Bundesrats-Vize Haseloff fordert weniger Beschränkungen

Hier wegen des sorg­fäl­tig aus­ge­wähl­ten Fotos zunächst ein Blick auf einen Arti­kel vom 20.1.:

welt​.de (20.1.)

Unter genann­ter Über­schrift ist am 22.1 auf welt​.de zu lesen:

»Im Hin­blick auf immer neue staat­li­che Ein­schrän­kun­gen bei der Bekämp­fung der Coro­na-Pan­de­mie hat Rei­ner Hasel­off, CDU-Minis­ter­prä­si­dent von Sach­sen-Anhalt und Ers­ter Vize­prä­si­dent des Bun­des­rats, mehr Zurück­hal­tung von den poli­ti­schen Ent­schei­dungs­trä­gern gefordert…

„Wir müs­sen jede Ent­schei­dung sehr gut begrün­den kön­nen – auch, um den Rück­halt in der Bevöl­ke­rung zu haben.“

Hin­ter­grund der kri­ti­schen Äuße­run­gen Hasel­offs ist eine Aus­ein­an­der­set­zung zwi­schen ihm sowie meh­re­ren ande­ren CDU-Minis­ter­prä­si­den­ten auf der einen Sei­te und Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Karl Lau­ter­bach (SPD) auf der ande­ren Seite.

Am Frei­tag ver­gan­ge­ner Woche hat­te der Bun­des­rat per Abstim­mung eine zuvor vom Bun­des­tag abge­seg­ne­te neue Ver­ord­nung instal­liert. Dank die­ser kann das dem Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um unter­ge­ord­ne­te Robert Koch-Insti­tut nun die Gel­tungs­dau­er des Gene­se­nen­sta­tus ehe­mals mit Covid-19 Infi­zier­ter ohne vor­he­ri­ge Zustim­mung des Par­la­ments kurz­fris­tig ändern – nach Regie­rungs­an­ga­ben abhän­gig vom aktu­el­len Stand wis­sen­schaft­li­cher Erkenntnisse.

Den Bun­des­rats­mit­glie­dern war aller­dings bei der Abstim­mung nicht klar, dass spür­ba­re Ver­än­de­run­gen des Gene­se­nen­sta­tus unmit­tel­bar bevor­ste­hen könn­ten. Weni­ge Stun­den nach der Ver­ab­schie­dung der Ver­ord­nung tauch­te dann am Frei­tag­abend auf der Home­page des RKI der neue Hin­weis auf, dass der Gene­se­nen­sta­tus nun nur noch drei anstatt wie bis­her sechs Mona­te gel­te…«

12 Antworten auf „Bundesrats-Vize Haseloff fordert weniger Beschränkungen“

  1. Wenn man für den "Gene­se­nen­sta­tus" schlicht und ergrei­fend das Vor­han­den­sein eines nach­ge­wie­se­nen, mög­lichst hohen Anti­kör­per­spie­gels zugrun­de legen wür­de und sonst nix, wäre die­ses gan­ze Gewe­se über­flüs­sig. Aber ein rea­ler Immu­ni­täts­nach­weis durch hohen Anti­kör­per­spie­gel ist ja nicht gewollt poli­tisch.… *örks*
    Gespritz­te kön­nen sich wei­ter anste­cken und ande­re wei­ter anste­cken, weil offen­bar die neu­en Stof­fe prak­tisch über­haupt nicht wir­ken, son­dern im Gegen­teil erst recht krank machen kön­nen – die Anti­gen-Schnell­tests sind weit­ge­hend unzuverlässig—ein posi­ti­ves PCR-Ergeb­nis ist nicht der Nach­weis einer rea­len Infektion—aber trotz­dem dient all dies als Grund­la­ge für Maß­nah­men und Quarantäne—diese gan­ze Num­mer ist doch der­ma­ßen gaga, daß es einem den Atem verschlägt!

    1. Ich bestehe auf mei­nen Sta­tus als Mensch mit Grund­rech­ten. Dazu gehört Frei­zü­gig­keit, dazu gehört Ein­kau­fen, dazu gehört Kon­zert­be­such, dazu gehört Vater besu­chen, dazu gehört, Bahn zu fah­ren, zum Tier­arzt zu gehen, ein Cafe zu besu­chen usw. usw. Das will ich nicht nach­wei­sen müs­sen. Egal mit was Und schon gar­nicht mit einem Tra­cker via smart­phone QR Code mit Ablaufdatum,
      solan­ge wer­de ich mir die Fin­ger wundschreiben.

