Im Zoo zum Affen machen

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»In den zurück­lie­gen­den Wochen hat die Impfbereitschaft in ganz Deutschland und auch in Berlin abge­nom­men. Auch aus die­sem Grund wur­den bis Ende August vier der zuvor sechs Berliner Impfzentren geschlossen.«

Einige der "nied­rig­schwel­li­gen Walk-In Impfangebote":

»An fol­gen­den Orten sind spon­ta­ne Corona-Impfungen möglich:

Kaplan Döner, Luxemburger Str. 35, 13353 Berlin-Wedding (Mittwoch, 15. September 2021 bis Freitag, 17. September 2021, 13 bis 19:30 Uhr) – Geimpfte erhal­ten einen Dönergutschein…

Afterwork Impfen bei Klavier und (alko­hol­frei­em) Bier, Impfzentrum (CIZ) Messe Berlin (Donnerstag, 16. September 2021 bis Freitag, 17. September 2021, 17:30 bis 22:30 Uhr)…«

15 Antworten auf „Im Zoo zum Affen machen“

  1. Schutzimpfen im Zoo die Tieräzte? Vielleicht kann man die Absurditäten noch stei­gern. Wie wäre es mit Unterwasserimpfen? Im Haifischbecken. Oder bei Piranhas? Nervenkitzel. Wie die Impfung. Oder ein Wettbewerb: Impf' den Gorilla (nein, ich will jetzt kei­ne Tierschutzarien hören …). Oder der Gorilla macht den Impfer …

    Wer immer noch nicht kapiert hat, was läuft, dem ist wahr­lich nicht mehr zu hel­fen. Niedrigschwellig …

  2. Für mich bit­te Impfen in der Loopingbahn. Dann kann man in der Viertelstunde nach­träg­li­chem Herumsitzens Spaß haben und falls sich ein Schwindelgefühl ein­stellt, dann liegt das defi­ni­tiv nicht an der Impfung.

  3. Wenn schon, dann rich­tig. Da wür­de ich es mir viel­leicht über­le­gen … aber nur vielleicht.

    Impfen im Weltall!
    Auf Kosten der Bundesregierung fliegt ihr auf die Internationale Raumstation, holt euch dort den klei­nen Pieks ab, bleibt noch ein paar Tage, um die tol­le Aussicht zu genie­ßen (Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit) und kommt dann mit einem Pflaster und einem Stempel im Impfpaß zurück auf die Erde, und dem tol­len Gefühl, etwas gro­ßes für die Menschheit getan zu haben.
    In 4–6 Wochen muß die Nummer natür­lich wie­der­holt werden.

    In Zusammenarbeit mit Axiom Space und NASA, sowie SpaceX oder Boeing (Achtung, kei­ne Wahlmöglichkeit! SpaceX Crew-Dragon ist das Biontech der Raumfahrt, Boeing Starliner das AstraZeneca).

    1. Vom Schiffsarzt der USS Enterprise "Pille" McCoy wür­de ich mich viel­leicht imp­fen las­sen; Sicher dau­ert der erbar­mungs­lo­se Kampf gegen das Corona-Virus auch noch im 23. Jahrhundert an…

  4. Impfen im Zoo vom ansäs­si­gen Tierarzt?
    Ganz ein­fach mit deren Methode:
    Blasrohr.
    Schnell, unauf­fäl­lig und sogar ohne Kontakt.
    Fragt die Tiere. Die spre­chen aus Erfahrung.

    1. @ Freebiker: Danke. Blasrohr. Es ist der Hauch des Todes, der den Impfling in die­sem Falle umweht. Der Tierarzt (aka Wieler) muss natür­lich im tra­di­tio­nel­len Schamanenkostüm auf­tre­ten. Soviel Stil muss schon sein. Und viel­leicht hilft ein magi­scher Tanz ja auch gegen Corona. Die Impfung jeden­falls tut's nicht, wie man ja so liest.

  5. Eine neue Variante, die "nied­rig­schwel­li­ge Impfangebote" wohl (noch?) "attrak­ti­ver" machen soll, führt nun ab mor­gen das Kultusmysterium BaWü (unter dem zyni­schen Titel: "Start in ein Schuljahr mit mehr Normalität") ein:
    https://km-bw.de/,Lde/startseite/service/2021–09-09-start-in-ein-schuljahr-mit-mehr-normalitaet

    "Das Kultusministerium hat zudem ent­schie­den, die Testpflicht noch ein­mal zu erwei­tern. So müs­sen sich Beschäftigte in Schulen und Kitas ab dem 13. September täg­lich testen, sofern sie nicht durch eine Impfung oder eine Genesung immu­ni­siert sind. Die täg­li­che Testung hat dabei vor Aufnahme des Dienstes zu erfol­gen und soll im Fall eines Selbsttests vor Zeugen durch­ge­führt werden."

    Flugs haben SchulrektorInnen bereits letz­te Woche den "Impfstatus" ihrer Schäfchen "erfragt". Man darf gespannt sein, wie kon­kret "die täg­li­che Testung vor Aufnahme des Dienstes" erfol­gen wird, und wel­che "Zeugen" bei "Selbsttests" akzep­tiert werden.
    ("Frau X, bit­te täg­lich ins Rektorat, ich bin dann Zeuge" ?
    oder, anti­is­la­misch: Unterschriften zwei­er recht­gläu­bi­ge Männer oder einer recht­gläu­bi­gen Frau?)
    Die Blicke fei­xen­der KollegInnen sind ein­ge­preist – und deren unver­hoh­le­ne Freude, wenn die Widerborstigen nach dem 20sten (bezeug­ten!) Negativtest sich "ein­sich­tig Impfen" las­sen, oder (bes­ser? je nach Charakter) "schwer erkranken".

    Worst Case (für die Rechtgläubigen) wäre allerdings:
    nach (sym­ptom­lo­sem) Positivtest und 2 Wochen lang­wei­li­ger, aber mas­ken­lo­ser Ferien in der eige­nen Villa mit gro­ßem Garten (in denen die Verantwortungsbewussten die­se unein­sich­ti­gen, ver­ant­wor­tungs­lo­sen Salon-"Querdenkenden" auch noch ver­tre­ten muss­te) "genie­ßen" die­se "Uneinsichtigen/Unsolidarischen" die­sel­ben "Privilegien" (=Testverzicht, "gesell­schaft­li­che Teilnahme").
    Unerhört. 

    OK, zwei Wochen Verdienstausfall, aber eine gute Chance, dass die­ser (auch wenn's län­ger geht) von einem ordent­li­chen(!) Gericht gekippt wird? So, what?
    (Man wird ja wohl noch laut den­ken und eben­falls ein biss­chen fei­xen dürfen).

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