24 Antworten auf „Aufgeben ist keine Option“

  1. Ob das gewalt­tä­ti­ge Durch­grei­fen des Ber­li­ner Ord­nungs­be­hör­den vor 2 Tagen ein Vor­ge­schmack auf das noch Kom­men­de war?:

    "Mas­sen­de­mos, Kra­wal­le und Van­da­lis­mus: Welt­weit steigt die Zahl der zivi­len Unru­hen. In einer aktu­el­len Risi­ko­ana­ly­se geht der Ver­si­che­rer Alli­anz davon aus, dass sich die Situa­ti­on durch Covid-19 ver­schär­fen wird. Die Exper­ten rech­nen mit einer Insti­tu­tio­na­li­sie­rung der Gewalt."

    https://​www​.welt​.de/​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​/​a​r​t​i​c​l​e​2​2​8​9​9​1​7​2​7​/​A​l​l​i​a​n​z​-​R​e​p​o​r​t​-​R​i​s​i​k​o​-​v​o​n​-​U​n​r​u​h​e​n​-​w​i​r​d​-​s​i​c​h​-​a​u​f​g​r​u​n​d​-​v​o​n​-​C​o​v​i​d​-​1​9​-​v​e​r​s​c​h​a​e​r​f​e​n​.​h​tml

    Wich­tig, natürl­cih eska­lie­ren NIEMALS die Ordnungsbehörden!!!

    1. @Interessante Zei­ten, ob die "Ord­nungs­be­hör­den" eska­lie­ren bzw. nicht eska­lie­ren, da wäre ich mir nicht sicher. Ich lese gera­de das Buch von Klaus Mann,
      " Der Wen­de­punkt". Im 8.Kapitel, beti­telt :"Die Schrift an der Wand", hat er Gedan­ken und Erkennt­nis­se die­ser Art Im Zeit­raum 1930–1932 sehr sen­si­bel herausgearbeitet.

  2. Oval­me­dia hat unter Nar­ra­ti­ve #30 ein neu­es Inter­view (25.023.2021) von Cebis mit Paul Schrey­er (noch) auf YT
    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​v​1​c​5​L​_​Y​M​324
    Es dau­ert ein­ein­halb Stun­den und ist aus­ge­spro­chen HÖRENSWERT!

    Herrn Asch­mon­eit emp­feh­le ich ins­be­son­de­re den letz­ten Teil ab ca. 1:15. Dort kom­men bei­de auf die Angst zu spre­chen, die geschürt wird, um die Ver­hal­tens­än­de­run­gen zu bewir­ken und auf die Fra­ge der abso­lu­ten Hilf­lo­sig­keit. Paul Schrey­er plä­diert dafür, die­se Angst nicht zu ver­leug­nen, son­dern ihr ins Gesichts zu sehen, denn wer die tat­säch­li­che Hilf­lo­sig­keit ver­leug­net, wird das tat­säch­li­che Pro­blem nicht ändern, son­dern ver­leug­nen.

    Aus­gangs­punkt jeder Lösung ist die Aner­ken­nung der Hilf­lo­sig­keit und damit ver­bun­den die Tat­sa­che, dass es nicht so blei­ben KANN! Wer sich die Angst nicht ein­ge­steht, gesteht sich das Pro­blem nicht ein: man kann die der­zei­ti­ge Situa­ti­on nicht mit Ratio und Fröh­lich­keit "weg­tan­zen", denn sie ist ernst, bitterernst.

    Angst hilft in brenz­li­gen Situa­tio­nen, Wege zu fin­den, an die man aus­ge­ruht nie gedacht hät­te. Ange­sichts eines dro­hen­den schwe­ren Unfalls fin­det das Unter­be­wusst­sein in einer Reak­ti­ons­zeit oft Wege, die es bei ruhi­ger Besinn­lich­keit nie hät­te gehen kön­nen, weil man sich zu lan­ge Zeit gelas­sen und auf wirk­lich gute Lösun­gen – z.B. das Que­ren der Spu­ren, um einen Unfall zu ver­hin­dern – nicht gekom­men wäre.

