Drosten: "Absolut erstrebenswert, jetzt auf die Null zumindest zu zielen"

War­um nicht gleich auf Nega­tiv­wachs­tum bei der Inzi­denz? Ein wenig kon­tra­pro­duk­tiv für die Impf­kam­pa­gne wirkt der Arti­kel auf rnd​.de mit der Über­schrift "Trotz Imp­fun­gen: Dros­ten warnt vor 100.000 Neu­in­fek­tio­nen pro Tag" schon. Er soll den Funk­tio­nä­ren von "Zero-Covid" zur Sei­te sprin­gen. Wobei natür­lich das Hen­ne-Ei-Pro­blem aufscheint.

»Der Viro­lo­ge Chris­ti­an Dros­ten warnt in der Coro­na-Pan­de­mie davor, die Maß­nah­men zu früh zu been­den. So kön­ne es sein, dass wirt­schaft­li­cher, gesell­schaft­li­cher und recht­li­cher Druck ent­steht, die Coro­na-Maß­nah­men zu been­den, wenn „die alten Men­schen und viel­leicht auch ein Teil der Risi­ko­grup­pen geimpft sein wer­den“, pro­gnos­ti­ziert Dros­ten im „Spie­gel“. „Dann haben wir Fall­zah­len nicht mehr von 20.000 oder 30.000, son­dern im schlimms­ten Fall von 100.000 pro Tag.“ Das sei­en dann zwar eher jun­ge Men­schen, aber wegen der hohen Zahl der Erkrank­ten, wür­den sich trotz­dem die Inten­siv­sta­tio­nen fül­len und „es gäbe trotz­dem vie­le Tote“, sagt Drosten.

Maßnahmen nicht zu früh lockern

Daher befür­wor­tet der Wis­sen­schafl­ter [so im Ori­gi­nal, AA] die Zero-Covid-Stra­te­gie – es wäre „abso­lut erstre­bens­wert, jetzt auf die Null zumin­dest zu zie­len“, was mit gro­ßer Anstren­gung mög­lich wäre. Trotz­dem wer­de das Virus immer wie­der auf­fla­ckern , so wie das in Chi­na und Aus­tra­li­en gesche­he.«

Eigent­lich ist da nichts mehr zu machen. Für Locke­run­gen ist es immer zu früh.

»Im Sommer bleiben Fallzahlen hoch

Dros­ten geht zudem nicht davon aus, dass auf den lau­en Coro­na-Som­mer 2020 ein wei­te­rer Som­mer mit nied­ri­gen Infek­ti­ons­zah­len folgt. Er den­ke nicht, dass man auf nied­ri­ge Fall­zah­len hof­fen kön­ne. Auch wenn Deutsch­land im Früh­jahr 2020 unter einer kri­ti­schen Schwel­le geblie­ben wäre, sei das inzwi­schen „nicht mehr so.“ Bei­spie­le aus Spa­ni­en und Süd­afri­ka hät­ten laut Dros­ten bereits gezeigt, dass die Fall­zah­len dann auf hohem Niveau blei­ben, trotz Hit­ze.«

Hat­te er noch ges­tern ganz anders gespro­chen, so weiß er heu­te, "anste­cken­der" ist viel schlim­mer als "töd­li­cher":

»Mutation „35 Prozenz infektiöser“ [so im Original, AA]

Dros­ten äußer­te sich besorgt über die Virus-Vari­an­te aus Groß­bri­tan­ni­en. Eine Stu­die aus Oxford mit „wirk­lich soli­den Daten“ zei­ge, dass die Mutan­te bis zu 35 Pro­zent infek­tiö­ser sei als der „Wild­typ des Virus.“ Laut Dros­ten ist „das ist lei­der gefähr­li­cher, als wenn es töd­li­cher gewor­den wäre.“ Denn so wer­de jeder Infi­zier­te mehr Men­schen anste­cken als bisher.

