Stürzten sich die Medien nicht so auf den Fall und gäbe es nicht das alberne Vorgehen der Verantwortlichen, könnte man einfach den bedauerlichen Tod eines Flugreisenden festhalten. Das Gezerre um den "Impfstatus" des Mannes und die Todesursache zeigt noch einmal die Absurdität der Maßnahmen auf. Auf shz.de ist am 2.11. hinter der Bezahlschranke zu erfahren:
»TOTER CORONAINFIZIERTER
Verstorbener Fluggast stammte aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg
Er soll vollständig geimpft gewesen sein und aus dem Kreis Herzogtum-Lauenburg stammen. Nach dem Tod eines 51-jährigen Schleswig-Holsteiners an Bord eines Flugzeuges der Pegasus Airline, das am 25.Oktober in Hamburg landete, gibt es mittlerweile weitere Informationen.«
Die Fluggesellschaft spricht von dem "Nachweis seines vollständigen Impfstatus". Der Kreis weiß überwiegend nichts, sein Sprecher gibt sich rätselhaft:
»Tobias Frohnert, Sprecher des Kreis Herzogtum-Lauenburgs, kann den Impfstatus des Verstorbenen nicht bestätigen, was aber nicht bedeuten müsse, dass er nicht geimpft gewesen sei. „Entweder die Information liegt uns nicht vor oder der Imfpstatus war negativ“, sagt er. Berichte, dass der Mann aus dem Herzogtum stamme, könne er hingegen bestätigen.
Nach aktuellem Stand seien keine weiteren Fluggäste aus dem Kreisgebiet mit an Bord gewesen. „Wenn dem so ist, werden wir es erfahren, weil sich die Fluggäste bei der Einreise per Formular anmelden müssen“, sagt Frohnert…
Dass der 51-jährige Mann aus Geesthacht stamme und russische Wurzeln habe, wie die „Hamburger Morgenpost“ berichtete, konnte Frohnert zunächst nicht bestätigen.
Aktuell werde der Verstorbene als Coronatoter in der Statistik des Kreises geführt. Ob das so bleibe, entscheide die Rechtsmedizin. Zunächst erscheine es nicht sehr realistisch, dass er offenbar symptomfrei die Maschine in der Türkei bestiegen habe und dann innerhalb von drei Stunden so schwer an Covid-19 erkrankt sei, dass er daran verstarb.
„Wenn sich in der Rechtsmedizin eine andere Todesursache ergibt, wird er aus der Liste der an Corona verstorbenen Menschen aus dem Kreisgebiet wieder herausgenommen werden“, sagt Frohnert.«
Quarantäne nur für "nicht Geimpfte"
»Für mögliche Quarantänemaßnahmen sei der Kontakt zu dem Verstorbenen aber zunächst unerheblich, wie der Kreissprecher ausführt. Denn wer aus einem Hochinzindenzgebiet wie der Türkei einreise, müsse sowieso in Quarantäne wenn sie oder er ungeimpft sei. Wenn die Personen vollständig geimpft seien, sei wiederum der Kontakt zu einem Infizierten aktuell nicht mehr entscheidend für eine Quarantänemaßnahme.«
Der Artikel verlinkt auf einen Beitrag Bleibt ein Toter an seinem Platz sitzen?. Dort ist zu erfahren:
»… Weder die Flugbegleiter noch der Pilot darf jemanden für tot erklären, sondern nur ein Arzt. Um eine Todesbescheinigung auszufüllen, braucht er die Personalien des Toten, die Todesart, Todesursache und den Todeszeitpunkt. Bis der Passagier offiziell für tot erklärt wird, ist die Crew verpflichtet, eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchzuführen. Das könnte ein Arzt tun, der ebenfalls an Bord ist. Alternativ könnte sich der Kapitän für eine Notfalllandung entscheiden. Am Boden könnte der Mensch dann vom medizinischen Personal für tot erklärt werden. Vorher darf die Crew mit der Wiederbelebung nicht aufhören.
Bleibt der Tote auf seinem Platz sitzen?
Bleibt der Verstorbene weiterhin auf seinem Sitzplatz? Tatsächlich kann es zu diesem Horrorszenario kommen. Manche Fluggesellschaften haben an Bord Leichensäcke. Wenn ein Arzt den Tod bestätigt hat, kann die Leiche zumindest im Leichensack verstaut werden. Wenn es möglich ist, wird der Verstorbene dann in eine leere Reihe oder in ein leeres Abteil gesetzt. Aus Sicherheitsgründen ist es nämlich nicht erlaubt, den Toten im Gang oder auf der Toilette zu lagern. Allerdings kann es dazu kommen, dass nicht genügend freie Sitzplätze im Flugzeug zur Verfügung stehen. In diesem Fall bleibt der Tote an seinem Sitzplatz. Meistens würde sich der Pilot dann für eine Zwischenlandung entscheiden, weil der psychische Druck für Crew und Passagier zu groß sei.