    Das Que­ren der Spu­ren bedeu­tet, das Risi­ko eines ande­ren Unfalls ein­zu­ge­hen, um den siche­ren zu ver­mei­den. Und das ist, was man "uns" nur emp­feh­len kann: nicht mehr zu "spie­len", son­dern Angst zu haben und DANN Lösun­gen zu fin­den. Wer dem aus­weicht, fin­det kei­ne son­dern beru­higt sich nur – und fährt dem Unfall sehen­den Auges entgegen.

    Daher ist es (höchs­te) Zeit, die Beru­hi­gung – aufzugeben!

    1. @some1 ich habe das Video ges­tern auch gese­hen. Um aus der( hier hand­lungs­hem­men­den) Angst­schlei­fe her­aus­zu­kom­men, ist es mE. erfor­der­lich, eine Ziel­vor­ga­be oder bewuß­te Hal­tung für den Supergau
      ein­zu­neh­men, will sagen, eine "Meta­ebe­ne" zu haben, denn letzt­lich ist es die Angst vor dem Tod , die ja oft bes­tens ver­drängt wird. Ich lese seit Jah­ren die Wer­ke Eugen Dre­wer­manns, der die­sen Zusam­men­hang in all sei­nen Wer­ken the­ma­ti­siert. Die Lek­tü­re sei­ner Bücher über 30 Jah­re hin­weg hat mich dahin­ge­hend sehr geprägt und gestärkt.

      1. @Regen

        Ich den­ke, die Ant­wort, die ich gera­de @fabianus I geschrie­ben habe
        https://​www​.coro​dok​.de/​a​u​f​g​e​b​e​n​-​i​s​t​-​k​e​i​n​e​-​o​p​t​i​o​n​/​#​c​o​m​m​e​n​t​-​3​2​637
        schließ an Ihre "Meta­ebe­ne" an.

        Es ist tat­säch­lich die Fra­ge nach dem "Glau­ben". Damit ist nicht zwin­gend ein the­is­ti­scher gemeint, denn auch Athe­is­ten glau­ben an etwas – ein Ide­al, wie z.B. der Mar­xis­mus, die empa­thi­sche, die gute, die libe­ra­le, die offe­ne, die leis­tungs­ori­en­tier­te, die eth­ni­sche Gemeinschaft. 

        Was bei­de unter­schei­det ist – der Tod, wie Sie schrei­ben. Das allein macht kei­nen von bei­den per se bes­ser oder weni­ger gewalt­tä­tig, denn wo einst Kreuz­züg­ler der Reli­gio­nen die Sün­di­gen straf­ten, tun es die Kreuz­züg­ler des Irdi­schen ihnen gleich und bekämp­fen, was in ihren Augen das Leben gefähr­det. Also jedes Lebewesen?

        Ich ken­ne Dre­wer­mann nur vom Hören­sa­gen, habe mich jedoch eini­ge Zeit mit Reli­gio­nen aus­ein­an­der­ge­setzt – the­is­ti­sche und nicht the­is­ti­sche wie dem Bud­dhis­mus, ZEN .Daher bin ich mit dem zen­tra­len Punkt – der Angst vor dem Tod, über die sich jeder klar sein oder wer­den soll­te, um ernst­haft sein zu kön­nen - einig mit ihnen. Dar­um geht es. Womög­lich allei­ne dar­um, auf bei­den Seiten.

    2. @some1
      Vie­len Dank für die­sen groß­ar­ti­gen Kommentar.
      Das Video wer­de ich mir auch anschau­en, habe von Schrey­er schon eini­ges gehört.

