Kein Faschismus

Mehr­fach wur­de hier davor gewarnt, leicht­fer­tig das Geba­ren des natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Staa­tes mit dem des heu­ti­gen in eins zu set­zen. Immer­hin gibt es die­sen Blog und ande­re Platt­for­men, mich hat bis­lang nie­mand bedroht, Kri­ti­ke­rIn­nen sit­zen nicht mas­sen­haft in Lagern oder wer­den tot­ge­schla­gen. Was es gibt, ist nicht grund­sätz­lich neu in die­sem Land, hat aber eine Qua­li­tät erfah­ren, die in ihrer Tota­li­tät bedrü­ckend ist. Poli­zei­ge­walt gegen Demons­trie­ren­de, Berufs­ver­bo­te, Not­stands­ge­set­ze, eine uni­so­no tönen­de Medi­en­land­schaft kennt die BRD seit Anbe­ginn. Neu ist das Umfas­sen­de, Abwei­chun­gen unge­schminkt Unter­drü­cken­de, neu ist das Aus­maß des Denun­zi­an­ten­tums, neu ist die voll­kom­me­ne Abwehr wis­sen­schaft­li­cher Erkennt­nis­se, die nicht der Regie­rungs­li­nie entsprechen.

An dem Arti­kel "Wer muss in Rhein­land-Pfalz wie lan­ge in Coro­na-Qua­ran­tä­ne?" auf swr​.de vom 17.1. läßt sich das erschre­cken­de Aus­maß erken­nen, mit dem geschichts­lo­se Beam­te in deut­scher Kor­rekt­heit Maß­nah­men umset­zen, ohne deren Zweck im gerings­ten zu hin­ter­fra­gen. Die prä­zi­se Auf­zäh­lung von Qua­ran­tä­ne-Kate­go­rien erin­nert an den Ton, in dem in düs­te­ren Zei­ten Voll‑, Halb‑, Vier­tel­ari­er ermit­telt wur­den. Konn­te man den Büro­kra­ten unter­stel­len, daß sie mehr taten als Geset­ze aus­zu­füh­ren, aber damit doch nicht Böses im Schil­de führ­ten? Muß­ten sie bes­ser wis­sen als heu­ti­ge Voll­stre­cker staat­li­cher Gewalt, was ihre Auf­for­de­run­gen bewirk­ten, wenn sie Men­schen damit zwin­gen, sich selbst unauf­ge­for­dert einer Behand­lung zu unter­zie­hen? Wir lesen:

»Gene­rell gilt: Wer posi­tiv auf das Coro­na­vi­rus getes­tet wird, muss in Iso­la­ti­on. Doch auch für Kon­takt­per­so­nen des Infi­zier­ten gibt es Rege­lun­gen. Die Men­schen wer­den in ver­schie­de­ne Kate­go­rien ein­ge­teilt. Auf der Grund­la­ge die­ser Kate­go­rien ent­steht die Risi­ko­be­wer­tung und wei­te­re Maß­nah­men, wie die Qua­ran­tä­ne, folgen.

Infizierte müssen sich selbstständig isolieren

Seit dem 9. Dezem­ber müs­sen sich Men­schen, die mit dem Coro­na­vi­rus infi­ziert sind, sofort und ohne wei­te­re Anord­nung selbst­stän­dig zuhau­se iso­lie­ren. Die Pflicht zu Iso­lie­rung gilt auch für Krank­heits­ver­däch­ti­ge, posi­tiv getes­te­te Per­so­nen und deren Haus­halts­an­ge­hö­ri­ge sowie die jewei­li­gen Kon­takt­per­so­nen der Kate­go­rie I. Ein Bescheid des Gesund­heits­am­tes, der eine Abson­de­rung anord­net, ergeht nicht.

Folgende Personengruppen sind betroffen

Krank­heits­ver­däch­tig ist eine Per­son, die typi­sche Sym­pto­me einer Infek­ti­on mit dem Coro­na­vi­rus, wie Fie­ber, tro­cke­ner Hus­ten und/oder eine Stö­rung des Geschmacks- und Geruchs­sin­nes auf­weist und bei der ein PCR-Test durch­ge­führt oder ange­ord­net wurde.
Posi­tiv getes­te­te Per­son ist, wer vom Gesund­heits­amt oder einer ande­ren Stel­le, die den Test durch­führt, über ein posi­ti­ves Ergeb­nis eines PCR-Tests oder PoC-Anti­gen­tests infor­miert wurde.
Haus­stands­an­ge­hö­ri­ger ist jede Per­son, die mit einer posi­tiv getes­te­ten Per­son in einer Wohn­ge­mein­schaft zusammenlebt.
Kon­takt­per­son der Kate­go­rie I ist jede Per­son, die nach den gel­ten­den Kri­te­ri­en des Robert Koch-Insti­tu­tes (RKI) vom zustän­di­gen Gesund­heits­amt als sol­che ein­ge­stuft wurde.«

Danach muß sich jede Per­son mit Fie­ber, bei der ein PCR-Test frei­wil­lig oder zwangs­wei­se durch­ge­führt wur­de, selb­stän­dig in Qua­ran­tä­ne bege­ben – unab­hän­gig von einer Erkran­kung oder auch nur einem posi­ti­ven Testergebnis.

Und nicht nur das. Alle Haus­stands­an­ge­hö­ri­gen und Kon­takt­per­so­nen der unten genann­ten Kate­go­rie sind eben­falls betroffen.

»Das Robert Koch-Insti­tut (RKI) unter­teilt Kon­takt­per­so­nen – je nach ihrem Infek­ti­ons­ri­si­ko – in drei Kategorien:

Kon­takt­per­so­nen der Kate­go­rie I:

      • Per­so­nen, die min­des­tens 15 Minu­ten Gesichts­kon­takt ("face-to-face"), etwa im Rah­men eines Gesprächs, mit einer infi­zier­ten Per­son hatten
      • Per­so­nen aus dem­sel­ben Haushalt
      • Medi­zi­ni­sches Per­so­nal mit Kon­takt zum bestä­tig­ten COVID-19-Fall im Rah­men von Pfle­ge ohne medi­zi­ni­sche Schutz­aus­rüs­tung«

Obwohl sämt­li­che Kenn­zif­fern wie "Fall­zah­len", R‑Wert, Bele­gung der Inten­siv­sta­tio­nen sin­ken, wer­den die Vor­schrif­ten noch verschärft:

»Regelung seit dem 15. Januar

Seit dem 15. Janu­ar gel­ten stren­ge­re Rege­lun­gen. Für posi­tiv getes­te­te Men­schen begin­nen die 14 Tage ab dem Test. Zuvor war der ers­te Tag der Frist an die Sym­pto­me gekop­pelt. Für die Been­di­gung der Qua­ran­tä­ne für direk­te Kon­takt­per­so­nen der Kate­go­rie I gilt nun die Frist von 14 statt wie bis­her 10 Tagen ab dem letz­ten Kon­takt mit einem posi­tiv getes­te­ten Men­schen. Vom zehn­ten Tag an kön­nen sich Kon­takt­per­so­nen aber mit einem eige­nen PCR- oder PoC-Anti­gen­test frei­tes­ten.«


Weder die Regie­ren­den noch ihr aus­füh­ren­des Per­so­nal sind Nazis. Ihr Ziel ist nicht die plan­mä­ßi­ge Ver­nich­tung nach hirn­lo­sen "ras­si­schen" Kri­te­ri­en und auch nicht die Ver­brin­gung poli­tisch Unlieb­sa­mer in Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger. Für die Errei­chung bei­der Zie­le brauch­te es aber Eisen­bah­ner, die gewis­sen­haft Trans­port­zü­ge orga­ni­sier­ten, Stan­des­be­am­te, die "Zigeu­ner­re­gis­ter" sorg­fäl­tig führ­ten, Gesund­heits­äm­ter, die – streng nach Gesetz – unwer­tes Leben doku­men­tier­ten. Sie alle haben ihre Pflicht getan, waren im stren­gen Sin­ne kei­ne Täter, muß­ten (sich) in der Regel kei­ne Rechen­schaft able­gen über die Fol­gen ihres Tuns.

Noch ein­mal, der Zweck staat­li­chen Han­dels im Faschis­mus waren unge­heu­re Ver­bre­chen an Mil­lio­nen Men­schen. Das ist heu­te kein Ziel. Was aber unter­schei­det die Men­ta­li­tät der gedan­ken­lo­sen Hand­lan­ger damals und heu­te? Es gab Zei­ten in die­sem Land, da wur­den selbst Sol­da­ten als "Staats­bür­ger in Uni­form" begrif­fen. Damals galt Lan­des­ver­tei­di­gung als ihre Auf­ga­be. In dem Maße, wie dar­aus der Drang wur­de, glo­bal macht­po­li­tisch zu agie­ren, muß­te auch das alte Leit­bild de fac­to beer­digt wer­den. Das trifft nun auch für ande­re Grup­pen im Staats­ap­pa­rat zu.

Auf dem Papier heißt es noch heu­te offi­zi­ell bei der Bun­des­wehr:

»Die Bun­des­wehr kennt kei­nen unbe­ding­ten Gehor­sam. Die letz­te Ent­schei­dungs­in­stanz bleibt das Gewis­sen jedes Einzelnen.

Die­ses Gewis­sen zu schu­len, ist die Auf­ga­be der his­to­ri­schen und poli­ti­schen Bil­dung, des lebens­kund­li­chen Unter­richts und des Füh­rens durch Vor­bild. Staats­bür­ger­li­ches Han­deln setzt his­to­ri­sche und poli­ti­sche Bil­dung vor­aus. Daher sind Sol­da­ten als Staats­bür­ger in Uni­form dazu ver­pflich­tet, sich poli­tisch zu bil­den…«

61 Antworten auf „Kein Faschismus“

  1. Die letz­ten Absät­ze tref­fen es beson­ders gut.
    Wenn der Gehor­sam also nicht unbe­dingt genug ist, muß das Gewis­sen ent­spre­chend geschult werden.
    Wie gut das anhand des Medi­en­ap­pa­rats funk­tio­niert, erle­ben wir momen­tan. Frü­her hat auch der Volks­emp­fän­ger ausgereicht.

