Die Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH, „Europas größtes Krankenhauslabor“ ist 10 Jahre alt geworden und feiert sich selbst:
„Wir sind ein Bindeglied zwischen Wissenschaft, Krankenversorgung und Industrie. Neben der Versorgung von Charité und Vivantes ist es durch den einzigartigen Zusammenschluss und die Weiterentwicklung der Labore unter dem Dach von Labor Berlin gelungen, die Möglichkeiten universitärer Spitzenmedizin und das breite diagnostische Angebot des größten kommunalen Klinikkonzerns für viele weitere Kliniken und Einsender und ganz besonders für deren Patienten verfügbar zu machen.
‚Wenn zwei starke Partner zusammengehen, können sich Kompetenzen und Perspektiven addieren. Sie können sich sogar potenzieren.‘
Als erstes gemeinsames Tochterunternehmen von Charité – Universitätsmedizin Berlin und Vivantes – Netzwerk für Gesundheit haben wir genau dies geschafft. Labor Berlin ist eine Erfolgsgeschichte in öffentlicher Hand.“ [1]
So viel Kompetenz, Perspektive und Spitzenmedizin benötigt einen Innovationsbeirat, denn der „berät die Geschäftsführung in der Etablierung von neuen Tätigkeits- und Diagnostikfeldern, diskutiert laufende und zukünftige Projekte und entwickelt gemeinsam mit der Geschäftsführung Strategien.“ [2]
Die frühesten digitalen Spuren des Innovationsbeirats sind im November 2012 zu finden. [3]
Von diesen Mitgliedern sind aktuell noch Frank Heppner und Peter Kaspar dabei. Heppner ist Medizinprofessor an der Charité und Mitglied der Leopoldina. [4] Der Biochemiker Kaspar war seit 1980 bei Boehringer Mannheim und nach der Übernahme der Firma durch Roche bei Roche Diagnostics in Deutschland, Lateinamerika und den USA; seit 2006 ist er bei bioMérieux. [5] Dieses französische Unternehmen stellt Reagenzien und Geräte rund um die Labordiagnostik her und verleiht den bioMérieux-Diagnostikpreis. 2004 wurde Christian Drosten, Direktor des Virologischen Instituts der Charité und Leiter der Virusdiagnostik beim Labor Berlin, damit ausgezeichnet. [6]
Im Laufe der Jahre hat sich im Innovationsbeirat nicht viel geändert, das Design blieb gleich und auch beim Personal gab es bis zum April 2020 wenig Fluktuation. [7]
Dazu gekommen waren der Jurist Christian Dierks, der Mediziner Christian Scholz, der Biochemiker Jürgen Schulze und Michael Weickert, der von der Ärzte- und Apothekerbank als Kundenberater für den Standort Berlin ausgewiesen wird. [8] Schulze ist Vorstandsmitglied vom Verein der Diagnostica-Industrie, Präsident der European Diagnostic Manufacturers Association (EDMA) und Vorstandsvorsitzender des Gesamtverbandes der europäischen Medizintechnikindustrie (MedTech Europe). [9] Dierks „stellt sich den juristischen Herausforderungen an der Schnittstelle zwischen Medizin, Recht und Informationstechnologie. […] Die neue Einheit konzentriert sich auf die Beratung von Arzneimittel‑, Diagnostika- und Medizinprodukteherstellern sowie auf Anbieter digitaler Gesundheitsdienstleistungen bei allen Themen rund um Entwicklung, Produkteinführung, Kostenerstattung und Vertrieb.“ [10] Diese vier Männer gehören immer noch dem Innovationsbeirat an.
