"Game over" in Österreich?

Auf chris​ve​ber​.blog​spot​.com wird am 29.1. ein Schrei­ben gezeigt, das vom öster­rei­chi­schen Ver­fas­sungs­ge­richts­hof stam­men soll.* Es heißt dazu:

»Es ist vor­bei. Der öster­rei­chi­sche Ver­fas­sungs­ge­richts­hof (VfGH) hat am 26. Jän­ner 2022 ein Ver­ord­nungs­prü­fungs­ver­fah­ren ein­ge­lei­tet und an den öster­rei­chi­schen Gesund­heits­mi­nis­ter ein Kon­vo­lut an Fra­gen über­mit­telt. Fra­gen, die bis jetzt abso­lut tabu waren. Die an den Grund­fes­ten der „Pan­de­mie“ rüt­teln. Der Gesund­heits­mi­nis­ter hat für eine Ant­wort Zeit bis zum 18. Febru­ar 2022. Das ist dann auch das End­da­tum der „Pan­de­mie“ in Österreich.

Im Ein­zel­nen will der VfGH wis­sen, ob die Hos­pi­ta­li­sie­rungs und Ver­stor­be­nen­zah­len alle Infi­zier­ten erfas­sen. Die alte an oder mit Covid Fra­ge. Falls alle posi­tiv Getes­te­ten gezählt wur­den, wüss­te der VfGH ger­ne die Begründung.

Wei­ters will der VfGH eine Auf­schlüs­se­lung der Covid Todes & Hos­pi­ta­li­sie­rungs­fäl­le. Wo war Coro­na ursäch­lich? Wo nur ein bedeu­tungs­lo­ser „posi­ti­ver“ Test? Er fragt sogar nach dem Alter der Todes­fäl­le und Hospitalisierten!

Auch für die Sinn­haf­tig­keit der FFP2 Mas­ken­pflicht muss der Gesund­heits­mi­nis­ter Bele­ge erbringen.

Dann gehts ans Ein­ge­mach­te (für die Phar­ma­ma­fia). Der VfGH bezif­fert das Risi­ko, an Covid zu ver­ster­ben, mit 0,15%. Er fragt, wie die abso­lu­te und rela­ti­ve Risi­ko­re­duk­ti­on einer Imp­fung zu ver­ste­hen ist. Der VfGH will wis­sen, wie hoch die abso­lu­te Risi­ko­re­duk­ti­on nach einer, zwei oder drei Imp­fun­gen ist. Die 95% Wirk­sam­keits­lü­ge ist am Ende.

Es kommt noch bes­ser. Die „Pan­de­mie der Unge­impf­ten“ wird in Fra­ge gestellt. Der Gesund­heits­mi­nis­ter muss beant­wor­ten, inwie­weit die „Schutz­imp­fung“ das Infek­ti­ons, Erkran­kungs und Über­tra­gungs­ri­si­ko senkt. Da „es dem Stand der Wis­sen­schaft zu ent­spre­chen scheint, dass auch Per­so­nen mit Covid Schutz­imp­fung sich mit Sars-Cov‑2 infi­zie­ren, an Covid erkran­ken und Sars-Cov‑2 über­tra­gen können“.

Dann geht’s in für den Gesund­heits­mi­nis­ter gefähr­li­che Berei­che. Der VfGH will das Hos­pi­ta­li­sie­rungs­ri­si­ko nach einer Erkran­kung und nach einer Imp­fung wis­sen, auf­ge­glie­dert nach Alters­ko­hor­ten und Zahl der Imp­fun­gen. Hier kom­men die Impf­ne­ben­wir­kun­gen ins Spiel, die bis­her so non­cha­lant igno­riert wurden.

Selbst der „Lock­down für Unge­impf­te“ bleibt nicht unhin­ter­fragt. Der VfGH fragt, um wie viel höher die Bet­ten­aus­las­tung ohne die­sen Lock­down wäre.

Die für die Regie­rung töd­lichs­te Fra­ge kommt zum Schluss. Der VfGH ersucht um Aus­kunft, ob es rich­tig ist, dass es 2021 weni­ger Covid Tote aber aber trotz­dem eine wöchent­li­che Über­sterb­lich­keit im drei­stel­li­gen Bereich gibt. Er will wis­sen, wie sich die­se Über­sterb­lich­keit erklärt.

All die­se Fra­gen wur­den von Quer­den­kern, Schwurb­lern und „Räch­ten“ seit Beginn der „Pan­de­mie“ gestellt. Die Regie­rung hat sie unter tat­kräf­ti­ger Bei­hil­fe von gekauf­ten Medi­en und will­fäh­ri­gen Exper­ten bei­sei­te gewischt. Damit ist jetzt Schluss. Dem VfGH muss die Regie­rung Rede und Ant­wort stehen.

Ich glau­be, die Beant­wor­tung die­ser Fra­gen been­det die „Pan­de­mie“. Sie been­det auch die Regie­rung. Es scheint, wir sind noch ein­mal mit einem blau­en Auge davon gekom­men. Lasst uns die­se Lek­ti­on nicht ver­ges­sen. Frei­heit stirbt nie dra­ma­tisch. Sie stirbt scheib­chen­wei­se. Wir dür­fen sie nie für selbst­ver­ständ­lich neh­men. Wir müs­sen für sie kämp­fen! Auch jetzt noch, bis die Macht­ha­ber in Hand­schel­len aus ihren Ämtern ent­fernt wur­den.«

Hier wird es als PDF angeboten.

Update:

rtr​.at

Nun bestä­tigt auch orf​.at:

»Der Ver­fas­sungs­ge­richts­hof (VfGH) hat im Zuge sei­ner Prü­fung der CoV-Maß­nah­men nun Fra­gen an das Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um über­mit­telt, die der APA vor­lie­gen. In ers­ter Linie wol­len die Höchst­rich­te­rin­nen und ‑rich­ter wis­sen, wie gerecht­fer­tigt die Ver­ord­nun­gen waren, die etwa Lock­down und 2‑G-Regel umfassten.