  2. "Noch ein­mal, der Zweck staat­li­chen Han­dels im Faschis­mus waren unge­heu­re Ver­bre­chen an Mil­lio­nen Menschen."
    Das war nicht der Zweck. Das war das Mit­tel. Zweck war die Brei­ni­gung von allem "Kran­kem". Und auch nicht sofort. Es war ein lang­sa­mer Pro­zess zu dem man heu­te Par­al­le­len erken­nen kann.

    "Das ist heu­te kein Ziel". Woher wis­sen Sie das? Es gibt kei­ne Akten. Nichts ist trans­pa­rent. Es ist genau so eine Behaup­tung wie das Gegenteil.

    Ach ja, und die Eisen­bah­ner for­dern den 1km Bewe­gungs­ra­di­us sowie das Sprech­ver­bot in Bus­sen und Bah­nen. Die sind also auch wie­der ganz vor­ne mit dabei.

    Aber ich ver­ste­he natür­lich, es ist schwer zu ertra­gen wie weit es schon wie­der gekom­men ist, da fällt die Akzep­tanz schwer dass man zu einem Volk von Ver­bre­chern gehört.

    1. @Jack Baur
      Das war nicht der Zweck. Das war das Mit­tel. Zweck war die Brei­ni­gung von allem "Kran­kem". Und auch nicht sofort. Es war ein lang­sa­mer Pro­zess zu dem man heu­te Par­al­le­len erken­nen kann.

      Das sehe ich genauso.

    2. Die Dis­kus­si­on hier find ich gut und ich gebe auch allen in den meis­ten Punk­ten recht. All die­sem irra­tio­na­lem Han­deln, damals wie heu­te, gehen Gedan­ken vor­an, die ein bestimm­tes Ziel ver­fol­gen. Die­ses Ziel war mei­nes Erach­tens in der NS-Zeit eine alles ergrei­fen­de Wahn­vor­stel­lung und heu­te wie­der. Anders kann man es nicht nen­nen, wenn eine Grup­pe von Leu­ten der Mei­nung ist, nur Ihre Sicht auf die Welt sei die ein­zig rich­ti­ge und dafür muss alles getan werden…

    3. @Jack Baur gut, das Sie dies als ers­ter hier so schreiben.

      @aa Faschis­mus an sich ist an der Tages­ord­nung, dies hast Du in dei­nem wei­te­ren Text sehr wohl aus­ge­fuehrt. Ich habe schon vor Wochen ein paar Din­ge auf­ge­lis­tet, wel­che dro­hen, wenn wir nicht Kon­form sind:
      – Berufsverbot
      – Mei­nungs­aeus­se­rung (-> Berufsverbot)
      – Ein­griff in die koer­per­li­che Unversehrtheit

      und so weiter.

      Artur, ich weiss nicht, war­um Du die­se Dis­kus­si­on gleich im Vor­feld ver­suchst mit der 'Nazi­keu­le' zu erschlagen.

      Nazi-Deutsch­land ist ein ein­deu­ti­ges Indiz fuer Faschismus,
      aber Faschis­mus ist nur ein hin­rei­chen­des Indiz fuer ein Nazi-Deutschland.

      Soll heis­sen, neben Nazi-Deutsch­land gibt es auch ande­re For­men oder Resul­ta­te vom Faschismus.

      Muss wohl dar­an lie­gen, das wir Deut­sche sind und immer so eine Abwehr­re­ak­ti­on haben, inkl. Entschuldigung.

      Also bit­te: Augen auf und das was sich hier seit ca. 2000 lang­sam ent­wi­ckelt hat in Euro­pa und Nord-Ame­ri­ka scheint nun­mehr eben auf eine sehr star­ke faschis­ti­sche Struk­tur hin­aus zulaufen.

      Ja, es gibt Faschis­mus auch ohne ein Nazi-Deutschland.

      Artur, 'Kein Faschis­mus' zu titu­lie­ren fin­de ich doch
      recht pro­vo­zie­rend und eben sehr unzutreffend.
      Aber viel­leicht hast Du das auch so gewollt.
      Fin­de ich aber sehr geschmacklos.

      Nur weil Du, Artur, nicht lei­dest, heisst dies nicht,
      das ande­re auch nicht lei­den – durch Unterdrueckung.
      Es gibt aber lei­der viele.

      Vie­le haben schon Selbst­mord begangen.
      Vie­le haben Ihre Exis­tenz ver­lo­ren – hier ist es nicht ein­fach das
      Geld, son­dern deren Familienstruktur.
      Vie­le koen­nen Ihren Beruf nicht mehr ausueben.
      Denun­zia­tio­nen etc.
      Nun kom­men gesun­de Leu­te in Lager (Qua­ran­tae­ne).
      Was fuer Zei­chen wol­len wir noch abwar­ten um die­se Situa­ti­on als Faschis­tisch zu benennen?

      Nun, ich rege much jetzt wie­der etwas ab.
      Muss aber doch lei­der sehen, das Du, Artur,
      wohl doch etwas dem Lager­den­ken ver­fal­len bist.

      Trotz­dem – oder vor allem weil wir nicht immer einer Mei­nung sind,
      mag auch die­ser Blog eben der gros­sen Zen­sur, wel­che wir auch Heu­te schon wie­der ueber­all in die­sem Faschis­mus erfah­ren, entgegenwirken.

      PS: Ich lass das mal so ste­hen, mit all den 'Typos', da ich mich doch i.d. Tat etwas auf­ge­regt habe – sie wie ich dies doch nur bei Men­schen tue, wel­che ich lieb gewon­nen haben. Dies dir, Artur, zum Grus­se und Danksagung.
      Viel­leicht etwas weni­ger Dogma 🙂

  3. Das Ticket­den­ken, Pro­dukt der Indus­tria­li­sie­rung und ihrer Rekla­me, mißt den inter­na­tio­na­len Bezie­hun­gen sich an. Ob ein Bür­ger das kom­mu­nis­ti­sche der das faschis­ti­sche Ticket zieht, rich­tet sich bereits danach, ob er mehr von der roten Armee oder den Labo­ra­to­ri­en des Wes­tens sich impo­nie­ren läßt. Die Ver­ding­li­chung, kraft deren die ein­zig durch die Pas­si­vi­tät der Mas­sen ermög­lich­te Macht­struk­tur die­sen selbst als eiser­ne Wirk­lich­keit ent­ge­gen­tritt, ist so dicht gewor­den, daß jede Spon­ta­nei­tät, ja die blo­ße Vor­stel­lung vom wah­ren Sach­ver­halt not­wen­dig zur ver­stie­ge­nen Uto­pie, zum abwe­gi­gen Sek­tie­rer­tum gewor­den ist. Der Schein hat sich so kon­zen­triert, daß ihn durch­schau­en objek­tiv den Cha­rak­ter der Hal­lu­zi­na­ti­on gewinnt. Ein Ticket wäh­len dage­gen heißt die Anpas­sung an den zur Wirk­lich­keit ver­stei­ner­ten Schein voll­zie­hen, der durch sol­che Anpas­sung sich unab­seh­bar repro­du­ziert. Eben des­halb wird schon der Zögern­de als Deser­teur ver­femt. Seit Ham­let war den Neue­ren das Zau­dern Zei­chen von Den­ken und Huma­ni­tät. Die ver­schwen­de­te Zeit reprä­sen­tier­te und ver­mit­tel­te zugleich den Abstand zwi­schen Indi­vi­du­el­lem und All­ge­mei­nem, wie in der Öko­no­mie die Zir­ku­la­ti­on zwi­schen Kon­sum und Pro­duk­ti­on. Heu­te erhal­ten die Ein­zel­nen ihre Tickets fer­tig von den Mäch­ten, wie die Kon­su­men­ten ihr Auto­mo­bil von den Ver­kaufs­fi­lia­len der Fabrik. Rea­li­täts­ge­rech­tig­keit, Anpas­sung an die Macht, ist nicht mehr Resul­tat eines dia­lek­ti­schen Pro­zes­ses zwi­schen Sub­jekt und Rea­li­tät, son­dern wird unmit­tel­bar vom Räder­werk der Indus­trie her­ge­stellt. Der Vor­gang ist einer der Liqui­da­ti­on anstatt der Auf­he­bung, der for­ma­len anstatt der bestimm­ten Nega­ti­on. Nicht indem sie ihm die gan­ze Befrie­di­gung gewähr­ten, haben die los­ge­las­se­nen Pro­duk­ti­ons­ko­los­se das Indi­vi­du­um über­wun­den, son­dern indem sie es als Sub­jekt aus­lösch­ten. Eben dar­in besteht ihre voll­ende­te Ratio­na­li­tät, die mit ihrer Ver­rückt­heit zusam­men­fällt. Das auf die Spit­ze getrie­be­ne Miß­ver­hält­nis zwi­schen dem Kol­lek­tiv und den Ein­zel­nen ver­nich­tet die Span­nung, aber der unge­trüb­te Ein­klang zwi­schen All­macht und Ohn­macht ist sel­ber der unver­mit­tel­te Wider­spruch, der abso­lu­te Gegen­satz von Versöhnung.

    http://www.antisemitismus.net/theorie/adorno‑7.htm

  4. .….…"SO SPRACH ALSO UNSER ANTICORONISTEN-GÖTZE namens aa – AAMENN !" -
    im Ernst:
    was ist denn der Unter­schied zw 1933ff. und heute ?
    jeder halb­wegs Denk­fä­hi­ge wuss­te und weiß, dass die Juden bzw. Coro­na NICHT der Unter­gang des deut­schen Volx sind, UND DOCH MACH(T)EN DIE MEISTEN DUMM MIT !!
    Fazit: die Mas­se macht, was die Mas­sen­me­di­en vor­plap­pern und zwar über­all auf der Welt, nicht nur in Deutsch­land oder Chi­na. Die Mas­sen­me­di­en plap­pern daher, was die Geld­ge­ber hören/ lesen wol­len. "Geld regiert mit­hin die Welt."
    (AAAMENN)³
    ____________
    P.S.:
    Wenn ich als Kind kacken muss­te, sag­ten man­che dazu immer "aa machen", sor­ry aa, aber das geht mir schon mona­te­lang in Kopf rum und ich muss­te es hier end­lich mal los­wer­den. – Wie­der mal ein Bei­spiel, zu wel­chem Irr­sinn Coro­na (ver) führt. 

