Merkel zum Rapport beim Weltwirtschaftsforum

"Ich fra­ge ein­mal: Brau­chen wir wirk­lich die­sen Gre­at Reset? Oder ist es nicht mehr so, daß wir weni­ger in den Ziel­set­zun­gen einen Neu­an­fang brau­chen, son­dern mehr in der Ent­schlos­sen­heit unse­res Han­delns?"

Quel­le: you​tube​.com, 26.1.

22 Antworten auf „Merkel zum Rapport beim Weltwirtschaftsforum“

  1. Das ist das glo­ba­le "Land­rats-Modell", das ich immer wie­der mit NIEMALS! ver­se­he. Nie­mals wider­spre­chen, stets nur die Aus­ge­stal­tung der Anwei­sung von Oben "durch­füh­ren".

    Bei Land­rä­ten ist die Dop­pel­funk­ti­on als Staats­die­ner und Inter­es­sen­ver­tre­ter gesetz­lich ver­an­kert – ein Spa­gat, dem Städ­te und Gemein­den eige­ne Seil­schaf­ten ent­ge­gen­zu­set­zen ver­su­chen, meist mit wenig Erfolg, denn es blei­ben ja kei­ne Gestal­tungs­mög­lich­kei­ten mehr übrig! So sind auch sie nur Staf­fa­ge einer lee­ren Demokratiebehauptung.

    Bei Staats­chefs exis­tie­ren ganz ana­log for­mel­le (Ver­trä­ge) und infor­mel­le (WEF) Seil­schaf­ten, zu denen kein Bür­ger sie je beauf­tragt hat – vor der Coro­na-Sache wuss­ten ja nur weni­ge über­haupt davon!

    Auf­schluss­reich fin­de ich Schwabs Stake­hol­der Capi­ta­lism. Er bedeu­tet nichts ande­res, als dass Unter­neh­men das Pri­mat bei der gesell­schaft­li­chen Steue­rung offen über­neh­men sol­len, wäh­rend Poli­tik nur ver­wal­ten­de oder koor­di­nie­ren­de Auf­ga­ben haben soll­te. Er sagt es nicht so deut­lich, fragt aber noch mal nach, weil die Schü­le­rin noch zu sehr um Mit­tel­stand und Wett­be­werbs­recht her­um­gackst – er sieht die Rol­len umge­kehrt. Weil für ihn zwei­fels­frei gege­ben ist, dass die, die die Infra­struk­tu­ren HABEN, auch dar­über bestim­men sol­len – mehr noch als bis­her, direkt, wobei die Regie­run­gen bes­ten­falls Dienst leisten.

    Ob Mer­kel das völ­lig begreift, weiß ich nicht, aber es ist auch egal. Eine wei­te­re Fra­ge an die Schü­le­rin han­delt von der Gefahr der Block­bil­dung – genau­er: mit und wie Chi­na oder doch noch nicht? Da das Mer­kel­chen davor aber schon von regel­ba­sier­ter Ver­tei­lung (wir wer­den in Kür­ze erle­ben, was das bedeu­tet) sprach, hat sie den Köder doch weit­ge­hend gefres­sen, meint aber tat­säch­lich, sie müss­te noch Son­der­lo­cken ver­han­deln. Die sind nicht gewünscht. Sie darf nach­ar­bei­ten – bis zum nächs­ten Mal, sie soll ja wol­len, was sie soll. Bis zum nächs­ten Tref­fen ist "ersch mol aus­g­schwätzt" mit dem Dialektlehrer.

  2. Die Anfangs­se­quenz mit Blo­feld ist schon mal gelun­gen, echt Bond-like … Aber wo ist des Glatz­kopfs wei­ße Perser-Katze ?

  3. Fazit: Demo­kra­ti­sche Pro­zes­se sind stö­rend bei der Trans­for­ma­ti­on in einen zen­tra­len Über­wa­chungs­staat hin zu einer Welt­re­gie­rung ohne natio­na­le Souveränität.

    Der seit lan­gem betrie­be­ne Öko­zid wird als Pan­de­mie verkauft.