Von einer Ausnahme berichtet der "Telegraph": Ein Flugzeug der Airline Singapore Airlines vom Typ A340-500 hat den längsten Flug der Welt. Bis zu 18 Stunden und 45 Minuten kann die Strecke von Singapur nach New York dauern. Deshalb hat die Airline einen Schrank eingebaut, in dem ein Toter verstaut werden könnte…«
Siehe auch War es Nowitschok?.
Ich warte auf die Meldung.…. "mit gefälschtem Impfpass unterwegs gewesen" .…. also ein Ungeimpfter!
..das gehört auch noch erwähnt.….Wenn sich in der Rechtsmedizin eine andere Todesursache ergibt, wird er aus der Liste der an Corona verstorbenen Menschen aus dem Kreisgebiet wieder herausgenommen werden“, sagt Frohnert.«
Hoffentlich ist der Leichenschrank bei Singapore Airlines in der Ersten Klasse verbaut.
Dann wäre sicher grosszügig Platz für einen Liegendtransport.
Das macht einfach schönere Totenflecke, als sitzend oder stehend.
Danke für die Informationen über Ärzte an Bord eines Flugzeugs. Sofern Kalle an Bord sein sollte, sollte jeder Passagier vorsoglich eine Bordverfügung erstellen, ob er von diesem "Arzt" behandelt werden möchte oder nicht. Gleiches gilt für Drosten, von der Leyen, Helge Braun. Um nur einige zu nennen. Über die Besorgtheit um die Gesundheit des gemeinen Volkes durch diese Personen bestehen dann doch einige gravierende Bedenken.
Ein schweres Infektionsgeschehen ohne auffällige Symptome, Fieber, Schwitzen, Husten etc., ist eher unwahrscheinlich. Die häufigste Todesursacheim bei Flugzeugreisen ist mW wohl das "Touristenklassensyndrom", eine Tiefe Beinvenenthrombose, die vorzugsweise beim/nach dem Aufstehen und/oder Toilettengang symptomatisch als Lungenembolie erscheint.
Ein friedliches Einschlafen/Sterben, daß von den Mitpassagieren unbemerkt bleibt, läßt eher auf einen stummmen Herzinfarkt mit/und oder letalen Herzrhythmusstörungen, oder einen Schlaganfall im Hirnstammbereich vermuten.
Nichtsdestotrotz, möge der Verstorbene in Frieden ruhen, und den Angehörigen viel Kraft.
Nachtrag: Natürlich ist die Causa, die Ursache an sich, ob es ein natürlicher oder unnatürlicher Tod, vllt. sogar ein iatrogenes ‑medizinisch/therapeutisches- Geschehen damit verbunden und damit als Offizialdelikt zu verfolgen, nicht damit beschrieben oder, ausgeschlossen.
Für viele Menschen (v.a. in den Redaktionen) scheint es offensichtlich nur noch ein einziges Thema zu geben.
Das ist nichts anderes mehr als wahnhafte Besessenheit und definitiv ein Fall für eine (bzw. sehr, sehr viele) psychologische
Behandlung.
»… Weder die Flugbegleiter noch der Pilot darf jemanden für tot erklären, sondern nur ein Arzt. Um eine Todesbescheinigung auszufüllen, braucht er die Personalien des Toten, die Todesart, Todesursache und den Todeszeitpunkt. Bis der Passagier offiziell für tot erklärt wird, ist die Crew verpflichtet, eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchzuführen. Das könnte ein Arzt tun, der ebenfalls an Bord ist. Alternativ könnte sich der Kapitän für eine Notfalllandung entscheiden. Am Boden könnte der Mensch dann vom medizinischen Personal für tot erklärt werden. Vorher darf die Crew mit der Wiederbelebung nicht aufhören.«
Ich stelle mir jetzt einen Transatlantik Flug vor, bei dem nicht zufaellig ein Arzt an Bord ist … Muss dann die Crew bis zur Landung auf dem naechsten Flughafen ggfs. an einer allmaehlich erkaltenden Leiche Wiederbelebungsmassnahmen durchfuehren, und duerfen sich die mit Wiederbelebungsmassnahmen beschaeftigten Personen fuer die Landung nicht setzten und sich anschnallen?
Und wenn mangels freier Sitzplaetze der Verstorbene auf seinem Sitzplatz untergebracht werden soll, und ein Arzt an Bord den Totenschein ausgestellt hat, wird dann ggfs. vor den Augen des Sitznachbarn/der Sitznachbarin der Verstorbene in einen Leichensack gesteckt und wieder auf seinen Platz gesetzt?
Und ueberhaupt: Wenn keiin Arzt an Bord ist, wie fuehrt man an einem auf seinem Platz sitzenden Toten Wiederbelebungsmassnahmen durrch? Waere es dafuer nicht erforderlich, ihn hinzulegen? Wund falls man ihn hinlegen muss, *wo* legt man ihn dann hin? Wird das Personal fuer solch einen Fall trainiert
Fragen ueber Fragen …
"…, könnte man einfach den bedauerlichen Tod eines Flugreisenden festhalten."
Klar. Es sitzen ja auch fast jeden Tag Tote in den Flugzeugen. GEHEN! SIE! WEITER!