Unter diesem Titel gibt es auf multipolar-magazin.de am 3.5. ein Interview mit dieser Einleitung:
»Der Umgang der Medien mit dem PCR-Test ist Thema eines Beitrages von Alexander Jacobi in einer Fachzeitschrift. Der Autor ist Anwalt und Honorar-Professor an der Universität Leipzig. Sein Ausgangspunkt sind juristische Entscheidungen, die sich auf die offiziellen und medialen Darstellungen zum PCR-Test stützen. Jacobi analysiert, warum diese einseitig sind und wichtige Aspekte weglassen.
Zugleich macht er darauf aufmerksam, dass andere wichtige Perspektiven auf das Thema in alternativen Medien zu finden sind, die er als „moderne Medien“ bezeichnet. Der PCR-Test sei ein Grundbaustein der offiziellen Pandemie-Politik. Warum er Zweifel daran sowie an der Berichterstattung der etablierten Medien für wichtig hält und wie er diese begründet, erklärt er im Interview mit Multipolar. Dabei geht sein Blick über die Covid-19-Pandemie hinaus.«
Neben vielen politischen und rechtlichen Aspekten behandelt Jacobi den PCR-Test so:
»Politische und rechtliche Maßnahmen – Lockdowns, Quarantäne, Betriebsschließungen – sind rechtlich in ihren Grundlagen zu hinterfragen. Die offizielle Grundlage ist nicht ausschließlich, aber maßgeblich der Inzidenzwert oder die Infektionszahlen. Letztere beruhen auf den positiven PCR-Testergebnissen. Der PCR-Test weist aber keine Infektion nach, sondern „nur“ die RNA des Virus, ist also bei geringem Ct-Wert maximal ein Indiz für eine Infektion. Der Ct-Wert (Cycle Threshold, Zyklusschwellenwert) gibt an, wie viele „Runden“ der PCR-Test absolvieren muss, bis Virus-Material (RNA) entdeckt beziehungsweise wie lange dieses vervielfältigt wird. Bei einem Ct-Wert von über 30 ist nach flächendeckenden Darstellungen in der Fachpresse keine Infektiosität mehr gegeben.
Zudem wird der Ct-Wert in aller Regel von den Laboren nicht an die Gesundheitsämter übermittelt. Eine Infektion im Sinne des Infektionsschutzgesetzes, einschließlich des neuen § 28 b, kann damit nicht mittels PCR-Testergebnissen mit zu hohen Ct-Werten nachgewiesen werden. Gleichwohl ergeben diese Ergebnisse die Inzidenzwerte des Robert Koch-Instituts (RKI) als Grundlage für die nun je nach Inzidenz per Bundesgesetz geltenden Lockdowns.
Da sollte jeder Jurist nachfragen, auf welcher Basis zum Beispiel der Mittelstand „weggeschlossen“ wird, sprich: Wie hoch waren die Ct-Werte? Wurden diese im konkreten Fall von den Laboren an die Gesundheitsämter übermittelt? Welche Möglichkeiten gibt es, zumindest grob einheitliche Ct-Werte festzulegen, in deren Folge der PCR-Test mit Aussagekraft ausgestattet wird. Gibt es, vor allem bei hohen Ct-Werten über 30, weitere Indizien für eine Infektion, zum Beispiel einen Zweittest, eine ärztliche Untersuchung, Symptome? Ist der PCR-Test überhaupt geeignet, eine pandemische Lage zu erfassen? Wenn nicht, was gibt es für andere Möglichkeiten? Um all das zu beantworten gibt es Zeit, Geld und Fachkompetenz in Hülle und Fülle. Allein der massenmedial-politische Wille fehlt ganz offensichtlich.«
Natürlich sei auch an dieser Stelle das Buch der corodok-Autorin Illa "Das PCR-Desaster Zur Genese und Evolution des »Drosten-Tests«" empfohlen.
Jede labortechnische Diagnose brauche ein Ziel, man müsse wissen wonach man suche. Mit dem Screening würden wir hingegen ins Blaue hinaus testen, denn ein PCR-Test sei für eine Diagnose einfach nicht geeignet. Das würden alle wissen, die mit der PCR arbeiten. Es gehe schliesslich darum, was mit dem Ergebnis gemacht werde. Momentan würden asymptomatische Menschen ohne je-den Sinn getestet, mitunter auch Kinder. Zudem fänden die Tests auf verschiedene Art und Weise und mit verschiedenen Materialien statt. «Die PCR ist dafür nicht erfunden worden», sagt Häusler. Das Hauptproblem sei, dass nicht zielgerichtet getestet werde.
Man brauche einen klinisch symptomatischen Patienten und die richtige Probenentnahme mit einem Nasen-Rachen-Abstrich (Nasopharynx). Was momentan getan werde, sei präanalytisch ein Wahnsinn, so Häusler. Erstens sei jede Nase anatomisch anders. Zweitens seien die Menschen, die jetzt überall in den Teststrassen arbeiten, gar nicht dazu ausgebildet.
Sie würden es teilweise nur über Videoschulungen lernen. Das bedeute, dass schon bei der Probenmaterialentnahme viele Fehler entstehen würden. Ein weiterer Mangel sei der Probentransport und die Probenlagerung, die engmaschig immer einem Qualitätsstandard entsprechen sollten, was jedoch nicht der Fall sei. Ein grosses Problem sei zudem, dass jedes Labor mit einem unterschiedlichen System von verschieden Herstellern testen würde, die mehr oder weniger gut gehandhabt werden können.