    2. Man muss sein Gesund-Sein nie­man­dem bewei­sen. Der eige­ne Gesund­heits­sta­tus geht nur einen selbst und den selbst­ge­wähl­ten Arzt etwas an.

      Die All­ge­mein­heit hat ein­zig ein berech­tig­tes Inter­es­se an Infor­ma­tio­nen über eine aku­te (nach­ge­wie­se­ne, nicht ein­fach nur ver­mu­te­te) Infek­tio­si­tät bei einer sehr gefähr­li­chen Krank­heit – und sonst gar nichts.

      Dabei muss eine ärzt­li­che Dia­gno­se (nicht ein Test) zugrun­de lie­gen und jeg­li­che Zwangs-Maß­nah­men, die nicht frei­wil­lig sind, müs­sen rich­ter­lich bestä­tigt sein (zB Quarantäne).

      So war es bis vor 2020. Und es liegt kei­ner­lei Grund vor, das heu­te anders zu sehen.

  2. Sind sie nicht gol­dig? Den Her­ren war also nicht klar, dass eine Kom­pe­tenz die sie ver­ge­ben auch benutzt wer­den könn­te… Ich kann mich nicht wirk­lich ent­schei­den ob die betref­fen­den Per­so­nen eben halt ein­fach blöd wie Boh­nen­stroh sind oder ob man hofft auf die­se Art sei­nen (ver­gol­de­ten) Arsch aus der Schuß­li­ni­nie manö­vrie­ren zu kön­nen, was wei­ter bedeu­ten wür­de, dass sie ihre Unter­ta­nen für blöd genug hal­ten dar­auf her­ein­zu­fal­len. In zwei­tem Fall drängt sich­al­ler­dings die Fra­ge auf ob es sich um eine Ver­zweif­lungs­tat han­delt oder sie halt doch ein­fach blöd wie Boh­nen­stroh sind. Dankt end­lich ab ihr dumm­dreis­ten Clowns…

  3. „Wir müs­sen jede Ent­schei­dung sehr gut begrün­den kön­nen – auch, um den Rück­halt in der Bevöl­ke­rung zu haben.“

    Wie­der das alte Lied: Der Kurs ist rich­tig, wir müs­sen ihn nur bes­ser kom­mu­ni­zie­ren. Sonst ver­steht das Stimm­vieh ein­fach nicht, dass wir nur sein bes­tes wollen.

  4. Wie wäre es, wenn der Hasel­off den gan­zen Weg geht – Kei­ne Beschrän­kun­gen irgend­wel­cher Art. Kei­ne Kon­trol­le. Kei­ne Über­wa­chung. Traut er sich nicht. Oder glaubt er die tota­li­tä­re Ideo­lo­gie gar selbst?

    Beson­ders ver­dienst­voll war die Akzep­tanz der ver­fas­sungs­wid­ri­gen Coro­na-Maß­nah­men seit nahe­zu zwei Jah­ren nun nicht gera­de … Ich lei­de an Long-Covid-Gedächtnis.

  5. Auf den RKI-Sei­ten wird auf die angeb­li­che medi­zi­ni­sche Evi­denz für die Ver­kür­zung des Gene­se­nen­sta­tus verwiesen.Ergebnis: Drei Publi­ka­tio­nen, die mit dem The­ma nicht das Gerings­te zu tun haben.
    Dann fin­det man auf den Sei­ten des PEI eine Arbeit, die das Insti­tut zusam­men mit der Uni­kli­nik Frank­furt an mehr als 800 Gene­se­nen durch­ge­führt hat. Dort ist dann die Rede davon, dass die Immu­ni­tät der Gene­se­nen nach 430 Gegen noch immer gut ist, was man von den Imp­fun­gen nicht sagen kann.
    Mir ist unver­ständ­lich, wie die Minis­ter­prä­si­den­ten den Lügen Karl Lsuter­bachs ein­fach fol­gen kann. Wie krank die­ser Mann ist, zeigt ein Zitat, das stark an Geor­ge Orwells Zwie­sprech in sei­nem Roman 1984 erin­nert. Lau­ter­bach sagte: "
    Die Impf­pflicht hat zur Fol­ge, dass sich vie­le Men­schen frei­wil­lig imfen lassen".
    Pflicht ist freiwillig!
    Das ist schon ziem­lich dreist.

    1. @Dr. C.: Das Phä­no­men nennt sich "kogni­ti­ve Dis­so­nanz" und scheint sich (über das beson­ders hier­zu­lan­de aus­ge­präg­te Obrigkeitsdenken)
      direkt von der Auto­ri­täts­per­son auf die "Unter­ge­be­nen" zu über­tra­gen ‼️

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