Danach verloren sich die Spuren im Sommer [11] – bis jetzt. Er ist wieder da, der Innovationsbeirat und das Warten hat sich nicht nur des neuen Designs wegen gelohnt. [2]
Ein Neuzugang ist der KI-Forscher Martin Hirsch, Mitbegründer der Ada Health GmbH, die die Ada Health App unter die Leute bringen will: „Kaum eine Woche vergeht, ohne dass ein neuer Datenskandal im Gesundheitsbereich auffliegt. Zuletzt deckten der Sicherheitsexperte Mike Kuketz und c’t auf, dass die App der Ada Health GmbH Krankheitssymptome und den Namen der Krankenkasse an Tracking-Firmen wie Facebook und Amplitude übermittelte. Das hat inzwischen auch der Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit in einer unabhängigen Untersuchung bestätigt. Nachdem die Ada Health GmbH die Vorwürfe zunächst bestritt, sieht sie nun das Problem bei unterschiedlichen Maßstäben, die an den Datenschutz angelegt werden: 'Wir sind mit unserer App in acht Verfahren zertifiziert, und trotzdem scheint das nicht zu reichen, wenn man sich in der Presse umschaut', erklärte Dr. Martin Christian Hirsch, Chief Scientific Officer und Mitbegründer der Ada Health GmbH, auf einer Podiumsdiskussion der Bundesärztekammer in Berlin, bei der auch c’t anwesend war.“ [12]
Der Pharmakologe Heyo Kroemer wurde am 1. September 2019 Vorstandsvorsitzender der Charité. Bestellt wurde er vom Aufsichtsrat der Charité, dessen Vorsitzender Michael Müller (besser bekannt als Regierender Bürgermeister von Berlin und besonders aggressiver Verfechter der Regierungslinie in der „Corona-Krise“) die Wahl bekanntgab. [13] Kroemer ist Mitglied der Leopoldina und war an deren Papier im Dezember beteiligt, das „selbst einfachsten Standards“ nicht genügt, aber die Repressalien weiter eskalierte: „Der Schaden, den die Wissenschaftsfunktionäre anrichten, ist immens.“ [14]
Karl Lauterbach hat offenbar noch kein Foto gefunden und sich auch immer noch nicht für einen Leitspruch entschieden. Ersatzweise soll hier ein Zitat seiner Ex-Frau Angela Spelsberg stehen: „Er stellt in der Öffentlichkeit immer sein soziales Gewissen in den Vordergrund. Privat habe ich ihn allerdings von einer ganz anderen Seite kennengelernt. Ich halte es für bedenklich, was in seinem Kopf vorgeht.“ [15] Dies ist ein kurzer Blick in seinen Kopf, von Google aus gesehen:
Thomas Schinecker ist schon lange beim Schweizer Pharmariesen Roche und seit August 2019 CEO von Roche Diagnostics. [16] Damit steht er Drosten und dem Berliner Biotech-Unternehmer Olfert Landt sehr nah, die im Januar 2020 den „Drosten-Test“ entwickelten und ihr Testprotokoll auf unorthodoxen Wegen sowohl bei der Weltgesundheitsorganisation WHO als auch bei Eurosurveillance, dem Publikationsorgan der für Infektionskrankheiten in Europa zuständigen Behörde European Center for Disease Control and Prevention unterbrachten. [17] Dies geschah in einem so extremen Tempo, dass eine Begutachtung zeitlich ausgeschlossen war, was dem Protokoll angesichts zahlreicher methodischer Fehler anzumerken ist. Ende November 2020 wurde die Forderung nach der Zurücknahme des Eurosurveillance-Artikels von einer Gruppe von Wissenschaftlern erhoben [18], aber jetzt lässt sich die Zeitschrift erheblich mehr Zeit mit der Entscheidung.
Die Forderung nach Zurücknahme des Artikels wurde außerdem mit nicht offen gelegten Interessenkonflikten begründet. Konkret geht es um Drosten und Victor Corman (den Erstautor des Protokolls, das offiziell mit „Corman et al.“ zitiert wird), die beide ihre Tätigkeit für das kommerzielle Labor Berlin verschwiegen und keinen Interessenkonflikt deklariert haben. Ursprünglich waren auch Landt und ein Angestellter von ihm als Mitautoren zwar mit seiner Firma TIB Molbiol genannt worden, aber ohne Angabe eines Interessenkonfliktes. Dies wurde im Sommer widerwillig und erst nach Intervention von außen nachgeholt, außerdem wurde die Firmenzugehörigkeit des Angestellten korrigiert: er arbeitet bei GenExpress, einer weiteren Firma von Landt. [17] Für die korrekte Angabe von Zugehörigkeit und Interessenkonflikten ist der korrespondierende Autor verantwortlich [19], also Drosten.