Zudem begin­ne „bei allem, was wir wis­sen“ B.1.1.7 gera­de erst, sich in Deutsch­land aus­zu­brei­ten. „Ich glau­be, dass jetzt noch die ein­ma­li­ge Gele­gen­heit besteht, die Ver­brei­tung die­ser Vari­an­te bei uns zu ver­hin­dern oder zumin­dest stark zu ver­lang­sa­men. Es könn­te bei B.1.1.7 einen gewis­sen Schwel­len­ef­fekt geben.“ Wenn es gelin­ge, die Vari­an­te unter­halb einer kri­ti­schen Mar­ke zu hal­ten, könn­te man zumin­dest hof­fen, dass sie sich hier nicht so rasant aus­brei­te.«

Jetzt muß nur noch an den "Fäl­len" und dem R‑Wert geschraubt wer­den. So rich­tig spu­ren die Gesund­heits­äm­ter da noch nicht. Die Fall­zah­len befin­den sich seit Weih­nach­ten im Sinkflug.

31 Antworten auf „Drosten: "Absolut erstrebenswert, jetzt auf die Null zumindest zu zielen"“

  1. „So kön­ne es sein, dass […] recht­li­cher Druck ent­steht, die Coro­na-Maß­nah­men zu been­den“ – das lässt hof­fen! Bewegt sich da gera­de ein Kör­per­teil in Rich­tung Grundeis??

  2. Und nicht zu ver­ges­sen an den Test­wil­li­gen muss auch noch gear­bei­tet wer­den. Hat eigent­lich schon mal jemand nach geguckt wer sich denn so tes­ten lässt und wie vie­le das ins­ge­samt sind? Mir kommt das mit den Zah­len lang­sam Spa­nisch vor …

  3. Ja, alle mit einem nicht aus­rei­chen­den Vit­amin D Spie­gel tra­gen ein deut­lich höhe­res Risi­ko für einen schwe­ren Ver­lauf! Sie­he Uni­kli­nik Hei­del­berg, Dr. Brenner

  4. Was mir nach wie vor unbe­greif­lich ist, wie durch­gän­gig der gesam­te Haupt­me­di­en- und ÖRR-Appa­rat der­ma­ßen gleich­ge­schal­tet wer­den kann.
    Was müsen da für Ein­schüch­te­rungs-Mecha­nis­men ein­ge­baut wor­den sein, dass selbst jeder Kame­ra­mann, Kabel­trä­ger, Büro­bo­te oder Kan­ti­nen-Beschäf­tig­te so mitspielt?
    Es wäre inter­es­sant wenn da ein Insi­der mal über das Beschäf­ti­gungs-Kli­ma aus dem Näh­käst­chen plau­dern würde.
    Dass da alle durch­gän­gig im Coro­wahn gefan­gen sind, kann ich mir wirk­lich nicht vorstellen.

    1. Dazu reicht schon das Grund­prin­zip der Lohn­ar­beit, in Ver­bin­dung mit der Aus­sicht auf das kri­mi­nel­le Hartz-IV-Regime. Um ihren Job behal­ten, sei er auch noch so beschis­sen, tun die Leu­te eben alles. Selbst Beam­ten, denen eigent­lich nur eine nega­ti­ve Beur­tei­lung in der Per­so­nal­ak­te oder eine Ver­set­zung droht, ist die eige­ne Kar­rie­re und die Kon­flikt­frei­heit mit Vor­ge­setz­ten und Kol­le­gen wich­ti­ger als die Frei­heit der eige­nen Kinder.

      Es ist ja auch kein Zufall, dass fast nur all die­je­ni­gen den Mund auf­ma­chen, die ihre Schäf­chen bereits im Tro­cke­nen haben, d. h., die Pen­si­on oder Ren­te erhal­ten. Oder ander­wei­tig finan­zi­ell unab­hän­gig sind.

      Solan­ge wir die exis­ten­zi­el­le Abhän­gig­keit der Men­schen von einem regel­mä­ßi­gen Ein­kom­men nicht über­win­den bzw. ihnen kein men­schen­wür­di­ges Über­le­ben ohne eine Sol­che anbie­ten, wer­den wir auch nie in einer frei­heit­li­chen Gesell­schaft leben. Wir ern­ten hier auf jeden Fall auch teil­wei­se die Früch­te des­sen, was rot-grün mit ihrer "Agen­da 2010" ange­rich­tet haben.

