Wenn richtige Fragen höchstens halbherzig behandelt werden, kommt so etwas dabei heraus:

Neben blau-gelber Schelte gibt es substantielle Kritik:
Man fragt sich schon, in welchem Land Gohlke lebt. Unabhängige Grundlagenforschung an den Hochschulen? mRNA als medizinischer Fortschritt? In dem von ihr erstellten und verlinkten Flyer der Linkspartei ist zu lesen:
»Die Strüngmanns
Geschätztes Vermögen: 50 Milliarden Euro
Für einige Unternehmen bringt die Corona-Pandemie einen unvorstellbaren Geldsegen – zumindest für den Strüngmann-Clan. Während vor einem Jahr die Namen von Andreas und Thomas Strüngmann noch in keinem Top10-Ranking der reichsten Deutschen auftauchten, stehen die Zwillingsbrüder heute an deren Spitze. Der Grund: Die Strüngmanns sind Hauptaktionäre von Biontech, dem Entwickler des ersten zugelassenen Covid-19-Impfstoffs. Seither hat sich der Konzern von einem mittelständischen Startup in eine Gelddruckmaschine verwandelt. Allein im ersten Halbjahr 2021 lag der Nettogewinn bei 3,9 Milliarden Euro. Und das ist nur ein Bruchteil dessen, was die Kurssteigerungen an der Börse einbrachten. Der Börsenwert des Mainzer Konzerns kletterte 2021 zwischenzeitlich auf über 100 Milliarden US-Dollar. Zum Vergleich: Das ist deutlich mehr als der Wert des Chemie- und Pharma-Riesen Bayer und nicht weit entfernt von Europas größtem Industriekonzern, der Volkswagen AG, mit ihren mehr als 650.000 Beschäftigten. Bei Biontech arbeiten im Gegensatz dazu keine 3000 Mitarbeiter:innen. Das Unternehmen ist nach wie vor ein Zwerg. Was es so wertvoll macht, ist das Patent für einen Stoff, den alle Welt dringend benötigt.
Auch das Biontech-Gründerpaar Uğur Şahin und Özlem Türeci wurde innerhalb weniger Monate zu Milliardären. Doch ihr Stück vom Kuchen ist klein, verglichen mit dem der Strüngmann-Brüder. Und während die beiden Gründer:innen mit ihrer Forschungsarbeit de facto einen großen Anteil an der Impfstoffentwicklung hatten, beschränkt sich der Beitrag der Strüngmanns darauf, auf das richtige Pferd gesetzt zu haben. Als sie 2008 mit 180 Millionen US-Dollar beim Mainzer Startup einstiegen, galt dies zwar als Risikoinvestition. Doch angesichts eines Vermögens von mehreren Milliarden Euro, über das die Strüngmanns schon damals verfügten, hielt sich das Risiko in Grenzen…
Die Bundesregierung hält ihnen dabei den Rücken frei. Eine Freigabe des Patents auf den Impfstoff, wie sie rund einhundert Länder und auch die WHO fordern, lehnen sie ab. Konzern und Regierung sind sich einig: Eine Patentfreigabe »schwäche zukünftige Innovationen«. Darüber hinaus würden Biontech und sein Kooperationspartner Pfizer die Produktionskapazitäten ohnehin ausweiten, so dass die gesamte Menschheit mit dem Impfstoff versorgt werden könne. Wann dies der Fall sein soll, steht jedoch in den Sternen – genauso wie die Frage, wie arme Länder sich die Impfstoffe leisten sollen. Zwar hat Biontech angekündigt, ihnen beim Preis entgegenzukommen, doch das bisherige Agieren zeigt, dass es dem Konzern vor allem um seine Rendite geht und er seine Marktmacht ausnutzt. So haben Biontech/Pfizer bei der Bestellung der EU im Mai 2021 eine Preissteigerung von 15,50 Euro auf 19,50 Euro pro Dosis durchgesetzt, also um rund ein Viertel. Ursprünglich wollten die Konzerne Medienberichten zufolge sogar 54 Euro pro Dosis aushandeln.
