Heute blau, morgen blau, dazwischen mach' ich Tagesschau

In dem deut­schen Trink­lied "Heu­te Blau, mor­gen Blau" (you­tube) gibt es tat­säch­lich die Zeilen:

»Ich gebe heut' mäch­tig 'ne Wel­le an,
weil ich das zu Haus nicht so machen kann.
Heu­te blau und mor­gen blau
Und über­mor­gen wieder,
und wenn wir dann mal nüch­tern sind,
besau­fen wir uns wieder!«

Der "Fak­ten­fin­der" der "Tages­schau" Wulf Roh­wed­der twit­tert unter dem Mot­to "Pri­vat hier – mit der Bit­te, das zu respek­tie­ren" eher nicht beach­te­te Bei­trä­ge wie

Mehr Auf­merk­sam­keit dürf­te der Arti­kel auf tages​schau​.de bekom­men, der im letz­ten Tweet ver­linkt wird und des­sen Fazit lau­tet "Inzi­denz unter zehn auch bei null Infek­tio­nen mög­lich":

»Ist eine Inzi­denz unter zehn unmög­lich?« lau­tet der Titel. Dort fin­det sich der übli­che Murks:

»Lag die Genau­ig­keit der PCR-Tests ursprüng­lich bei der Tes­tung nur auf ein­zel­ne Gen­ab­schnit­te bei etwa 98 Pro­zent, konn­te die­se inzwi­schen durch Test­wie­der­ho­lung bei inplau­si­blen Ergeb­nis­sen, der Ein­be­zie­hung wei­te­rer Abschnit­te oder durch zusätz­li­che Test­ver­fah­ren mas­siv gestei­gert wer­den: Das RKI gibt inzwi­schen eine Spe­zi­fi­tät von 99,999 Pro­zent an. Das heißt: Sta­tis­tisch gese­hen wird nur eine von Hun­dert­tau­send getes­te­ten nicht-infi­zier­ten Per­so­nen fälsch­li­cher­wei­se als infi­ziert bezeichnet.«

Nichts davon stimmt. Der ers­te Link führt ein­fach nur zur F&Q‑Seite des RKI. Die behaup­te­ten Test­wie­der­ho­lun­gen fin­den sich dort nicht* und sind auch nicht üblich. Der zwei­te Link belegt die Anga­be nicht, son­dern lei­tet zu einem der berüch­tig­ten Model­lier-Tools – aller­dings für die noch schlech­te­ren Schnell­tests. Bei den vor­ein­ge­stell­ten Wer­ten ver­mel­det dieses:

Blöd pro­gram­miert und mit 4,17 Pro­zent nicht sehr nah am behaup­te­ten Ergeb­nis. Die Erklä­run­gen zum Tool ent­hal­ten den ent­schei­den­den Hinweis:

»Wenn unter den Getes­te­ten nur weni­ge Per­so­nen tat­säch­lich infi­ziert sind, dann sind posi­ti­ve Test­re­sul­ta­te unzuverlässig.«

https://​de​.sta​tis​ta​.com/​i​n​f​o​g​r​a​f​i​k​/​2​2​4​9​6​/​a​n​z​a​h​l​-​d​e​r​-​g​e​s​a​m​t​e​n​-​p​o​s​i​t​i​v​e​n​-​c​o​r​o​n​a​-​t​e​s​t​s​-​u​n​d​-​p​o​s​i​t​i​v​e​n​r​a​te/

Den Begriff "Sen­si­ti­vi­tät" kennt der "Fak­ten­fin­der" gar nicht, wohl aber den der "Prä­va­lenz", und er erklärt fast richtig:

