CureVac und Ständige Impfkommission. Nur ganz normaler Lobbyismus?

In einer Pressemitteilung der Bundesforschungsministerin vom 31.1. 2020 (!) war zu lesen:

»CureVac AG, ein bio­phar­ma­zeu­ti­sches Unternehmen und Pionier in der prä­kli­ni­schen und kli­ni­schen Entwicklung mRNA-basier­ter Medikamente, und die Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI), eine öffent­lich-pri­va­te Partnerschaft zur Beschleunigung der Impfstoffentwicklung gegen auf­kom­men­de Infektionskrankheiten, haben heu­te ihre Zusammenarbeit zur Entwicklung eines Impfstoffs gegen das neue Coronavirus nCoV-2019 bekannt­ge­ge­ben. Ziel die­ser Kooperation ist es, einen siche­ren Impfstoffkandidaten schnellst­mög­lich in einer kli­ni­schen Studie zu testen. Die Vereinbarung baut auf der bereits bestehen­den Partnerschaft zwi­schen CureVac und CEPI zur Entwicklung einer schnell ein­setz­ba­ren Impfstoff-Plattform auf. Sie beinhal­tet eine Finanzierung durch CEPI von bis zu 8,3 Millionen US-Dollar für eine beschleu­nig­te Impfstoffentwicklung und ‑her­stel­lung sowie für kli­ni­sche Studien. CEPI wird vom Bundesforschungs­ministerium mit einer Summe von 90 Millionen Euro mitgetragen.«

Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der CureVac AG ist Professor Fred Zepp, Direktor des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz; ehe­ma­li­ger Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ), Mitglied der deut­schen Ständigen Impfkommission (STIKO). Nicht zufäl­lig wird die Tätigkeit dort ver­linkt unter "fueh­rungs­team".

Das RKI ver­öf­fent­licht Informationen zu den Mitgliedern der STIKO. Dort ist zu erfahren:

»Prof. Dr. Fred Zepp

        • … seit 2012 Mitglied der Scientific Advisory Group in Vaccines (SAG) core group des Committee for Human Medicinal Products (CHMP) der EMA
        • seit 2012 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI)

… 

Selbstauskunft
Interessenskonflikte, die den Anschein der Befangenheit begrün­den (führt zum Ausschluss von den betrof­fe­nen Beratungspunkten):
Chairman/Mitglied im Independent Data Monitoring Committee der
Effektivitätsstudie eines qua­dri­va­len­ten Influenza-Impfstoffs (seit 2015, Sanofi-Pasteur)…
als unkri­tisch gewertet:..

        • Wissenschaftlicher Beirat von CureVac, Tübingen – Therapieentwicklung mit mRNA
        • Chairman//Mitglied im (seit 2017): Entwicklung eines neu­en DataMonitoring Safety Board ora­len Polio-2-Impfstoffes (nOPV2). Studiensponsor: Universität Antwerpen (Belgien)/WHO. Finanzierung Bill and Melinda Gates Foundation

Experte beim Treffen "Global Health 2035: Mission Grand Convergence" im Jahr 2015 (initi­iert von Novartis und GSK), ohne Honorar, nur Reisekostenerstattung durch das EU-Projekt ADITEC – Advanced Immunization Technologies (www​.adi​te​c​pro​ject​.eu)
sowie diver­se Vorträge und "son­sti­ge Tätigkeiten"«


Diese Informationen unter­schlägt der SWR, wenn er ihn wie hier am 1.2. ledig­lich als "Arzt" und Mitglied der STIKO auf­tre­ten läßt:

https://avdlswr‑a.akamaihd.net/swr/swr1/rp/leute/20210131–1000.m.mp3

Ganz unab­hän­gig erklärt der Professor dort:

Alle Menschen mit schwerwiegenden chronischen Erkrankungen sind impffähig

»Zepp: Alle Menschen mit schwer­wie­gen­den chro­ni­schen Erkrankungen sind impf­fä­hig. Sie pro­fi­tie­ren beson­ders davon, weil sie in ihrer spe­zi­el­len Situation ein viel höhe­res Erkrankungsrisiko haben.

SWR1: Unterliegen die zuge­las­se­nen Impfstoffe dem Patentrecht?