Während ein Jahr nach Auslieferung der ersten Impfstoffe in den armen Ländern des globalen Südens weiterhin nur ein Bruchteil der Bevölkerung geschützt ist, zahlen die reichen Staaten den Konzernen zig Milliarden für immer neue Lieferungen. Dabei war die Entwicklung der Covid-19-Vakizne erst durch Steuergelder möglich, denn die heutige mRNA-Technologie basiert auf öffentlicher Grundlagenforschung. Und selbst bei der angewandten Produktentwicklung half der Staat mit. So erhielt Biontech für die Impfstoffforschung 375 Millionen Euro an Fördermitteln der Bundesregierung – weit mehr als die Höhe der Investition der Strüngmann-Brüder. Bereits seit seiner Gründung unterstützten Bund und EU das Unternehmen mit hohen zweistelligen Millionenbeträgen. Erst hat der Staat dem Konzern Risiken abgenommen, und nun sichert er durch die Weigerung, den Patentschutz auszusetzen, die Milliarden-Profite. Und davon dürfte am Ende einiges auf dem Konto der Strüngmanns landen.«
Richtig daran ist, daß entgegen allen Legenden über eine "soziale Marktwirtschaft" Forschung nicht nur im Pharmabereich gesellschaftlich finanziert, die Erlöse aber privat realisiert werden. Auch die PCR-Tests wurden an der Charité entwickelt, um die Gewinne Olfert Landt und anderen Firmen zuzuschustern. Dafür verzichtete in diesem Fall die Hochschule auf ihre Patentrechte.
In die Irre führt eine Kritik, wenn sie die Produkte nicht hinterfragt. Würde Gohlke die Freigabe von Patenten für die Herstellung von Leopard-Kampfpanzern verlangen, weil die Erforschung der Technologie ebenso gesellschaftlich organisiert wird? Würde sie eine Vergesellschaftung von Rüstungsbetrieben für sinnvoll erachten, auf daß mörderische Technik zur Sicherheit von Arbeitsplätzen beitrüge? Angesichts des Zustands der Linkspartei ist die Frage leider nicht abwegig.
Naiv wirkt die Gegenüberstellung der geldgierigen Brüder Strüngmann und der wohltätigen Forscherinnen Şahin und Türeci. Fatal wird die Darstellung dort, wo kritiklos der Nutzen der mRNA-Stoffe behauptet wird und die industriepolitische Weichenstellung der Bundesregierung, flankiert von EU und Weltwirtschaftsforum, nicht hinterfragt wird, nämlich Deutschland zur "Apotheke der Welt" zu machen. Gohlke kommt auch keine Sekunde auf die Idee zu überlegen, warum in den armen Ländern noch nicht einmal die gespendeten "Impfdosen" Interesse finden. Sie fragt nicht, was wirtschaftlich hinter dem Plan des "Durchimpfens" der ganzen Welt, nicht nur im engeren Sinne für die Pharmakonzerne, stecken mag.
So gesehen ist sogar an dem Vorwurf der "Neid-Debatte", wie stupide er hier auch erhoben wurde, etwas dran: Das Problem ist doch weniger, daß es superreiche Familien gibt, sondern in erster Linie, daß sie damit die Macht erhalten, über Wohl und Wehe sehr vieler Menschen zu entscheiden. Sie gestalten so Industriepolitik wie Forschungsschwerpunkte. Hier liegt der eigentliche Skandal. Daß sie auf ihren Jachten durch die Welt gondeln, weil sie ihre Vermögen früher oft mit Zwangsarbeit, heute mit Ausbeutung vielerlei Art erworben haben, mag verwerflich sein. Das Entscheidende ist ihre politische Macht, die in Regierungen, übernationale Organisationen wie die WHO und Behörden wie die Stiko reicht.
Wer das ignoriert und statt dessen davon erzählt, daß Pharmakonzerne Gutes im Sinne hätten (oder Technologieriesen mit der Digitalisierung Bildung, Verwaltung und Kultur vorwärts bringen wollten), fällt hinter jegliches linkes Denken zurück.
Neben vielen, vielen Beiträgen zu diesem Thema siehe Stiftung Charité – fest in der Hand der Wirtschaft und allgemein https://www.corodok.de/?s=charite.