    2. Es reicht doch, wenn von "Oben" genug Druck auf­ge­baut wird. Egal ob in den Medi­en, Pfle­ge­hei­men, Kran­ken­häu­sern, Fir­men etc..
      Kaum jemand traut sich doch noch kri­tisch zu sein. Angst vor Job­ver­lust (z.B. in der Impf­fra­ge), Angst vor dem Stem­pel "C‑Leugner", Alu­hut usw. …
      Das klas­si­sche "Gefan­ge­nen­pro­blem" … statt gemein­sam erfolg­reich zu sein, bringt sich jeder ver­meint­lich sel­ber in Sicher­heit … und verliert.

      1. Da erken­ne ich dann aber eine grund­sätz­li­che Cha­rak­ter­lo­sig­keit. Für was hat der Mensch ein Rück­grat wenn er nicht wegen lebens­be­dro­hen­der Umstän­de son­dern ein­fach wegen einem rela­ti­vem Bequem­lich­keits­ver­lust schon nicht mal den Ver­such macht, sich auf­recht zu stel­len, sei­ne Wür­de zu wah­ren. So schwer ist das doch nu auch wie­der nicht.

        Die Wür­de des Men­schen ist unan­tast­bar – aber nur, wenn er über­haupt eine besitzt!

  5. Genau­so über­trie­ben hat er doch schon immer den Hor­ror an die Wand gemalt und er hat­te nie recht behal­ten, in den Jah­ren 2003, 2009/10, 2013 usw.!
    Beson­ders deut­lich wur­de das wäh­rend der Schwei­negrip­pe, wo ihn Dr. Wodarg völ­lig ent­lar­ven konnte.…
    —dass Dros­ten das immer noch tun darf, ist unser Verhängnis!

    1. Das war sein letz­ter Streich..die Kla­gen lau­fen! Heu­te im Coro­na Aus­schuss sag­te Dr Füll­mich mit der Kla­ge in NY sähe es gut aus…

  6. 'Trotz Imp­fun­gen'…

    Noch­mal Back­ground Erken­nung 'UK Vari­an­te': https://​www​.the​ver​ge​.com/​2​0​2​0​/​1​2​/​3​0​/​2​2​2​0​6​5​2​2​/​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​t​e​s​t​-​v​a​r​i​a​n​t​-​c​o​n​t​a​g​i​o​u​s​-​u​k​-​g​ene

    Prof. Krön­ke 21.12.2020: https://​www​.wiwo​.de/​t​e​c​h​n​o​l​o​g​i​e​/​f​o​r​s​c​h​u​n​g​/​p​r​o​f​e​s​s​o​r​-​m​a​r​t​i​n​-​k​r​o​e​n​k​e​-​e​s​-​g​e​h​t​-​n​i​c​h​t​-​u​m​-​e​i​n​e​-​m​u​t​a​t​i​o​n​-​s​o​n​d​e​r​n​-​u​m​-​1​7​-​v​e​r​s​c​h​i​e​d​e​n​e​/​2​6​7​3​9​4​6​2​.​h​tml

    'Was bedeu­tet das für die Her­stel­ler Biontech und Moderna?
    Erst­mal abwar­ten und hof­fen. Eine gene­rel­le Schwä­che liegt sicher dar­in, dass die neu­en Impf­stof­fe nur auf ein ein­zi­ges Virus­pro­te­in, das Spike Pro­te­in aus­ge­rich­tet sind. Jede Muta­ti­on in die­sem Spike Pro­te­in kann prin­zi­pi­ell zu einer abge­schwäch­ten Wir­kung der Imp­fung füh­ren. Bei ande­ren Viren, etwa Grip­pe, ist die Immu­ni­tät brei­ter auf­ge­stellt, umfasst meh­re­re Ziel­pro­te­ine und über neu­tra­li­sie­ren­de Anti­kör­per hin­aus auch immu­no­lo­gi­sche Gedächt­nis­zel­len. Die Influ­en­za-Imp­fung ist daher ver­gleichs­wei­se weni­ger anfäl­lig gegen ein­zel­ne Muta­tio­nen, wird aber trotz­dem immer wie­der an die jewei­li­gen Aus­bruchs­stäm­men angepasst. 