Zepp: Im Prinzip unter­lie­gen die neu zuge­las­se­nen Impfstoffe, wie ande­re Produkte, die indu­stri­ell her­ge­stellt wer­den, einem gewis­sen Patentschutz. Der soll garan­tie­ren, dass über­haupt neue Produkte ent­wickelt wer­den. Ansonsten wür­den die Hersteller ihre Entwicklungskosten nicht mehr zu zurück­füh­ren kön­nen [sic]. Allerdings muss man sich in einer Notfallsituation mit den Herstellern zusam­men­set­zen, wie das ja aktu­ell auch schon geschieht, und prü­fen, ob für das bestehen­de Patent eine Lizenz ver­ge­ben wer­den kann…«

Zur Konkurrenz äußert er sich so:

»Zepp: Über den Entwicklungsweg der Impfstoffe aus Russland und auch aus China wis­sen wir in Europa tat­säch­lich sehr wenig. Es ist es auch rela­tiv wenig über die­se Stoffe in der wis­sen­schaft­li­chen Literatur auf­ge­taucht, so dass die mei­sten Fachleute in unse­ren Kreisen die­se Produkte extrem zurück­hal­tend beur­tei­len. Bevor ich jeman­dem so einen Impfstoff emp­feh­le, muss ich wie bei allen ande­ren Impfstoffen die Möglichkeit haben, aus der wis­sen­schaft­li­chen Literatur zu erken­nen, wie die Nebenwirkungen sind. Ist da wirk­lich eine Wirksamkeit da? Und das ist für die­se Produkte im Augenblick noch nicht gege­ben

Auch sol­che Erkenntnisse fin­den sich:

»Zepp: Wenn der Patient eine nach­ge­wie­se­ne Infektion gehabt hat, also ein Abstrich gemacht wur­de und viel­leicht sogar nach eini­gen Wochen noch ein­mal im Blut nach­ge­schaut wur­de, ob er Antikörper ent­wickelt hat, dann soll­te er zunächst mal geschützt sein. Das heißt, er muss sich nicht unbe­dingt jetzt imp­fen las­sen. Er kann sich aber imp­fen las­sen. Wir wis­sen aus den Zulassungsstudien, dass auch Menschen, die schon ein­mal an Corona erkrankt waren, kein erhöh­tes Nebenwirkungsrisiko haben, wenn sie die Impfung bekommen…

SWR1: Stimmt es, dass eine Herden-Immunität nicht erfol­gen kann, solan­ge nicht erwie­sen ist, dass man nach einer Impfung nie­man­den mehr anstecken kann?

Zepp: Das ist begrenzt rich­tig. Die Impfstoffe wer­den aktu­ell dar­auf­hin geprüft, dass sie die Krankheit ver­hin­dern. Wenn ich Abwehr-Eiweiße im Blut habe, die ver­hin­dern, dass das Virus in mei­ne Lunge kommt und dort eine schwe­re Erkrankung erzeugt, kann ich natür­lich trotz­dem einen Schnupfen haben. Dabei ver­meh­ren sich die Viren in der Nase, also in einem Raum, in dem sie gar nicht in den Blutkreislauf ein­drin­gen. Das ist eben auch der Unterschied zur Immunität nach einer Infektion. Nach einer Infektion erzeu­ge ich auch Schleimhaut-Immunität. Das bedeu­tet: Der Infizierte ist viel­leicht sogar ein biss­chen voll­stän­di­ger geschützt als der geimpf­te Mensch. Aber es ist klar, dass ich eine Infektion nicht so inten­siv durch­le­be wenn ich geimpft bin als wenn ich nicht geimpft bin. Das heißt selbst wenn ich Viren noch wei­ter­ge­ben kann, tue ich das auf kei­nen Fall so inten­siv wie der völ­lig unge­schütz­te Mensch. Es ist schon rich­tig, dass wir das im Augenblick noch nicht genau wis­sen. Aber wenn bei­spiels­wei­se 70 Prozent der Menschen durch Impfung oder durch eine über­wun­de­ne Infektion geschützt sind, sinkt das Risiko, dass das Virus sich in gro­ßen Mengen zwi­schen uns bewe­gen kann.«

(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)


Siehe u.a. auch Wer sitzt in der"Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut"? und

Wie war das noch… mit dem Curevac-Impfstoff? Und dem von Sanofi und Glaxo Smith Kline?.