    WER LERNT EIGENTLICH SCHON CHINESISCH UM NACH DER 3. WELLE AB 2022 DANN WENN ALLES VORBEI (UND BEI UNS LEIDER ALLES KAPUTT) IST, MIT DEN DANN NEUEN CHINESISCHEN HERRN GLEICH VON ANBEGINN MITZUHALTEN ZU KÖNNEN ????

    1. Chi­ne­sisch wur­de seit vie­len Jah­ren schon für Klein­kin­der ange­bo­ten – und haben tat­säch­lich man­che (hip­pe) Eltern ihren Klein­kin­dern angetan.

      1. Ich will es mal so sagen @Franz, trotz Sodom und Gome­ra (sic?), soll­te unse­re Viel­spra­chig­keit doch eher dem Frie­den, Mei­nungs­aus­tausch und somit auch einer Art Demo­kra­tie hel­fen -> Kon­sens hof­fent­lich und viel­leicht auch eine Wahl.

        Dies ist sicher ein Grund, war­um i.d. Medi­en­pro­pa­gan­da man nur zu gern Radio/Fernsehsender in 'Fein­des­land' nutzt 🙂
        Heu­te bekannt also NGO 😐

        Aber wenn wir end­lich alle etwas mehr Kom­mu­ni­zie­ren koen­nen, so mag dies helfen.
        Ich baue hier natuer­lich nicht auf unse­re Fae­hig­kei­ten Chi­ne­sisch zu spre­chen, brau­chen wir nicht. Die Chi­ne­sen ler­nen alle Englisch.

        Rich­tig aber ist es doch wohl, das der Gros­se Vor­sit­zen­de i.d. Tat mit dem WEF und Kon­sor­ten gespielt hat.
        Somit ver­ste­he ich die Auf­ruhr mit der Chi­na Kri­tik, doch mues­sen wir uns wohl an die eige­ne Nase fas­sen, da wir klei­nen Leu­te es sind die uns mani­pu­liert haben lassen. 

        Sie­he http://​www​.barth​-engel​bart​.de/​?​p​=​2​2​5​385

    2. @Dephina
      Anwür­fe an den muti­gen Ver­fas­ser die­ses respek­ta­blen Blogs sind der Sache wenig dienlich.
      @aa
      Respekt für die Frei­schal­tung die­ses Fäkalbeitrags!

    1. @Alfons
      Ist das tat­säch­lich so? Ab einer gewis­sen Hier­ar­chie­stu­fe unter­halb bin ich ja geneigt dies zu glau­ben – und beim Bür­ger auf der Stra­ße sowieso.
      Aber "ganz oben"? Und eigent­lich müss­te auch das Heer an Jour­na­lis­ten mal genau­er drü­ber nach­den­ken, was sie da ohne genaue­re Recher­che so verzapfen.
      Wahr­heit gibt's eigent­lich nur eine, und eine Unwahr­heit ist eine Nach­richt auch nur, solan­ge der Urhe­ber sie wider bes­se­res Wis­sen ver­brei­tet. Ansons­ten ist es defi­ni­tiv eine Lüge.

    2. @Alfons
      Wer glaubt das denn? Lachhaft!
      Für mich auf­fäl­lig ist, dass die Prot­ago­nis­ten offen­bar zu däm­lich wären, eine ech­te Pan­de­mie zu mana­gen, und noch unfä­hi­ger, eine gefak­te Pan­de­mie, und so zu tun, als wäre sie tat­säch­lich echt! Das erfo­dert mind. 2 mal um die Ecke den­ken! Mer­kel, Kla­bau­ter­bach, Söder, Laschet, Hel­ge Braun, Micha­el Müller…usw.. Lachhaft!
      Noch auf­fäl­li­ger ist, wie man sich über­haupt kei­ne Mühe gibt, die Feh­ler, Wider­sprü­che und den völ­li­gen Schwach­sinn zu verstecken.
      Ent­we­der mer­ken die es und die den­ken, das gesam­te Volk ist eh doof wie Brot, oder noch schlim­mer, es ist denen völ­lig egal, die zie­hen Ihren Stie­fel wei­ter durch. Ich fürch­te Lezteres! 

      Die Doku­men­ta­ti­on die­ser gan­zen Unge­heu­er­lich­kei­ten und bis an die Gren­ze von Ver­stand und Erträg­lich­keit gehen­de Zumu­tun­gen sind sicher wich­tig, auch die Kla­gen von Fuell­mich und Co., die natür­lich unend­lich von unse­rer Jus­tiz in die Län­ge gezo­gen wer­den, aber irgend­wann ist Schluß mit lus­tig, dann ist es zu spät in eine irgend­wie annäh­ren­de Nor­ma­li­tät vor Coro­na zurück­zu­keh­ren. Dann kön­nen wir uns die gan­ze Geschich­te viel­leicht in einem schö­nen Buch durch­le­sen und in Erin­ne­run­gen vor Beginn 2020 im Elend vor uns hinträumen.

  5. "Ein Bescheid des Gesund­heits­am­tes, der eine Abson­de­rung anord­net, ergeht nicht."

    Das ist de jure freiwillig?

    Hier Dr. Jus­tus Hoff­mann zu dem Thema
    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​5​J​m​1​R​t​n​u​Zwg

    Das Pro­blem ist, dass wir uns in Deutsch­land unheim­lich leicht vom Staat ein­schüch­tern las­sen. Das hat bestimmt mit his­to­ri­schen Erfah­run­gen zu tun, IST aber nicht Faschis­mus. Es ist ein Angst­ha­sen- und Verpetz-Syndrom.

    1. Ja, das ist lus­tig. Die erwar­ten allen Erns­tes, dass sich die Men­schen ihrer Frei­heit selbst berau­ben und sel­ber ein­sper­ren. Arti­kel 104 GG? Was war noch­mal die­ses "Grund­ge­setz"?

      1. GG seit ca. 2000 auf Abruf: Es wur­den kon­kur­rie­ren­de Geset­ze ein­ge­fuehrt, wel­che im eigent­li­chen gegen den Sinn des GG stehen.

        Dies wur­de dann eben mit den IfSG Novel­len genutzt.

        20 Jah­re hat es also gedauert.

        So wie man eben einen Frosch kocht.

        Wir erin­nern uns: Die EU hat ja nun auch die Todes­stra­fe wie­der ein­ge­fuehrt .. gelle?

        Oh, und Mer­kel auch die Bun­des­wehr im inne­ren DE Einsatz.

      2. @DS-pektiven

        Ja, was war es noch­mal, bes­ser: wofür wur­de es gehalten??
        Es war schon immer vol­ler Schran­ken und Kon­kur­ren­zen, die nur nicht auf­fie­len, weil die meis­ten davon – noch – nicht umge­setzt wur­den. Nun wer­den sie es, und die FORMEN wer­den ja wie in Art. 104 GG gefor­dert, gewahrt. 

        Žižek bezeich­net Men­schen­rech­te als einen Akt rei­nen Glau­bens, da sie nicht aus dem Wis­sen über die Natur des Men­schen begrün­det wer­den kön­nen, son­dern ein Axi­om sind, das durch eine Ent­schei­dung gesetzt (und durch eine Ent­schei­dung auf­ge­ho­ben) wur­de. Der ein­zel­ne Mensch gilt nicht als Inha­ber von Pflich­ten, er ist defi­niert als Objekt staat­li­chen Wohl­wol­lens, das die jeweils für ihn gel­ten­den Pflich­ten tages­ak­tu­ell vor­gibt. Ledig­lich der Art. 1, die Men­schen­wür­de, beinhal­tet noch eine Erin­ne­rung dar­an, dass Men­schen selbst Ver­ant­wor­tung tra­gen (sol­len und müs­sen) und dies nicht an den Staat über­tra­gen haben, ihm dafür kei­ne Rechen­schaft schul­den.

  6. "Gewis­sen" rich­tet sich nach dem zugrun­de­lie­gen­den Maß­stab. Von Demo­kra­tie kann man objek­tiv nur reden, wenn das Volk han­delt "Im Bewusst­sein sei­ner Ver­ant­wor­tung vor Gott und den Men­schen" (N.b.: Das sind die Anfangs­wor­te des BRD-Grund­ge­set­zes). Chris­ten sehen den eigent­li­chen Sinn der Schöp­fung in der Ver­herr­li­chung des Schöpfers.

    1. (Dies hier qua­si als gene­rel­le Ant­wort ohne Bezug auf GG oder CV19)

      "Chris­ten sehen den eigent­li­chen Sinn der Schöp­fung in der Ver­herr­li­chung des Schöpfers."

      Das sehe ich etwas anders. Als Christ (beinhal­tet vie­le Facet­ten) geht es mir sel­ber dar­um den Sinn zu erfas­sen und danach zu leben.
      Dies laeuft dann wie­der auf das Gewis­sen raus.

      Wir deba­tie­ren sehr wohl und oft, ob 'auge um auge' oder 'lie­be dein feind' uns als indi­vi­di­um oder als gesam­te mensch­heit viel­leicht mehr hilft. Eine sehr schoe­nes und lan­ges gespraech immer.
      Meis­tens kommt es doch immer auf die lie­be raus, wel­che bes­ser fuer die men­schen ist. Lie­be im sin­ne von gewaeh­ren und frei­heit, aber auch natuer­lich der sor­ge und hilfe.
      Den­noch, es ist wich­tig, das wir bei all die­ser lie­be sel­ber auch nicht unter­ge­hen – denn sonst wuer­den wir sel­ber zum sorgenkind.
      Kurz­um: Verantwortung.

      Alles Lie­be!

      PS: Mei­ne lie­be Mut­ter sag­te immer: "Der staer­ke­re gibt nach!"
      Die­se Staer­ke des Nach­ge­bens scheint in letz­ter Zeit etwas zu kurz gekom­men zu sein.
      Denn Staer­ke ist immer auch Verantwortung.

  7. Kurz und knapp: Die Beam­ten, die die­sen Schwach­sinn verzapfen, 

    - hat­ten mit gro­ßer Wahr­schein­lich­keit Ahnen, die wäh­rend der Nazi­zeit nicht nur "mit­ge­lau­fen" sind, und
    – müs­sen sel­ber im stän­di­gen Fie­ber­wahn leben.

    Anders kann man soet­was nicht begrün­den. Auch wenn hier in der Regel nicht mit den Nazis ver­gli­chen wer­den soll, stel­le ich fest, dass das Nazi-Virus noch in vie­len Men­schen schlum­mert und nur dar­auf war­tet, in der einen oder ande­ren Muta­ti­on dafür anfäl­li­ge Men­schen zu infi­zie­ren. Arme Geisteskranke!