    Könn­ten Biontech und Moder­na denn noch nachjustieren?
    Ja, wenn das nötig wer­den soll­te, könn­ten sie ihren Impf­stoff inner­halb von weni­gen Wochen oder Mona­ten ent­spre­chend anpas­sen. Die­ses Poten­zi­al der schnel­len Anpas­sung ist sicher einer der gro­ßen Vor­tei­le der neu­en mRNA Impf­stof­fe. Der ange­pass­te Impf­stoff muss dann aller­dings neu zuge­las­sen werden.'

    Qua­li­täts­jour­na­lis­mus 22.01.2021: https://​www​.rnd​.de/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​/​m​u​t​a​t​i​o​n​e​n​-​s​e​t​z​e​n​-​i​m​p​f​s​c​h​u​t​z​-​u​n​d​-​i​m​m​u​n​s​c​h​u​t​z​-​n​a​c​h​-​d​u​r​c​h​g​e​m​a​c​h​t​e​r​-​i​n​f​e​k​t​i​o​n​-​h​e​r​a​b​-​J​I​K​Q​F​3​X​S​H​5​E​3​V​K​O​Q​O​D​S​J​I​7​7​4​H​Y​.​h​tml

    'Als ers­ter Phar­ma­kon­zern kün­dig­te Astra Zene­ca jetzt an, sei­ne Coro­na-Imp­fung womög­lich an neue Virus­va­ri­an­ten anpas­sen zu müssen.

    Ame­ri­ka­ni­sche For­scher stell­ten zudem fest, dass eine der Muta­tio­nen der süd­afri­ka­ni­schen Linie die Wir­kung der Imp­fun­gen von Moder­na und Biontech/Pfizer her­ab­zu­set­zen scheint. Die­se Muta­ti­on mit der Bezeich­nung E484K wur­de auch bei neu­en Virus­va­ri­an­ten in Bra­si­li­en gefun­den, nicht aber bei der neu­en bri­ti­schen Vari­an­te. E484K bewirkt offen­bar, dass sich eini­ge Anti­kör­per nicht mehr an das Virus bin­den kön­nen, der Erre­ger ent­zieht sich dadurch teil­wei­se der Immun­ant­wort des Körpers.

    Ein Immun­schutz nach einer durch­ge­mach­ten Infek­ti­on wür­de dadurch eben­so her­ab­ge­setzt wie der Schutz durch ein Vak­zin. So wird ver­mu­tet, dass sich in der bra­si­lia­ni­schen Stadt Man­aus der­zeit ver­mehrt Men­schen mit der neu­en Vari­an­te des Virus infi­zie­ren, die zuvor bereits ein­mal erkrankt waren.

    Es zeigt sich aber auch: Viren­ver­än­de­run­gen kön­nen sich so schnell aus­brei­ten, dass die Impf­stoff­her­stel­ler nicht sofort mit Anpas­sun­gen reagie­ren kön­nen, denn die­se neh­men Zeit in Anspruch. Gleich­zei­tig machen ver­än­der­te For­men des Virus Neu­in­fek­tio­nen wahr­schein­li­cher, sodass weder eine Imp­fung, noch eine durch­ge­mach­te Infek­ti­on einen voll­stän­di­gen Schutz bie­ten kön­nen. Die von den Her­stel­lern ver­spro­che­ne Wirk­sam­keit ihrer Imp­fun­gen von über 80 oder 90 Pro­zent wird wohl auf Dau­er nicht halt­bar sein. Erst Recht nicht in den höchs­ten Alters­grup­pen, für die ohne­hin kei­ne sta­tis­tisch vali­den Daten zum Impf­schutz vorliegen.'

    Tja, viel­leicht dann doch mit Aspi­rin, Iver­mec­tin oder Schwarz­küm­mel plus Honig? https://​www​.infosper​ber​.ch/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​/​p​u​b​l​i​c​-​h​e​a​l​t​h​/​f​u​e​r​-​c​o​v​i​d​-​k​r​a​n​k​e​-​b​r​a​u​c​h​t​-​e​s​-​k​e​i​n​e​n​-​p​a​t​e​n​t​s​c​h​u​tz/

  7. Dros­ten wird die Pan­de­mie so lan­ge rei­ten, bis sie unter ihm zusam­men­bricht. Dar­auf hat er doch seit Jah­ren hin­ge­ar­bei­tet. Da wird auch noch der letz­te Euro raus­ge­quetscht, für all die flei­ßi­gen PCR-Tes­ter und Vakzin-Kocher.

