Professor Lütge befindet sich nicht im Schweizer Exil. Aber er hat der "Neuen Zürcher Zeitung" am 12.2. erklären dürfen, warum er wohl aus dem Bayerischen Ethikrat geworfen wurde. Das Interview ist überschrieben mit "«Die Verlängerung des Lockdowns ist nicht vermittelbar»: Der Ethiker Christoph Lütge bleibt bei seiner Kritik an den Corona-Massnahmen". Es ist zu lesen:
"Herr Professor Lütge, Sie unterrichten Wirtschaftsethik an der Technischen Universität München und wurden im Oktober von der bayrischen Staatsregierung in den damals neu geschaffenen Bayerischen Ethikrat berufen – ein unabhängiges Gremium, wie es heisst, mit «hochkarätigen Experten» aus dem «gesamten Spektrum ethisch relevanter Bereiche». Mit welcher Erwartung sind Sie dem Ethikrat beigetreten?
Ich halte den Bayerischen Ethikrat gerade deshalb für eine gute Idee, weil er sich im Gegensatz zu anderen Ethikräten nicht nur mit medizin- oder bioethischen Fragen beschäftigt. Hier stehen Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung oder künstliche Intelligenz im Mittelpunkt. Zentral war für mich die Bedingung, ohne Vorgaben und kritisch arbeiten zu können. Ich hoffte, dass diese kritische Arbeit auch gewollt und geschätzt würde.
Diese Hoffnung trog offenbar. Die bayrische Staatskanzlei hat vor wenigen Tagen Ihre Berufung revidiert. Sie wurden nach nur einem Treffen aus dem bisher 18-köpfigen Ethikrat entfernt.
Bei der konstituierenden Sitzung Anfang Dezember habe ich mich dafür starkgemacht, über die Verhältnismässigkeit der Anti-Corona-Massnahmen zu debattieren. Ob es nun dazu kommen wird, weiss ich nicht. Die bayrische Staatskanzlei teilte mir brieflich mit, dass meine Bestellung in den Ethikrat widerrufen worden sei. Eine Begründung enthielt das Schreiben nicht. Der «Bild»-Zeitung entnehme ich, «wiederholte öffentliche Äusserungen» meinerseits seien «mit der verantwortungsvollen Arbeit im Ethikrat nicht in Einklang zu bringen». So wird die Staatskanzlei von «Bild» zitiert.
Worauf könnte die Staatskanzlei anspielen?
Ich habe mich mehrfach kritisch zum Lockdown geäussert. Ich halte ihn für völlig unnötig und für nicht verhältnismässig. Auch war es mir wichtig, darauf hinzuweisen, dass man das Durchschnittsalter der Corona-Toten nicht ignorieren kann…
Sie selbst suchen in Interviews und in den sozialen Netzwerken offensiv die Öffentlichkeit. Dem Virologen Christian Drosten werfen Sie eine «unverantwortliche Angstrhetorik» vor. Lockdowns nennen Sie ein wirkungsloses mittelalterliches Instrument, es sei verstörend, wie die Politik ständig neue Drohkulissen aufbaue und Panik verbreite. Solche polemischen Töne erwartet man nicht von einem Wissenschafter.
Die andere Seite äussert sich nicht minder polemisch. Manchmal muss man zuspitzen. Wir haben insgesamt im letzten Jahr eine Eskalation der Sprache erlebt. Ich gebe zu, dass auch ich lieber etwas geruhsamere Debatten führte mit fein abgewogenen Sentenzen. Momentan herrscht eine gewisse Kurzatmigkeit. Auch Herr Drosten haut manche Dinge einfach so raus…
Sie nehmen für sich in Anspruch, «begründete und evidenzbasierte Kritik» an der gegenwärtigen Corona-Politik zu üben. Gerade die Lockdown-Befürworter behaupten, evidenzbasiert zu handeln. Auf welche Evidenz berufen Sie sich?