Es ist üblich, dass der VfGH in Prüf­ver­fah­ren Fra­gen an den Gesetz­ge­ber stellt, so auch in die­sem „zur Vor­be­rei­tung einer all­fäl­li­gen münd­li­chen Ver­hand­lung“. Das Inter­es­se gilt im kon­kre­ten Fall vor allem der genau­en Erör­te­rung der Belas­tung des Gesund­heits­sys­tems, an die die Maß­nah­men ja gekop­pelt waren.

Bis 18. Febru­ar erbit­ten sich die Höchst­rich­ter Aus­künf­te auf die ins­ge­samt zehn Fra­gen­kom­ple­xe, die am 26. Jän­ner an das Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um sowie des­sen Rechts­ver­tre­ter ergin­gen. Beim VfGH waren etli­che Beschwer­den gegen die Ver­ord­nun­gen ein­ge­langt, die unter ande­rem Lock­down und 2‑G- bzw. 3‑G-Regel zur Fol­ge hatten.

Fragen zu Überlastung der Spitäler und Verstorbenen

Den VfGH inter­es­siert, ob jemals eine Über­las­tung des Gesund­heits­sys­tems gedroht habe – ein Sze­na­rio, das laut Gesetz erst einen Lock­down recht­fer­tigt. Die Fra­ge: „Der Ver­fas­sungs­ge­richts­hof ersucht daher um Aus­kunft, ob die in den Ver­ord­nungs­ak­ten ange­ge­be­nen Hos­pi­ta­li­sie­rungs- bzw. Ver­stor­be­nen­zah­len alle mit SARS-CoV‑2 infi­zier­ten Per­so­nen, die in Spi­tä­lern auf Nor­mal- oder Inten­siv­sta­tio­nen unter­ge­bracht sind bzw. die ‚an oder mit‘ SARS-CoV‑2 ver­stor­ben sind, umfas­sen? Wenn ja, war­um wird die­se Zähl­wei­se gewählt?“

In die­ser Ton­art geht es wei­ter. So wer­den genaue Daten zu Ver­stor­be­nen – ob „an“ oder „mit“ Covid-19 – sowie zu Hos­pi­ta­li­sie­run­gen und zum Alter der Betrof­fe­nen ein­ge­for­dert. Außer­dem will der VfGH wis­sen, wel­che Virus­va­ri­an­ten am 1. Jän­ner 2022, am 25. Jän­ner und tages­ak­tu­ell zu wel­chen Pro­zent­sät­zen bei Infi­zier­ten, Hos­pi­ta­li­sier­ten und Ver­stor­be­nen ver­tre­ten waren. Und auch die „pro­zen­tu­el­le Zuord­nung von statt­fin­den­der Infek­ti­on auf Lebens­be­rei­che“, also etwa Fami­lie, Arbeit, Ein­kauf und Frei­zeit­be­schäf­ti­gun­gen, wird vom Minis­te­ri­um abgefragt.

Auch diverse Schutzmaßnahmen im Fokus

Tat­sa­chen for­dert der Ver­fas­sungs­ge­richts­hof auch zu den diver­sen ver­ord­ne­ten Schutz­maß­nah­men ein. So lau­tet eine wei­te­re Fra­ge: „Um wel­chen Fak­tor redu­ziert das Tra­gen einer FFP2-Mas­ke in geschlos­se­nen Räu­men bzw. im Frei­en das Anste­ckungs- bzw. Über­tra­gungs­ri­si­ko?“ Und: „Um wel­chen Fak­tor ver­rin­gert die COVID-Schutz­imp­fung das Risi­ko schwe­rer Ver­läu­fe?“ Wei­te­re Fra­gen zur Wirk­sam­keit der Imp­fung fol­gen, aber auch zu den unter­schied­li­chen Tests.

Die letz­ten Fra­gen bezie­hen sich auf den „Lock­down für Unge­impf­te“ und inwie­weit die­ser Aus­wir­kun­gen auf die Hos­pi­ta­li­sie­run­gen bzw. das Hos­pi­ta­li­sie­rungs­ri­si­ko hat. Nur zwei Tage nach der Über­mitt­lung der Fra­gen wur­de die­se Maß­nah­me von der Regie­rung auf­ge­ho­ben.«

37 Antworten auf „"Game over" in Österreich?“

  1. was denn jetzt?
    "stam­men soll"?
    Wenn es "stammt", dann ist es ein Kracher.
    (Obwohl es auch da nichts wei­ter sein kann als – von den "Mag. Ulri­ke Reis­ner ua., zu Hdn. RA Stix Rechts­an­wäl­te Kom­man­dit-Part­ner­schaft" ein­ge­reich­te – eins zu eins über­nom­me­ne Fra­gen, die wohl exakt am 18.2. 23:59 Uhr vom "Bun­des­mi­nis­ter für Sozia­les, Gesund­heit, Pfle­ge und Kon­su­men­ten­schutz" zurück­zer­schwur­belt werden).

    Wenn nicht, dann unter­stützt es die Sto­ry der schnapp­at­men­den Recht­gläu­bi­gen (guckt mal, fake news der Bösen!).

    Ich wür­de das Risi­ko zum aktu­el­len Zeit­punkt nicht eingehen.