    3. @some1

      Tota­li­ta­ri­an move­ments, when they reach this stage, do not sim­ply stop on their own. They con­ti­nue to advan­ce toward their full expres­si­ons, ulti­m­ate­ly trans­forming enti­re socie­ties into mons­trous mir­ror-images of them­sel­ves, unless they are oppo­sed by serious resis­tance. The­re is a win­dow at the begin­ning when such resis­tance has a chan­ce. That win­dow is still open, but it is clo­sing, fast. I can’t tell you how best to resist, but I can tell you it starts with see­ing things cle­ar­ly, and cal­ling things, and peo­p­le, exact­ly what they are.

      https://​cons​ent​fac​to​ry​.org/​2​0​2​1​/​0​3​/​2​9​/​t​h​e​-​u​n​v​a​c​c​i​n​a​t​e​d​-​q​u​e​s​t​i​on/

      1. fabianus I

        Das ist die Frage: wie "macht" man einen Widerstand ernsthaft?

        Die Ernsthaftigkeit beginnt damit, die Dinge (schonungslos nüchtern und emotionslos) klar zu sehen und die Dinge und Menschen als das zu benennen, was sie sind.

        Aber damit endet sie nicht, denn "man muss" es aushalten können. Wie "macht" man das?

        Es ist neben der Klarheit für die Umstände die Klarheit für sich selbst, seine Absichten, seinen oft gut vor sich selbst versteckten "Glauben" notwendig und die Betrachtung dieses Glaubens aus der Distanz.

        Woran aber glaubt diese Gesellschaft?

        „Totalitarismus funktioniert wie eine Sekte. Er wabert heran, kriecht langsam empor, Lüge um Lüge, Anpassung um Anpassung, Rechtfertigung um Rechtfertigung … bis am Ende ein irrer kleiner narzisstischer Nihilist ganz oben steht und sich aufmacht, die Welt neu zu gestalten.

        Man kapituliert nicht von einem Tag auf den anderen. Es geschieht im Laufe von Wochen und Monaten. Und unmerklich wird es zur Realität. Man erkennt nicht, dass man Teil davon ist, denn alles, was man sieht, gehört dazu, und alle, die man kennt, sind in ihr enthalten … mit Ausnahme der Anderen. Der „Leugner“. Der ‚Abweichler‘. Der ‚Ausländer‘. Der ‚Fremden‘. Der ‚Covidioten‘. Der ‚Virusverbreiter‘.“
        https://www.rubikon.news/artikel/der-neue-deutsche-totalitarismus

        Am Ende "glaubt" sie an die große einige, einem gemeinsamen Ziel verpflichtete Gemeinschaft?

        Und die Frage ist nur noch die, wer diese Gemeinschaft lenkt, oder besser: welcher Gedanke sie leitet?

    4. Das Inter­view ist schon etwas älter, wur­de wohl erneut ein­ge­stellt. Viel­leicht, weil vimeo den Oval-Kanal abge­murkst hat. Die Über­le­gun­gen zur Mäch­tig­keit der Angst, die eben nicht ein­fach durch ratio­na­les über­zeu­gen wol­len zu besei­ti­gen ist, erin­ner­te mich an eine Aus­sa­ge vom fran­zö­si­schen Sozio­lo­gen Jac­ques Ellul, das ich bis "Coro­na" immer nicht so rich­tig anneh­men konn­te. Seit einem Jahr weiß ich, was er meinte.
      "Aber Furcht, an eine rea­le Bedro­hung geknüpft und in einem Aus­maß im Ver­hält­nis zu die­ser Bedro­hung, ist kei­ne Angst. Karen Homey hat­te Recht, als sie fest­stell­te, dass ein wesent­li­cher Unter­schied zwi­schen Furcht und Angst dar­in besteht, dass Angst eine Reak­ti­on ist, die in kei­nem Ver­hält­nis zur tat­säch­li­chen Gefahr steht oder eine Reak­ti­on auf eine ima­gi­nä­re Gefahr.
      [ … ]
      Wie auch immer das sein mag, die Angst exis­tiert und brei­tet sich aus. Sie ist irra­tio­nal, und jeder Ver­such, sie mit Ver­nunft oder Fak­ten zu beru­hi­gen, muss schei­tern. In einem Kli­ma der Angst fak­tisch zu bewei­sen, dass die befürch­te­te Gefahr viel klei­ner ist, als man glaubt, stei­gert nur die Angst; die Infor­ma­ti­on wird als Beweis dafür ver­wen­det, dass es einen Grund für die Angst gibt."
      (aus sei­nem Buch "Pro­pa­gan­da" von 1965, eige­ne Über­set­zung aus der eng­li­schen Ausgabe)
      Das macht den Zugang so schwie­rig. Ich bezweif­le jedoch, dass es allein die Angst vor dem Virus ist. Mög­li­cher­wei­se eher das Gegen­teil. In mei­ner Umge­bung ken­ne ich jeden­falls wenig bis kei­ne Per­so­nen, die davon sich wirk­lich bedroht sehen. Die Angst aus­zu­lö­sen scheint mir bei vie­len eine dif­fu­se Ahnung von dem Unheil­vol­len, was da noch auf uns zu kommt/kommen kann. Die­se lähmt und ver­an­laßt, sich dem Rea­len eher ver­schlie­ßen zu wol­len. Also, bes­ser noch ein biß­chen Lock­down, das schiebt die Ankunft des Bies­tes viel­leicht ein wenig auf.