»Die Anzahl tat­säch­lich falsch-posi­tiv Getes­te­ter ist jedoch nicht nur von der Spe­zi­fi­tät abhän­gig, son­dern auch vom Anteil der tat­säch­lich Infi­zier­ten in der unter­such­ten Grup­pe, der Prä­va­lenz. Je höher die­se liegt, des­to gerin­ger ist der Anteil der feh­ler­haft als infi­ziert Bezeich­ne­ten. Laut RKI wer­den gezielt Men­schen mit Sym­pto­men getes­tet. Bei die­sen ist der Anteil der Infi­zier­ten natur­ge­mäß höher als in der Gesamt­be­völ­ke­rung, wodurch die Zuver­läs­sig­keit wei­ter steigt.«

Die­ser Link wie­der­um ver­weist auf das noto­risch falsch lie­gen­de Por­tal cor​rec​tiv​.org (Wie war das noch… mit der Finan­zie­rung der "Fak­ten-Che­cker"?) Dort wird die offen­kun­dig fal­sche Infor­ma­ti­on des RKI abge­schrie­ben. denn die eine Mil­li­on Getes­te­ten sind zumeist Kon­takt­per­so­nen von (bereits fälsch­lich?) posi­tiv Getes­te­ten und nicht etwa Men­schen mit Sym­pto­men. Auch des­halb liegt die Posi­ti­venra­te so nied­rig, wobei der Ein­fach­heit hal­ber hier unter­stellt wird, ein PCR-Test lie­fe­re brauch­ba­re Ergebnisse.

Als Bei­spiel folgt ein Hütchenspiel:

»Tests sind inzwi­schen exakt genug
Um ein kon­kre­tes Bei­spiel zu nen­nen: In den ers­ten sechs Kalen­der­wo­chen die­ses Jah­res wur­den im Durch­schnitt pro Woche 1,13 Mil­lio­nen Tests durch­ge­führt, also etwa 1566 pro 100.000 Ein­woh­ner, wobei die­se Zahl auch Dop­pel­tes­tun­gen ent­hält. Läge die Prä­va­lenz, also der Anteil der tat­säch­lich Infi­zier­ten, in einer Regi­on bei 1,5 Pro­zent und wür­den dort zufäl­lig 1566 von 100.000 Ein­woh­nern getes­tet, so wür­de bei einer Spe­zi­fi­tät von 99,999 Pro­zent sta­tis­tisch kein ein­zi­ger falsch-posi­ti­ver Fall ange­zeigt werden.

Beträ­ge die Spe­zi­fi­tät 99,9 Pro­zent, wäre der Test also hun­dert­fach unge­nau­er, wür­de rech­ne­risch in etwa ein Getes­te­ter irr­tüm­lich als infi­ziert erkannt wer­den. In dem Bei­spiel­fall wür­de die errech­ne­te Sie­ben-Tage-Inzi­denz in die­sem Fall bei 25,0, bei einer Genau­ig­keit von 99,999 Pro­zent bei 23,5 lie­gen. Dabei sind die Fak­to­ren der Vor­auswahl und der mög­li­chen Dop­pel­tes­tun­gen, die die Ver­läss­lich­keit erhö­hen, noch nicht ein­mal berück­sich­tigt.«

Rich­tig beru­hi­gend ist das Fazit:

»Inzi­denz unter zehn auch bei null Infek­tio­nen möglich
Auch wenn es in der unter­such­ten Grup­pe tat­säch­lich kei­ne ein­zi­ge Infek­ti­on geben wür­de, wür­den sich die Feh­ler des Tests nicht so aus­wir­ken, dass die Sie­ben-Tage-Inzi­denz über zehn lie­gen könn­te. In dem genann­tem Bei­spiel lägen die Wer­te bei einer Spe­zi­fi­tät von 99,9 Pro­zent bei 1,57, bei einer Spe­zi­fi­tät von 99,999 Pro­zent wie­der nahe null. Erst bei einer Spe­zi­fi­tät von etwa 99,3 Pro­zent oder schlech­ter wür­de eine Inzi­denz von mehr als zehn errech­net wer­den, obwohl es kei­ne Infek­tio­nen gibt