  2. Hier sind meh­re­re Links mit Quel­len für die Echt­heit des Dokuments.
    Tichy, Reit­schus­ter haben die Mel­dung eben­falls gebracht , wie auch Kickl von der FPÖ.

    http://www.rtr
    .at/TKP/was_wir_tun/vertrauensdienste/Signatur/signaturpruefung/Pruefung.de.html

    report24
    .news­/­ver­fas­sungs­ge­richt-fragt-minis­ter-nach-ech­ten-zah­len-und-evi­den­zen-der-pan­de­mie

    Peter F. May­er (TKP) insis­tiert auf sei­nem Tele­gram-Kanal auf der Echtheit:
    »Update 18:45 Uhr: Mitt­ler­wei­le ist durch meh­re­re Quel­len die Echt­heit des Doku­ments bestä­tigt. So wur­den für tkp inzwi­schen die Meta­da­ten des Fra­gen­ka­ta­logs über­prüft. Damit kann die Signa­tur­ket­te bis zum Ori­gi­nal­do­ku­ment zurück­ver­folgt wer­den. An der Authen­ti­zi­tät des Doku­ments besteht ent­spre­chend die­ser Rück­ver­fol­gung kein Zwei­fel mehr. Auch Rechts­an­walt Gerold Bene­der hat bei der heu­ti­gen MFG-Kund­ge­bung in Wien die Echt­heit des Ver­ord­nungs­prüf­ver­fah­rens bestätigt.«

      1. @aa: Puuuh, kei­ne Ahnung. Das wäre zu schön um wahr zu sein. Frü­her war ich immer gut­gläu­big. Mit wäre es vor ein paar Jah­ren nie in den Sinn gekom­men, dass jemand einen Text, den Text zu einem Bild, oder gar ein Bild sel­ber fäl­schen könn­te. Zumin­dest seit 2020, seit­dem ich mich mehr online aus div. Quel­len infor­mie­re (infor­mie­ren muß) bin ich vor­sich­ti­ger gewor­den. War­ten wir mal ab, bis es in die Main­stream­m­e­di­en gelangt…

        Vie­le Grüße
        Wal­ter aka Der Ösi

        1. So ganz neben­bei… hat das anschei­nend mit den Holo­caust-über­le­ben­den die einen Brief mit der For­de­rung eines Impf­stopps an die EMA über­ge­ben haben sol­len, auch nicht gestimmt.

          Vie­le Grüße
          Wal­ter aka Der Ösi

      2. @aa:

        Das ist die Preis­fra­ge. Ich bin lei­der nicht wirk­lich ver­siert was die öster­rei­chi­schen Digi­tal­zer­ti­fi­ka­te angeht und das ist ja schein­bar alles was es der­zeit an Echt­heits­be­stä­ti­gung gibt. Die Quel­le (repor​t24​.com) lese ich auch nicht aktiv. Kei­ne Ahnung wie seri­ös die sind. Ich mein, natür­lich kann es echt sein. Das gan­ze kommt halt irgend­wie aus dem nichts. Ich fin­de es schon irgend­wo ein bischen seltsam.

  3. Haben die in Öster­reich den kein Robert-Kotz-Insti­tut, dass sich die not­wen­di­gen Zah­len für die Ant­wor­ten auf die­se Fra­gen zurecht biegt?

    Unse­re Bück­lings­rich­ter in Karls­ru­he ste­hen jeden­alls auf Lothars Schum­mel­bu­de: Die glau­ben denen alles.

    1. @taspie:

      Natür­lich. Das AGES. Das Pro­blem ist aller­dings, dass (ähn­lich wie in Deutsch­land) die erfrag­ten Wer­te ent­we­der gar nicht oder nur mit einer kaum gerichts­fes­ten Metho­dik erho­ben werden.

      Der Ende 2021(?) in Ren­te gehen­de Lei­ter besag­ter Behör­de mein­te gar "ohne die Tests hät­ten wir [von Coro­na] gar nichts gemerkt".

  4. ber​li​ner​-zei​tung​.de:

    Es zeich­net sich ein neu­er Vor­schlag für eine mög­li­che Impf­pflicht ab. Der gesund­heits­po­li­ti­sche Spre­cher der Uni­ons­frak­ti­on, Tino Sor­ge, hält eine Coro­na-Impf­pflicht nur unter Bedin­gun­gen und mit enger zeit­li­cher Befris­tung für sinn­voll. „Eine Impf­pflicht wäre nur dann sinn­voll, wenn beson­ders gefähr­li­che Virus­va­ri­an­ten dro­hen – und wenn es zugleich pas­sen­de Impf­stof­fe gibt“, sag­te der CDU-Poli­ti­ker der Welt am Sonn­tag. „Trifft eines von bei­dem nicht zu, wäre eine Impf­pflicht wenig ziel­füh­rend.“ Das kla­re Signal an die Bevöl­ke­rung müs­se außer­dem sein: „Wenn eine Impf­pflicht kommt, dann nur mit einer kla­ren, engen zeit­li­chen Befristung.“
    Die bis­lang bekann­ten Initia­ti­ven ver­schie­de­ner Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ter für eine all­ge­mei­ne Impf­pflicht kri­ti­sier­te Sor­ge: „Die Dif­fe­ren­zie­rung nach Virus­va­ri­an­ten und zeit­li­cher Kom­po­nen­te fehlt allen Grup­pen­an­trä­gen – eben­so wie Ideen zur Ver­bes­se­rung der Daten­ba­sis.“ Zu die­sen drei Punk­ten wer­de die Uni­on einen Vor­schlag unter­brei­ten, sag­te er.

    https://​www​.ber​li​ner​-zei​tung​.de/​n​e​w​s​/​b​e​r​i​c​h​t​-​u​n​i​o​n​-​w​i​l​l​-​i​m​p​f​p​f​l​i​c​h​t​-​m​i​t​-​e​n​g​e​r​-​z​e​i​t​l​i​c​h​e​r​-​b​e​f​r​i​s​t​u​n​g​-​v​o​r​s​c​h​l​a​g​e​n​-​l​i​.​2​0​8​863

    Eine „Impf­pflicht“ nur bei echt gefähr­li­chen Virusvarianten.
    Alles klar.
    Mer­ke von Coro­na ist kei­ne Rede. Das kann alles und nichts bedeu­ten. Jedes Erkäl­tungs­vi­rus, wie die Grip­pe mit mehr Varia­blen als das grie­chi­sche Alphabet.
    Der Impf­zwang wäre eng befris­tet. Genau.
    So eng befris­tet wie die Sekt­steu­er von Anno Blu­men­kohl es mal war und die es seit mitt­ler­wei­le hun­nert Jah­ren in D. immer noch gibt.