Zu CEPI: Einfluß von Konzernen, Banken, Hedgefonds auf "Corona-Hilfen" (II).

10 Antworten auf „CureVac und Ständige Impfkommission. Nur ganz normaler Lobbyismus?“

  1. Was ist mit der Zeit los?
    https://www.zeit.de/2021/08/corona-infektion-test-patienten-ernaehrung-lebensstil-gesundheitsschutz?utm_referrer=https%3A%2F%2Ft.co%2F
    "Neuer Wirkstoff entdeckt
    Recherchen zei­gen, dass mehr Menschen als ange­ge­ben ohne medi­zi­ni­sche Hilfe mit einer Corona-Infektion zurecht­kom­men. Mit ein­fa­chen Mitteln könn­te die Politik die Zahl der gefähr­li­chen Verläufe wei­ter redu­zie­ren – zum Beispiel, indem sie eine bes­se­re Ernährung unterstützt. "
    Von https://​twit​ter​.com/​A​n​n​i​k​a​J​o​e​res
    Unter Bezahlschranke, aber immer­hin. Kostenlos ist nur noch PR, die von ande­ren bezahlt wird.

  2. Jens Spahn, die künftige Kanzlerin:

    Der Lockdown wird bis 7. März verlängert, die deutschen Corona-Fortschritte stagnieren. Immer lauter wird der Ruf nach Lockerungen. Am Samstag stellt sich Gesundheitsminister Jens Spahn in einem Live-Stream den Fragen zur Coronavirus-Impfung.

    Spahn: "Die Pandemie hört erst auf, wenn alle geimpft sind, in allen Ländern"
    War Großbritannien risikofreudiger? Spahn möchte sich hier kein Urteil erlauben. "Das waren andere Abwägungsprozesse", sagt er und verweist auch auf die andere Pandemie-Situation, die zum damaligen Zeitpunkt dort herrschte.

    Doch auch die globale Perspektive ist für den Gesundheitsminister wichtig. Dass einige Länder beim Impfen vorne liegen würden, sei langfristig nicht der wichtigste Punkt. "Die Pandemie hört erst auf, wenn alle geimpft sind, in allen Ländern. Wir dürfen nicht vergessen, dass in vielen Ländern noch kein Tropen [SSSSic] Impfstoff geflossen ist."
    https://www.wochenblick.at/deutsche-medienaufsicht-zensur-welle-gegen-corona-kritische-medien/

  3. Der Chef von CEPI, Richard Hatchett, schrieb als hoher Pentagon Mitarbeiter, für Donald Rumsfeld, das Drehbuch für Isolation, Angst, Panik, schon ab 2002, rund um den Anthrax Betrug und den Zwangsimpfungen. DARPA, die Pentagon Biowaffen Abteilung, gab 40 Millionen $ CureVac. Der Chef derJHU, ist der Biowaffen Waffen Chef, des Pentagon, Ebenso Leiter dem Event 201, mit Bill Gates C. Evans. Der SAP Milliardär und CureVac, Dietmar Hopp ver­sprach für sei­ne Börsen Gewinne viel.
    CureVac, hat­te einen Lupen rei­nes CIA Mann als Geschäftsführer für die Biowaffen Forschung. Foto, am Kabinetts Tisch von Donald Trump

    https://albaniade.files.wordpress.com/2020/03/bildschirmfoto-vom-2020–03-22–13-08–09.png?w=768

    Anfang März 2020: US-Präsident Trump und der Manager der Firma CureVac: Dan Menichella, der 9 Tage spä­ter ent­las­sen wur­de, am 11.3.2020

  4. " Der Infizierte ist viel­leicht sogar ein biss­chen voll­stän­di­ger geschützt als der geimpf­te Mensch."
    Ganz ehr­lich: so lang­sam bekom­me ich wirk­lich Gewaltfantasien…
    das sind alles hoch­kri­mi­nel­le, psy­cho­pa­thi­sche Minusmenschen -
    die ver­höh­nen uns oben­drein noch und lachen sich ins Fäustchen.
    Und genau die­se habe ich schon geballt in der Tasche.
    Diese Leute gehö­ren min­de­stens vor ein Gericht – wenn nicht gar aufs Schafott. Das sind skru­pel­lo­se Mörder.

