Wie berichtet traf sich unser Gesundheitsminister im Weißen Haus zwar nicht mit dem maladen Präsidenten, aber immerhin mit dessen "Coordinator of the COVID-19 response". Da mir der Herr, zu dessen Namen ich mir Anspielungen auf eines der Lieblingsthemen von Lauterbach erspare, unbekannt war, greife ich die Hinweise aus einem Kommentar auf.
Nach wikipedia.org war er "the K.T. Li Professor of Global Health at Harvard T.H. Chan School of Public Health". Ich habe nicht recherchiert, was wohl ein K.T. Li Professor sein mag. Über die Harvard T.H. Chan School of Public Health und die Rolle Lauterbachs dort habe ich allerdings im September 2021 interessante Fakten zusammengestellt, siehe "Manchmal haben wir Mist gebaut oder uns dumm angestellt, und wir machen uns keine Illusionen darüber, dass das nicht wieder passieren wird… und wieder." Hier die Kurzfassung:
Die Harvard T.H. Chan School of Public Health, für 350 Millionen gekauft
»Die Schule geht auf die 1913 gegründete Harvard-MIT School for Health Officers zurück, die von Harvard als "das landesweit erste Graduiertenprogramm für öffentliche Gesundheit" bezeichnet wird… Sie wurde 2014 in Harvard T.H. Chan School of Public Health umbenannt, zu Ehren einer 350-Millionen-Dollar-Spende, der größten in der Geschichte von Harvard zu diesem Zeitpunkt, von der Morningside Foundation, die von den Alumni der Harvard School of Public Health Gerald Chan und Ronnie Chan, den Söhnen von T.H. Chan, geleitet wird.«
en.wikipedia.org
Die Chans sind eine US-amerikanische Milliardärsfamilie mit chinesischen Wurzeln und Beziehungen sowohl zu offiziellen Stellen der VR China als auch zur "Demokratiebewegung" in Hongkong.
Auf morningside.com wird Lauterbachs Auftrag erahnbar:
»Biotech-Risikokapital ist nicht nur eine Anlageklasse in einem Investitionsportfolio. Wir machen Biotech-Ventures, um innovative und erschwingliche Medikamente für Patienten herzustellen. Wenn uns das gelingt, sollten wir uns um den Rest keine Sorgen machen müssen…
Lange vor COVID-19 hat Morningside in Impfstoffe investiert, die einzige medizinische Maßnahme, die in der Geschichte der Menschheit mehr Leben gerettet hat als jede andere Therapie…«
Entwickler von Covid-"Impfstoffen"
Über sein Portfolio schreibt morningside:
»VaxEquity
Ein skalierbarer Covid-Impfstoff
VaxEquity wurde gegründet, um das Problem der Herstellung von RNA-Impfstoffen in großem Maßstab anzugehen. Durch die Nutzung der am Imperial College durchgeführten Arbeiten zur selbstverstärkenden RNA ist VaxEquity in der Lage, Impfstoffe herzustellen, die nur ein Fünfzigstel der von anderen Herstellern wie Moderna oder BioNTech benötigten Menge an Material enthalten.
VaxEquity entwickelt derzeit seinen ersten Impfstoff gegen SARS-CoV‑2 und hat mit klinischen Studien begonnen, um die Wirksamkeit seines Hauptprogramms zu ermitteln.
www.vaxequity.com«
Doch weiter zu Ashish Jha. Er gilt als der Vater der Lockdowns in den USA. Der zitierte Wikipedia-Eintrag vermerkt: "Zwischen März 2020 und Mai 2021 wurde Jha etwa 60.000 Mal in den Kabel- und Sendernachrichten erwähnt." Es ist also meine Ignoranz, ihn bisher nicht zur Kenntnis genommen zu haben.
Globale Gesundheit als "gutes Geschäft"
Im April 2019 veröffentlichte er diesen Aufsatz:
Darin beklagt er, daß viele Großunternehmen dem Gesundheitsmarkt, euphemistisch "global health" genannt, viel weniger Aufmerksamkeit widmeten als dem Thema Emissionsreduktionen:
»Oberflächlich betrachtet scheinen diese Unternehmen Gesundheitsthemen als ebenso verdienstvoll für unternehmerische Philanthropie zu betrachten wie Umweltthemen, da ein gleich hoher Anteil von 32 % beide Bereiche als Schwerpunkt für unternehmerische Spenden angibt. Dennoch werden der Klimawandel und umfassendere Umweltthemen jetzt wie Geschäftsprioritäten behandelt, mit Strategien und Messgrößen, während die globale Gesundheit nicht berücksichtigt wird.