Ein Leser weist dar­auf hin, daß sich in den F&Q die­se Infor­ma­ti­on doch befin­det: “Die Her­aus­ga­be eines kli­ni­schen Befun­des unter­liegt einer fach­kun­di­gen Vali­die­rung und schließt im kli­ni­schen Set­ting Ana­mne­se und Dif­fe­ren­ti­al­dia­gno­sen ein. In der Regel wer­den nicht plau­si­ble Befun­de in der Pra­xis durch Test­wie­der­ho­lung oder durch zusätz­li­che Test­ver­fah­ren bestä­tigt bzw. ver­wor­fen (sie­he auch: http://​www​.rki​.de/​c​o​v​i​d​-​1​9​-​d​i​a​g​n​o​s​tik ).

Ich geste­he, ich fin­de es nicht, aber glau­be es. In einem ande­ren Doku­ment steht aller­dings tat­säch­lich: "Ins­be­son­de­re bei dis­kre­pan­ten Ergeb­nis­sen inner­halb eines Tests bzw. unklaren/unplausiblen Ergeb­nis­sen der PCR-Tes­tung (z. B. grenz­wer­ti­ge Ct-Wer­te, unty­pi­scher Kur­ven­ver­lauf) muss eine sorg­fäl­ti­ge Bewer­tung und Vali­die­rung durch einen in der PCR-Dia­gnos­tik erfah­re­nen und zur Durch­füh­rung der Dia­gnos­tik ermäch­tig­ten Arzt (s. dazu auch die Hin­wei­se im EBM) erfol­gen. Ggf. muss zur Klä­rung eine geeig­ne­te labor­in­ter­ne Über­prü­fung (z. B. Wie­der­ho­lung mit einem ande­ren Test­sys­tem) erfol­gen bzw. eine neue Pro­be ange­for­dert wer­den. Der Befund soll eine kla­re Ent­schei­dung im Hin­blick auf die Mel­dung ermög­li­chen."

10 Antworten auf „Heute blau, morgen blau, dazwischen mach' ich Tagesschau“

  1. Also…bei den FAQ des RKI wer­den tat­säch­lich Test­wie­der­holn­gen erwähnt:
    "Die Her­aus­ga­be eines kli­ni­schen Befun­des unter­liegt einer fach­kun­di­gen Vali­die­rung und schließt im kli­ni­schen Set­ting Ana­mne­se und Dif­fe­ren­ti­al­dia­gno­sen ein. In der Regel wer­den nicht plau­si­ble Befun­de in der Pra­xis durch Test­wie­der­ho­lung oder durch zusätz­li­che Test­ver­fah­ren bestä­tigt bzw. ver­wor­fen (sie­he auch: http://​www​.rki​.de/​c​o​v​i​d​-​1​9​-​d​i​a​g​n​o​s​tik ). "

    Das heißt aber gera­de nicht, dass dadurch die "Genau­ig­keit des PCR-Tests" erhöht wird, wie der "Fak­ten­er­fin­der" so kross behaup­tet. Wenn das Ergeb­nis eines unge­nau­en Ver­fah­rens durch ergän­zen­de Ver­fah­ren qua­li­ta­tiv ver­bes­sert wird, bleibt das Ver­fah­ren an sich ungenau.
    Um ein Bei­spiel zu nen­nen: wenn ein "Fak­ten­fin­der" Quatsch schreibt, und Coro­dok stellt das rich­tig, dann ist zwar am Ende mög­li­cher­wei­se eine brauch­ba­re Infor­ma­ti­on vor­han­den. Das ursprüng­li­che Geschreib­sel des "Fak­ten­fin­ders" bleibt den­noch Quatsch. 