  3. "Was ist also zu tun?

    Nun, das was jeder nor­ma­le Mensch bei einem zwar gefähr­li­chen, aber doch ziem­lich nor­ma­len Coro­na­vi­rus eben so tun sollte:

    1. Schnell­tests für jeden Anlass!

    2. Das strik­te Ver­mei­den von Auf­ent­hal­ten in Aero­sol-geschwän­ger­ter dicker Luft!

    3. Das Absa­gen von Massenveranstaltungen!

    4. Ein gesun­der Abstand ohne Hand­schlag und ohne alber­ne Schickimicki-Küsschen!

    5. Die sys­te­ma­ti­sche Erpro­bung patent­frei­er Arz­nei­en in Warp Speed!

    6. Die Aus­stat­tung von Haus­arzt­pra­xen mit Schnell­tests auf das Virus, die Gerin­nung und ande­re wich­ti­ge Indi­zes unter Umge­hung der Labore!

    7. Ech­te Ärz­te, nicht Phy­si­ker, Che­mi­ker, Mathe­ma­ti­ker und Bio­lo­gen soll­ten die Poli­tik beraten!

    Und vor allem braucht es end­lich fach­be­reichs­über­grei­fen­de Leit­li­ni­en und Behand­lun­gen, denn Covid-19 ist eine sys­te­mi­sche Erkran­kung und in ers­te Linie eine Endotheliitis.

    So ein­fach wäre es. Statt­des­sen erle­ben wir einen Unsinn nach dem nächsten.

    Ich kann nicht mehr."

    https://​reit​schus​ter​.de/​p​o​s​t​/​i​c​h​-​k​a​n​n​-​n​i​c​h​t​-​m​e​h​r​-​e​i​n​-​a​r​z​t​-​a​m​-​r​a​n​d​e​-​s​e​i​n​e​r​-​k​r​a​e​f​t​e​-​p​a​c​k​t​-​a​us/

    1. Der Gou­ver­neur von Flo­ri­da Ron DeS­an­tis hat gemein­sam mit Wis­sen­schaft­lern (also Wis­sen­schaft­lern und kei­ne Schar­la­ta­ne) Bilanz über ein hal­bes Jahr ohne Mas­ken und Ein­schrän­kun­gen in Flo­ri­da gezogen:

      "In den USA haben mitt­ler­wei­le 17 Staa­ten alle Ein­schrän­kun­gen auf­ge­ho­ben und sind zu einem nor­ma­len Leben ohne Mas­ken, Lock­down oder Schlie­ßun­gen von Schu­len, Kir­chen, Gas­tro­no­mie und Geschäf­ten zurück­ge­kehrt. Von den Medi­en wur­de ihnen die Kata­stro­phe pro­phe­zeit und Ber­ge von Toten – nichts davon ist ein­ge­trof­fen. Prä­si­dent Joe Biden hat­te sogar von einer „Nean­der­ta­ler“ Ent­schei­dung gespro­chen wie Texas und Mis­sis­sip­pi alle Ein­schrän­kun­gen auf­ge­ho­ben haben.
      Im Ver­gleich schnei­den die offe­nen Bun­des­staa­ten sogar bes­ser ab als die mit den strik­ten Maßnahmen. 