    1. @Michael
      Ist das nicht die Beschrei­bung von Macht­aus­übung jeder Art?? M.E. bekommt sie das Allein­stel­lungs­merk­mal von Faschis­mus – so die­ser Begriff kei­ne lee­re Hül­se sein soll – nicht zu fas­sen. Auch die von @aa genann­te Instru­men­ta­li­sie­rung zur Bekämp­fung poli­ti­scher Geg­ner ist ein­fach nur ein Trick gewöhn­li­chen Macht­er­halts über Jahr­hun­der­te, nicht das Allein­stel­lungs­merk­mal des Faschis­mus. Kurz: ent­we­der war alles Faschis­mus oder nichts, oder man muss "es" anders – vor allem TIEFER – ana­ly­sie­ren und defi­nie­ren, will man es über­haupt zu fas­sen kriegen.

      1. @some1: Stim­me zu. Wahr­schein­lich habe ich mich miß­ver­ständ­lich aus­ge­drückt. Es geht mir um das Fal­len­las­sen jeg­li­chen Anscheins von demo­kra­ti­scher Aus­ein­an­der­set­zung und den Über­gang zu unver­hoh­le­nem Ter­ror gegen poli­ti­sche Geg­ner, der in die­sem Sin­ne Faschis­mus mit kennzeichnet.

    2. Dank e Michael.

      Hier noch mal die Ety­mo­lo­gie, mal aus dem Eng­li­schen Wiki, da noch nicht mit einer Mei­nung verwaessert:

      "Ety­mo­lo­gy

      The Ita­li­an term fascis­mo is deri­ved from fascio mea­ning "a bund­le of sticks", ulti­m­ate­ly from the Latin word fasces.[17] This was the name given to poli­ti­cal orga­niza­ti­ons in Ita­ly known as fasci, groups simi­lar to guilds or syn­di­ca­tes. Accor­ding to Ita­li­an fascist dic­ta­tor Beni­to Mussolini's own account, the Fas­ces of Revo­lu­tio­na­ry Action were foun­ded in Ita­ly in 1915.[18] In 1919, Mus­so­li­ni foun­ded the Ita­li­an Fas­ces of Com­bat in Milan, which beca­me the Natio­nal Fascist Par­ty two years later. The Fascists came to asso­cia­te the term with the anci­ent Roman fas­ces or fascio littorio[19]—a bund­le of rods tied around an axe,[20] an anci­ent Roman sym­bol of the aut­ho­ri­ty of the civic magistrate[21] car­ri­ed by his lic­tors, which could be used for cor­po­ral and capi­tal punish­ment at his command.[22][23]

      The sym­bo­lism of the fas­ces sug­gested strength through unity: a sin­gle rod is easi­ly bro­ken, while the bund­le is dif­fi­cult to break.[24] Simi­lar sym­bols were deve­lo­ped by dif­fe­rent fascist move­ments: for exam­p­le, the Falan­ge sym­bol is five arrows joi­n­ed tog­e­ther by a yoke.[25] " https://​en​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​F​a​s​c​i​s​m​#​E​t​y​m​o​l​ogy

      Somit also ist die Staer­ke des Faschis­mus (Einig­keit) auch deren Schwae­che – so denn die weni­gen Unter­drueckt werden.

      Die­se Unter­drue­ckung ist eben Heu­te lei­der wie­der stark zu beob­ach­ten – wie schon zahl­reich erwaehnt.
      Doch nicht erst seit Heu­te .. es war mal wie­der ein lan­ger Prozess.
      Ob es nun die Staat­li­che Anti-Ter­ror­be­wa­chung ist, Hass-Spra­che, und natuer­lich auch Umde­fi­ni­tio­nen von Begrif­fen (Neu­sprech).
      Heu­te erle­ben wir einen von lei­der wohl vie­len Hoehepunkten.
      Leider.

  8. Das Pro­blem mit "dem Faschis­mus" in Deutsch­land ist, dass man meh­re­ren Gene­ra­tio­nen nur eine ein­zi­ge, ste­reo­ty­pe Form von Faschis­mus ein­ge­bläut hat. Ver­bun­den mit der his­to­ri­schen Ver­klä­rung, dass die Nazis und vor allem die Mil­lio­nen von Mit­läu­fern qua­si aus dem Nichts kamen – und auch nach dem Krieg wie­der auf magi­sche Wei­se ins Nichts ver­schwan­den. Es war halt prak­tisch, einen Sün­den­bock zu haben, um die Ver­ant­wor­tung nahe­zu des gesam­ten Vol­kes zu verschleiern.

    Dass Faschis­mus grund­sätz­lich auch vie­le ande­re Aus­prä­gun­gen und For­men anneh­men kann, als es in D zwi­schen 1933 und 1945 der Fall war, wur­de mei­nes Erach­tens sogar bewusst verschwiegen.

    Dar­aus resul­tiert auch das hys­te­ri­sche Dog­ma, wonach man vor allem in Deutsch­land abso­lut gar nichts mit der Nazi-Zeit "ver­glei­chen" dür­fe. Also auch nicht die gan­zen schlei­chen­den, sich mit der Zeit ver­stär­ken­den Ent­wick­lun­gen, die dann eben final in KZs und Gas­kam­mern ende­ten. Das wird genau in die­ser Form nicht wie­der pas­sie­ren; es wer­den kei­ne braun-uni­for­mier­ten Leu­te im Stech­schritt durch die Städ­te mar­schie­ren und kein Mann mit Ober­lip­pen­bärt­chen die Welt­herr­schaft anstreben.

    Aber dass das, was seit März 2020 (nicht nur) hier läuft, grund­sätz­lich kein Faschis­mus wäre – ist Rea­li­täts­ver­leug­nung. Es ist eben ein ande­rer, moder­ne­rer, tech­no­kra­ti­scher Faschis­mus. Und dabei geht es auch nicht dar­um, ob er nun schlim­mer oder weni­ger schlimm ist als jener des 20. Jahrhunderts.

    Schlimm ist eigent­lich nur eins: Aus Angst vor mög­li­cher­wei­se unan­ge­brach­ten "Ver­glei­chen" erst dann vor Faschis­mus zu war­nen, wenn er bereits Rea­li­tät und zu mäch­tig gewor­den ist, um ihn noch bekämp­fen zu können.

    1. @DS-pektiven: Dann müs­sen wir zu einer Begriffs­be­stim­mung kom­men. Da gibt es ja eine gan­ze Rei­he. Ich hal­te auch über­haupt nichts davon, Faschis­mus auf Gas­kam­mern und Mas­sen­mord zu ver­en­gen. Ohne das ver­ab­so­lu­tie­ren zu wol­len, gefällt mir aber die his­to­ri­sche Annä­he­rung. Wenn wir uns Deutsch­land und Ita­li­en, aber auch Spa­ni­en und nach dem 2. Welt­krieg Por­tu­gal und Grie­chen­land, spä­ter dann Chi­le anse­hen, dann fällt eine Gemein­sam­keit auf: In all die­sen Län­dern schien durch sozia­le Kämp­fe und Ver­wer­fun­gen die Herr­schaft des Kapi­tals bedroht. Kom­mu­nis­ti­sche, anarcho-syn­di­ka­lis­ti­sche und ande­re lin­ke Bewe­gun­gen stell­ten eine ernst­haf­te Gefahr dar. Dar­auf reagier­ten die Herr­schen­den auf zwei Arten. Ers­tens ver­such­ten sie, über rech­te Mas­sen­be­we­gun­gen den sozia­len Unmut auf einen natio­na­lis­ti­schen und meist auf Füh­rer­kult aus­ge­leg­ten Weg zu lei­ten. Zwei­tens setz­ten sie eine gna­den­lo­se Ver­fol­gung der poli­ti­schen Geg­ner durch. Dabei konn­ten sie trotz eines aus­ge­präg­ten Natio­na­lis­mus – ähn­lich wie heu­ti­ge Rech­te – über­aus erfolg­reich kooperieren.
      Man muß die­ses Faschis­mus-Bild nicht über­neh­men. Wenn man es tut, wird man fest­stel­len, daß die Gege­ben­hei­ten heu­te ande­re sind. Die Macht des Kapi­tals ist sehr sta­bil, in den meis­ten Län­dern Euro­pas ist ihr die Ein­he­gung sozia­ler Oppo­si­ti­on gelun­gen. Es besteht also kei­ne Not­wen­dig­keit für sie, auf offen bru­ta­le Unter­drü­ckung zu set­zen. Daß es ande­re, sub­ti­le­re For­men von Unter­drü­ckung gibt, läßt sich dabei nicht bestrei­ten. Wir erle­ben sie zur Zeit sehr aus­ge­prägt und oft­mals auch wenig subtil.

      1. Ich emp­feh­le zur genaue­ren Begriffs­be­stim­mung drin­gend die (Neu)lektüre der "Mas­sen­psy­cho­lo­gie des Faschis­mus" von Wil­helm Reich. Ger­ne in der Erst­auf­la­ge von 1933 (und dann ggf. spä­ter, nach­dem er mit Blick auf den Sta­li­nis­mus sich auch vom "Kom­mu­nis­mus" los­ge­sagt hat, auch in der spä­te­ren Auf­la­ge). Denn ich glau­be, wir müs­sen heu­te die Mas­sen­psy­cho­lo­gie wie­der ganz genau in den Blick nehmen.

      2. Dan­ke @DS-pektiven, bes­ser ausgedrueckt.

        @aa Nun, Faschis­mus ist ein Begriff, den die Deut­schen nicht gepach­tet haben – eher die Ita­lie­ner. Somit ist es gut sich auf den Inhalt zu kon­zen­trie­ren. Dann ist es mehr recht und bil­lig den Titel auf 'Fascis­mus' zu korrigieren. 