Die österreichische Wissenschaftlerin unterstrich, dass die Systeme, die verwendet würden, dezidiert dazu aufgebaut seien, bei Verdacht auf SARS-CoV-2 zu testen. Man brauche also eben einen klinischen Patienten. Das sei sonst ein Fehler in der Präanalytik, und das Ergebnis sei in diesem Fall zu verwerfen, weil man dann ein Problem mit den Leistungsdaten der Tests hätte, da die Durchseuchung (Prävalenz) niedrig sei und die Daten der Sensitivität und der Spezifität nicht mehr stimmen würden. Die so erhaltenen Resultate seien dann in hoher Wahrscheinlichkeit falsch-positiv. Die Sinnhaftigkeit, Menschen ohne Verdachtssymptome zu testen sei nicht gegeben, doch nur dadurch würden diese Fallzahlen produziert.
Die Antigen-Tests qualifiziert Häusler als unsinnig. Wir seien da ganz weit weg von allem. Nicht nur, dass der Antigen-Test ebenfalls nicht für asymptomatische und damit gesunde Menschen zugelassen sei, sondern dass man diejenigen, die wir laut Gesetzgeber suchen sollen, mit diesem Test sowieso nicht fänden. Bezogen auf die Sensitivität spreche der Antigen-Test in dieser Zielgruppe so schlecht an, dass dies nicht funktionieren würde. Die unsinnigen Antigen-Tests seien nur deshalb eingeführt worden, weil man durch die vielen Verordnungen der Behörden so viel testen musste, dass man es mit dem PCR-Test einfach nicht mehr schaffen konnte. Man wisse zwar, dass die Antigen-Tests unsinnig seien, doch man wende sie trotzdem an.
Dagmar Häusler ergänzt, dass viele Labore schon vor der «Pandemie» ausgelastet waren. Ganz viele private und findige Unternehmer hätten dann Strukturen aufgebaut, damit diese Kapazitäten überhaupt möglich wurden. Ein zusätzliches Problem sei, dass wir das ganze Geld verschossen hätten, anstatt es in die Bildung und in die Prävention zu investieren. Die Kosten der Tests seien 50 € pro PCR-Test und wahrscheinlich 25 € pro Antigen-Test. Dieses Geld würde uns in Zukunft fehlen. Die Kinder würden nun zu Hause sitzen und via Internet mit Bildung versorgt. Dadurch würden sie noch weiter in diese Medienkonsumgeschichten hineingedrückt, weil sie nicht mehr hinaus gehen und und sich nicht treffen dürften. Dies habe teure gesundheitliche Konsequenzen zur Folge und das Geld dafür sei nicht mehr da. Häusler rät, in dieser Situation in die eigene Gesundheit zu investieren.
Zudem erklärte Häusler, dass im Moment ein Produkt am Markt sei, von dem jeder denken würde, dass er es brauche. Und die, welche denken, dass sie es nicht brauchen, würden nun durch die Verordnungen dazu gebracht. Das Ganze würde verhindern, dass endlich ordentliche Kennzahlen definiert würden, zum Beispiel zu den Intensivbetten. Erstens seien die Intensivstationen immer voll, und dies sei das beste Geschäft für die Krankenhäuser. Verwunderlich sei jedoch, dass die Auslastung der Intensivbetten nicht mehr transparent kommuniziert werde.
https://corona-transition.org/biomedizinische-analytikerin-kritisiert-die-gegenwartige-teststrategie-scharf
Kann hier selbst nachgehört werden:
https://www.youtube.com/watch?v=PED-7b710Uc
Mich würde einmal der Sachstand in diesem Verfahren interessieren:
https://www.corodok.de/drosten-laesst-gericht-schmoren/
Antwort bitte hier in den Kommentaren posten, danke!
https://www.derstandard.at/story/2000126354197/qualitative-zweifel-bei-hunderttausenden-pcr-tests-in-tirol
Wer hats erfunden (PCR METHODE, nicht "Test")?
Was segt er, was es zu diagnostischen Methoden taugt?
Was für bewusst Recherchierende wie eine Binsenweisheit erscheint muss man sich trotzdem immer wieder vor Augen führen.
Dass ist keine Kritik an aa und Team.
Das ist eine Erinnerung daran, dass alles, was auf PCR in dem Kontext aufgebaut ist, keinerlei Bedeutung beizumessen ist.
Und PCR "Tests" sind ja bekanntlich der Goldstandard.
Alufolie nach dem Grillen ist mehr wert.
Der Grundsatz ist ja, dass alle Nicht-Gespritzten ja dauerhaft Viren freisetzen, die die Mitmenschen ständig in Lebensgefahr versetzen. Damit begründet sich ja der Test-Wahn in den Betrieben und Schulen, sowie als kurzzeitige Berechtigung, nach Anmeldung einen Laden zu betreten.
Die Schnell-/Selbststests brauchen ja auch gar nicht zu funktionieren, sondern sie dienen ja nur dazu, dem PCR ‑Test genug "Futter" zu liefern, weil ja kein Mensch, der nach alter Definition als gesund gilt, sich irgendwelchen Tests unterziehen würde. Daher spricht man heute ja nicht mehr von Gesunden, sondern nur noch von asymptomatisch Infizierten.
Was mir bisher zu wenig beachtet wird: Auch die Impfstoff-Studien der Hersteller beruhen in ihren Ergebnissen und Wirkungs- Versprechungen ja auf der Basis von PCR-Tests als dem angeblichen "Goldstandard", von dem wir lange wissen, dass er den nicht darstellt.