Landt war schon mit Boehringer Mannheim über deren LightCycler verbunden, das ist ein Gerät zur Durchführung der weit verbreiteten Realtime-PCR. Nach Aufkauf der Firma mitsamt LightCycler-Patent durch Roche in den 1990ern entwickelte Landt die passenden LightMix-Kits, das sind Reagenzien für die PCR auf diverse Viren und Bakterien. Auf diese Weise begegneten sich auch Drosten und er 2003 bei SARS, dem Vorgänger unserer aktuellen Pandemie und Grund für den bioMérieux-Diagnostikpreis an Drosten. Es folgte eine Reihe gemeinsam entwickelter Tests wie für die Schweinegrippe, MERS und jetzt COVID-19: Drosten agiert von seinem öffentlich geförderten Labor und seinem wachsenden Netzwerk aus und übernimmt die Außendarstellung mit wissenschaftlichem Anstrich, während Landt die Testkits produziert und sie zusammen mit Roche vertreibt. [20] So auch jetzt, und es funktioniert besser denn je: Roche verdient Milliarden, Landt Millionen und Drosten wird mit Preisen behängt.
Durch COVID-19 ist Drosten weltweit bekannt geworden. Beim genaueren Hinsehen nimmt man auch Landt wahr, der im vergangenen Jahr in bescheidenem Ausmaß mit einigen Homestories und Interviews medial vertreten war. Wenn man nicht nur genau hinsieht, sondern auch einen Schritt zurücktritt, um das Gesamtbild besser zu erkennen, erscheint Roche als ein sehr gewichtiger Protagonist bei der Entstehung des „Drosten-Tests“:
„Der Schweizer Pharmakonzern Roche Holding AG hat angekündigt, den ersten kommerziellen Test für das Wuhan-Coronavirus einzuführen, der dazu beitragen könnte, die Bemühungen zur Überwachung der Ausbreitung der Krankheit zu beschleunigen.
Das pharmazeutische Unternehmen sagte, dass es die Produktion von High-Tech-Maschinen, die für die Verwendung des Tools benötigt werden, hochfährt. […]
‚Es gibt einen Engpass‘, sagte Thomas Schinecker, Leiter der Diagnostiksparte von Roche, am Donnerstag in einem Interview am Hauptsitz des Unternehmens in Basel. ‚Es ist wirklich nicht bekannt, wie viele Menschen das Virus im Moment haben, und mit unseren Systemen können wir helfen, die Tests viel breiter zu machen.‘ […]
Das Notfallteam aus Molekulardiagnostikern von Roche in San Francisco trat vor einigen Wochen in Aktion, als die Nachricht vom Wuhan-Virus auftauchte. In Zusammenarbeit mit Partnern, darunter Tib-Molbiol in Berlin, entwickelten sie einen Test, der die Krankheit in einem ausreichend besetzten Labor innerhalb weniger Stunden diagnostizieren kann. […]
Die Nachfrage nach dem Test ist groß. Roche hat die chinesischen Behörden letzte Woche darüber informiert, dass der Test verfügbar ist, und erfahren, dass das Land mindestens 150 Geräte benötigt, so Schinecker. Auch andere Länder bestellen diese Geräte, da sie einen Anstieg von Coronavirus-Patienten innerhalb ihrer eigenen Grenzen erwarten. […]
Hürden sind aufgetaucht. Die Entscheidung Chinas, ganze Städte abzuriegeln, um die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen, erschwert die Lieferung von Roche-Geräten an die Krankenhäuser in den Krisengebieten, sagte Severin Schwan, Chief Executive Officer von Roche, am Donnerstag vor Reportern. Roche arbeite mit den chinesischen Behörden zusammen, um die Lieferungen so schnell wie möglich zu ermöglichen, so Schwan. […]
Da der Test von Roche keine behördlichen Hürden genommen hat, müssen Krankenhäuser, die das Gerät vorerst einsetzen, die Ergebnisse mit anderen Tests validieren, so Schinecker. […]
Wenn vergangene Ausbrüche ein Indikator sind, wird der Nachfrageschub für die Maschinen von Roche nicht allzu viel zum Gesamtumsatz des Unternehmens beitragen, der 2019 61,5 Milliarden Franken (63,4 Milliarden Dollar) erreichen wird.