    Wahr­schein­lich wird man ihm erst Ein­halt gebie­ten, wenn der nächs­te Krieg aus­bricht, oder die Finanz­bla­se implo­diert, die momen­tan mit staat­li­chen Kre­di­ten auf­ge­bla­sen wird – wenn das nicht aufs sel­be hinausläuft.

      1. Nun, die Wirk­ket­te geht über W.H.O.-Einstufungen (Pan­de­mie-Stu­fe), admi­nis­tra­to­ri­sche Fol­gen auf­grund von Mecha­nis­men, Ver­trä­ge, Über­ein­künf­te, Stan­dards, … bis hin­un­ter zu den direk­ten Aus­wir­kun­gen auf uns durch Geset­ze, Ver­ord­nun­gen, Maß­nah­men, gesell­schaft­li­ches Kli­ma, Fehl­in­for­ma­tio­nen und Fehl­hand­lun­gen durch Hys­te­rie, Angst und Panik, …

        und da fin­den Sie, dass die Hal­tung der W.H.O. so unwich­tig ist, dass Ände­run­gen nur wenig Neu­es seien?

        Die W.H.O. könn­te mit einem Strich den Wahn­sinn been­den: den Pan­de­mie-Sta­tus her­un­ter­stu­fen. Wäre das auch wenig Neues?

  8. Dros­ten wur­de neu­lich von unse­rer Tages­zei­tung mit der Aus­sa­ge zitiert, dass es bei einem R‑Wert von 0,9 einen Monat dau­ern wür­de, bis die Infek­ti­ons­zah­len auf die Hälf­te abge­sun­ken seien.
    Es gilt 0,9 hoch t=0,5. Also t=ln 0,5/ln0,9.
    Das ergibt für mich t=0,657.
    Rech­nen kann er offen­sicht­lich nicht.

    1. Naja, einem @Archimedes ver­zeiht man schon mal eine Zeh­ner­po­tenz zu wenig … ;-).
      Also: bei R=0,9 wären nach 6,57 Tagen die Neu-"Infektionszahlen" hal­biert. Bei "Woche" statt "Monat" läge Dr.osten in etwa richtig.
      (Aller­dings soll­te man bei einer der­ar­ti­gen Fehl­ein­schät­zung eines "Bera­ters der Bun­des­re­gie­rung" kei­ne Mil­de wal­ten lassen).

      1. So lang­sam wird es mit der Mathe­ma­tik, und so lang­sam nähern wir uns auch Dros­tens Resul­tat an: 

        t wur­de von Kas­san­dro zwar rich­tig berech­net, aber falsch inter­pre­tiert. t ist nicht die Anzahl der Tage son­dern das seri­el­le Inter­vall, also die Zeit vom Erkran­kungs­be­ginn einer Per­son bis zum Erkran­kungs­be­ginn der von ihr ange­steck­ten Per­so­nen und beträgt etwa vier Tage. Dem­nach bedeu­tet t=6,57, dass nach 4*6,57 Tagen die Infek­ti­ons­zah­len hal­biert sind, das sind etwas mehr als 26 Tage, also grob ein Monat, dem­nach ist die Aus­sa­ge von Dros­ten richtig. 

        Die o.g. For­mel kommt fol­gen­der­ma­ßen zustan­de: Bei einem R‑Wert von 0,9 steckt ein Mensch 0,9 ande­re Men­schen an, dh. nach vier Tagen sind nur noch 0,9 Men­schen infi­ziert. Nach 2X4Tagen sind noch (0,9)*(0,9) Men­schen infi­ziert, und nach t x 4 Tagen sind noch (0,9) hoch t Men­schen infiziert.