    Die Zukunfts­vi­si­on, sprich die Ret­tung des Kapi­ta­lis­mus, besteht in der Kapi­ta­li­sie­rung der mensch­li­chen Pri­vat­sphä­re und der damit ver­bun­de­nen Dau­er­ex­trak­ti­on von Daten.
    All umfas­sen­de digi­ta­le Ver­net­zung jedes Indi­vi­du­ums ist das Ziel, egal wo und wann. Ana­lo­ge Räu­me sol­len verschwinden.

    Inklu­si­on und bio­me­tri­sche Erfas­sung wer­den als Euphe­mis­mus für tota­le Kon­trol­le in der digi­ta­len Zwangs­ja­cke ver­wen­det (sie­he auch N. Haering). 

    Sozia­le Markt­wirt­schaft und Stake­hol­der-Kapi­ta­lis­mus sind neo­li­be­ra­ler Neu­sprech, sie­he auch Maus­feld: https://​www​.nach​denk​sei​ten​.de/​?​p​=​3​0​286
    Da muss­te selbst die Mut­ti lachen…

    Außer­dem scheint sie mir Cle­mens Arvay gele­sen zu haben (Wir kön­nen es bes­ser), jeden­falls benutzt sie mehr­fach den Begriff Biodiversität. 

    Sind nur ers­te Ein­drü­cke, das gan­ze Pala­ver muss kom­plett dechif­friert werden.

  4. Frau Mer­kel bei einem aus­ge­spro­che­nen Coro­na-Ver­harm­lo­ser. Hat Klaus Schwab nicht Coro­na als "in terms of health and mor­ta­li­ty will be mild com­pared to pre­vious pan­de­mics" cha­rak­te­ri­siert in sei­nem Gre­at Rest-Werk (als Co-Autor).

  5. 26.1.21, "Gül­tig bis Ende 2022: Koali­ti­on legt Pan­de­mie­ge­setz vor
    Düs­sel­dorf (dpa/lnw) – Die Regie­rungs­ko­ali­ti­on hat den Vor­schlag für ein neu­es Pan­de­mie­ge­setz vor­ge­legt, das bis zum 31. Dezem­ber 2022 gül­tig sein soll. Es sieht wei­ter beson­de­re Befug­nis­se für die Lan­des­re­gie­rung im Kata­stro­phen­fall vor, bin­det aber den Land­tag mehr ein. Die Novel­le soll am Don­ners­tag in den Land­tag ein­ge­bracht wer­den. … "Der Land­tag kann pan­de­mi­sche Leit­li­ni­en beschlie­ßen, die für grund­sätz­lich drei Mona­te befris­tet sind. Die Lan­des­re­gie­rung berück­sich­tigt die vom Land­tag beschlos­se­nen Leit­li­ni­en bei den von ihr zu tref­fen­den Ent­schei­dun­gen im Rah­men des pan­de­mi­schen Gesche­hens", heißt es zu Beginn der Novelle.
    Was die kon­kre­ten Ände­run­gen der Coro­naschutz-Ver­ord­nung angeht, soll sich die Regie­rung ver­pflich­ten, den Land­tag vor der Ver­kün­dung zu infor­mie­ren. Abni­cken muss der Land­tag ein­zel­ne Ände­run­gen nicht. … es kön­ne "trotz der aktu­ell sin­ken­den Infek­ti­ons­zah­len" auf­grund des immer noch "erheb­li­chen und dif­fu­sen Infek­ti­ons­ge­sche­hens und der neu­en Risi­ken durch ver­än­der­te Virus­stäm­me" eine Über­las­tung des Gesund­heits­sys­tems in NRW nicht aus­ge­schlos­sen werden."
    https://​www​.rtl​.de/​c​m​s​/​g​u​e​l​t​i​g​-​b​i​s​-​e​n​d​e​-​2​0​2​2​-​k​o​a​l​i​t​i​o​n​-​l​e​g​t​-​p​a​n​d​e​m​i​e​g​e​s​e​t​z​-​v​o​r​-​4​6​9​1​6​1​7​.​h​t​m​l​?​f​b​c​l​i​d​=​I​w​A​R​2​u​6​B​k​z​0​q​0​N​R​d​j​G​D​E​O​Q​y​L​z​7​1​P​R​Y​x​P​z​2​W​A​r​e​5​R​w​8​U​c​4​O​C​r​s​S​6​L​-​m​-​t​l​-​FjI

  6. Klaus Schwab, Min. 6 : "Sie haben, ich wür­de sagen, das (Nar­ren ?) Schiff Deutschland.….mit ruhi­ger Hand, besorgt, aber auch IMMER VORAUSSCHAUEND, durch die hef­ti­gen Wogen der letz­ten 12 Mona­te gesteu­ert"- ver­sus : Gerich­te vor Ent­schei­dung – mit Dr. Rei­ner Fuell­mich, Min.46.