‚Im großen Kontext, in Bezug auf den Umsatz, ist es nicht super hoch‘, sagte Schinecker. ‚Aber der Einfluss, den man auf das Gesundheitssystem hat, ist sehr wichtig.‘“ [21]
Sollte diese Version so stimmen, kann man sich hinsichtlich des „Drosten-Tests“ fragen: Wer hat‘s erfunden? Die Schweizer?!
Zur Vorstellung des Halbjahreshaushalts konnte Schinecker zufrieden auf die Molekulardiagnostik verweisen, die dank der PCR auf COVID-19 die Verluste der anderen Diagnostik-Sparten kompensierte. [22]
Und das war erst die erste Jahreshälfte 2020, als noch vergleichsweise wenig getestet wurde. Ende Januar wird der Jahresbericht für das ganze Haushaltsjahr fällig, da könnten die Zahlen dann doch „super hoch“ werden.
Letzter Neuzugang ist der Betriebswirt Enno Spillner, der Manager dieser Firma ist: „Die Evotec SE mit Sitz in Hamburg ist ein Wirkstoffforschungs- und ‑entwicklungsunternehmen, das in Forschungsallianzen und Entwicklungspartnerschaften mit Pharma- und Biotechnologieunternehmen Ansätze zur Entwicklung neuer pharmazeutischer Produkte generiert. […] Im Oktober 2020 erhielt Evotec eine Finanzspritze von der Stiftung des Microsoft-Gründers Bill Gates für die Entwicklung eines Corona-Medikaments in den USA. Über die Höhe der Förderung, die Evotec im Rahmen einer sogenannten ‚COVID-19 Therapeutic Accelerator Initiative‘ erhält, ist bislang nichts bekannt.“ [23]
Neu hinzugekommen sind also Big Business und Hardliner, teilweise in Personalunion. Für die Ausrichtung lässt das Schlimmstes befürchten und wenn ein Virologe wie Drosten dazukommt, kann die Mischung explosiv werden. Die nächste Innovation ist auch schon in Planung: „Der Virologe Christian Drosten will sich um ein neues Virus kümmern. Im Blick hat er das Mers-Virus. Das sei schließlich der nächste Kandidat für eine Pandemie. Das sagte er der Zeitschrift ‚Capital‘. Was ist das für ein Virus und wie gefährlich ist es?“ [24] Und wie viel bringt es ein?
Hervorhebungen in blau von mir
[1] https://www.laborberlin.com/10jahre/
[2] https://www.laborberlin.com/ueber-uns/innovationsanspruch/
[6] Wirtschaftliche Interessen des Prof. Drosten
https://www.corodok.de/wirtschaftliche-interessen-des-prof-drosten/
[10] Aktuelles Interview: Christian Dierks, CEO und Gründer von Dierks+Company (12.8.2018)
https://www.healthcapital.de/news/artikel/aktuelles-interview-christian-dierks-ceo-und-gruender-von-dierks-company/
[11] Nina Beikert von Labor Berlin mit dem „Thieme Management Award“ ausgezeichnet
https://www.corodok.de/nina-beikert-von-labor-berlin-mit-dem-thieme-management-award-ausgezeichnet/
[12] Hartmut Gieselmann: Die Folgen des Ada-Datenschutzskandals (c‘t 25.10.2019)
https://www.heise.de/ct/artikel/Die-Folgen-des-Ada-Datenschutzskandals-4567809.html
[13] Charité-Aufsichtsrat bestellt Prof. Dr. Heyo Kroemer zum nächsten Vorstandsvorsitzenden (Pressemitteilung 17.12.2018)
https://www.charite.de/service/pressemitteilung/artikel/detail/charite_aufsichtsrat_bestellt_prof_dr_heyo_kroemer_zum_naechsten_vorstandsvorsitzenden/
[14] Angela Merkel und das Leopoldina-Desaster
https://www.corodok.de/angela-merkel-leopoldina/
[15] Ex-Frau von Lauterbach: „Hoffentlich wird er nicht Minister!“ (Kurier 1.11.2013)
https://kurier.at/politik/ausland/ex-frau-von-spd-politiker-lauterbach-hoffentlich-wird-er-nicht-minister/33.547.492
[17] Der „Drosten-Test“: Wie alles anfing
https://www.corodok.de/der-drosten-test/
[18] Pieter Borger et al.: Review report Corman-Drosten et al. Eurosurveillance 2020 (27.11.2020)
https://cormandrostenreview.com/report/
[19] https://twitter.com/goddeketal/status/1346110742924308482
[20] PCR-Technologie zwischen Pharmaindustrie und Virologie
https://www.corodok.de/pcr-technologie-pharmaindustrie/
[21] Ron Leuty: How Roche Molecular Solutions moved at 'lightning speed' to build a test for COVID-19 (San Francisco Business Times 13.3.2020)
https://www.bizjournals.com/sanfrancisco/news/2020/03/13/how-roche-molecular-solutions-moved-at-lightning.html
[23] https://de.wikipedia.org/wiki/Evotec
[24] Mers-Virus – die nächste Pandemie? (mdr 4.12.2020)
https://www.mdr.de/wissen/mers-naechste-pandemie-100.html
"Über die Höhe der Förderung, die Evotec im Rahmen einer sogenannten ‚COVID-19 Therapeutic Accelerator Initiative‘ erhält, ist bislang nichts bekannt.“ [23]"
Ich nehme an, dass es darum gehen könnte:
Just-Evotec Biologics, Inc.