  9. Über den Ver­tei­ler der ört­li­chen attac-Lis­te wur­de vom Feder­füh­ren­den fol­gen­der Text als "bes­ter, den er zu Coro­na gele­sen hat", empfohlen:

    https://​www​.kin​der​-ver​ste​hen​.de/​m​e​i​n​-​w​e​r​k​/​b​l​o​g​/​c​o​r​o​n​a​-​s​k​e​p​t​i​k​e​r​-​v​e​r​s​t​e​h​e​n​-​e​s​-​k​o​m​m​t​-​a​u​f​-​s​i​e​-​a​n​-​p​r​o​f​-​b​h​a​k​di/

    Für mich ist nun nach 15 Jah­ren ein­fach Schluss.
    Es hat kei­nen Sinn mehr, Wider­stand zu leisten.
    Ich las­se mich imp­fen, sobald wie möglich.
    Pfi­zer, Moder­na und das Rus­sen­zeug. Ich halts nim­mer aus.
    Ade!

  10. Iver­mec­tin Update USA:

    NIH war seit 8/2020 gegen die Anwen­dung von Iver­mec­tion zur Covid-19 Behand­lung, aus­ser in kli­ni­schen Tests; seit 14.1.2021 geän­dert gilt weder eine Emp­feh­lung dafür, noch dagegen:

    http://outbreaknewstoday.com/nih-changes-on-use-of-ivermectin-for-treatment-of-covid-19–90474/

    In August 2020, the Natio­nal Insti­tu­tes of Health (NIH) COVID-19 Tre­at­ment Gui­de­lines Panel firm­ly said of the use of iver­mec­tin: The COVID-19 Tre­at­ment Gui­de­lines Panel recom­mends against the use of iver­mec­tin for the tre­at­ment of COVID-19, except in a cli­ni­cal trial.

    Five months later, that same panel chan­ged their recom­men­da­ti­on: The COVID-19 Tre­at­ment Gui­de­lines Panel has deter­mi­ned that curr­ent­ly the­re are insuf­fi­ci­ent data to recom­mend eit­her for or against the use of iver­mec­tin for the tre­at­ment of COVID-19. Results from ade­qua­te­ly powered, well-desi­gned, and well-con­duc­ted cli­ni­cal tri­als are nee­ded to pro­vi­de more spe­ci­fic, evi­dence-based gui­dance on the role of iver­mec­tin for the tre­at­ment of COVID-19.

    https://​www​.covi​d19tre​at​ment​gui​de​lines​.nih​.gov/​s​t​a​t​e​m​e​n​t​-​o​n​-​i​v​e​r​m​e​c​t​in/

  11. Das hört sich so an, als woll­te er im Vor­aus eine Begrün­dung für die mög­li­chen Impf-Fol­gen liefern.

    "Das sei­en dann zwar eher jun­ge Men­schen, aber wegen der hohen Zahl der Erkrank­ten, wür­den sich trotz­dem die Inten­siv­sta­tio­nen fül­len und „es gäbe trotz­dem vie­le Tote“, sagt Drosten."

    Jun­ge Men­schen sind bis­her nicht erkrankt und waren bis­her nicht auf Inten­siv­sta­tio­nen. War­um soll­te das nach den Imp­fun­gen anders sein?

    1. @B.M.Bürger
      "Jun­ge Men­schen sind bis­her nicht erkrankt und waren bis­her nicht auf Intensivstationen."
      Bit­te kei­ne Steil­vor­la­gen für die weni­gen, die hier ger­ne "Ihr seid so …" schrieben!
      Also: Jun­ge Men­schen sind bis­her (auch) erkrankt – wie vie­le davon so schwer, dass sie auch inten­siv­me­di­zi­nisch behan­delt wur­den, weiß man nicht "so genau" – laut https://​www​.inten​siv​re​gis​ter​.de/​#​/​a​k​t​u​e​l​l​e​-​l​a​g​e​/​l​a​e​n​d​e​r​t​a​b​e​lle
      sind es der­zeit 20 "Nicht-Erwach­se­ne" , davon 4 "inva­siv beatmet"- wor­aus sich aller­dings (eben­so wie bei den Erwach­se­nen) nicht ablei­ten lässt, ob sie wegen Covid oder einer sons­ti­gen Erkran­kung + posi­ti­vem PCR-Test dort behan­delt werden.
      (hoch­ge­rech­net von den der­zei­tig 20000 "Neu­in­fi­zier­ten" auf die 100000 Dr.osten-Jungmenschen sind 20 Beatme­te natür­lich auch ein Sze­na­rio, das eine Dis­kus­si­on lohnt. Den jun­gen Fami­li­en­va­ter ohne abbe­zahl­tes Haus hat er ja schon­mal in sei­nem Pod­cast erwähnt).
      Die Mül­lers, Söders, Stein­mei­ers wer­den zusätz­lich natür­lich erbost wei­ter jun­ge, kräf­ti­ge, durch­trai­nier­te erwäh­nen, oder ande­re Anek­do­ten parat haben.
      Und Dr.osten braucht nicht­mal über den Flur zu lau­fen, um täg­lich neue Anek­do­ten aufzusaugen.