  7. Raumschiff-Agenda

    Eine ganze Woche globaler Programme wird den Staats- und Regierungschefs dabei helfen, innovative und mutige Lösungen zu wählen, um die Pandemie einzudämmen und eine robuste Erholung im nächsten Jahr voranzutreiben.

    Die Davos Agenda wird auch den Startschuss für die Great Reset Initiative des Weltwirtschaftsforums markieren und die Vorbereitungen für das Special Annual Meeting im Frühjahr einleiten. Jeder Tag wird sich auf einen der fünf Bereiche der Great Reset Initiative konzentrieren:

    Montag, 25. Januar: Special Addresses, Leadership Panels und Impact Sessions zum Thema "Designing cohesive, sustainable and resilient economic systems".

    Dienstag, 26. Januar: Sondervorträge, Leadership Panels und Impact Sessions zum Thema "Driving responsible industry transformation and growth".

    Mittwoch, 27. Januar: Sondervorträge, Leadership Panels und Impact Sessions zur Verbesserung des Umgangs mit unseren globalen Gemeingütern.

    Donnerstag, 28. Januar: Sondervorträge, Leadership Panels und Impact Sessions zur Nutzung der Technologien der vierten industriellen Revolution.

    Freitag, 29. Januar: Sondervorträge, Leadership Panels und Impact Sessions zur Förderung der globalen und regionalen Zusammenarbeit.

    Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
    https://www.weforum.org/events/the-davos-agenda-2021/about

    Ist es falsch, "Impact Session" mit Beeinflussungsworkshop zu übersetzen und Leaderhip Panel" mit Auftragsvergabe?

    Merkel muss weg - ich habe das immer für ein AfD-Markenzeichen gehalten. Egal, ob es eins ist: sie und Leute ihrer gehorsam-hörigen Art müssen tatsächlich weg, so schnell wie möglich, denn sie sind KEINEM Argument zugänglich - und keines WERT.

    ZERO-WEF-IMPACT&LEADERSHIP ist das Ziel

    1. @some1: Lei­der zeigt die­se Agen­da, daß wir ein biss­chen mehr Gehirn­schmalz ste­cken müs­sen in stra­te­gi­sche Über­le­gun­gen. Sonst ist, wenn Mer­kel weg ist, wer da? Blöd ist, daß wir alle gera­de die Ruhe dazu nicht haben und auch nicht wirk­lich viel mehr Dis­kus­si­ons­mög­lich­kei­ten haben als so olle Blogs. Für die kri­ti­schen Men­schen wird das ver­mut­lich tak­tisch die wich­tigs­te Auf­ga­be sein: die Kon­takt­sper­ren zu durch­bre­chen und rea­le und ana­lo­ge Gesprä­che zu erkämpfen.

      1. Trefft Euch ana­log mit dem Ziel eine Par­tei zu gründen.
        Die Anlei­tung dazu ist ja mitt­ler­wei­le zur Genü­ge im Netz vorhanden.
        Dann dis­ku­tiert: Über die Zie­le, die Umset­zung, die Per­so­nen, usw.

        Es emp­fiehlt sich offen­bar, die Poli­zei im Vor­feld der Sit­zun­gen zu infor­mie­ren, dann wird man offen­bar in Ruhe gelas­sen (zumin­dest in Ber­lin – bin gespannt, ob das auch in Bay­ern zutref­fen wird).

        1. @klaus
          Völ­lig rich­tig, das ist eine Möglichkeit.
          In Bay­ern ist das Ord­nungs­amt der jewei­li­gen Kom­mu­ne zustän­dig: hin­ge­hen und ein Hygie­ne­kon­zept für die geplan­te Ver­an­stal­tung mit­brin­gen – Mus­ter gibt es genü­gend im Netz ‑und abseg­nen las­sen, dazu­sa­gen, dass es sich um eine Par­tei­grün­dung han­delt, die man nicht anmel­den muss, dass man aber inter­es­siert sei, die dafür gel­ten­den Vor­schrif­ten ein­zu­hal­ten bzw. zu erfragen.