Date: September 2020
Purpose: to enable the optimization of anti-SARS-CoV‑2 mAb candidates for developability and lowest cost of goods to produce a mAb product for the prevention of severe COVID-19 in vulnerable populations in low and middle income countries
Amount: $1,944,053
Term: 27
Topic: Discovery and Translational Sciences
Program: Global Health
Grantee Location: Seattle, Washington
Grantee Website: http://www.justbiotherapeutics.com/
Quelle:https://www.gatesfoundation.org/How-We-Work/Quick-Links/Grants-Database/Grants/2020/09/INV-006135
Das hat sich ja gelohnt – aber immerhin sind monoklonale Antikörper nicht schädlich (hoffe ich).
@Illa
Muss ich auch mal sagen: Ihre Untersuchungen sind immer wieder sehr spannend und gut gemacht, danke dafür! Ist auch nicht schlimm, wenn man mal was ergänzen kann, im Gegenteil: Teamwork;-)
Vielen Dank, auch für diese und andere Ergänzungen!
Übrigens lese ich Ihre Kommentare auch immer sehr gern 🙂
Ein asozialer, despotischer Auswuchs in unseren Gesellschaften. Wir brauchen stattdessen gesunde Luft, Glück, Gesundheit, gute Arbeit und Teilhabe. Den Despoten dieser Welt geht es nur um ihre persönliche Bereicherung, am besten zum Multi-Milliardär, von Trump, Putin, Xi bis hin zu diesen einflussreichen Piefkes aus der 1. Reihe der Medizin. Ihnen gehört sofort das Handwerk gelegt.
Das hier ist das Ergebnis einer sehr umfangreichen, gründlichen und seriösen Recherche!
Super und vielen Dank dafür, Herr Aschmoneit!!!
@D.D.: Immer die gleiche Falle. Ich sehe das auch so, aber der Dank muß an die Autorin Illa gehen.
Immer wieder empfehlenswert – die WHO am Tropf der Geldgeber aus dem Jahr 2016
https://vimeo.com/406598327
@Illa
16. Januar 2021 um 18:37 Uhr
Frage an den Spezialisten: hat sich beim alten Problem „Test auf nur das E‑Gen“ was getan? Gibt es neuere Forschungsarbeiten dazu welche Coronaviren damit detektiert werden können?
Diese „Tabelle 2“ der Drosten-Veröffentlichung erschien ja mehr von der Art quick-and-dirty gewesen zu sein.
Wie beurteilen Sie persönlich die Kritik der Fachwissenschaftler an diesem Drosten-Paper bei EuroSurveillance?
Falls nicht bekannt hier einiges zum Test (Michael Fiedler ist Biologe und hat einen Interviewpartner, der solche Tetst durchführt):
http://wikihausen.de/2021/01/06/corona-pcr-test-absichtlich-fehlerhaft-gestaltet-von-drosten-et-al-wikihausen-im-interview/
Sehr interessant dort: es werden keinerlei Kontrollen durchgeführt. Damit können auch ganz andere Genstücke als so genannte Amplifikate vervielfältigt werden. Noch ein scheunengroßes Einfalltor für Falschpositiv-Ergebnisse.
