welt.de plaziert diesen Artikel am 16.1. nicht etwa auf der Horoskop-Seite, sondern im Ressort "Wissenschaft":
Bei dem sympathischen Herrn handelt es sich auch nicht um einen Lebensversicherungs-Vertreter, sondern um so etwas wie das Gegenteil.
Er bezieht sich auf den saarländischen Astrologen Pharmazie-Professor Thorsten Lehr. Der hatte mit seiner App "Covid-Simulator" schon im Mai 60,000 Corona-Tote bis August allein für das Saarland berechnet (s. Seher von Saarbrücken: Simulationen schwächeln). Nun pendelt er erneut:
»Der von Politikern verfolgte Zielwert bei Corona-Neuinfektionen für ein Lockdown-Ende wird nach Berechnungen des Saarbrücker Pharmazie-Professors Thorsten Lehr Ende Januar wohl nicht erreicht. „Die Chance ist extremst gering bis nicht vorhanden“, sagte Lehr der Deutschen Presse-Agentur.«
Absinken, aufsteigen, egal
Und was ist schuld an der extremst geringen Chance?
»Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz liegt aktuell bundesweit laut Robert-Koch-Institut bei 139,2. „Momentan ist eigentlich kein Absinken in Sicht“, sagte Lehr.«
Eigentlich sieht das doch wie Aufsteigen aus: 167 (11.1.), 164 (12.1.), 155 (13.1), 151 (14.1.), 146 (15.1.), 139 (16.1.). Sieht es nicht? Man braucht von der Inzidenz-Berechnung ja vielleicht nichts halten, aber ganz offensichtlich lügen muß man doch auch nicht, Herr Lehr!
"Wahrscheinlich" "könnte" die Mutante…, dann "würde"…
»Dabei brauche es auch angesichts der neuen drohenden Virusvarianten, die durch Mutationen entstanden und wahrscheinlich hoch ansteckend sind, „dringend eine Reduktion des Infektionsgeschehens“, sagte er. Die neue Mutante aus Großbritannien könnte zum Beispiel den R‑Wert sprunghaft um 0,5 nach oben schnellen lassen. „Dann würden viele Maßnahmen auf einen Schlag weggewischt. Und da zeigt sich dann: Je weiter wir unten sind, desto besser können wir die Ausbreitung bremsen.“…
Lehr sagte, er würde für eine niedrige Rate von 25 oder weniger eintreten, bevor es Lockerungen gebe. „Die Kontakte müssen nachverfolgt werden können.“ …
Eine Rückkehr zum Schulalltag sieht Lehr entsprechend kritisch. „In den Schulen finden Infektionen statt.“ Viele Kinder durchliefen die Krankheit asymptomatisch.«
Das wird als Grund ja wohl reichen.
Ich würde diese durchgeknallten irren realitätsentrückten Astrologen der Moderne ein klitzeklein bisschen ernster nehmen, wenn sie gleichzeitig berechnen würden wieviele Milliarden und Lebensjahre geopfert werden pro "Inzidenzwertreduktion".
"Dabei brauche es auch angesichts der neuen drohenden Virusvarianten, die durch Mutationen entstanden und wahrscheinlich hoch ansteckend sind…"
Auf der Basis dieser Begründung kann man den lockdown unendlich lange aufrechterhalten. Denn Viren verändern sich laufend und es gibt mit Sicherheit schon 10000 Mutanten. Ein neues gefährliches Virus kann jederzeit auftauchen oder herbeigetestet werden. Diese Argumentation zu bringen macht einen Menschen schon geisteskrank. Es herrscht Massenwahn, initiiert von der Hohepriesterin des Virus.
Merkel hat in ihrer CDU Parteitagsansprache von einer Jahrhundertpandemie gesprochen. Somit ist klar dass sie lügt, weil so dumm kann man gar nicht sein sonst das zu behaupten.
@Chrissie:
Du solltest bitte richtig stellen: Das Virus bringt neue Mutationen hervor; so was wie Herrn Lehr oder seine unzähligen Mitstreiter, die weiterhin Panikmache betreiben, kann man ebenso wie die Verantwortlichen in den Regierungen nur noch als "Mutanten" bezeichnen . 🙂
Wenn er nur ein bischen Ahnung von Mathe hätte, wüsste er, dass eine Kurve; Parabel; Hyperbel wie bei der Darstellung des R‑Wertes nicht "springen" kann, sondern lediglich stärker oder flacher ansteigt oder abfällt.
Es ist letztlich auch egal, weil hiermit wieder Begründungen vorgeschoben werden, die striktere Maßnahmen rechtfertigen sollen. Und umso mehr hiervon bis Dienstag verbreitet werden, desto eher finden sich unsere Angstbürger damit ab.
Hoffentlich nicht!
Viren mutieren nun einmal, um sich besser an ihre Wirte anzupassen – das wissen schon die Schüler, ohne das es dazu die aufklärenden Star-Virologen gebraucht hätte. Mit der Zeit erleichtern sich die Viren das Eindringen in ihre Wirte, sie werden also infektiöser, aber gleichzeitig nimmer auch die Schwere von Erkrankungen ab, denn das Virus kann sich ja nicht verbreiten, wenn der Wirt schon nach kurzer Zeit stirbt. Über die Unmenge "Erkältungsviren" macht sich heute auch keiner mehr Gedankene, obwohl sie zweistellige R‑Werte haben, aber dafür außer Rotznasen und Hüsteln nicht viel mehr anrichten.
In absehbarer Zeit wird das hier auch der Fall sein, ohne Dauerlockdown und Impfung. Da brauchen sich dann auch keine Virologen und Politiker damit brüsten, dass es ihr Verdienst wäre, dass die Gefährlichkeit des Virus abgenommen hat.
Wir haben in der Schweiz auch so einen Irren.
Es ist Martin Ackermann, der Präsident der Covid-Taskforce Schweiz.
Unten im Artikel ist so eine Grafik 😉 Weiss jetzt nicht, wo er seine Glaskugeln kauft.
https://www.20min.ch/story/exponentielles-wachstum-ist-wie-eine-optische-taeuschung-996434738354