    Folgt man im übri­gen auf der FAQ-Sei­te des RKI dem unter "Wel­che Rol­le spie­len falsch-posi­ti­ve Test­ergeb­nis­se" ange­ge­be­nen Link zur Sei­te http://​www​.instand​-ev​.de, dann fin­det man eine Stel­lung­nah­me zu einem Ring­ver­such, bei dem 284 deut­sche Labo­re teil­ge­nom­men haben und bei 2 von 586 Test­ergeb­nis­sen falsch lagen also etwa 0,34%. (Die Sei­te funk­tio­niert gera­de nicht mehr, ich muss aus dem Gedächt­nis zitie­ren). Kein schlech­tes, aber auch kein über­ra­gen­des Ergeb­nis, und weit von den 99,99999999999999 (oder so) Pro­zent ent­fernt, die Herr Fak­ten­er­fin­der unbe­legt raus­haut. Viel­leicht fin­det sich die Zahl woan­ders. Aber wer sich Fak­ten­fin­der nennt und die ent­spre­chen­den Fak­ten ver­steckt, hat eine Vor­stel­lung von Trans­pa­renz und Wahr­heit, die sich von mei­ner Vor­stel­lung unterscheidet.

    Immer vor­aus­ge­setzt, man möch­te unbe­dingt beim Tanz um das gol­de­ne Kalb des PCR-Tes­tes mit­ma­chen. Im Grun­de ist die­ser Tanz sinn­los, das wis­sen wir. Aber es macht trotz­dem Spaß auf­zu­zei­gen, dass die Fak­ten­fin­der die­ser Welt sich noch nicht ein­mal in ihrer eige­nen beschränk­ten Gedan­ken­bla­se zurechtfinden…

    1. Ring­ver­su­che wer­den mit syn­the­ti­schen Pro­ben gemacht, zB

      Pro­be A: ent­hält SARSCOV2, soll­te also posi­tiv getes­tet werden

      Pro­be B: ent­hält ande­re Coro­na-Viren, soll­te also nega­tiv getes­tet wer­den (hier ist er falsch-posi­tiv-Anteil schon deut­lich erhöht)

      Pro­be: C ent­hält alle mög­li­che, nur kei­ne Coro­na­vi­ren, soll­te also nega­tiv getes­tet werden.

      Die Spe­zi­fi­tät und Selek­ti­vi­tät wird nun anhand die­ser Tests angegeben.

      Aber – was wir wis­sen wol­len ist doch, ob jemand infi­ziert oder gar infek­ti­ös ist. Dies nach­wei­sen zu kön­nen ist aber der Test mei­len­weit ent­fernt, denn er weist WEDER nach

      - dass ein Virus in den Kör­per ein­ge­drun­gen ist, NOCH
      – dass ein Virus sich im Kör­per ange­sie­delt hat, NOCH
      – dass der Virus sich vermehrt
      (das zusam­men ist aber die medi­zi­ni­sche Defi­ni­ti­on von "Infek­ti­on")

      ja mehr noch: der Test weist ja nicht ein­mal die Anwe­sen­heit eines voll­stän­di­gen Virus nach!

      Also: der Test mag in Ring­ver­su­chen fast 100% rich­ti­ge Ergeb­nis­se brin­gen, aber für die Fra­ge, wegen dem man den Test doch durch­führt kann er den­noch zu fast 100% fal­sche Ergeb­nis­se liefern.

      Auf die Fra­ge "Ist die getes­tet Per­son infi­ziert oder gar infek­ti­ös" lie­fert der Test _keinerlei trag­fä­hi­ge Aussage_!!! Kann er nicht. Liegt ein­fach über­haupt nicht im Bereich sei­ner Mög­lich­kei­ten. Hat ja sogar der Erfin­der des PCR-Tests selbst aus­drück­lich betont (ist nicht Herr Dr.osten!).

      Wer das nicht sieht, ist blind.

  2. Ist der ARD-fak­ten­fin­der-Mensch Roh­wed­der noch Herr sei­ner Sinne?
    Wenn er schon Zah­len sieht, die nur er sieht, hät­te er wenigstens
    genau sagen kön­nen, *WO* er die Zah­len sieht.