        Wir leben i.d. Tat in 2021 und mues­sen uns der heu­ti­gen Gefah­ren unse­rer Frei­heit aus­ein­an­der­set­zen. Da ist es eben sehr schaed­lich sich ein­fach dahin­zu­stel­len (ohne sen­si­bi­li­taet) und zu sagen: "Ich bin noch nicht i.d. Gas­kam­mer also ist alles toll."
        Ich kann ja auch sonst sagen "Ich bin noch nicht ver­hun­gert wie in Chi­na damals oder wie die ande­ren 50 Mil­lio­nen gefaehr­de­ten Heu­te, also ist alles toll."
        Da sieht man, es ist alles rela­tiv. Natuer­lich ist es heu­te noch besser.
        In DE ist es immer noch bes­ser als in Grie­chen­land heute.
        Aber: Weh­ret den Anfaengen. 

        Wir wis­sen nicht genau wo die Rei­se hin­ge­hen soll. Doch vie­le haben es schon in Ihrem Pilot­pro­gram beschrie­ben (Klaus Schwab, Rocke­fel­ler .., Gates, ..).

        Die Fra­ge ist: Wol­len wir das oder wol­len wir uns dem entgegenstellen.
        Mei­ner Mei­nung nach ist deren Visi­on so ziem­lich faschistisch.

        Anmer­kung: Mag sein das die Sen­si­bi­li­taet wohin die Rei­se gehen mag auch dar­auf begruen­det ist, das wir Kin­der haben.
        Die­sen Unter­schied habe ich schon oft in Gesprae­chen ver­nom­men. So wie "Naja, Ihr habt ja Kin­der … dann ver­ste­he ich die Sorge".

      3. @aa
        Ich weiß nicht, wer­ter Herr Asch­mon­eit, war­um wir uns hier an die­sem Begriff "Faschis­mus" hoch­zie­hen müssen?
        Dass dies ein dehn­ba­rer Begriff ist, nir­gends ein­deu­tig defi­niert, je nach­dem wel­che Ideo­lo­gie ihn benutzt, dürf­te auf der Hand liegen.
        Viel­leicht soll­ten wir festel­len, dass hier, was gera­de pas­siert, in Mit­teln und Metho­den doch ein­deu­ti­ge Par­al­le­len auf­zeigt zu dem was ab 1933 und z.T, vor­her pas­sier­te, natür­lich in gänz­lich ande­rem Kon­text und natür­lich mit gro­ßen Unter­schie­den, den­noch zie­hen vie­le die­se Par­al­le­len, warum?
        Ich kann nur sagen, und da kann nur auch die Lin­ke zitieren:
        "Weh­ret den Anfängen!"
        Die Anfän­ge haben wir schon hin­ter uns, m.E. !

        1. @Dieter Mey­er: Wie sagt man so albern hoch­ge­sto­chen? "Da bin ich ganz bei Ihnen." Es gibt Par­al­le­len, dage­gen schrei­be ich an. Es begeg­net mir den­noch zu oft der Begriff "Coro­na-Faschis­mus", und zwar ger­ne bei Leu­ten, die den rea­len deut­schen Faschis­mus für einen Flie­gen­dreck der Geschich­te hal­ten. An die­ser Ver­harm­lo­sung wer­de ich mich nicht beteiligen.

  9. Ärzt­li­che Ethik aller­dings ist seit jeher so frag­wür­dig wie heute:

    RP fin­det einen angeb­li­chen Exper­ten für Immu­no­lo­gie, Cars­ten Watzl, der behaup­tet, dass es Spät­fol­gen einer Imp­fung nicht gibt:

    "Was ist mit Lang­zeit­fol­gen? „Die Öffent­lich­keit ver­wen­det den Begriff hin­sicht­lich der Angst, dass es Jah­re nach einer Imp­fung zu uner­war­te­ten Ereig­nis­sen kommt. Sol­che Ereig­nis­se aber gibt es nicht“, sagt Watzl. „Es kann nicht erst nach vie­len Mona­ten oder Jah­ren erst zu Reak­tio­nen auf Imp­fun­gen kom­men, denn bei Imp­fun­gen sam­melt sich nichts im Kör­per an, das spä­ter etwas aus­lö­sen könnte.“

    Zur Erin­ne­rung – Pandemrix
    https://​www​.aerz​te​blatt​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​6​3​3​5​6​/​G​r​i​p​p​e​i​m​p​f​u​n​g​-​W​i​e​-​P​a​n​d​e​m​r​i​x​-​e​i​n​e​-​N​a​r​k​o​l​e​p​s​i​e​-​a​u​s​l​o​est
    "Die Angst vor einer schwe­ren Pan­de­mie durch das damals neue Influ­en­za­vi­rus A/H1N1 (Schwei­negrip­pe) hat­te 2009 in vie­len Län­dern zu einer Ver­stär­kung der Impf­be­mü­hun­gen geführt. Die in die­ser Hin­sicht vor­bild­li­chen skan­di­na­vi­schen Behör­den hat­ten hier­zu den Impf­stoff Pan­dem­rix ein­ge­kauft, der auch an alle Kin­der und Jugend­li­chen ver­impft wurde.
    Im August 2010 kam es dann in Schwe­den, spä­ter auch in Finn­land, Nor­we­gen und Irland zu Berich­ten über Nar­ko­lep­sie-Erkran­kun­gen bei geimpf­ten Kin­dern und Jugend­li­chen. Zunächst waren es nur ver­ein­zel­te Fäl­le. Nach den aktu­el­len Zah­len der Eudra­Vi­gi­lan­ce-Daten­bank der Euro­päi­schen Arz­nei­mit­tel­agen­tur sind bis Janu­ar 2015 mehr als 1.300 Fäl­le bekannt gewor­den, dar­un­ter eini­ge auch aus Deutschland.

    Labor­ex­pe­ri­men­te bestä­tig­ten die Kreuz­re­ak­ti­on: Die Anti­kör­per erkann­ten sowohl das Nukle­o­pep­tid des Grip­pe­vi­rus als auch den Abschnitt auf dem Rezep­tor der Ner­ven­zel­le. Stein­man ver­mu­tet des­halb, dass die Anti­kör­per für die Auto­im­m­un­re­ak­ti­on ver­ant­wort­lich sind.

    Damit es zur Erkran­kung kommt, muss aller­dings noch ein zwei­tes Ereig­nis ein­tre­ten. Die Blut-Hirn-Schran­ke ist näm­lich nor­ma­ler­wei­se undurch­läs­sig für Anti­kör­per. Eine wei­te­re Erkran­kung, eine schwe­re Ent­zün­dung oder eine Infek­ti­on könn­te laut Stein­man jedoch die Blut-Hirn-Schran­ke für kur­ze Zeit öff­nen. Die­ses Ereig­nis müss­te nicht mit der Imp­fung zusam­men­fal­len, da die Anti­kör­per ja lebens­lang im Blut vor­han­den sind. Dies wür­de erklä­ren, war­um Geimpf­te auch Jah­re nach der Imp­fung noch an einer Nar­ko­lep­sie erkran­ken können."

    Wo sind die Fact-Che­cker, wenn man sie ein­mal braucht?

  10. Wer­de bereits seit 25 Jah­ren kon­zern­po­lit­ju­ris­tisch ter­ror-tyran­nisch gerich­tet gegen das Leben bedroht.

    Selbst­ver­ständ­lich ist das was hier statt fin­det Faschis­mus der kon­zern­po­li­tisch ver­fol­gen­den Abso­lu­tis­ten gegen jeg­li­che Form des Protestantismus. 

    Wie damals.

    Juden als sol­che usw. waren auch nicht 'Ver­bre­cher'.

    Alte, Betreu­te sind auch Men­schen, haben auch Rechte.

    Kon­zern­po­li­ti­sche künst­li­che Bevöl­ke­rungs­re­du­zie­rung durch Grund­rech­te­ent­zü­ge ist kriminell-krank.

    Wie damals.

    Das ist erst der Anfang.

    Unmen­schen haben Rech­te verwirkt.

    Wie damals.

    1. Ich mag hier auch auf 'Essen­ti­al busi­ness" also essen­ti­el­le Geschaef­te hinweisen.
      Da bestimmt also die Regie­rung, wel­che Geschaef­te (ueberlebens-)wichtig sind und wel­che nicht.

      Auch dies ein bekann­tes Mus­ter .. man­che Schwei­ne sind eben glei­cher als ande­re .. oder so aehn­lich. Event201 hat­te dies auch ganz brav diskutiert.

      Wenn also nun die lau­tes­te Frak­ti­on der Lin­ke (nicht die Par­tei, aber die auch) die­se Mass­nah­men so sehr liebt, dann muss das wohl mit dem Traum vom Macht­hun­ger auf eine kom­plett geplan­te ein gleich­ge­schal­te­te Zivi­li­sa­ti­on sein.

      Moe­ge uns der letz­te mora­li­sche Rueck­halt vor einer sol­chen faschis­ti­schen Fueh­rung behueten.

      Ich koenn­te auch Oel ins Feu­er gies­sen hier: Die NSDAP war auch eine sozia­lis­ti­sche Par­tei. Aber wir wis­sen ja, das sind alles ein­fach nur Huet­chen­spie­ler­tricks. Am Ende geht es 'ein­fach' um den Selbst­zweck: Macht! (-> 1984 Orwell) : Achie­ving com­ple­te con­trol over the population,

      "Power is not a means; it is an end. One does not estab­lish a dic­ta­tor­ship in order to safe­guard a revo­lu­ti­on; one makes the revo­lu­ti­on in order to estab­lish the dic­ta­tor­ship. The object of per­se­cu­ti­on is per­se­cu­ti­on. The object of tor­tu­re is tor­tu­re. The object of power is power.:"

      Das ist Faschis­mus, egal in wel­chen Far­ben oder Geschmack.