      Es zeigt sich abso­lut KEIN NUTZEN VON LOCKDOWN UND MASKEN. 

      Und in vie­len ande­ren Para­me­tern, wie etwa bei der Arbeits­lo­sig­keit, erzie­len die offe­nen Staa­ten auch wesent­lich bes­se­re Resultate."

      https://​tkp​.at/​2​0​2​1​/​0​3​/​2​8​/​g​o​u​v​e​r​n​e​u​r​-​v​o​n​-​f​l​o​r​i​d​a​-​z​i​e​h​t​-​b​i​l​a​n​z​-​u​e​b​e​r​-​e​i​n​-​h​a​l​b​e​s​-​j​a​h​r​-​o​h​n​e​-​e​i​n​s​c​h​r​a​e​n​k​u​n​g​e​n​-​u​n​d​-​m​a​s​k​e​n​/​a​m​p​/​?​_​_​t​w​i​t​t​e​r​_​i​m​p​r​e​s​s​i​o​n​=​t​rue

    2. @ Am Ende

      Die­se Vor­schlä­ge sto­ßen voll ins regie­rungs­amt­li­che Horn und sind, gelin­de gesagt, voll­kom­me­ner Stuss.

      Ich zitie­re mich mal selbst:

      "Gute Zusam­men­fas­sung des medi­zi­ni­schen For­schungs- und Wis­sens­stan­des. Aber die aus­schließ­li­che Fokus­sie­rung auf Ärz­te als zu befra­gen­de Auto­ri­tä­ten und Exper­ten ist genau­so undien­lich wie die pos­tu­lier­ten, teils wider­sprüch­li­chen Lösungs­vor­schlä­ge, die sich – abge­se­hen vom hoh­len Mas­ken­tra­gen und der kri­mi­nel­len Impf­stra­te­gie – kaum vom sta­tus quo unter­schei­den, zumal der Begriff "Immun­sys­tem" im Arti­kel nicht vor­kommt. Gibt es das nicht mehr? Und was ist über­haupt, wenn man – auf­grund der anvi­sier­ten und befür­wor­te­ten Maß­nah­men – sein Immun­sys­tem nicht mehr trai­niert? Es soll ja noch mehr patho­ge­ne Erre­ger geben als Coro­na­vi­ren, hört man. Die nor­ma­len For­men zwi­schen­mensch­li­chen Umgangs unter Freun­den als "Schi­cki­mi­cki" zu ver­höh­nen, naja, kein Kommentar. 

      Dass der Autor die gegen­wär­ti­ge Poli­tik für ein Ver­se­hen bezie­hungs­wei­se Ver­sa­gen der Regie­run­gen hält, belegt aller­dings, dass man nicht nur Ärz­te oder Medi­zi­ner befra­gen sollte."

    3. @Am Ende

      Ich habe den Auf­satz bei Reit­schus­ter auch gelesen. 

      Fra­ge:

      Was ver­spre­chen Sie sich von Schnell­tests? Wenn sie posi­tiv sind, mün­den sie doch wie­der in den PCR und bewir­ken, dass eine Men­ge Leu­te sinn­los in Qua­ran­tä­ne ver­brin­gen müssen.
      https://​www​.apo​the​ken​-umschau​.de/​k​r​a​n​k​h​e​i​t​e​n​-​s​y​m​p​t​o​m​e​/​i​n​f​e​k​t​i​o​n​s​k​r​a​n​k​h​e​i​t​e​n​/​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​/​c​o​r​o​n​a​-​s​e​l​b​s​t​t​e​s​t​s​-​e​r​k​l​a​e​r​u​n​g​-​u​n​d​-​t​i​p​p​s​-​7​2​3​7​0​7​.​h​tml