    1. @Pieksdienstverweigerer: Beson­ders gefähr­li­che Vari­an­te und pas­sen­den Impfstoff?

      Das krie­gen wir hin. Dafür haben wir Lothars Schum­mel­bu­de und die Heulboje.

      (Und natür­lich die Exper­ten­kon­kla­ve – sobald Herr Streek exkom­mu­ni­ziert ist.)

  5. @aa: Kön­nen Sie nicht schon mal sicher­heits­hal­ber den live Bör­sen­kurs des Spritz­mit­tel­her­stel­lers einblenden ?
    Falls an der Sache wirk­lich was drann ist, wird es die Bör­se vor dem 18.02.2022 richten.

  6. In die­sem Video vom 28. Jän­ner 2022 infor­miert Rechts­an­walt Dr. Roman Schiess­ler dar­über, dass der Ver­fas­sungs­ge­richts­hof (VfGH) im Rah­men eines Ver­fah­rens das Sozi­al- und Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um auf­ge­for­dert hat, zu Fra­gen bezüg­lich FFP2-Mas­ken, Hos­pi­ta­li­sie­rung, etc … Stel­lung zu nehmen.

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​9​Z​j​J​F​B​G​a​wz8

    1. Ich bin mir nicht sicher, WIE schlau es sein kann, bei der Beein­spru­chung eines mut­maß­lich zu erwar­ten­den Straf­be­schei­des der ört­li­chen Gesund­heits­be­hör­de, sich bereits vor­greif­lich auf das mit 26/27. 01. 2022 datier­te Doku­ment "V 11/2022–4" bzgl. des vom Ver­fas­sungs­ge­richts­hof ange­streb­te Ver­ord­nungs­prü­fungs­ver­fah­ren, zu berufen.

      Ein gro­ßer Dank ergeht an das Ver­tei­di­gungs­Team, Rechts­an­walt Dr. Roman SCHIESSLER et al

      Wie auch immer
      MFG

  7. Wien 29.1.2022

    Die ers­ten Last­wa­gen sind heu­te in Otta­wa ange­kom­men. Sie hiel­ten in der Nähe des Par­la­ments an und war­te­ten auf die ver­blei­ben­den 50.000 Lie­fer­wa­gen. Die gesam­te Kaval­ka­de wird vor­aus­sicht­lich inner­halb der nächs­ten 10 Stun­den ein­tref­fen. Die­se Men­ge an gro­ßen Fahr­zeu­gen wird die Stra­ßen von Otta­wa und Umge­bung voll­stän­dig blockieren.
    -
    Mit Video
    https://​www​.world​-scam​.com/​d​e​/​a​r​c​h​i​v​e​/​6​467

  8. Die Mel­dung über die Been­di­gung nahe­zu aller Coro­na-Beschrän­kun­gen in Däne­mark hat auch beim Bund-Län­der-Tref­fen für Öff­nungs­de­bat­ten gesorgt. Da die Coro­na-Lage in Schles­wig-Hol­stein mit der in Däne­mark ver­gleich­bar ist, sieht Minis­ter­prä­si­dent Dani­el Gün­ther (CDU) auch hier "sehr, sehr, bald" die Mög­lich­keit von Öff­nungs­per­spek­ti­ven nach dem Vor­bild Dänemarks. -
    Die Ent­wick­lung auf den hie­si­gen Inten­siv­sta­tio­nen und die Impf­quo­te sei­en mit denen in Däne­mark ver­gleich­bar. Eige­nen Anga­ben Zufol­ge habe Gün­ter mit Bun­des­kanz­ler Olaf Scholz bereits Öff­nungs­per­spek­ti­ven ver­ab­re­det. Gün­ther weiter:

    "Ich glau­be, auch in Deutsch­land ist da sehr, sehr bald auch Bewe­gung drin."

    Immer mehr Län­der keh­ren nach und nach zur Nor­ma­li­tät zurück. Neben Däne­mark hat­ten bereits auch Groß­bri­tan­ni­en, Irland und die Nie­der­lan­de das Ende der Coro­na-Maß­nah­men ver­kün­det. Die Öff­nun­gen ande­rer EU-Staa­ten haben auch in Deutsch­land zu neu­en Öff­nungs­dis­kus­sio­nen geführt, die even­tu­ell "sehr, sehr bald" Früch­te tra­gen werden. 

    https://​de​.rt​.com/​i​n​l​a​n​d​/​1​3​0​6​8​2​-​s​c​h​l​e​s​w​i​g​-​h​o​l​s​t​e​i​n​s​-​m​i​n​i​s​t​e​r​p​r​a​s​i​d​e​n​t​-​d​e​u​t​e​t​-​b​a​l​d​i​g​e​n​-​s​t​o​p​p​-​c​o​r​o​n​a​-​m​a​s​s​n​a​h​m​e​n​-​an/

  9. Selbst wenn das echt ist, wird sich die Regie­rung bei der Beant­wor­tung der Fra­gen auf die glei­chen will­fäh­ri­gen Exper­ten beru­fen, die uns in den gan­zen Schla­mas­sel rein­ge­schwur­belt haben.