Wir müssen die Einstellung der Unternehmen zur globalen Gesundheit in der gleichen Weise ändern, wie sie sich in Bezug auf die Umwelt geändert hat. Um diesen Wandel zu erreichen, müssen jedoch nicht nur die Führungskräfte der Unternehmen ihre Einstellung ändern, sondern auch die Führungskräfte der globalen Gesundheitsgemeinschaft. Gegenwärtig betrachten viele in der globalen Gesundheitsgemeinschaft den privaten Sektor mit großem Misstrauen. Andere (darunter wir und unsere Co-Autoren in der oben genannten Analyse) würden argumentieren, dass die Erreichung des dritten UN-Nachhaltigkeitsziels – "ein gesundes Leben zu gewährleisten und das Wohlergehen aller Menschen in jedem Alter zu fördern" – eine umfassende Beteiligung verschiedener Interessengruppen erfordert und dass wir die Dynamik, die Innovation und die Ressourcen des Privatsektors dringend benötigen.«
Es liest sich besser, verschleiert hingegen die Rollen von Roß und Reiter, wenn er weiter schreibt:
»Die globale Gesundheitsgemeinschaft muss sich fragen, warum es ihr nicht gelungen ist, den privaten Sektor erfolgreich einzubinden, was sie verlangen muss und wie sie die Beziehung ändern kann. Wir sollten uns systematischer ansehen, was die Umweltgemeinschaft getan hat, und sehen, wo wir ihren Ansatz übernehmen können…
Die meisten Unternehmen haben nur ein relativ rudimentäres Verständnis ihrer Anfälligkeit für Gesundheitsrisiken; viele wissen zum Beispiel nicht, wie sich Krankheiten auf das Kundenverhalten, die Produktivität der Mitarbeiter oder die Lieferketten auswirken können. Eine systematischere Messung und Bewältigung von Gesundheitsrisiken und ‑belastungen wäre ein guter Ausgangspunkt. Ebenso sollten viele Unternehmen über die gesundheitlichen Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit nachdenken und darüber, was sie tun können, um die Gesundheit der Gemeinschaften, in denen sie tätig sind, zu verbessern.
Ein guter Gesundheitszustand ist ein starker Produktivitätsfaktor, während gesundheitsbezogene Risiken, wie der Ausbruch von Infektionskrankheiten, zu immensen Störungen in den Unternehmen führen können. Die Verbesserung der globalen Umwelt wird heute als gutes Geschäft angesehen; dies sollte auch für die Verbesserung der globalen Gesundheit gelten.«
(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)
Weil es unter privatwirtschaftlichen Bedingungen eben gar nicht möglich ist die oben verkündeten Ziele zu erreichen.
Zustimmung obwohl es bei dem Gefasel oben ja auch nicht tatsächlich um das Ziel geht, den Menschen zu einer besseren Gesundheit zu verhelfen, sondern wie im Kapitalismus üblich ,ist Gesundheit nur Mittel nicht Zweck. Mit umfassenden globalen Gesundheitsmanagement sollen neue Geschäftsfelder erschlossen werden vor allem mit modernen Technologien wie zum Beispiel Gentechnik, Nano- und Biotechnologie usw. Um dass das alles klappt müssen alle dazu gebracht werden mitzumachen, also alle gesellschaftlichen Gruppen. Mal zum Arzt gehen weil man krank ist, ist sowas von gestern…. Nein jeder muss jederzeit über seine individuellen aber auch fremde Gesundheitsdaten und-zustand bescheid wissen und Auskunft erteilen können wenn aufgefordert und sich eventuell behandeln lassen oder vorsorgen. Ein bis jetzt unerschlossenes Milliardenbusiness …. Der einzelne Mensch um den es ja angeblich gehen soll, wird damit natürlich kein Stück gesünder….
Auch gruselig, der Kommetar von AMOVISTA PROJEKT
zu diesem Artikel im Ärzteblatt.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/136153/Konnektorentausch-KBV-verlangt-Aufklaerung-von-Gematik#comments
- Waren Sie eigentlich an der Universität?
- Ja, allerdings. Ich war sogar an der Harvard Universität. Und ich habe Harvard auch abgeschlossen.
- Beeindruckend. Was haben Sie denn studiert?
- Wieso studiert? Ich war dort der Hausmeister.
. Die Verbesserung der globalen Umwelt wird heute als gutes Geschäft angesehen; dies sollte auch für die Verbesserung der globalen Gesundheit gelten.«
Das macht Sinn. In den USA wurde Unternehmen mit über 100 Mitarbeitern nahegelegt, die MitarbeiterInnen zur Impfung zu nötigen. Hierzulande ist die Nachweispflicht immer noch Gesetz.
Immer noch gibt es Arbeitgeber auch außerhalb der Gesundheitsberufe, die tägliche Tests bei Ungeimpften verlangen, oder das Tragen von Masken befehligen.
Die Übergriffigkeit wird als Fürsorge getarnt.
Das ist nicht neu. S. u.a. Verschickungskinder (Millionen Kinder wurden meist für 6 Wochen weit weg von zuhause verschickt. Die Deutsche Bahn war auch dabei. Bezahlt wurde das, was den Kindern und Eltern als "Erholung" verkauft wurde, von den Krankenkassen. Es ist übrigens vor allem eine Praxis in der BRD gewesen. Viele wurden durch die paar Wochen regelrecht gebrochen. Eine Finanzierung der Aufarbeitung dieser Zeit hat die Bundesregierung abgelehnt. Immer noch kämpfen die mittlerweile Erwachsenen noch mit zum Teil gravierenden Folgen. Es passt wohl nicht so ganz ins Narrativ heutzutage. Schließlich werden Kinder seit über zwei Jahren gequält. Damals waren es ja "nur ein paar Wochen".