      Anmer­kung:

      Poli­tik soll­te sich vor allem nicht aus den vor­de­fi­nier­ten Pools an sog. Exper­ten aus­schließ­lich "bedie­nen", son­dern ein brei­tes Mei­nungs­spek­trum nicht nur von Exper­ten ein­ho­len. Mir ist die Exper­ten­gläu­big­keit (auch, wenn es sich um Ärz­te han­delt) suspekt: es gibt nicht weni­ge Nicht­ex­per­ten, die gera­de­aus den­ken kön­nen und das rea­le Zusam­men­wir­ken beur­tei­len kön­nen. Was der Poli­tik der der WHO fehlt, ist die Offen­heit. Sie haben sich und das Land an an die Indus­trie ver­kauft und ver­kün­den deren Pro­duk­te. Dar­über muss man sich bein­hart klar sein. Es sind die sel­ben Kon­zer­ne, die von einer Zukunft der KI-gesteu­er­ten Gesund­heit ohne Men­schen­ärz­te träumen.

  4. Nor­bert Här­ing zu Mario Draghi

    Stel­len Sie sehr gro­ße Plä­ne für staat­li­che Sub­ven­tio­nen auf. Über­ge­ben Sie die­se an Finanz­kon­zer­ne und las­sen Sie die­se ent­schei­den, wie sie das meis­te Geld ver­die­nen, indem sie die­se Sub­ven­tio­nen an Unter­neh­men wei­ter­ge­ben, denen sie Kre­di­te geben oder die sie kau­fen und “restruk­tu­rie­ren”. Stel­len Sie zusätz­lich sicher, dass genug krea­ti­ve Zer­stö­rung statt­fin­det, um die Löh­ne zu drü­cken und die Pro­dukt­prei­se und Unter­neh­mens­ge­win­ne hoch zu halten.
    https://​nor​bert​haer​ing​.de/​d​i​e​-​r​e​g​e​n​t​e​n​-​d​e​r​-​w​e​l​t​/​i​t​a​l​i​e​n​-​d​r​a​g​hi/

    Här­ing denkt an die Geld­flüs­se. Auch das ist wich­tig. Aber nicht nur. Man muss die Macht­er­grei­fung über die Kör­per der Unter­ta­nen und deren gleich­zei­ti­ges Aus­rau­ben immer zusam­men sehen. Erst zusam­men­schla­gen und dann besteh­len, um anschlie­ßend wie­der zuzu­schla­gen … das soll es geben, ja. Man hat dann … einen Toten oder einen treu­en Die­ner, der ohne die Schlä­ge des Herrn sei­nes Lebens­sinns beraubt ist.

  5. Wie die Ver­samm­lungs­frei­heit ist tot? Das liegt dar­an das ihr eben nicht glei­cher seit als ande­re. Im Tele­po­lis-Forum hat ein Zeu­ge Coro­nas die Tage erklärt ille­gi­ti­me, da vom Grund­ge­setz nicht vor­ge­se­he­ne Staats­or­ga­ne wie das Tref­fen der Minis­ter­prä­si­den­ten mit der Kanz­le­rin wer­den dadurch legal da die Regie­rung selbst­ver­ständ­lich das Grund­recht auf Ver­samm­lungs­frei­heit in Anspruch neh­men kann. 