    Die Lüge ist inzwi­schen so groß gewor­den, dass sie nie­mals auf­flie­gen darf. Es wür­den ein­fach zu vie­le Köp­fe rol­len. Zu glau­ben, dass es dazu kom­men wird, ist ein­fach naiv. Nie wird irgend­ei­ner der Ver­ant­wort­li­chen zur Rechen­schaft gezo­gen wer­den. Statt­des­sen wird man ihnen Prei­se und Orden ver­lei­hen und sie als Hel­den feiern.

    1. @King Not­hing: Das hat man über die US-Skla­ven­hal­ter auch gesagt, über die Nazis, das bri­ti­sche Welt­reich und Hel­mut Kohl. Kanz­ler Kurz galt als unstürz­bar. Wie immer ist alles eine Fra­ge der Kräf­te­ver­hält­nis­se. In den zwei Jah­ren habe ich hier so oft lesen müs­sen, daß jetzt alles vor­bei sei. Inzwi­schen sind die Herr­schaf­ten der­art kläg­lich, daß ein Ende tat­säch­lich abzu­se­hen ist. Sie wer­den sich mit Hän­den und Füßen weh­ren, aber die Zeit ihrer "Maß­nah­men" wird bald gekom­men sein. Ob es dann eine Auf­ar­bei­tung geben wird, steht in den Ster­nen, aber sie wer­den so nicht wei­ter machen können.

      1. @aa: Dass zumin­dest die meis­ten Maß­nah­men irgend­wann enden wer­den, stel­le ich nicht in Fra­ge. Ich glau­be nur nicht, dass irgend­je­mand etwas schlim­me­res zu befürch­ten hat, als zurück­tre­ten zu müs­sen. Was in den meis­ten Fäl­len nur dazu führt, dass die­ser jemand in der Pri­vat­wirt­schaft unter­schlüpft und sogar noch mehr Geld ver­dient. Ich glau­be aber eben nicht, dass irgend­je­mand vor Gericht oder im Gefäng­nis lan­den wird. Ich glau­be noch nicht mal, dass Leu­te wie Dros­ten oder Söder offen auch mal Feh­ler ein­räu­men wer­den oder man gar um Ver­zei­hung bit­tet. Im Rück­blick wird man wei­ter behaup­ten, dass man unter den gege­be­nen Umstän­den gar nicht anders hät­te han­deln kön­nen. Also alles rich­tig gemacht hat. 

        Aber ich wür­de mich freu­en, wenn ich falsch liege.

        1. @King Not­hing & aa: Ich erwar­te, dass sie uns alle ganz schreck­lich lieb haben wer­den. Sta­si-Miel­ke wird sich noch als wah­rer Men­schen­freund her­aus­stel­len – vergleichsweise.

        2. @King Not­hing:
          Yep.
          Ange­sichts des kol­lek­ti­ven Wahns, der sich spä­tes­tens seit Mai 2020 jeder ergeb­nis­of­fe­nen, auf Fak­ten beru­hen­den Dis­kus­si­on, Evi­denz und Lern­fä­hig­keit ver­wei­gert hat, soll­te man sich auf die Hoff­nung nach dem Ende der "Maß­nah­men" beschrän­ken (und sei es nur mit­tels Nach­ah­mung der Akti­vi­tä­ten ande­rer Län­der, die nicht mehr bereit sind für den eige­nen Trotz oder Vor­ga­ben inter­na­tio­na­ler Orga­ni­sa­tio­nen ihre Res­sour­cen wei­ter zu ver­pul­vern und unkon­trol­lier­ba­re inner­staat­li­che Ver­wer­fun­gen zu riskieren).

      2. @AA: die Bei­spie­le pas­sen nicht so recht …
        US-Skla­ven­hal­ter? Auch nach dem Bür­ger­krieg noch über 100 Jah­re gesell­schafts­fä­hig (und kokelt immer noch im Hintergrund)
        Nazis? (sogar mit mas­si­vem Ein­griff von außen dau­er­te es bis zum Beginn der "inter­nen" Auf­ar­bei­tung min­des­tens 20 Jah­re und das Geden­ken an den Mit­läu­fer-Opa trotz­dem: ongoing)
        Bri­ti­sches Welt­reich? (trotz "ste­ady decli­ne" immer noch in den Köp­fen von Mil­lio­nen, wenn nicht Mil­li­ar­den; und fak­tisch ledig­lich durch ande­re, ver­meint­lich auf­ge­klär­te­re Ang­los ersetzt)
        Kohl? (de mor­tuis nil nisi bene – für mich nicht erkenn­bar, dass die Hel­den­ver­eh­rung sei­ner Kli­en­tel auf­ge­hört hätte)
        Kurz? (passt noch am ehes­ten, aber die Ent­zau­be­rung sei­ner "Stra­te­gie" ist außer­halb der Vor­her-schon-Skep­ti­ker noch nicht so rich­tig erkennbar)

  10. Jeden­falls … möch­te ich wärms­tens all jenen dan­ken, die die Lage in Öster­reich auch empa­thisch im Blick haben, man kommt sich dann näm­lich nicht so im STICH (!) gelas­sen vor!

    Hab mich als Kind mal ver­se­hent­lich selbst in der (Volks-)Schultoilette ein­ge­sperrt, am frü­hen Nach­mit­tag, als dort wenig los war, und mach­te mir gera­de Gedan­ken, wie ich wohl dort im Gestank die Nacht ver­brin­gen wer­de, als dann doch noch jemand vor­bei­kam und mir heraushalf. 

    Jetzt könn­te uns, viel­leicht, um fünf vor Zwölf noch das Ver­fas­sungs­ge­richt aus der Sch… helfen.