  11. Wich­tig ist auf alle Fälle:
    .….…."WEHRET DEN ANFÄNGEN".……
    und dafür darf man vor den Leh­ren von damals nicht zurück­schre­cken (die m.E. lei­der erst sehr spät einsetzten).
    Direkt nach dem Krieg gab es wahr­schein­lich mehr Leu­te, die den Kriegs­aus­gang als Schmach und Demü­ti­gung betrach­te­ten, anstatt als Befrei­ung von der Diktatur.
    Erst durch die 68- er Stu­den­ten­be­we­gung erfuhr die Auf­ar­bei­tung des Faschis­mus einen kräf­ti­gen Anstoß und kam etwas mehr vor­an, auch durch Kunst und Kul­tur und durch die inter­na­tio­na­le Friedensbewegung.
    Wich­tig sind die Hal­tun­gen, die Men­ta­li­tät, die sozia­len Kom­pe­ten­zen, die Cha­rak­te­re der Mehr­hei­ten, die Bereit­schaft zum Wider­spruch bei Unge­rech­tig­keit auch gegen­über dem Ande­ren, zur Hilfsbereitschaft.
    Die Prü­fung unse­rer Gesell­schaft von oben ist die der­zei­ti­ge Spal­tung nach der Devi­se: Tei­le und herrsche!
    Sie pro­du­ziert Gewin­ner und Ver­lie­rer, Denun­zi­an­ten und Rad­fah­rer, aber auch Rebel­len und Deser­teu­re, genau wie damals!
    So, wie wir das gesche­hen las­sen und gleich­gül­tig sind, in dem Maße gewin­nen sie mehr und mehr die Ober­hand und umso mehr Macht!
    Es ist ein regel­rech­tes Tau­zie­hen, denn wah­re Frei­heit und ech­ter Frie­den wer­den uns nie­mals ein­fach geschenkt, wir müs­sen sie ver­tei­di­gen und immer­fort dafür kämpfen.

  12. Da die ver­schie­de­nen Abstu­fun­gen der Grund­rechts­ver­wei­ge­rung mit Ver­nied­li­chun­gen wie Lock­down light usw. umschrie­ben wer­den, wie wär's mit "Faschis­mus light" für die aktu­el­le Situation?
    Zumin­dest was den Impf­wahn bei Senio­ren angeht kann ich mich des Ein­drucks nicht erweh­ren, dass hier alle mora­li­schen Däm­me gebro­chen sind.

  13. "Noch ein­mal, der Zweck staat­li­chen Han­dels im Faschis­mus waren unge­heu­re Ver­bre­chen an Mil­lio­nen Menschen."

    Ein­spruch. Das hat sich spä­ter so erge­ben. Das war nicht ein vor­her fest­ge­leg­ter Plan ("wenn wir an der Macht sind dann brin­gen wir die alle um".). Durch unfass­ba­re Zustän­de (Krieg, Armut) hat es sich dort hin­ent­wi­ckelt, und im Volk waren genü­gend wil­li­ge Voll­stre­cker vor­han­den, um den Irr­sinn durch­zu­füh­ren. Und das hat sich auch in 80 Jah­ren kei­nen Deut geändert.

    Armut durch Rezes­si­on, Arbeits­lo­sig­keit etc. führt zu immer mehr Wahn­wit­zig­kei­ten. Dem berei­tet man ja auch gera­de wie­der den Boden.

    1. @Chrissie: Nein, den Ver­nich­tungs­wil­len der Nazis gab es von Anfang an. Wobei Anti­se­mi­tis­mus und Haß auf das Andere/Fremde/Kranke kei­ne Erfin­dung von ihnen ist oder mit ihnen aus­ge­stor­ben wäre. (Habe jetzt auf die Schnel­le nicht die Zeit für Quel­len­su­che, ist aber nicht schwer.)

      1. @aa
        "Ver­nich­tungs­wil­le" ver­folgt stets einen Zweck. Das blen­den Sie aus.

        Will "man" nicht auch gera­de "das Virus" ver­nich­ten? Damals tru­gen Men­schen schäd­li­che Gene, heu­te schäd­li­che Viren. Natio­nal­so­zia­lis­mus war die ers­te PUBLIC HEALTH-Bewe­gung zur Rein­hal­tung edler Men­schen, die man vor dem "Bösen" beschüt­zen woll­te . Dazu war jedes Mit­tel Recht.

        Der gan­ze Unter­schied: heu­te kann man sich durch Unter­wer­fung und Dul­dung aller Maß­nah­men rei­ni­gen, den Trä­gern "fal­scher Gene" war das nicht erlaubt und nicht mög­lich. Die "Schuld" wur­de so zu einer "frei­wil­li­gen" gemacht, sozu­sa­gen "sozia­li­siert": jeder KANN JA vom Ket­zer zum Coro­na-Hei­li­gen wer­den, er kann kon­ver­tie­ren. und so zum strah­len­den Exem­pel für die Ver­irr­ten werden.

      2. @aa
        Aber als Hit­ler an die Macht kam, gab es nicht den (offi­zi­el­len?) Plan der Grau­en­haf­tig­kei­ten gegen die Juden. Es gab wohl weit­ver­brei­te­ten Anti­se­mi­tis­mus. Aber nicht ein Wahl­pro­gramm mit dem Punkt "Ver­nich­tung der Juden". Den­ke ich. Ohne His­to­ri­ker zu sein.

  14. Ein­spruch Euer Ehren!
    "(…)der Zweck staat­li­chen Han­dels im Faschis­mus waren unge­heu­re Ver­bre­chen an Mil­lio­nen Menschen".
    Ich bezweif­le, dass sich die Mehr­heit der Bevöl­ke­rung die­se Unge­heu­er­lich­kei­ten (bis zum Krieg) über­haupt vor­stel­len konn­te. Und Krieg wur­de (auch heu­te noch!) eher nicht als Ver­bre­chen bezeich­net, außer "die ande­ren" hat­ten angefangen.

    Und dann stel­len sich die Fra­gen: ab wel­chem Zeit­punkt (man beach­te u.a. den Frei­spruch für Geor­gi Dimitroff et al – immer­hin 10 Mona­te nach der "Macht­er­grei­fung") wäre ein Ver­gleich ange­bracht? Und: wie sieht's z.B. aus mit dem spa­ni­schen und ita­lie­ni­schen Faschis­mus? Durf­te man deren Ver­bre­chen hin­neh­men, weil sie ("ver­gleichs­wei­se") nicht so mons­trös waren (und deren Nach­fol­ge­or­ga­ni­sa­tio­nen bis heu­te Duce und Gene­ra­lis­si­mo verehren?).
    Fra­gen über Fragen.

    1. @Kassandro sehr gut beob­ach­tet: Weh­ret den Anfaengen.

      Und die kon­zen­tra­ti­on der Mach ist ja hier troepf­chen­wei­se passiert.
      Fast in homoe­pa­ti­schen Dosen ueber Jahrzehnte.

      Damals, GG: Oh, es gibt ja auch kon­kur­rie­ren­de Gesetze.
      Wir nah­men es mal so hin. Wird ja schon nicht …

      Anti-Ter­ror Geset­ze + Abhoe­rung, Auf­zeich­nung und Analyse
      jeg­li­cher Kom­mu­ni­ka­ti­on zu unse­rem besten.

      Anti-Hass Gesetz, zu unse­rem besten ..
      Wird doch nie­mand miss­brau­chen, aber lasst 'Sie' ruhig defi­nie­ren wel­che Aus­sa­gen Hass­erfuellt sind.

      EU: Todes­tra­fe und Armee Ein­satz im 'inne­ren'.
      Wir nah­men es wie­der mal so hin. Wird ja schon nicht ..
      Also wer gleich an das schlimms­te denkt .. 

      Und dann, IfSG #1
      Neh­men wir wie­der mal so hin.
      Alles Impf­ge­ge­ner und Spin­ner. Wird ja wohl nicht ..

      Und nun wun­dern sich man­che, das i.d. Tat das GG zum gros­sen Teil schon durch­loe­chert wur­de wie ein Schwei­zer Kaese.
      Aber nein, nur zu Eue­rem besten .. 

      Lager, zu unse­rem besten.
      Weg­fall des Nue­ren­ber­ger Kodex, zu unse­rem besten.
      Weg­fall der Wahl 2021, zu unse­rem besten.
      Kei­ne Neu­zu­las­sung von Par­tei­en, zu unse­rem besten.
      Hyper­in­fla­ti­on zu unse­rem besten.

      Was sicher inter­es­sant ist, zum ein­fa­chen Schutz des Staa­tes haet­te es kei­ner o.g. Mass­nah­men bedurft.
      Das gel­ten­de Recht war ausreichend.
      Doch nicht genug fuer den neu­en Anspruch der Kontrolle.

      Heu­te mag es eine Gaen­se­haut erzeu­gen, wenn sol­che Poli­ti­ker sag­ten, "Es darf hier kei­nen rechts­frei­en Raum geben.".

      Heu­te scheint das Ver­trau­en zer­stoert oder zumin­dest gestoert.
      Es gehoert viel dazu Ver­trau­en auf­zu­bau­en, aber wenig um es sich zu verscherzen.

      PS: Alle o.g. Geset­ze und Mass­nah­men sind nicht nur in Deutsch­land umge­setzt wor­den, son­dern in Euro­pa und Nord-Ame­ri­ka im Gleichschritt!

  15. Seit letz­tem Jahr ist mir zumin­dest klar, wie das damals über­haupt so weit kom­men konn­te. Wie leicht es ist, mit der rich­ti­gen Pro­pa­gan­da fast das gan­ze Volk auf Linie zu brin­gen und Geg­ner an den Rand der Gesell­schaft zu drän­gen, hat man jetzt live mit­er­le­ben kön­nen. Natür­lich ist das Ziel ein ande­res (wobei die Priesemann/Brinkmann Fan­ta­sien von Green Zones schon arg bedenk­lich sind) aber die Mecha­nis­men, die genutzt wer­den sind erschre­ckend ähn­lich. Und auch das Han­deln der brei­ten Bevöl­ke­rung: da wird im Inbrunst der Über­zeu­gung mit lee­ren Wort­hül­sen argu­men­tiert, die nicht hin­ter­fragt und im Grun­de nur nach­ge­plap­pert wer­den. Es muss ledig­lich von der "rich­ti­gen" Quel­le vor­ge­ge­ben wer­den, schon wird es zur Wahr­heit, ob man sie über­haupt ver­steht oder nicht.

  16. @B.M.Bürger
    20. Janu­ar 2021 um 0:24 Uhr
    Herz­li­chen Dank! Das ist ein Bei­trag, den Leu­te sofort spei­chern soll­ten die sich evtl. gegen die­se Imp­fung weh­ren möch­ten. Er macht deut­lich war­um das Aus­tes­ten von Impf­stof­fen jah­re­lang dauert.
    Bei die­sem Pan­dem­rix-Zeugs hat man pro­ble­ma­ti­sche Adju­van­ti­en ein­ge­setzt. Damals war man ja fixiert auf die Bil­dung von Anti­kör­pern als Fol­ge der Imp­fung. Das ging nur mit die­sen Hilfs­stof­fen ausreichend.
    Weiß jemand hier was in dem chi­ne­si­schen Sino­vac-Mit­tel drin ist? Hin­ter­grund: falls es so kommt dass man zum Rei­sen geimpft sein muss wäre die­ses Impf­mit­tel mit abge­schwäch­ten Erre­gern viel­leicht eine Alter­na­ti­ve. In die­sem Fall wür­de ich mir das antun. Aber nur wenn ich weiß das da drin ist.
    In BionTech ist ein ziem­lich gif­ti­ges kat­io­ni­sches PEG-2000-Deri­vat drin.