    Der Ein­wand das aus­ge­rech­net eine Regie­rung die das Grund­recht auf Ver­samm­lungs­frei­heit beschnit­ten hat sich auf die­ses beruft um die­ses Grund­rech­te für Nor­mal­bür­ger wei­ter ein­zu­schrän­ken, und was er denn zu Grund­ge­setz Art 3 Abs. 1 "Alle Men­schen sind vor dem Gesetz gleich" meint blieb unbeantwortet …

    (Bei Inter­es­se an den Link suche ich ihn noch­mal raus)

  6. Wir sehen hier anschei­nend alles total falsch.
    Denn die Apo­ka­lyp­se wur­de schon mehr­fach knapp ver­mie­den und steht nun bevor:

    "Inten­siv­me­di­zi­ner for­dern ange­sichts der stei­gen­den Coro­na-Zah­len einen har­ten Lock­down für zwei oder drei Wochen. „Das wird zahl­rei­che Men­schen­le­ben ret­ten und noch viel mehr vor lebens­lan­gen Lang­zeit­fol­gen durch Covid bewah­ren“, erklär­te der Prä­si­dent der Deut­schen Inter­dis­zi­pli­nä­ren Ver­ei­ni­gung für Inten­siv- und Not­fall­me­di­zin (DIVI), Ger­not Marx, am Sonn­tag. Er warn­te: „Wir ren­nen sehen­den Auges ins Verderben."

    https://​www​.welt​.de/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​/​a​r​t​i​c​l​e​2​2​9​3​0​3​4​5​5​/​C​o​r​o​n​a​-​W​i​r​-​r​e​n​n​e​n​-​s​e​h​e​n​d​e​n​-​A​u​g​e​s​-​i​n​s​-​V​e​r​d​e​r​b​e​n​-​w​a​r​n​e​n​-​I​n​t​e​n​s​i​v​m​e​d​i​z​i​n​e​r​.​h​tml

    Kann man das nicht auch über die Teil­nah­me am Stra­ßen­ver­kehr, am Fuß­ball­spiel oder am Leben an sich sagen?
    Wer sagt, dass die Fol­gen des Lock­downs nicht viel schlim­mer sind? Kann man so betriebs­blind sein?

    Was bringt die Fach­leu­te zu die­ser Einschätzung?
    Ich ver­ste­he ihre Beweg­grün­de nicht. Glau­ben die das wirklich?
    War­um den­ken die so eindimensional?

    1. @ fabianus I

      Sie halten Marx für ein Fachleut?

      Marx ist der neue Präsi des DIVI seit diesem Jahr
      https://www.divi.de/aktuelle-meldungen-intensivmedizin/professor-gernot-marx-ist-neuer-divi-praesident
      und es ist mediales Framing, SEINE Aussage als die "der Intensivmediziner" auszugeben.

      Der Mann ist also seit Januar "im Amt" und hat bereits im Februar (beides 2021) ein neues Prognosemodell aus der Taufe gehoben. Es dient dazu, die Wichtigkeit des DIVI und seines Präsi in der Öffentlichkeit darzustellen und lenkt davon ab, dass die Ist-Zahlen sich seit einem Jahr leider hartnäckig weigern, den politischen Argumenten zu folgen.

      Die Simulationen basieren auf den folgenden Annahmen:

      1. Der aktuelle Lockdown wird fortgesetzt bis zu einem Exit-Zeitpunkt. Im Modell wird zu Grunde gelegt, dass ab einem dieser Zeitpunkte ein konstanter R-Wert für den Wildtyp erreicht wird.

      2. Die neue Mutante B.1.1.7 trat in der letzten Januarwoche deutschlandweit in 22% aller Infektionen auf, aktuell weiter steigend. Sie verbreiten sich 35% schneller als der Wildtyp, die Virulenz ist nicht erhöht.

      3. Die Impfmaßnahmen werden pro Altersgruppe im jeweiligen Impfzeitslot mit nahezu konstanter Impfrate pro Woche kontinuierlich durchgeführt.

      4. Es wird angenommen, dass die Impfung zu 100% vor einem schweren, intensivpflichtigen Krankheitsverlauf schützt.

      5. Es wird angenommen, dass durch die Impfung ein Infektionsschutz von 70% gegenüber Nichtgeimpften besteht.

      6. Daten zum saisonalen Ausbreitungsverhalten der Mutante B.1.1.7 liegen noch nicht vor und sind daher im Modell bisher nicht berücksichtigt. Sobald Daten vorliegen, wird diesbezüglich ein Update durchgeführt werden.
      https://www.divi.de/register/divi-prognosemodell#:~:text=Die%20DIVI%20erlaubt%20sich%20auf,hoher%20Wahrscheinlichkeit%20vorausgesagt%20werden%20kann.