      2. @aa: Es hat ein wenig gedau­ert, bis ich ver­stan­den habe, dass genau das der Grund für die "Team-Freiheit"-Initiative sein soll: regio­na­le Grup­pie­run­gen zu grün­den, die in und für die regio­na­len Gege­ben­hei­ten dar­über nach­den­ken und pla­nen, wie es nach einem Crash wei­ter­ge­hen soll. Nur ist der­zeit der Frust groß und die Gefahr, dass man über gegen­sei­ti­ges Trös­ten in der Bla­se nicht so schnell hinauskommt.
        Ich habe mir heu­te die Inter­views bei der Demo der Land­wir­te vor den Klock­lers Minis­te­ri­ums­at­trap­pe angesehen.
        https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​v​p​T​Z​G​d​O​1​F​K​4​&​f​e​a​t​u​r​e​=​y​o​u​t​u​.be
        Den empör­ten Land­wir­ten, an ihren Erzäh­lun­gen wur­de deut­lich, dass (schon lan­ge) auch bei ihnen eine völ­lig irre Vor­ga­ben­steue­rung statt­fin­det. Genau das sind aber die Leu­te, auf die es in einer Kri­se ankommt: auf Nah­rung oder auch Ener­gie – auch dort wis­sen Fach­leu­te übles zu berich­ten, denn die "grünen"-WEF Dik­ta­te küm­mern sich nicht um die Aus­wir­kun­gen ihrer "Plan­erfül­lun­gen".
        Bei ana­lo­gen Gesprä­chen geht es daher nicht um Glau­bens­leh­ren, gar nicht. Ein­zig und allein Ein­sicht und Prag­ma­tis­mus, Kennt­nis idea­ler­wei­se, dass das Danach eine ver­än­der­te Lebens­wei­se for­dert, die sich über kon­kre­te (!) Not­wen­dig­kei­ten kla­rer ist als über "rich­ti­ge" Gesinnungen.
        Gesamt­stra­te­gie soll­te sich idea­ler­wei­se dar­aus erge­ben, nicht umge­kehrt. Top Down am grü­nen Tisch ist das, was die "kon­kre­ten" Men­schen zurecht satt haben.

  8. Frau Mer­kel ist letzt­lich nur ein Rad im Getrie­be des Gan­zen. Auch wenn sie erheb­lich mehr Ein­fluss hat, als vie­le ihrer "Kol­le­gen". Aus­tausch­bar. Nicht, dass es als resi­gnie­rend auf­ge­fasst wird, aber: Wel­che rea­lis­ti­schen Alter­na­ti­ven zei­gen sich denn für eine – hof­fent­lich – im Herbst statt­fin­den­de Bun­des­tags­wahl und Land­tags­wah­len in die­sem Jahr? Wenn sie denn statt­fin­den. @aa: Ihren Punkt sehe ich in glei­cher Wei­se. Dies ist die ech­te Her­aus­for­de­rung, die sich stellt. Gegen etwas oder jeman­den zu sein, ist nur die Hälfte.

  9. 27.01.2021
    Deut­scher Bundestag 

    Live­über­tra­gung: Mitt­woch, 27. Janu­ar, 15.25 Uhr 

    Nach der Fra­ge­stun­de befas­sen sich die Abge­ord­ne­ten des Deut­schen Bun­des­ta­ges auf Ver­lan­gen der Frak­tio­nen der CDU/CSU und SPD in einer Aktu­el­len Stun­de mit dem The­ma „Ver­ant­wor­tung und Risi­ko­ver­rin­ge­rung – Maß­nah­men zur Bewäl­ti­gung der Covid-19-Pan­de­mie“. Für die Aus­spra­che ist eine Stun­de eingeplant. 