  17. Der Begriff Faschis­mus stammt aus Ita­li­en von Ita­lie­nisch 'fascio' 'Bund' und sei die Eigen­be­zeich­nung der poli­ti­schen Bewe­gung unter Beni­to Mus­so­li­ni gewe­sen: https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​F​a​s​c​h​i​s​mus

    Mus­so­li­ni selbst sagte: 

    'Fascism should more appro­pria­te­ly be cal­led Cor­po­ra­tism becau­se it is a mer­ger of sta­te and cor­po­ra­te power.'

    https://​roano​ke​.com/​n​e​w​s​/​l​o​c​a​l​/​q​u​o​t​e​-​o​f​-​t​h​e​-​d​a​y​-​b​e​n​i​t​o​-​m​u​s​s​o​l​i​n​i​-​o​n​-​c​o​r​p​o​r​a​t​i​s​m​/​a​r​t​i​c​l​e​_​1​1​4​2​b​9​c​9​-​4​d​f​6​-​5​e​3​c​-​9​2​b​4​-​3​3​5​3​8​0​1​1​d​9​7​a​.​h​tml

    Der Faschis­mus in die­sem Sin­ne, war im eigent­li­chen Sin­ne die Zusam­men­ar­beit von Cor­po­ra­tes und den Staa­ten, also z.B. Stan­dard Oil – IG Far­ben – Deut­sches Reich.

    https://​www​.uni​-frank​furt​.de/​6​6​9​9​0​1​0​3​/​i​g​-​f​a​r​ben
    http://​www​.zeit​sprung​-online​.de/​i​n​f​o​/​a​u​s​s​t​e​l​l​u​n​g​e​n​/​i​g​_​f​a​r​b​e​n​_​h​a​u​s​.​h​tml

    Natür­lich ist so eine Zusam­men­ar­beit von Staat und Cor­po­ra­tes eine Sache brei­te­rer gesell­schaft­li­cher Invol­vie­rung (Uni­ver­si­tä­ten, Think-Tanks, Ban­ken etc.).

    Die­ser Cor­po­ra­tism hat nie auf­ge­hört, war nie auf nur Deutsch­land beschränkt (son­dern immer Inter­na­tio­nal), und ist heu­te eben so stark aus­ge­prägt wie wohl nie zuvor.

    'Muta­ti­on' des Faschis­mus in Ita­li­en (und andern­orts) nach dem 2. Weltkrieg:

    'In sei­nem umfang­rei­chen publi­zis­ti­schen Werk ana­ly­sier­te und pro­ble­ma­ti­sier­te Pier Pao­lo Paso­li­ni den Nie­der­gang der sozia­len und poli­ti­schen Struk­tu­ren und Insti­tu­tio­nen, wie er ihn in der ita­lie­ni­schen Gesell­schaft der sech­zi­ger und sieb­zi­ger Jah­re beob­ach­ten konn­te. Haupt­merk­mal die­ses Ver­falls­pro­zes­ses sei das Ver­schwin­den der Kul­tur des Vol­kes als Grund­la­ge des gesell­schaft­li­chen Fort­schritts und das davon indu­zier­te Feh­len von Wer­ten und Inhal­ten des mensch­li­chen Zusam­men­le­bens. Aus­lö­ser und tra­gen­de Kraft die­ses Pro­zes­ses sei eine neue Form von Faschis­mus, die – anders als der Faschis­mus der Vor­kriegs­zeit – von den Indi­vi­du­en ver­in­ner­licht wer­de und in der Aus­lö­schung des Anders­seins und der kul­tu­rel­len Dif­fe­ren­zen sei­nen Sinn fin­de. Sei­ne Erschei­nungs­for­men sind für ihn die kon­for­mis­ti­sche Anpas­sung an das Ent­wick­lungs­mo­dell des neu­en Kapi­ta­lis­mus und das Auf­tre­ten des ent­spre­chen­den klein­bür­ger­li­chen Men­schen­ty­pus als ein­zi­ges nach­ah­mens­wer­tes Modell. Die­ser Faschis­mus sei ein Phä­no­men, das alle Tei­le der Gesell­schaft durch­drin­ge: davon aus­ge­spart blei­be weder die 68er-Gene­ra­ti­on noch das Sub­pro­le­ta­ri­at des Lan­des und der Groß­städ­te. ' https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​P​i​e​r​_​P​a​o​l​o​_​P​a​s​o​l​ini

    Wil­helm Reich hat­te schon 1933 eine Erklä­rung des Faschis­mus als Mas­sen­psy­cho­lo­gie gege­ben, was wohl gründ­li­cher war und weit über zeit­be­zo­ge­ne poli­tisch-wirt­schaft­li­che Ver­hält­nis­se hin­aus­geht und heu­te noch gege­ben und aktu­ell ist. Vgl. bit­te das Inhalts­ver­zeich­nis hier kos­ten­los als PDF: https://​www​.psy​cho​so​zi​al​-ver​lag​.de/​2​940

    Es ist also schon Faschis­mus, aber es war auch schon vor Coro­na Faschismus…

  18. @Die Bun­des­wehr kennt kei­nen unbe­ding­ten Gehorsam.
    …aber umfas­sen­de "Impf-Dienst­pflich­ten!"

    Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt
    Pres­se­mit­tei­lung Nr. 3/2021:
    Impf­pflicht bei Soldaten
    Von Pres­se­stel­le des Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richts Datum 18.01.2021 15:28

    https://​www​.bverwg​.de/​d​e​/​p​m​/​2​0​2​1/3

    Ver­wei­gert ein Sol­dat den Befehl zur Teil­nah­me an einem Impf­ter­min, liegt dar­in ein Dienstvergehen,
    das mit einer Dis­zi­pli­nar­maß­nah­me geahn­det wer­den kann. Dies hat der 2. Wehr­dienst­se­nat des Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richts mit Beschluss vom 22. Dezem­ber 2020 in einem Beschwer­de­ver­fah­ren entschieden.

    In dem zugrun­de­lie­gen­den Ver­fah­ren ver­wei­ger­te ein Haupt­feld­we­bel die Teil­nah­me an der
    mili­tä­ri­schen Basis­imp­fung. Dabei han­delt es sich um eine für alle Sol­da­ten vorgesehene
    grund­le­gen­de Imp­fung zum Schutz gegen klas­si­sche Krank­heits­er­re­ger (z.B. Teta­nus, Diph­the­rie, Keuchhusten -
    nicht: Covid 19).
    Er ver­trat die Ansicht,
    sein Asth­ma und sei­ne Neu­ro­der­mi­tis gingen
    auf eine frü­he­re Imp­fung zurück.
    Ihm droh­ten schwe­re Gesund­heits­schä­den. Nach Ein­schät­zung der behan­deln­den Trup­pen­ärz­te war die­se Befürch­tung unbegründet.
    Des­halb befahl ihm sein Ein­heits­füh­rer die Teil­nah­me an der Imp­fung und ver­häng­te nach wie­der­hol­ter Befehlsverweigerung

    acht Tage Disziplinarrest.
    Der Dis­zi­pli­nar­ar­rest ist ein kurz­zei­ti­ger Frei­heits­ent­zug und die
    strengs­te ein­fa­che Dis­zi­pli­nar­maß­nah­me, die ein Vor­ge­setz­ter in eige­ner Befug­nis anord­nen kann. Das zustän­di­ge Trup­pen­dienst­ge­richt hat die­se Ent­schei­dung nach Ein­ho­lung eines medi­zi­ni­schen Sach­ver­stän­di­gen­gut­ach­tens gebilligt.

  19. "Noch ein­mal, der Zweck staat­li­chen Han­dels im Faschis­mus waren unge­heu­re Ver­bre­chen an Mil­lio­nen Menschen."

    Das ist völ­li­ger Unsinn. Natür­lich war das Ziel des staat­li­chen Han­delns damals – wie heu­te – die Wohl­fahrt des Staa­tes und des Staatsvolkes.

    Mit sol­chen völ­lig fehl­lei­ten­den Ein­wür­fen machen Sie jede Ana­ly­se zur Makulatur.

    1. Und um nicht miss­ver­stan­den zu wer­den: natür­lich geht es bei die­sem Ziel (oder Zweck) nicht um die tat­säch­li­che Wohl­fahrt des Staats­vol­kes, son­dern nur eines kleins­ten Teils davon.

      Der Zweck von Hit­lers Han­deln war vor­geb­lich der Nut­zen des Deut­schen Vol­kes. Aber selbst heim­lich wur­de nicht der Zweck ver­folgt, Ver­be­chen zu bege­hen. Die Ver­bre­chen waren natür­lich frü­her wie heu­te immer nur Mit­tel – nie Zweck.

      Frü­her wie heu­te wird behaup­tet, das staat­li­che Han­deln wäre nur zu unse­rem aller Bes­ten. Tat­säch­lich ist das frü­her wie heu­te pure vor­ge­scho­be­ne Begrün­dung zur Ver­de­ckung genau gegen­tei­li­ger Ziele.

  20. Die Art und Wei­se wie bzw. auf wel­cher Grund­la­ge aktu­ell Ver­ord­nun­gen und Geset­ze erlas­sen wer­den, abwei­chen­de Mei­nun­gen ver­ächt­lich gemacht wer­den, "unlieb­sa­me" For­schungs­er­geb­nis­se gar nicht zur Kennt­nis genom­men wer­den, Medi­en gleich­ge­schal­tet sind, wie ver­ächt­lich sich man­che Poli­ti­ker über anders­den­ken­de Men­schen äußern, Berufs­aus­übung erschwert oder unmög­lich gemacht wird, Mas­ken-Gehor­sam ver­ord­net und Denun­zia­ti­on geför­dert wird .… ist schon sehr beunruhigend!