  12. Man muss ja dem wirt­schaf­li­chen, gesell­schaft­li­chen und juris­ti­schen Druck nur solan­ge aus­hal­ten kön­nen, bis die Gesell­schaft und Wirt­schaft voll­kom­men am Boden zer­stört ist. Ich den­ke, dass ist eine lös­ba­re Auf­ga­be für die Poli­tik, nebst ihrer Exper­ten und Mietmäuler.

    Wenn Dros­ten 100k/Tag pro­phe­zeit, man eine Dun­kel­zif­fer annimmt und viel­leicht noch paar Immu­ne abzieht, ist das Ding doch in paar Mona­ten geges­sen. Das wäre doch schade.

  13. Unfass­bar die­ses dr. Osten!
    Was ist das für ein Mensch?
    Unter nor­ma­len Umstän­den wär "das" für die Öffent­lich­keit längst verbrannt…

  14. Dass der sich über­haupt noch traut irgend­was zu sagen, sein Auf­tritt heu­te bei der Bun­des­pres­se­kon­fe­renz ist an Pein­lich­keit nicht zu über­bie­ten „ich kann ansons­ten rela­tiv wenig an Zah­len nen­nen, ich habe zwar eini­ges an Zah­len ste­hen in mei­nen Auf­zeich­nun­gen, aber eigent­lich ist das nicht seriös „
    Er hat kei­ne Zah­len, aber die Regie­rung lässt sich von ihm bera­ten und beschließt Lock­down ohne Ende.

  15. Dass Dros­ten hier von im schlimms­ten Fall 100.000 Toten spricht, wel­che dann "zwar eher jun­ge Men­schen" sein wer­den, könn­te man auch im Zusam­men­hang mit der zu erwar­ten­den gro­ßen Zahl von zukünf­ti­gen Imp­f­op­fern sehen:

    Lt. einer neu­en Stu­die (s.u.) ist das ganz wesent­li­che Pro­blem bei der Imp­fung die Gefahr, dass Immun­ver­stär­ken­de Anti­kör­per (ADE) bei einer erneu­ten Infek­ti­on über­re­agie­ren und

    "(…) Wür­de ADE* durch eine Imp­fung aus­ge­löst wer­den, wäre die Fol­ge, dass bei geimpf­ten Men­schen die Infek­ti­on wesent­lich schlim­mer ver­lau­fen wür­de als bei nicht geimpf­ten Personen. (…)

    (…) Es wäre nicht das ers­te Mal, dass der wie­der­hol­te Kon­takt mit einem Virus, sei es auf natür­li­chem Wege oder durch eine Imp­fung, das Phä­no­men ADE aus­löst. Bis­her wur­de es bereits bei HIV, SARS und dem Den­gue-Fie­ber dokumentiert. (…)

    (…) Die durch Anti­kör­per aus­ge­lös­te Ver­stär­kung (ADE) von SARS-CoV‑2 ver­än­dert die Immun­ant­wort, sodass es zu einer ver­stärk­ten Ent­zün­dung, Lym­pho­pe­nie oder einem Zytok­in­sturm kommt. All die­se Sym­pto­me ste­hen in Ver­bin­dung mit schwer­wie­gen­den Fäl­len oder Todesfällen(…)"

    * ADE (Anti­bo­dy Depen­ding Enhancement)

    Stu­die: https://​pub​med​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​3​1​8​2​6​9​92/
    (eng­lisch­spra­chig)

    Arti­kel: https://​ken​fm​.de/​o​h​n​e​-​r​a​d​a​r​-​i​m​-​b​l​i​n​d​f​l​u​g​-​d​u​r​c​h​-​d​a​s​-​c​o​v​i​d​-​1​9​-​i​m​p​f​p​r​o​g​r​a​m​m​-​v​o​n​-​r​a​i​n​e​r​-​r​u​pp/

  16. Mei­ne Güte, Klaus-Tris­tan (Erläu­te­rung s.u.) . Du hast so oft gesagt, du wür­dest nicht über The­men spre­chen, von denen du nichts ver­stehst – war­um hältst du dich nicht daran?