    https://​www​.bun​des​tag​.de/​d​o​k​u​m​e​n​t​e​/​t​e​x​t​a​r​c​h​i​v​/​2​0​2​1​/​k​w​0​4​-​d​e​-​a​k​t​u​e​l​l​e​-​s​t​u​n​d​e​-​c​o​v​i​d​-​8​1​8​946

    WDR Event Live­stream | Mor­gen, 14.30 – 18.00 Uhr | wdrevent 

    https://​www1​.wdr​.de/​r​a​d​i​o​/​w​d​r​-​e​v​e​n​t​/​a​k​t​u​e​l​l​/​b​u​n​d​e​s​t​a​g​-​a​k​s​-​c​o​v​i​d​-​c​o​r​o​n​a​-​1​0​0​.​h​tml

  10. @aa und @Clarence
    "Think big, start small"
    Ich hal­te Top-Down-Gestal­tun­gen für ein Grund­übel der Macht. Wenn es denen, die tat­säch­lich die Lebens­grund­la­gen in die­ser Gesell­schaft buch­stäb­lich in Hän­den hal­ten, also: tat­säch­lich etwas davon ver­ste­hen, weil sie es tun, wis­sen, wie es tat­säch­lich geht – sich über die Auf­recht­erhal­tung regio­na­ler Ver­sor­gung einig wer­den, wäre schon viel erreicht und die abs­trak­te Fra­ge einer Wahl, die – sei­en wir ehr­lich – ohne­hin NULL Bedeu­tung hat, tritt in den Hin­ter­grund. Soll es doch Lar­kel oder Mer­schet wer­den, soll er sich abstim­men mit wem er will – wenn es kei­ner TUT, wozu er den Auf­trag hat? Wenn den Auf­trags­ver­wei­ge­rer die Poli­zei dann weg­trägt, tut er ein­fach – nichts mehr. Wie wäre das? 

    Gan­dhi at his best – aber wie ver­zwei­felt wer­den "wir" sein müs­sen für die­se Kon­se­quenz?? Das ist die span­nen­de Fra­ge. Einst ver­schwand ein Kai­ser, weil die Leu­te "Frie­den und Brot" begehr­ten – ich wet­te, mit "Frie­den" allein hät­te das nicht geklappt. Das ist bit­ter, aber: es muss schlim­mer wer­den, damit es bes­ser wer­den kann. 

    Der­zeit soll­te man sich, so fin­de ich, auf das Kon­kre­te und Mach­ba­re kon­zen­trie­ren im mög­lichst vor­han­de­nen Bewusst­sein, dass es dar­auf allein ankom­men könn­te in sehr abseh­ba­rer Zeit.

    1. @some1: Zustim­mung zum Schluß. Des­halb sind Paro­len wie "Frie­den, Frei­heit, kei­ne Dik­ta­tur" viel­leicht etwas für die vom "Coro­na-Kampf" Beseel­ten. Zwei­feln­de wer­den damit eher nicht erreicht, Ver­zwei­feln­de schon gar nicht. Es gibt mehr als genug Men­schen, denen das Was­ser bis zum Hals steht, für die muß es nicht schlim­mer wer­den. Sie wis­sen nur nicht, was tun. Das Kon­kre­te und Mach­ba­re müß­te bei ihnen ansetzen.
      Statt voll­mun­di­ger Ankün­di­gun­gen von zehn­tau­sen­den Geschäf­ten, die auf­ma­chen, eine Hand­voll fin­den, die bereit sind, das durch­zu­ste­hen. Das erfor­dert unbe­dingt ein Kon­zept zur Unter­stüt­zung. In geöff­ne­ten Knei­pen müs­sen wir mas­sen­haft als Gäs­te auf­lau­fen. Bevor die Poli­zei zum Wirt oder zur Wir­tin durch­kommt, müß­te sie erst ein­mal auf­wen­dig dut­zen­de Men­schen aus dem Weg räu­men. Es muß die Demo zum Ord­nungs­amt am nächs­ten Tag vor­be­rei­tet sein, im Stadt­teil eine klu­ge Öffent­lich­keits­ar­beit statt­fin­den, ein Finan­zie­rungs- und Spen­den­kon­zept ste­hen, um die Buß­gel­der gemein­sam zu stemmen. 