    3G soll in Ö am 19. 2. wie­der­kom­men … vom 18.2. han­delt das unbe­stä­tig­te Schrei­ben. Passt irgend­wie ter­min­lich gar nicht so schlecht zusammen …

    1. Ich glau­be, hier gibt es eini­ge, die die Lage in Öster­reich sowohl empa­thisch (ich habe z. B. sehr lie­be Ver­wand­te in Öster­reich mit denen ich mit­füh­le) als auch aus eigen­nüt­zi­gen Moti­ven mit­füh­len (falls die Impf­pflicht in Öster­reich durch­ge­setzt wird, bin ich mir ziem­lich sicher, dass "wir" die­ses Modell mit leich­ten Anpas­sun­gen kopie­ren werden).
      Da ich im Febru­ar nach Öster­reich fah­re, bin ich auch ganz froh, dass dann der Lock­down für Unge­impf­te vor­bei ist man sich auch als "Unge­impf­ter" wie­der im öffent­li­chen Raum bewe­gen "darf".

  11. [ 26.01.2022 ]

    VERFASSUNGSGERICHTSHOF
    Frey­ung 8, 1010 Wien
    V 11/2022–4

    Bun­des­mi­nis­ter für Sozia­les, Gesund­heit, Pfle­ge und Konsumentenschutz
    Stu­ben­ring 1
    1010 Wien 

    In oben­ge­nann­tem Ver­ord­nungs­prü­fungs­ver­fah­ren ergeht gemäß § 20 Abs. 3 VfGG die Auf­for­de­rung – auch zur Vor­be­rei­tung einer all­fäl­li­gen münd­li­chen Ver­hand­lung – bis zum 18. Febru­ar 2022 fol­gen­de Aus­künf­te zu erteilen: 

    (…) Der Ver­fas­sungs­ge­richts­hof ersucht daher um Aus­kunft, ob die in den Ver­ord­nungs­ak­ten ange­ge­be­nen Hos­pi­ta­li­sie­rungs- bzw. Ver­stor­be­nen­zah­len alle mit SARS-CoV‑2 infi­zier­ten Per­so­nen, die in Spi­tä­lern auf Nor­mal- oder Inten­siv­sta­tio­nen unter­ge­bracht sind bzw. die "an oder mit" SARS-CoV‑2 ver­stor­ben sind, umfassen? (…) 

    2. Wie hoch ist das Durch­schnitts­al­ter und wie hoch ist das Medi­an­al­ter der wegen COVID-19 auf Nor­mal­sta­tio­nen und auf Inten­siv­sta­tio­nen hos­pi­ta­li­sier­ten Per­so­nen sowie der an COVID-19 ver­stor­be­nen Personen? 

    (…)

    6. Um wel­chen Fak­tor redu­ziert das Tra­gen einer FFP2-Mas­ke in geschlos­se­nen Räu­men bzw. im Frei­en das Anste­ckungs- bzw. Übertragungsrisiko? (…) 

    7.3. Um wel­ches Maß ver­min­dern eine Erst­imp­fung, eine Zweit­imp­fung und eine Dritt­imp­fung das Risi­ko, wegen COVID-19 auf einer Nor­mal­sta­ti­on bzw. auf einer Inten­siv­sta­ti­on hos­pi­ta­li­siert zu wer­den bzw. an COVID-19 zu ver­ster­ben? Hängt die­ses Maß von der (jeweils vor­herr­schen­den) Virus­va­ri­an­te ab? 

    7.4. Nach Medi­en­be­rich­ten soll sich die Schutz­wir­kung von COVID-Schutz­imp­fun­gen mit dem Zeit­ab­lauf ver­rin­gern. Trifft dies zu? Wie hoch ist dem­nach der Schutz­fak­tor nach der Zweit­imp­fung mit dem am häu­figs­ten ver­wen­de­ten Impf­stoff drei Mona­te, sechs Mona­te und neun Mona­te nach der Zweit­imp­fung? Es wird jeweils um Anga­be der abso­lu­ten und der rela­ti­ven Risi­ko­re­duk­ti­on ersucht. 

    7.5. Wie hoch ist der Anteil der Erst‑, Zweit- bzw. Dritt­ge­impf­ten an den wegen COVID-19 bzw. den mit SARS-CoV‑2 hos­pi­ta­li­sier­ten Personen? 

    7.6. Es scheint dem Stand der Wis­sen­schaft zu ent­spre­chen, dass sich auch Per­so­nen mit COVID-Schutz­imp­fung mit SARS-CoV‑2 infi­zie­ren, an COVID-19 erkran­ken und SARS-CoV‑2 über­tra­gen kön­nen. Um wel­ches Maß sinkt durch die COVID-Schutz­imp­fung jeweils das Infektions‑, das Erkran­kungs- und das Über­tra­gungs­ri­si­ko? Es wird um nähe­re Auf­schlüs­se­lung ersucht, falls die­ses Maß von der Zahl der Imp­fun­gen und / oder vom ver­stri­che­nen Zeit­raum seit der letz­ten Imp­fung abhängt. (…) 

    10. Die Tages­zei­tung "Der Stan­dard" berich­te­te am 2. Dezem­ber 2021 unter der Über­schrift "Weni­ger COVID-19-Opfer als letz­ten Herbst, aber höhe­re Über­sterb­lich­keit", dass es gegen­über dem Vor­jahr um ein Drit­tel weni­ger COVID-19-Todes­fäl­le gebe, zugleich aber eine wöchent­li­che Über­sterb­lich­keit im drei­stel­li­gen Bereich. Trifft dies zu? Falls ja, wie hoch war die nicht durch an COVID-19 ver­stor­be­nen Per­so­nen erklär­ba­re Über­sterb­lich­keit in Sum­me im Jahr 2021, und wie erklärt sich die­se Übersterblichkeit? 