    Ich schlie­ße mich den Aus­sa­gen des Ver­fas­sers die­ses Blogs an
    und ergän­ze: der ARD-fak­ten­fin­der ver­sagt schändlich!

  3. Bei der Steil­vor­la­ge und um die Reich­wei­te die­ser Erkennt­nis zu ver­grö­ßern, wäre es hilf­reich, sie unter dem Pro­fil des "Fak­ten­fin­ders" – am Ran­de: geht es eigent­lich noch anma­ßen­der? – zu ver­brei­ten. Ich kann das lei­der nicht machen, weil ich nicht bei Twit­ler bin.

  4. Off topic: Das Feuil­le­ton der Neu­en Zür­cher Zei­tung begibt sich auf Zeitreise
    https://​www​.nzz​.ch/​f​e​u​i​l​l​e​t​o​n​/​b​u​r​k​a​v​e​r​b​o​t​-​g​e​s​e​t​z​e​-​u​m​-​v​e​r​h​u​e​l​l​u​n​g​-​h​a​b​e​n​-​e​i​n​e​-​l​a​n​g​e​-​g​e​s​c​h​i​c​h​t​e​-​l​d​.​1​6​0​1​0​5​2​?​u​t​m​_​s​o​u​r​c​e​=​p​o​c​k​e​t​-​n​e​w​t​a​b​-​g​l​o​b​a​l​-​d​e​-DE

    "Die Lek­ti­on der Geschich­te scheint klar: Weder der Schlei­er­zwang noch das Ver­schleie­rungs­ver­bot konn­ten sich end­gül­tig durch­set­zen. Dage­gen sind seit der Auf­klä­rung obrig­keit­li­che Klei­der­ge­set­ze in Euro­pa all­mäh­lich ganz abge­schafft wor­den. Das hat sich erst in den letz­ten Jah­ren mit Kopf­tuch- und Bur­ka­ver­bo­ten wie­der zu ändern begonnen.

    Die heu­ti­gen Befür­wor­ter des Gesichts­ver­hül­lungs­ver­bots kön­nen durch­aus an Posi­tio­nen der Auf­klä­rer anschlies­sen, die das unver­hüll­te Ant­litz zum Kenn­zeich­nen auf­ge­klär­ter Mensch­lich­keit mach­ten. Para­do­xer­wei­se grei­fen sie zur Durch­set­zung die­ser Mei­nung aber auf juris­ti­sche Mit­tel zurück, die unse­re auf­ge­klär­ten Vor­gän­ger defi­ni­tiv ins Arse­nal vor­mo­der­ner Gesetz­ge­ber ver­bann­ten. Vor die­sem his­to­ri­schen Hin­ter­grund ist es modern, das indi­vi­du­el­le Recht auf Wahl der Klei­dung kon­se­quent durchzusetzen."

  5. Na, dann brech ich doch mal ein Länz­chen für den "Fak­ten­che­cker":
    https://​twit​ter​.com/​W​R​o​h​w​e​d​der
    man beach­te die ret­weets des Pri­va­tiers vom 12. und 13.2.
    (@erzaehlmirnix und @SHomburg)

    Das mit den ein­fäl­ti­gen 99,9x stammt wohl aus der Sen­dung mit den Mäuschen:
    https://​www​.volks​ver​pet​zer​.de/​c​o​r​o​n​a​-​f​a​k​t​e​n​c​h​e​c​k​/​p​c​r​-​t​e​s​t​s​-​g​e​n​au/
    die sich (wahr­schein­lich man­gels intel­lek­tu­el­ler Kapa­zi­tät) dies­seits derer von, z.B., um-die-Ecke-den­ken­den Bank­kauf­leu­ten bewegt
    https://​twit​ter​.com/​g​e​i​s​t​e​s​l​i​c​h​t​/​s​t​a​t​u​s​/​1​2​7​2​4​5​5​0​6​7​8​2​0​4​9​0​753