(Hervorhebungen nicht im Original. Fußnoten wurden hier weggelassen.)
Leider hat die STIKO keinen Urlaub gemacht …
STIKO-Empfehlung
Einmalige Impfung für Fünf- bis Elfjährige
https://www.tagesschau.de/eilmeldung/stiko-empfehlung-corona-kinder-impfung-101.html
„Die Ständige Impfkommission hat für alle fünf- bis elfjährigen Kinder eine Corona-Impfung empfohlen. Den Kindern soll einmalig ein mRNA-Impfstoff verabreicht werden – vorzugsweise mit dem Vakzin von BioNTech.“
Dazu auf der Seite des MDR …
Kekulé: Stiko-Empfehlung für Kinder-Impfung nicht nachvollziehbar
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/corona-kekule-kritisiert-stiko-empfehlung-kinder-impfung-100.html
„Der Virologe Alexander Kekulé hat die Empfehlung der Ständigen Impfkommission, auch Fünf- bis Elfjährige einer Covid-Impfung auszusetzen, für nicht nachvollziehbar erklärt. Durch Omikron gebe es kaum schwere Erkrankungen und auch eine Übertragung des Virus werde durch die Impfung nicht verhindert.“
Herzlich willkommen in einer Zeit, in der das bloße Wiedergegeben historischer Tatsachen bei manchen Zeitgenossen als "Hasspredigt" gilt.
"… . Das Problem ist doch weniger, daß es superreiche Familien gibt, sondern in erster Linie, daß sie damit die Macht erhalten, über Wohl und Wehe sehr vieler Menschen zu entscheiden. … Das Entscheidende ist ihre politische Macht, die in Regierungen, übernationale Organisationen wie die WHO und Behörden wie die Stiko reicht." – Danke dafür, Dr. Aschmoneit, genau so ist das! Sozusagen Einigkeit und Recht und Freiheit!
"Privatwirtschaftliche Vereinigung zur Begründung wirtschaftlicher Macht sind nicht gestattet" (Art 14 Verfassung der DDR)
Es geht nie darum das Leute besonders reich sind sondern das die wirtschaftliche Macht politische Macht nach sich zieht.
Diese kann so groß sein das der vorlaute Satz eines SPD-Nachwuchspolitikers in einer Wochenzeitung über die Enteignung der Besitzer einer Münchner Autofabrik vor ein paar Jahren in einer Hamburger Wochenzeitung vor ein paar Jahren eine lebhafte Debatte über die Zulässigkeit solcher Forderungen anstieß.
Zum Beispiel die Kollektivierung von Firmen wie BMW, sagt der Chef der Jusos. In der Wirtschaftsordnung, die er sich vorstellt, gäbe es auch kein Eigentum an Wohnraum mehr. Ein Gespräch über eine radikale Alternative. (Paywall)
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019–05/kevin-kuehnert-spd-jugendorganisation-sozialismus
vs.
In der „Zeit“ geht er nun endgültig zu weit: Seine blühenden Fantasien über eine Kollektivierung des bislang börsennotierten Automobilherstellers BMW oder ein Ende des privaten Immobilienbesitzes über selbst genutzten Wohnraum hinaus stellen Grundpfeiler der sozialen Marktwirtschaft infrage, die unser Land 70 Jahre lang solide getragen haben.
https://www.merkur.de/politik/kuehnert-und-bmw-enteignung-absturz-senkrechtstarters-12240188.html
Heute ist der talentierte Mr. Kevin Generalsekretär einer Regierungspartei …
https://de.wikipedia.org/wiki/Kevin_K%C3%BChnert
Klaus Schwab und seine WWF-Freunde schwafeln zwar gerne beim "Great Reset" und ähnlichem von einer "Welt ohne Eigentum" – jedoch ist niemals das Private Eigentum über die Produktionsmittel gemeint – denn das ist die Quelle ihrer Macht.
Es besteht also kein Anlaß (Hallo Sciencefiles und Fanclub) das bei einem Great Reset der Sozialismus ausbricht (denn das wäre Vorraussetzung zumindest für einen Sozialismus wie ich ihn verstehe). "Kein Eigentum" im Sinne von Schwab & Friends ist eher kein Eigentum an privaten Konsum-Artikeln, ein Trend der bereits jetzt zu beobachten ist.