    Wien, am 26. Jän­ner 2022
    Vom Verfassungsgerichtshof:
    Dr. HAUER 

    repor​t24​.news/​w​p​-​c​o​n​t​e​n​t​/​u​p​l​o​a​d​s​/​2​0​2​2​/​0​1​/​4​_​6​0​2​8​6​2​1​7​1​8​2​2​4​8​9​8​5​3​3​.​pdf

  12. Auch wenns echt sein soll­te – sind ja eigent­lich alles recht naehe­lie­gen­de Fra­gen im Hin­blick auf die VO Prü­fung (Ver­hält­nis­mä­ßig­keit)

  13. Auch die " Exper­ten " müs­sen belast­ba­re Zah­len für ihre Lügen vor­le­gen und das kön­nen sie nicht. Die Daten sind und waren jeder­zeit bei der AGES ein­sicht­bar und gaben kei­nen Anlass für der­ar­ti­ge Maßnahmen!

  14. Naja, schau­ma­mal mög­lich ist alles! Im Übri­gen ist ges­tern der neue Wochen­kom­men­tar von Weg­schei­der gesen­det wor­den: https://​www​.ser​vustv​.com/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​/​v​/​a​a​r​c​d​w​3​b​x​p​7​j​w​2​6​c​h​d​hh/

    Eine Tri­via hät­te ich auch noch.… und zwar ist die FB-Sei­te der MFG gehackt wor­den: https://​www​.face​book​.com/​m​f​g​.​o​e​s​t​e​r​r​e​ich

    Vie­le Grüße
    Der Ösi

  15. Sagen wir mal das Doku­ment ist echt. Natür­lich wäre ich dann gespannt wie man ver­su­chen wird sich um die unan­ge­neh­men Wahr­hei­ten zu drü­cken aber ver­sucht wer­den wird es auf jeden Fall. Wie erfolg­reich bleibt abzu­war­ten aber man darf nicht ver­ges­sen, dass es bis jetzt auch sehr gut funk­tio­niert hat alles was nicht ins gewünsch­te Bild passt unter den Tep­pich zu keh­ren. Die "Pan­de­mie" am 18. enden zu sehen hal­te ich auf jeden Fall für sehr ver­früht. Es könn­te fast genau­so gut dar­auf hin­aus­lau­fen, dass die öster­rei­chi­sche Regie­rung sich am 18. höchst­ge­richt­lich "bestä­tigt" sehen wird weil sie sich mit den übli­chen Nicht-Ant­wor­ten irgend­wie aus der Affä­re gezo­gen hat.

  16. In der Zwi­schen­zeit ist die Nach­richt sogar schon beim Staats­funk ange­kom­men, und auch das Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um hat offen­bar den Erhalt der VfGH-Anfra­ge bestä­tigt: https://​orf​.at/​s​t​o​r​i​e​s​/​3​2​4​5​593

    Fake ist es also defi­ni­tiv nicht. Es wird sich somit zei­gen müs­sen, ob und wie das Minis­te­ri­um sich da raus­win­den wird. Bei man­chen Fra­gen könn­te es in erheb­li­che Erklä­rungs­not kom­men. Und dann wird die Fra­ge sein, womit sich der VfGH abspei­sen lässt. 

    In dem Zusam­men­hang fällt mir eine ande­re nicht ganz so schö­ne Mög­lich­keit – außer der inzwi­schen nicht mehr rele­van­ten Mög­lich­keit eines Fakes – ein. Aller­dings spricht da schon ein gerüt­telt Maß an Para­noia aus mir: Das gan­ze könn­te eine abge­kar­te­te Sache sein. Der VfGH stellt eine (ver­ab­re­de­te?) Anfra­ge ans Minis­te­ri­um. Das Minis­te­ri­um ant­wor­tet irgend­was dar­auf, immer mit der Begrün­dung "Unse­re Exper­ten sagen, dass…". Der VfGH gibt sich damit zufrie­den und erklärt die gan­zen Maß­nah­men (oder zumin­dest das meis­te) für verfassungsmäßig. 

    Wenn es dann dem­nächst um Ver­fas­sungs­be­schwer­den bezüg­lich der ab 1. Febru­ar in Kraft befind­li­chen Impf­pflicht geht, kann der VfGH auf sei­ne frü­he­ren Erkennt­nis­se zu den Maß­nah­men ver­wei­sen und sagen, da bereits die­se Maß­nah­men (2G, Lock­down für Unge­impf­te etc.) über­prüft und für ver­fas­sungs­kon­form befun­den wur­den, gilt das im Prin­zip auch für die Impf­pflicht, denn es geht nun mal um den Schutz des Gesund­heits­sys­tems, und wie alle bis­he­ri­gen Maß­nah­men ist auch die Impf­pflicht erfor­der­lich, geeig­net und verhältnismäßig.
    Was sie dann halt noch irgend­wie hin­bie­gen müs­sen, ist, dass die Impf­stof­fe nur sehr bedingt und bei Omi­kron kaum noch tau­gen und dar­über hin­aus man­gels Patho­ge­ni­tät von Omi­kron weit­ge­hend über­flüs­sig sind. Aber da lässt sich viel­leicht auch irgend­was drehen.

    Was dage­gen spricht und eher opti­mis­tisch stim­men könn­te, ist hin­ge­gen, dass der Lock­down für Unge­impf­te – welch ein Zufall! – zwei Tage nach Über­mitt­lung der VfGH-Anfra­ge auf­ge­ho­ben wur­de und kurz dar­auf auch noch plötz­lich für Mit­te Febru­ar die Auf­he­bung von 2G in den meis­ten Berei­chen in Aus­sicht gestellt wur­de. Das könn­te auch als Reak­ti­on einer poli­ti­schen Per­son­na­ge gele­sen wer­den, die weiß, dass sie jetzt sprich­wört­lich aus­ge­schis­sen hat, weil das Minis­te­ri­um die VfGH-Anfra­ge ent­we­der gar nicht oder nicht zufrie­den­stel­lend beant­wor­ten kön­nen wird und der VfGH dann zur Tat schrei­tet und den gan­zen Unfug kassiert.