Dieser Test ist eine Schande für die ganze Wissenschaft.
"Dieser Test ist eine Schande für die ganze Wissenschaft." JA
Ich hatte ja gehofft, daß sich vielleicht noch jemand findet, der besser Bescheid weiß. Für mich ist das, was ich geschrieben habe, immer noch mein aktueller Kenntnisstand.
Mit Tabelle 2 meinen Sie die aus Eurosurveillance, die Drosten immer wieder als "sehr große Validierungsstudie" bezeichnet hat? Zum einen wurde da ja auch geschummelt: "In total, this testing yielded no false positive outcomes. In four individual test reactions, weak initial reactivity was seen but they were negative upon retesting with the same assay." Zum anderen wurde damit nur die analytische Spezifität unter Laborbedingungen untersucht, die sich von der diagnostischen Spezifität in der Praxis unterscheidet, die ist höher. Und letztere wurde von Anfang an verheimlicht, der hohen Zahlen wegen. Alles in der Tat sehr "quick and dirty".
Der "Retraction Letter" der Wissenschaftler gehört zum Wichtigsten, was derzeit an Gegenwehr stattfindet. Er konzentriert sich auf den Kern des Ganzen – den Test – und macht das auf sehr plausible Weise, soweit ich das beurteilen kann. Würde es tatsächlich um die Fakten geben, müßte danach der Artikel mitsamt den beiden WHO-Protokollen zurückgezogen werden, aber so wie die Machtverhältnisse sind, können sie es nicht machen, weil den Verantwortlichen dann alles um die Ohren fliegen würde. Sie werden es wohl mit einem faulen Kompromiss versuchen – was schwer schief gehen kann. Ich denke, daß diese Aktion früher oder später eine große Wirkung haben wird, hoffentlich früher.
@Illa
Ich schreibe gerade an einem „Papier“, um Nichtbiologen verständlich zu machen dass das Ganze ein Riesenschwindel ist und eben dieser Test das Kernstück des Schwindels. Wenn es fertig ist werde ich das per Mailanhang an @aa schicken, der es dann bitte an Sie weiterleiten kann.
Kernpunkte:
– wenn ich einen Test so mache dass ich auf Bedarf nicht zwischen CoV‑2 und Corona-Allerlei unterscheiden kann
– Zyklenzahlen über 25 zugelassen sind
– diese Kerndetails der Tests nicht mitgeteilt und öffentlch gemacht werden müssen
– dann kann ich mit diesem Test beliebige Panik erzielen weil ich fast beliebig hohe Zahlen produzieren kann.
Wenn man genau hinschaut weiß heute niemand, auch das RKI nicht (!), wo wir eigentlich stehen. Diese „Maßnahmen“ greifen nirgendwo auf der Welt zureichend. Einen wirklichen Lockdown kann sich Europa nicht leisten.
Das ist alles künstlich gemachte Massenhysterie um erstmalig im großen Maßstab die Anwendung von Gentechnik zu erzwingen. Man hat gesehen dass dies in demokratischen Gesellschaften mit legitimen Mitteln nicht geht.
Die Frankfurte Neue Presse ahnt da was und baut heute schon vor:
https://www.fnp.de/wirtschaft/verbraucher/corona-covid-19-coronavirus-erkaeltung-impfung-krank-immun-forscher-kassel-hna-zr-90169423.html
Im Klartext: Rückwärtsverteidigung bevor der erste Angriff überhaupt so recht losrollt. Für eine Corona-Impfung die im Ergebnis so wacklig und unvollkommen ist wie die Grippe-Impfung braucht man weder Gentechnik noch Impfzwang.
PS. Tabelle 2 – ja, die meinte ich. Italiener haben im Juni viele kommerzielle Test getestet – das E‑Gen lieferte dabei keine mismatches, kann also definitiv CoV‑2 von 'Corona-Allerlei unterscheiden.
Gern, ich bin gespannt!
Äh, Mist:
„…das E‑Gen lieferte dabei keine mismatches, kann also definitiv nicht CoV‑2 von 'Corona-Allerlei unterscheiden.“
@Illa: gesagt, getan.