  5. "Alle Menschen mit schwer­wie­gen­den chro­ni­schen Erkrankungen sind impffähig."

    Ein Arzt darf höch­stens unter maxi­ma­ler Vorsicht und aus­gie­bi­ger Abwägung aller Aspekte einen Kranken impfen.

    Für einen Arzt mit Verantwortung ist das Impfen eines Kranken, das völ­lig No-go. Voraussetzung für eine Impfung ist regel­mä­ßig die gesi­cher­te voll­stän­di­ge Gesundheit des Impflings.

    Was es für schreck­li­che Ärzte geben kann. Wie konn­te so jemand je sei­ne Approbation erschleichen?

    Die Mengeles kom­men aus allen ihren Löchern gekro­chen wenn die Pflicht wie­der ruft.

  6. Maskenskandal, Korruption, Bestechung

    Und wie­der ein fet­tes Futter für die Propagandapresse: CDU-Abgeordnete neh­men von pri­va­ten Unternehmen die Atemschutzmasken her­stel­len, Bestechungsgelder an. Allein mit die­ser (und allen ande­ren ähn­li­chen Meldungen) erweist man dem kapi­ta­li­sti­schen Staat einen Bärendienst! Lesen Sie wei­ter war­um das so ist.
    Was uns Meldungen die­ser Art suggerieren

    In erster Linie steckt in der Pressemitteilung die Aussage, daß Bestechung und Korruption die Ausnahme sei­en. Sofort mit einer Meldung die­ser Art stel­len sich ande­re Politiker und Staatsmänner vor Mikrofon und Kamera und behaup­ten daß der­ar­tig kor­rup­te Politiker nicht das Volk ver­tre­ten. Vertreten etwa die­je­ni­gen die sich jetzt auf die Hinterbeine stel­len das Volk!? Nein, das tun die ganz bestimmt auch nicht!
    Die Verschleierungstaktik der kapi­ta­li­sti­schen Propaganda

    Es gilt, den Klassencharakter der Gesellschaft und ins­be­son­de­re das Privateigentum an Produktionsmitteln zu ver­schlei­ern. So sug­ge­rie­ren die Staatsmedien mit dem Begriff Privates Unternehmen immer wie­der daß ande­re Unternehmen, bei­spiels­wei­se staat­li­che oder kirch­li­che Unternehmen oder Unternehmen die unter der Schirmherrschaft von Stiftungen und Vereinen betrie­ben wer­den, kei­ne pri­va­ten Unternehmen sei­en. Diese Annahme ist jedoch falsch! Denn stets ist pri­va­tes Kapital und das Privateigentum an Produktionsmitteln die öko­no­mi­sche Grundlage und das ist in jedem Unternehmen der Fall! Somit sind auch Stiftungsgelder pri­va­tes Kapital mit denen Produktionsmittel erwor­ben wer­den (Karl Marx, Das Kapital). Jede Spielart des Kapitals nimmt an der Zirkulation des Kapitals teil und das ist auch für jede Art von Steuer zutreffend!
    Der Staat ist mit dem Kapital verschmolzen

    Und ver­tritt damit stets die Interessen des Privaten Eigentums an Produktionsmitteln. In der Tat sind Bestechungsgelder von etwa einer Viertelmillion im Bereich des Lächerlichen, denn auf­grund der Verschmelzung von Industriekapital mit Bankkapital (wie Lenin das schon 1915 for­mu­lier­te) ist ja der gan­ze Staatsapparat in sämt­li­che Börsengeschäfte ver­strickt und damit natür­lich auch jeder Abgeordnete, Minister und Politiker. Denn schließ­lich sind denen ihre Diäten ja auch vom Finanzkapital finanziert!

    Auf die­se Art und Weise steckt jeder Staatsdiener in jeder Gaunerei mit drin und zwar grund­sätz­lich! Egal ob das Waffengeschäfte sind oder Geschäfte mit Impfstoffen, Masken und Corona-Tests oder Kontaktverfolgungs-Software, in jedem Fall sind der Staat und sei­ne Staatsmänner mit betei­ligt. Oder um es mit Karl Marx zu sagen: Der kapi­ta­li­sti­sche Staat nimmt mit all sei­nen Organen und Repräsentanten teil an der Zirkulation des Kapitals.

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