    So oder so wer­den die nächs­ten Wochen span­nend. Denn ent­we­der wird das Kar­ten­haus end­gül­tig zusam­men­bre­chen, oder aber wir wer­den end­gül­tig zur Kennt­nis neh­men müs­sen, dass der Rechts­staat kom­plett hin­über ist. (Viel­leicht gibt es auch irgend­ein Mit­tel­ding als typisch öster­rei­chi­sche Lösung: Die größ­ten Här­ten wer­den auf­ge­ho­ben, aber der Rest wird zumin­dest im Prin­zip als ver­fas­sungs­kon­form bestätigt.) 

    Zu früh freu­en soll­te man sich jeden­falls nicht.

  17. 01.02.2022 / KOSMO ( Wien ) 

    Impf­pla­kat-Skan­dal: SPÖ-Lan­des­chefin muss gehen

    Auf dem Pla­kat sind wei­nen­de Kin­der in schwarz-weiß abge­bil­det und der Schrift­zug „Ich will dich nicht ver­lie­ren. Lass dich Imp­fen – JETZT!“ zu lesen. Schon ges­tern sorg­te die Kam­pa­gne für gro­ße Auf­re­gung unter den ober­ös­ter­rei­chi­schen Sozi­al­de­mo­kra­ten aber auch der Bevöl­ke­rung selbst. (…) 

    Rück­tritt der Lan­des­par­tei­spit­ze gefordert 

    „Es ist ein­fach skan­da­lös, wei­nen­de Kin­der für Impf­wer­bung zu miss­brau­chen“, so FPÖ-Klub­ob­mann Her­wig Mahr am Mon­tag. „Ich for­de­re die SPÖ auf, die­se haar­sträu­ben­de Kam­pa­gne umge­hend ein­zu­stel­len. Wir haben nichts gegen ehr­li­che Auf­klä­rung. Aber das ist ein­fach nur ungus­tiö­se und unre­flek­tier­te Propaganda.“ 

    Har­te Wor­te kamen auch aus der eige­nen Par­tei. Der Natio­nal­rats­ab­ge­ord­ne­te Diet­mar Keck (SPÖ) for­der­te nach Bekannt­wer­den der Pla­ka­te einen sofor­ti­gen Rück­tritt von Bir­git Gerstor­fer und ihrem Geschäfts­füh­rer Georg Brock­mey­er. „Wenn man Kin­der und den Tod ver­knüpft, ist eine Gren­ze über­schrit­ten wor­den. Das geht gar nicht!“ füg­te er hin­zu. Außer­dem mein­te Keck, dass es nicht die Auf­ga­be sei, eine Impf­kam­pa­gne zu machen. Dafür sei die Regie­rung zuständig. (…) 

    https://​www​.kos​mo​.at/​i​c​h​-​w​i​l​l​-​d​i​c​h​-​n​i​c​h​t​-​v​e​r​l​i​e​r​e​n​-​s​p​o​-​l​a​n​d​e​s​c​h​e​f​i​n​-​m​u​s​s​-​w​e​g​e​n​-​i​m​p​f​p​l​a​k​a​t​-​s​k​a​n​d​a​l​-​g​e​h​en/

    01.02.2022 / Nach Wir­bel um Impf-Pla­kat / oe24 

    Ober­ös­ter­reichs SPÖ-Che­fin Gerstor­fer muss gehen

    (…) Ein Wech­sel an der Spit­ze der oö. SPÖ steht unmit­tel­bar bevor: Lan­des­par­tei­che­fin Bir­git Gerstor­fer und Lan­des­ge­schäfts­füh­rer Georg Brock­mey­er müs­sen gehen. (…) 

    Es stell­te sich her­aus, dass die Wer­be­su­jets von kei­nem Funk­tio­när abge­seg­net wor­den sei­en. Er sprach von einem Allein­gang Gerstor­fers und Brockmeyers. (…) 

    Den letz­ten Aus­schlag dürf­te dann eine Impf­kam­pa­gne gege­ben haben, die Brock­mey­er und Bin­der am Mon­tag prä­sen­tiert haben. Sie zeigt ein trau­ri­ges Kind, dar­un­ter ist zu lesen: "Ich will dich nicht ver­lie­ren. Lass dich imp­fen. Jetzt." Ein SPÖ-Logo ist nicht zu sehen. In ganz Ober­ös­ter­reich sol­len in den kom­men­den Tagen rund 1.000 Pla­ka­te affi­chiert wer­den, dazu wird die Kam­pa­gne auf Social Media und im Radio gefah­ren. Man wol­le Ver­ant­wor­tung über­neh­men, so die Begrün­dung für die Aktion. 

    Nicht nur hef­ti­ge Kri­tik der FPÖ war die Fol­ge – auch der Lin­zer Bür­ger­meis­ter Klaus Luger ließ wis­sen, dass er die Pla­ka­te für "nicht gelun­gen" halte, (…) 

    https://​www​.oe24​.at/​o​e​s​t​e​r​r​e​i​c​h​/​p​o​l​i​t​i​k​/​o​o​e​/​n​a​c​h​-​w​i​r​b​e​l​-​u​m​-​i​m​p​f​-​p​l​a​k​a​t​-​o​b​e​r​o​e​s​t​e​r​r​e​i​c​h​s​-​s​p​o​e​-​c​h​e​f​i​n​-​g​e​r​s​t​h​o​f​e​r​-​m​u​s​s​-​g​e​h​e​n​/​5​0​9​1​8​9​627

    "STOP COVAX"

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