      Eine ande­re Mög­lich­keit wäre, gezielt und gut vor­be­rei­tet vor ein­zel­nen Pfle­ge­hei­men auf­zu­lau­fen, um bei Impf­ein­sät­zen vor allem den kri­ti­schen Beschäf­tig­ten den Rücken zu stärken.

      Ja, und unbe­dingt Leu­te zusam­men­brin­gen, die etwas tun wol­len. Ich habe mei­ne Zwei­fel, ob Par­tei- und Ver­eins­meie­rei (sind die Deut­schen so?) der rich­ti­ge Weg ist. Man kann auch wun­der­bar auf Wald­spa­zier­gän­gen Aktio­nen bespre­chen. An der einen oder ande­ren Stel­le sind sicher auch Dienst­be­spre­chun­gen und Geschäfts­es­sen mög­lich, die durch­aus über den Tages­ord­nungs­punkt "Ver­schie­de­nes" ver­fü­gen kön­nen. Das sind kei­ne ver­bo­te­nen pri­va­ten Tref­fen. Zur Not muß dafür eben eine Fir­ma gegrün­det werden.

  11. @aa Par­tei­grün­dun­gen sind eine gute Idee, um 2 Flie­gen mit einer Klap­pe zu schla­gen: Knei­pen­be­such zu lega­li­sie­ren bei eher städ­ti­sche Struk­tu­ren und um sich dort zur Koor­di­na­ti­on zu ver­sam­meln. Crux wie immer: es braucht einen, der das struk­tu­riert, z.B. ent­lang einer erfor­der­li­chen Pla­nung, wie Sie das skiz­zie­ren. Ob das woan­ders der Spa­zier­gang ist oder eine Fir­ma oder der Hof­la­den, ist ja egal, rich­tet sich nach den regio­na­len Gege­ben­hei­ten. Oder ohne Trick so, wie Sie vor­schla­gen – erfor­dert aber "unge­stör­te" Vorbereitung.

    Pfle­ge­hei­me oder Kran­ken­häu­ser ist schwieriger.
    https://​de​.indy​me​dia​.org/​n​o​d​e​/​1​3​3​590
    Zitat dar­aus: "Lei­der sind wir damit auf wei­ter Flur allei­ne, zeich­nen sich Ärz­te und Pfle­ge­kräf­te unse­rer Erfah­rung nach lei­der durch einen über­pro­por­tio­nal hohen Anteil an sta­tus­be­wuss­ten Men­schen­fein­den aus." Ich hal­te das für lei­der rich­tig – eine sol­che Tätig­keit (satt und sau­ber im Akkord nach Vor­ga­be) hält man am bes­ten aus, wenn man stumpf ist oder wird, die ande­ren kün­di­gen, nicht anders als bei Behör­den. Zudem wer­den Ver­samm­lun­gen wegen abs­trak­ter Gefähr­dung sicher ver­bo­ten. @Katharina hat hier ande­re Ideen gebracht: https://​www​.coro​dok​.de/​a​k​t​i​o​n​s​i​d​e​en/

    Paro­len und Demos haben schon auch ihre Berech­ti­gung, aber nicht jeder ist ein Haintz oder Hilz – sowas muss man "mögen".

    Ich sag­te es schon: Gue­ril­la­tak­tik. Vie­le unter­schied­li­che Sachen, nicht bere­chen­bar für die, die es ver­hin­dern wollen

  12. Bau­ern­de­mo in Berlin
    Über 8600 Trak­to­ren waren heu­te in Ber­lin und ca. 40.000 Landwirte.
    Somit wur­de es rund um die Sie­ges­säu­le eng, hier war heu­te der größ­te Park­platz Deutschlands.
    Auf rund 6 km Län­ge park­ten Trak­to­ren, Last­wa­gen und Begleit​fahr​zeu​ge​.Ber​lin wird teil­wei­se lahm­ge­legt, den Land­wir­ten reichts. 

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​0​l​o​a​S​C​l​N​eK0
    Sie wol­len bis Sonn­tag bleiben.

  13. Ich fra­ge ein­mal: Brau­chen wir wirk­lich die­se Mer­kel? Oder ist es nicht mehr so, daß wir weni­ger in den Ziel­set­zun­gen einen Neu­an­fang brau­chen, son­dern mehr in der Ent­schlos­sen­heit unse­res Handelns?

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