Kein Eigentum an Musik/Video/Film dank Streaming-Cloud-Dienste, kein Eigentum an Auto dank Leasing, kein Eigentum an der Wohnung da Miete usw. Wie weit das geht, wieviel Bereiche letztlich der Finanzwirtschaft unterworfen werden können wird man letzlich sehen.
vielleicht ist Nicole hier Mitglied?
"ONE ruft die Politik auf, genau hinzuschauen bei BioNTech-Versprechen für mehr Impfstoffproduktion in Afrika
16 Februar 2022 11:16 UTC
Lerche: “’BioNTainer’ sehen auf den ersten Blick vielversprechend aus, werden aber alleine die Impflücke in Afrika nicht schließen – noch ist es zu früh zum Jubeln”
Marburg, 16. Februar 2022. Heute verkündete das Pharmaunternehmen BioNTech in Marburg den Aufbau von mobilen Produktionsmodulen zur Herstellung von mRNA-Impfstoffen (“BioNTainer”), die in Ghana, Ruanda, Senegal und Südafrika aufgebaut werden sollen. Die Entwicklungsorganisation ONE begrüßt den Aufbau von Impfstoffproduktionsstätten in Afrika, mahnt jedoch an, dass BioNTech damit noch nicht seiner Verantwortung gerecht wird, für eine zügige und gerechte Verfügbarkeit von Impfstoffen zu sorgen. Entscheidend ist die Weitergabe der Technologie, des Know-Hows und idealerweise Lizenzen an Hersteller in Afrika. Nur so lässt sich der gewaltige Impfrückstand in Afrika aufholen und künftigen Pandemien schneller, effektiver und gerechter begegnen.
Karoline Lerche, Vize-Direktorin von ONE Deutschland: “Für den großen Jubel ist es leider noch zu früh. BioNTechs heutige Ankündigung ist ein erster und ein großer Schritt in die richtige Richtung. Aber BioNTechs bisheriger Widerstand gegen das Teilen von Wissen um die mRNA-Technologie stimmt uns immer noch skeptisch. Wir werden also genau hinschauen, was die nächsten Schritte sein werden. Es geht jetzt darum, zügig die Produktion mit Fachkräften aus Afrika aufzubauen und die Module sowie das Wissen und die Technologie so schnell wie möglich afrikanischen Partnerunternehmen zu überlassen. Aber alleine wird BioNTech das Problem des grassierenden Impfstoffmangels und der Verteilungsprobleme in Afrika nicht lösen können – ‘BioNTainer’ hin oder her. Umso wichtiger ist es, dass das Unternehmen nicht nur eigene Produktionsstätten in Afrika aufbaut, sondern auch tatsächlich bereit ist, das Know-How und die Technologie für die Herstellung von mRNA-Impfstoffen mit Pharmaunternehmen in Afrika zu teilen. Wir werden genau hinschauen – und das sollte die Politik ebenfalls tun.”
Afrika wurde bisher bei Impfungen zurückgelassen
Während in Deutschland rund 75 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft sind, sind es in Afrika durchschnittlich weniger als zwölf Prozent. Hierzulande haben bereits über 55 Prozent der Menschen eine Auffrischungsimpfung (Booster-Impfung) bekommen, wohingegen in Ländern wie Tschad oder der Demokratischen Republik Kongo so gut wie niemand gegen Covid-19 geimpft ist. Insgesamt wurden in reichen Ländern etwa 17mal so viele Booster-Impfungen verabreicht wie Erstimpfungen in Afrika. Dort findet lediglich ein Prozent aller weltweit durchgeführten Impfungen statt. Die Afrikanische Union hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 60 Prozent der Impfstoffe selbst herzustellen, die auf dem Kontinent benötigt werden. ONE fordert, dass Politik und Pharmaunternehmen wie BioNTech sich immer daran messen lassen müssen, was sie zu diesem Ziel beitragen.