  21. Phä­no­me­ne und Bezeichnungen:

    Faschis­mus – Natio­nal­so­zia­lis­mus – Tota­li­ta­ris­mus – Gleich­schal­tung – Gleich­ma­che­rei – Appa­rat­schiks – Denun­zi­an­ten­tum – Big Brother

    Im real exis­tie­ren­den Kom­mu­nis­mus konn­te man Ele­men­te erken­nen, die auch im Faschis­mus oder 'in Nazi-Deutsch­land' imma­nent waren, so wird mir gesagt. 

    Das sind Ele­men­te, wel­che man mit einem tota­li­tä­ren Staat anspricht und auch Denun­zi­an­ten­tum und Gleich­schal­tung beinhalten.

    Wie es Leu­te gibt, wel­che die Ent­wick­lun­gen heu­te an den 'Faschis­mus' in Deutsch­land oder Ita­li­en zur Zeit des Drit­ten Rei­ches erin­nert, sagen mir auch Leu­te, sie sei­en an die Zeit im Kom­mu­nis­mus in Ost­eu­ro­pa erin­nert: tota­li­tär, kei­ne abwei­chen­den Mei­nun­gen und Lebens­sti­le zuge­las­sen, Denun­zia­ti­on, Gleich­ma­che­rei, Indi­vi­dua­li­tät nicht erlaubt, kein per­sön­li­cher Spiel­raum wird eingeräumt/gelassen…

    Dahin­ter lie­gen Ele­men­te der auch west­li­chen Erzie­hung, Reli­gi­on, Lebens­wei­se seit Jahr­hun­der­ten und Jahr­tau­sen­den, wel­che teils mit unter­schied­li­chem Schwer­punkt ana­ly­siert wur­den (Ich-Es-Ueber­Ich; Unter­dü­ckung Sexu­al­öko­no­mie etc.) und die wesent­li­che Ele­men­te aber auch in aus­ser­eu­ro­päi­schen Kul­tu­ren hat:

    z.B. die land­läu­fi­ge Gleich­set­zung von Bewusst­sein mit dem Kopf, ver­bun­den mit dem inne­ren Bild, ein Mensch steue­re sich über den Kopf und die Glie­der leis­ten fol­ge. Damit ist der Mensch auch Abzieh­bild der Gesell­schaft und umge­kehrt. Die gleich­ge­schal­te­ten Glie­der der Gesell­schaft fol­gen mit Gehor­sam, Com­pli­ance ist die Moral der poli­ti­schen Korrektheit.

    'Becau­se of our high­ly deve­lo­ped cor­­ti­cal-cere­bral func­tion, we tend to equa­te self-con­scious­ness, the sen­se of “I,” with the Head—as if the Head is the main char­acter in the play and the body is the ser­vant fol­lo­wing orders from the Head. Howe­ver from the point of view of Ori­en­tal medi­ci­ne this is not only a con­ceit of the Head, but is a total miscon­ception of life. Head is just a small part of the who­le of life, and need not hold such a pri­vi­le­ged posi­ti­on.' https://​www​.bud​dhis​tin​quiry​.org/​a​r​t​i​c​l​e​/​z​a​z​e​n​-​i​s​-​n​o​t​-​t​h​e​-​s​a​m​e​-​a​s​-​m​e​d​i​t​a​t​i​on/

    Im Osten hat man sich z.B. Zazen als Pra­xis aus­ge­dacht, um dem zu begeg­nen, hier im Wes­ten ggf. Reich'sche The­ra­pie, Kör­per­psy­cho­the­ra­pie etc. u n d kaum jemand in Ost und West hat sich dar­auf ein­ge­las­sen; von daher braucht es auch nicht zu ver­wun­dern, dass jetzt offen­bar wird, das die Gesell­schaft noch nicht wei­ter ist…

  22. Mar­kus Schil­li, Apo­the­ker aus Gen­gen­bach, ist streit­bar. Auf Face­book hat­te er sich dafür aus­ge­spro­chen, AfD-Mit­glie­dern kei­ne FFP2-Schutz­mas­ken gegen Coro­na zu geben. Er hält das bei Coro­na-Leug­nern für Ver­schwen­dung. Hass und Het­ze im Inter­net sind mitt­ler­wei­le ein gro­ßes Problem.

    https://​www​.bo​.de/​l​o​k​a​l​e​s​/​o​f​f​e​n​b​u​r​g​/​c​o​r​o​n​a​-​d​o​p​p​e​l​m​o​r​a​l​-​s​t​o​e​r​t​-​g​e​n​g​e​n​b​a​c​h​e​r​-​a​p​o​t​h​e​ker

    Darf man das vergleichen?

    Hier ist die Paro­le "Fra­gen Sie Ihren Arzt oder Apo­the­ker" wohl nicht angebracht.

  23. Ich bin sehr froh hier die Kom­men­ta­re zu lesen.
    Nun, Artur stimmt dem ja eigent­lich nicht ent­ge­gen – ist ja auch nicht so wich­tig, wir brau­chen hier ja auch kei­nen Mei­nungs – Fuehrer.

    Und das macht mich doch sehr froh beim Lesen.
    Eigent­lich alle Kom­men­ta­to­ren hier sind nun­mehr hoch sensibilisiert
    auf das Geschehen …
    Kei­ner hier scheint ein­fach nur so ein Oppor­tu­nist zu sein.
    Kei­ner hier will ein­fach nur 'her­um-mani­pu­lie­ren'.

    Das gibt mir Hoff­nung. Viel­leicht uns allen.
    Wenn wir hier im klei­nen der­art 'auf­ge­weckt' sind
    und einen 'Lager­kampf' ableh­nen, aber unse­re Freiheit
    und Ver­stand ver­tei­di­gen – so wie wir es eben koennen,
    dann ist es wohl doch noch nicht zu spaet.

    Mag Artur diver­se Woer­ter nur zur Pro­vo­ka­ti­on gewaehlt haben.
    Wie auch immer, das Resul­tat zeigt frei­heits­lie­ben­de Menschen,
    die nicht gewillt sind die­se Unter­drue­cken als 'nor­mal' hinzunehmen.
    Ja, Men­schen, die die­se Mass­nah­men durch­aus mit dem Auf­kle­ber faschis­tisch ver­se­hen koennen.

    Dan­ke.

  24. Einer rein quan­ti­ta­ti­ven Betrach­tung heu­ti­ger auto­kra­tisch- dik­ta­to­ri­scher Phä­no­me­ne fehlt die qua­li­ta­ti­ve Kom­po­nen­te, d.h. wor­in liegt der Unter­schied beob­acht­ba­rer tota­li­tä­rer Ten­den­zen von heu­te im Ver­gleich zu damals? Ist die­ser Unter­schied allein an einer bestimm­ten Zahl sub­jek­tiv emp­fun­de­ner Vor­komm­nis­se fest­zu­ma­chen oder an der mehr oder min­der star­ken Beein­träch­ti­gung des Nor­mal­bür­gers in sei­nem "Wohl­fühlsta­tus"? Muss "Faschis­mus" natio­nal begrün­det sein? Muss er sich an der Aus­prä­gung von Bru­ta­li­tät bemes­sen las­sen? Wann ist die Schmerz­gren­ze erreicht, ab der so eine Ten­denz irrever­si­bel ist? Ver­harm­lost oder "leug­net" man gar die Opfer von damals, wenn man heu­ti­ge Zei­chen bereits so emp­fin­det und deu­tet? Mei­nes Erach­tens sind die qua­li­ta­ti­ven Vor­zei­chen stets aus­rei­chend, den Anfän­gen zu weh­ren( – Bei­spiel: Assan­ge!), um aus der Geschich­te die rich­ti­gen Kon­se­quen­zen zu zie­hen. Es soll­ten dafür bereits ein­zel­ne Exemp­le, die "sta­tu­iert" wer­den aus­rei­chen, um einen deut­li­chen Pro­test auszulösen.
    Die Wür­de des Men­schen ist unantastbar!
    Seid wachsam!
    Das haben uns die Über­le­ben­den des Holo­caust jeden­falls höchst per­sön­lich zu ver­ste­hen gegeben!!!!!!

  25. Meh­re­re Akti­vis­ten berich­ten davon, dass ihnen die Kon­ten gekün­digt wur­den, man­chen auch die Geschäfts­räu­me. Spon­tan fal­len mir ein: Bodo Schiff­mann, Anselm Lenz, Kai Stuht, in einem Inter­view mit Robert Flei­scher sprach auch Ralf Lud­wig davon.
    Darf man da schon "Kauft nichs bei Covidio­ten" sagen oder ist das noch verfrüht?

    1. … oder sind wir mit der geschäft­li­chen Exis­tenz­ver­nich­tung von miss­lie­bi­gen Mit­bür­gern schon bei der moder­nen Form der "Reichs­kris­tall­nacht"?

      "Ent­gla­sen" tun heu­te ja eher "Antifa"-Schläger …

  26. In Qua­ran­tä­ne muss auch, wer es wagt aus einem "Risi­ko­ge­biet" (qua­si die gan­ze Welt) nach Deutsch­land ein­zu­rei­sen, selbst wenn im Ursprungs­land die berühmt-berüch­tig­te 7‑Ta­ge-Inzi­denz nied­ri­ger als in Deutsch­land ist. Zusätz­lich muss man sich anlass­los tes­ten las­sen, natür­lich auf eige­ne Kos­ten. Auf­grund die­ser Rege­lung sit­ze ich gera­de mei­ne 10 Tage ab.

    Im Som­mer war es auch schon idio­tisch. Damals war die PCR-Posi­tiv-Rate um die 1–2%. Die Fol­ge war, dass die Chan­ce umsonst in Qua­ran­tä­ne gesteckt zu wer­den viel höher war, als dass tat­säch­lich eine Infek­ti­on zugrun­de lag (vor­aus­ge­setzt man hat­te kei­ne Sym­pto­me). Mit den heu­ti­gen Zah­len habe ich das noch nicht nachgerechnet.

  27. Der kon­zern­po­li­ti­sche Pan­de­mie­be­trug, Dros­ten Test­be­trug, zwecks Impf­be­trug ist durch inter­na­tio­na­le Daten und Exper­ten­aus­sa­gen offen­sicht­lich; die ille­gi­ti­men Grund­rech­te­ent­zü­ge, die kon­zern­po­li­ti­sche raub­mord-zer­stö­re­ri­sche Fol­ter gehen zuneh­mend ver­schär­fend, bis­lang noch wider­stands­los weiter…

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