    Inter­es­sant auch die­se RKI "Emp­feh­lung"(?) (http://​www​.rki​.de/​c​o​v​i​d​-​1​9​-​d​i​a​g​n​o​s​tik )
    "Die Labo­re sind gehal­ten, regel­mä­ßig an ent­spre­chen­den Ring­ver­su­chen teilzunehmen"
    Seit dem Juli-Ver­such ist von INSTAND-ev wohl kein wei­te­rer publi­ziert wor­den – zumin­dest konn­te ich kei­nen finden

  6. Nach­trag apro­pos https://​de​.sta​tis​ta​.com/​i​n​f​o​g​r​a​f​i​k​/​2​2​4​9​6​/​a​n​z​a​h​l​-​d​e​r​-​g​e​s​a​m​t​e​n​-​p​o​s​i​t​i​v​e​n​-​c​o​r​o​n​a​-​t​e​s​t​s​-​u​n​d​-​p​o​s​i​t​i​v​e​n​r​a​te/
    das RKI lie­fert als Posi­tiv­ra­te hier pro Woche (min­des­tens) 2 Zahlen:
    Die mitt­wöch­li­chen (Lage­be­richt: Tabel­le 5 – die auch sta­tis­ta ver­wen­det) = Anzahl der posi­ti­ven Tests (für KW 06: 67204)
    Die an das ECDC über­mit­tel­ten der­sel­ben Woche (für KW 06: 50442) = Anzahl der posi­tiv getes­te­ten PERSONEN.
    https://​www​.ecdc​.euro​pa​.eu/​e​n​/​p​u​b​l​i​c​a​t​i​o​n​s​-​d​a​t​a​/​c​o​v​i​d​-​1​9​-​t​e​s​t​ing

    letz­te­res ist etwas aus­sa­ge­kräf­ti­ger – wird aber ungern erwähnt weil stets nied­ri­ger … 4,9% liest sich aber noch weni­ger dra­ma­tisch als 6,46%
    (vor allem wenn man berück­sich­tigt, dass i.d.R. nur sym­pto­ma­ti­sche + deren Kon­takt­per­so­nen getes­tet werden)

  7. 1) Reform mit­ten in der Coronakrise?
    Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um stoppt Neu­an­fang für die BZgA
    21. Dezem­ber 2020
    Hin­nerk Feldwisch-Drentrup

    Im Herbst hat­te das Haus von Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn die Lei­tung der Bun­des­zen­tra­le für gesund­heit­li­che Auf­klä­rung (BZgA) neu aus­ge­schrie­ben – und hier­bei eine Reform der Behör­de ange­kün­digt. Nach Infor­ma­tio­nen von Med­Watch wur­de der Pro­zess nun gestoppt und der BZgA-Vize als kom­mis­sa­ri­scher Lei­ter bestellt.

    Aus­wahl­ver­fah­ren sei „äußerst undurchsichtig“

    https://​med​watch​.de/​2​0​2​0​/​1​2​/​2​1​/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​s​m​i​n​i​s​t​e​r​i​u​m​-​s​t​o​p​p​t​-​n​e​u​a​n​f​a​n​g​-​f​u​e​r​-​d​i​e​-​b​z​ga/

    2) Anmer­kung: ein­mal Coro­na – immer Coro­na (als Todesursache)

    Stre­eck-Stu­die
    Die unge­zähl­ten Todes­fäl­le aus Gangelt
    https://​med​watch​.de/​2​0​2​0​/​1​1​/​2​6​/​d​i​e​-​u​n​g​e​z​a​e​h​l​t​e​n​-​t​o​d​e​s​f​a​e​l​l​e​-​a​u​s​-​g​a​n​g​e​l​t​/​?​c​n​-​r​e​l​o​a​d​e​d=1

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