      Es ist ja nun nicht weiter verwunderlich, dass dieses Geschäftsmodell für die Sichtbarkeit der eigenen Notwendigkeit und der des DIVI hinten rausbringt was man vorne eingegeben hat...

      😉

      Die Fehlerhaftigkeit liegt in der Wahrnehmung als "die Intensivmediziner". Man hat einen um das leben covidkranker Menschen vor dem geistigen Auge, der mit Seele um jedes Leben ringt und aus Erfahrung spricht.

      In Wahrheit ist er Chef und nimmt die Prognosen, weil die Realität ihm die Gefolgschaft verweigert.

  7. Ste­phan von Das­sel, Bür­ger­meis­ter von Ber­lin-Mit­te (Die Grü­nen), löst sich aktu­ell völ­lig von der Zweck­set­zung der "Schutz­ver­ord­nung", und dem Ver­trau­en auf Mit­wir­kung der Bürger:

    "Bei einer Aus­gangs­sper­re ist klar: Alle, die gera­de drau­ßen sit­zen oder ste­hen, ver­sto­ßen gegen die Infek­ti­ons­schutz­ver­ord­nung – auch die sozia­le Kon­trol­le und das schlech­te Gewis­sen der 'Stö­rer' wäre bei einer stär­ke­ren Expo­nie­rung durch ein Ver­bot größer."

    https://​www​.tages​spie​gel​.de/​b​e​r​l​i​n​/​d​e​b​a​t​t​e​-​u​e​b​e​r​-​h​a​r​t​e​n​-​l​o​c​k​d​o​w​n​-​i​n​-​b​e​r​l​i​n​-​a​u​s​g​a​n​g​s​s​p​e​r​r​e​-​w​u​e​r​d​e​-​k​o​n​t​r​o​l​l​e​n​-​e​r​l​e​i​c​h​t​e​r​n​/​2​7​0​5​0​2​2​4​.​h​tml

    Die grund­sätz­li­che Tak­tik ist aus­bau­fä­hig, sie­he his­to­ri­sches Bild:
    https://​twit​ter​.com/​j​o​l​e​f​f​e​r​s​/​s​t​a​t​u​s​/​1​2​3​8​5​3​9​0​7​4​6​9​0​0​3​9​808

  8. @some1 Ok, aber die Fra­ge ist, wer oder was gibt mir die Kraft dazu, im Extrem zu mei­ner inne­ren Wahr­heit zu ste­hen, s. Ossietz­ky, Bon­hoef­fer, Stauf­fen­berg. Das ent­schei­det jeder Mensch individuell
    resp. sei­ne eige­ne inne­re Stär­ke, sei­ne eige­ne Wahr­heit. Eugen Dre­wer­mann ist auch Psy­cho­the­ra­peut und gab Anfang der Neun­zi­ger Jah­re einen Beweis für sei­ne Hal­tung .Dass die natür­lich nicht immer reli­gi­ös moti­viert sein muss, ist klar ; die Fra­ge ist, inwie­weit hal­te ich durch,ohne mich zu verbiegen.

    1. @Regen
      Ich stim­me Ihnen zu. Die Fra­ge nach der "Kraft" beginnt jedoch mit dem Ein­ge­ste­hen der Angst (sonst müss­te man die Fra­ge nicht stel­len). Ossietz­ky, Bon­hoef­fer, Stauf­fen­berg sind tref­fen­de Bei­spie­le, WEIL jeder von den drei­en eine ande­re "Glau­bens­li­nie" hat­te, sie aber zur sel­ben Schluss­fol­ge­rung bezüg­lich des Faschis­mus kamen und vor ihm nicht wichen.

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