Zahlreiche Stellungnahmen, unlängst sogar von der Weltgesundheitsorganisation, zeigen, dass Lockdowns mehr Schaden anrichten als Nutzen zu stiften. Die Kollateralschäden sind zu hoch. Täglich sterben in Deutschland etwa 2700 Menschen – viele von ihnen an Krebs, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, an anderen Krankheiten. Im Lockdown hat die Anzahl der Vorsorgeuntersuchungen massiv abgenommen. Auch soziale und psychische Kollateralschäden werden immer deutlicher sichtbar, gerade bei der jungen Generation. Das besorgt mich sehr. Die gegenwärtige Corona-Politik wird auf dem Rücken der Jugend ausgetragen…
In ihrer jüngsten Regierungserklärung verwies die Bundeskanzlerin auf Virusmutationen aus England, Südafrika und Brasilien, die «deutlich aggressiver» seien als das Ursprungsvirus. Deshalb müssten künftige Lockerungen an eine niedrige Inzidenz von 35 geknüpft werden. Was soll daran verkehrt sein?
Die Politik greift nach dem letzten Strohhalm, um an ihrer Lockdown-Strategie festhalten zu können. Vielleicht will man auch durch drastische Anordnungen vom eigenen Impfversagen ablenken…
Frau Merkel und viele andere Politiker sehen Europa in der «schwersten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg».
Die Belastung der Krankenhäuser, insbesondere der Intensivstationen, bewegt sich im Rahmen des jahreszeitlich Üblichen. Insofern ist nicht das Virus, sondern der politische Umgang mit ihm für diese Krise verantwortlich.
Weit mehr als 60 000 Menschen sind laut der Kanzlerin bisher an Corona gestorben. Wollen Sie das bestreiten?
Das kann man nicht so stehenlassen. Diese Menschen sind zum grossen Teil nicht an Corona gestorben, sondern sie sind auf das Virus positiv getestet worden. Ein positiver Test sagt in keiner Weise etwas über die tatsächliche Todesursache aus, nicht einmal über eine tatsächliche Covid-19-Erkrankung.
Einer solchen Aussage hielte Markus Söder entgegen, dass jedes Menschenleben zähle.
Dann müsste der Herr Ministerpräsident sich in vergleichbarer Form auch zu Krebs- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen äussern. Im Übrigen empfehle ich allen deutschen Politikern den Blick auf die umliegenden Länder. Der schwedische Weg etwa, über den in verzerrter Weise berichtet worden ist, hat sich als klug und verantwortungsvoll erwiesen. Ich war im September dort und habe mich selbst überzeugt. Einzelne Fehler beim Schutz der Älteren sind am Anfang gemacht worden, ja, aber das wurde korrigiert. Seit letztem Sommer hat Schweden sehr niedrige Todeszahlen, auch in der derzeitigen Welle – und das ohne all die Aufregung und die Kollateralschäden, die Corona-Massnahmen in anderen Ländern mit sich bringen."«
Siehe auch Söder schmeißt kritischen Professor aus dem Ethikrat.
Mit diesem hübschen Foto wird der Beitrag illustriert. Warum? Und gilt in Berliner U‑Bahnen jetzt Schirmpflicht?

Der "Rausschmiss" von Luetge entlarvt letztlich diejenigen, die mit allen (un) moeglichen Mitteln am regierungsoffiziellen Corona-Gefaehrdungssprech festhalten wollen.
Klar, dass Menschen, die mit-und weiter – bis quer denken. als Gefaehrder*innen
eines zementierten Denk-Kosmos ausgeschlossen werden muessen!
Es gibt offenbar immer mehr Quer – Selber- Denker in öffentlichen Positionen. Das ist gut so!
Betreutes Denken ist out!
wer NICHT an den IMPFERFOLgLAUBT, ist ein KETZERLEIN bzw. ‑SCHWEIN
Ethik ist Religion ohne Vorschriften
Liebe Christen!
Maskenpflicht ist Gotteslästerung.
Der Zwang zur Impfung ist Blasphemie.
Die Beschimpfung von Menschen, die keine Masken tragen wollen, ist eine Straftat nach § 166 StGB
Menschen, die überzeugt sind, dass Gott sie perfekt geschaffen hat, dürfen nicht akzeptieren, dass eine Regierung Gottes Schöpfung für fehlerhaft erklärt und Nachbesserungen erzwingt, wie zum Beispiel Masken und Impfungen.
Es gab mal eine Partei, die das Christentum im Namen trug. Jetzt ist sie die Capitalistisch Diktatorische Union (CDU).
Meine Meinung.
(Mehr davon auf Telegram Kanal ThoBit)