-Aus­schuss) befolgen:

    Per­so­na­li­en wahr­heits­ge­mäß ange­ben und sagen "man hat einen trif­ti­gen Grund" und dann schweigen!

    Fol­ge: Buß­geld­ver­fah­ren – frit­s­ge­recht Wider­spruch ein­le­gen – OHNE Grün­de zu nennen
    Vor Gericht muss dann, in einer funk­tio­nie­ren­den Jus­tiz, die Gegen­sei­te bewei­sen, dass man KEINEN drif­ti­gen Grund hat­te; was schwer fal­len dürfte!

    Man muss sich also nicht selbst belas­ten und darf schweigen!

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