FriseurInnen lassen kein gutes Haar an Lockdown und gehen auf die Straße

In der letz­ten Woche waren es 120 von ihnen in Solingen, am 3.1. berich­tet jena​er​-nach​rich​ten​.de:

»Wasser steht bis zum Hals
Mahnwache: Verzweiflung bei Friseuren in Jena

Friseure und Kosmetikerinnen sind ver­zwei­felt: Mit einer Mahnwache mach­ten sie am Mittwoch in Jena auf ihre pre­kä­re Situation aufmerksam.

Jena. Eine gespen­sti­ge Stille herrsch­te am frü­hen Mittwochmorgen auf dem Jenaer Marktplatz. Rund 200 Friseure und Kosmetikerinnen waren gekom­men, um mit einer Mahnwache gegen die Schließung ihrer Salons zu protestieren.

Landesweite Proteste
Aufgerufen hat­te dazu der Landesinnungsverband für das Friseurhandwerk in Thüringen gemein­sam mit den Innungen. Neben Jena hat­ten sich auch die­ser Form des Protestes Berufskollegen in Gera, Saalfeld, Schmalkalden, Erfurt, Nordhausen und Meiningen angeschlossen.

Neben dem schnellst­mög­li­chen wie­der Öffnen ihrer Betriebe for­der­ten die Friseure und Kosmetiker, dass die ver­spro­che­nen staat­li­chen Hilfen schnellst­mög­lich aus­ge­zahlt werden…«

5 Antworten auf „FriseurInnen lassen kein gutes Haar an Lockdown und gehen auf die Straße“

  1. Ich ver­ste­he das nicht, das die nicht längst jede Woche auf er Strasse sind. Natürlich mit ihren Kunden/innen.
    Wo ist der Aufschrei ?

  2. @Marianne May:
    Das müss­te von allen Kleinunternehmern aus­ge­hen, nicht nur den Friseuren! Kosmetikstudios, Künstler+ Veranstalter, Theater, Ballettschulen, Fitnesstrainer, Gastwirte und Hotels, Ladengeschäften, Messeveranstalter, Schausteller, usw., die gera­de in die Insolvenz getrie­ben wer­den. Alle am glei­chen Tag und über­all im Land, d.h. allen grö­ße­ren Städten, wo es sich ange­sichts erwart­ba­rer Teilnehmerzahlen lohnt.
    Da wür­den sich auch vie­le Bürger, die unter Entbehrung all die­ser Dienstleistungen lei­den, spon­tan anschließen!
    Man könn­te zB den Rosenmontag aus­wäh­len; das wäre zwar etwas kurz­fri­stig für die Vorbereitung, aber dann auch sicher sehr viel krea­ti­ver als sonst und mit bun­ten Kostümen und Lebensfreude gepaart, so dass es ein klei­ner Ersatz-Event für die tra­di­tio­nel­le, kul­tu­rell- histo­ri­sche Fassenacht wäre. Masken (Maulkörbe) sind gut in vie­le Fantasie- Kostüme zu integrieren!

  3. Mit der bun­des­wei­ten Aktion "Friseure las­sen Licht an" von Sonntag den 31.1. bis Montag den 1.2 woll­te das Friseurhandwerk auf sei­ne Situation auf­merk­sam machen. Siehe auch: https://​fri​seu​re​bay​ern​.com/​t​a​g​/​l​a​s​s​t​-​e​u​e​r​-​l​i​c​h​t​-​an/

    Ich habe mir das mal in mei­ner Stadt ange­se­hen: Von neun Friseurgeschäften, an denen ich vor­bei kam, haben zwei mit­ge­macht. Denen habe ich dann einen Flyer spendiert.

  4. 22.2.21, "Teure Corona-Testpflicht: Sachsens Friseure sind wütend
    Nach Monaten der Schließung gibt es für Friseure end­lich Hoffnung. Am 1. März dür­fen sie unter Einschränkungen wie­der öff­nen. Doch statt Freude, domi­niert Verärgerung – ins­be­son­de­re wegen des wöchent­lich vor­ge­schrie­be­nen Test für Mitarbeiter. …"
    https://​www​.lvz​.de/​L​e​i​p​z​i​g​/​L​o​k​a​l​e​s​/​T​e​u​r​e​-​C​o​r​o​n​a​-​T​e​s​t​p​f​l​i​c​h​t​-​S​a​c​h​s​e​n​s​-​F​r​i​s​e​u​r​e​-​s​i​n​d​-​w​u​e​t​end

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