    "mit wirk­lich soli­den Daten zei­ge, dass die Mutan­te bis zu 35 Pro­zent infek­tiö­ser sei"
    Die For­mu­lie­rung "wirk­lich soli­de" zu benut­zen und dann ein "bis zu" anzu­fü­gen, also unquan­ti­fi­ziert den theo­re­ti­schen Höchst­wert zu erwäh­nen, ist nicht gera­de soli­de, bes­ten­falls soli­de Propaganda.

    Und die 100.000 vor allem jun­ge Infi­zier­ten pro Tag? Legen wir "jung" in die­sem Zusam­men­hang mal gene­rös und für Klaus-Tris­tan maxi­mal güns­tig aus und deh­nen das bis zu einem Lebens­al­ter von 59 Jah­ren. Den RKI-Zah­len kann man ent­neh­men, dass 1.348.649 posi­ti­ve PCR ‑Tests in die­sen Alters­grup­pen bis Ende 2020 vor­la­gen. Die Todes­zahl (wir neh­men auch hier die offi­zi­el­le, für Klaus-Tris­tan maxi­mal güns­ti­ge Zahl und hin­ter­fra­gen sie nicht im Hin­blick auf Kau­sa­li­tät) in die­sem Bereich beträgt sat­te 404.
    Das ergä­be bei 100.000 zusätz­lich Erkrank­ten rein rech­ne­risch 30 wei­te­re Tote pro Tag. "Vie­le" ist irgend­wie anders.…
    Auch die Inten­siv­sta­tio­nen wür­den bei die­sen Zah­len nicht voll­au­fen (nicht so voll jeden­falls wie ich es mir momen­tan zu sein wünsche…)
    Wie gesagt, ich habe alle "ungüns­ti­gen" Fak­to­ren weg­ge­las­sen, um den nach Dros­ten mög­li­chen maxi­ma­len Hor­ror in sei­ner gan­zen erbärm­li­chen Mick­rig­keit dar­zu­stel­len. Uner­kann­te "Erkran­kun­gen", die an/­mit-Pro­ble­ma­tik, die übli­che Regres­si­on von Ster­be­ra­ten bei erhöh­ter betrof­fe­ner Popu­la­ti­on – das alles habe ich mir gespart.

    Zero Dros­ten Geschwätz – das ist ein Ziel, wel­ches anzu­stre­ben sich lohnt.

    Ach­so: Klaus-Tris­tan ist natür­lich eine Hom­mage einer­seits an Klaus-Jür­gen Wussow ali­as Pro­fes­sor Brink­mann (sozu­sa­gen der Refe­renz­me­di­zi­ner mei­ner Kin­der­ta­ge), und ande­rer­seits an Heinz Ehr­hardts eins­ti­ge Ver­ball­hor­nung von "Tris­tan und Isol­de" zu "Kri­schan und die Olle".

  17. Darf ich den Herrn Reit­schus­ter eigent­lich auch als Aus­län­der und über­zeug­ter Lin­ker gut finden?
    Gute kon­fron­ta­ti­ve Fra­ge vom Boris. Gar nicht um eine sinn­vol­le Ant­wort zu bekom­men son­dern ein­fach um ihn (Chris­si) spü­ren zu las­sen, dass wir ihm im Nacken sit­zen und um ihn ner­vös zu machen.
    Und das hat wohl geklappt, so wie er sei­nen Kugel­schrei­ber sucht, um sei­ne ner­vö­sen Hän­de zu beschäf­ti­gen und hil­fe­su­chend zum Jen­si schaut. 

    Wir wer­den täg­lich mehr!

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