ONE ist eine internationale Bewegung, die sich für das Ende extremer Armut und vermeidbarer Krankheiten bis 2030 einsetzt. Damit jeder Mensch ein Leben in Würde und voller Chancen führen kann. Wir sind überparteilich und machen Druck auf Regierungen, damit sie mehr tun im Kampf gegen extreme Armut und vermeidbare Krankheiten, insbesondere in Afrika. Zudem unterstützt ONE Bürger*innen dabei, von ihren Regierungen Rechenschaft einzufordern. Mehr Informationen auf http://www.one.org."
hier gibts passende Petition…zum Nachdenken!
https://act.one.org/sign/weltweiter-impfschutz/
über 100 Tsd. haben unterschrieben!
@MoW: Zu den GroßspenderInnen von ONE (einige "baten uns um Vertraulichkeit") gehören:
Bank of America
Bill and Melinda Gates Foundation
Bloomberg Philanthropies
Coca-Cola
Google
Johnson & Johnson
Merck
Open Society Foundations
Open Society Policy Center
Rockefeller Foundation
SAP
Das ist nicht von Verschwörerseiten behauptet, sondern aus der offiziellen Liste der Organisation, die uns alle aufruft "Jetzt mitmachen und extreme Armut bekämpfen".
Näheres in GB macht es vor: Für jede Mutante neu impfen.
Das Video! dazu…! ich bin schockiert!
gemeint ist das Video unter diesem Link
(Kinder bitte nicht schauen lassen!)
https://act.one.org/sign/weltweiter-impfschutz/
seit wann diese Petition wohl online ist?
Das wirklich Schlimme ist, daß es zuviele Dumme Menschen gibt die den ganzen Bockmist glauben der im Fernsehen gezeigt wird.
Alles auf Neid abzuwälzen, kommt zu kurz. Auf der Achse gab es neulich einen Bezos-kritischen Beitrag, dass der Milliarden scheffelt, aber sich politisch so positioniert, dass die einfachen Leute in ihrem Leben Komfort einbüßen müssen, bei höheren Preisen natürlich, während Bezos weiterhin ins Weltraum fliegt und sich das Fleisch aus Kobe einfliegen lässt. Da kam dann auch ein Kommentator daher und meinte, es sei reiner Neid.
Man kritisiert ja nicht, dass die Quandts durch guten Ideen und Fleiß so vermögend geworden sind, sondern dass sie sich immer über ethische Prinzipien hinweggesetzt haben und nun politische und medizinische Ideen hintenrum fördern, dass die einfachen Leute darunter leiden. Die sind es ja, die ihre Haut bei einer Impfpflicht hinhalten müssen und nicht die Quandts. Letztere verdienen prächtig daran.
Wundert es, dass die Quands auch bei den "erneuerbaren Energien" prächtig verdienen, also dort, wo die einfachen Leute per EEG-Umlage die risikofreien Gewinne finanzieren?
Das politische Wirken der Reichen muss natürlich kritisch beäugt werden. Ein einfacher Mensch kann sich nur auf den Marktplatz stellen, eine Homepage betreiben und seine politischen Ideen vorstellen. Reiche können sich Wissenschaftler kaufen (beispielsweise Drosten, Ciesek) und ihre politischen Ideen wissenschaftlich ummänteln, verschleiern. Oder die bekommen kurz nach der Tagesschau zehn Minuten Sendezeit. Man spendet Millionen an den Spiegel und die Gegenleistung ist kritikfreie Berichterstattung. Das muss man alles kritisieren.
Im politischen Wettbewerb muss es fair zugehen, aber es geht nicht fair zu und das muss man kritisieren.
In der Wirtschaft kennt man sowas wie die illegale Quersubventionierung. Man will verhindern, dass richtig gut laufende Konzerne neue Branchen erschließen, dort eigentlich immer Miese machen, aber die Konkurrenz pleite geht. Irgendwann übernimmt das Unternehmen mit der illegalen Quersubventionierung den kompletten Markt und kann Preise diktieren.
Wer behauptet, dass Pharmakonzerne Gutes im Sinne hätten (oder Technologieriesen mit der Digitalisierung Bildung, Verwaltung und Kultur vorwärts bringen wollten), fällt hinter jegliches Denken zurück.