Noch ne Geschäftsidee. Damit die Kindergärten wieder öffnen

»UV-LICHT:
„Luft­rei­ni­ger kön­nen Coro­na­vi­ren fast voll­stän­dig aus­schal­ten“«

So ist ein PR-Arti­kel auf faz​.net in Gestalt eines Inter­views mit dem Geschäfts­füh­rer von Heraeus Noble­light, einem der welt­weit füh­ren­den Ent­wick­ler und Her­stel­ler von Spe­zi­al­lam­pen, am 3.3. über­schrie­ben (Bezahl­schran­ke).

»Mit der Coro­na-Kri­se rück­ten soge­nann­te UV-C-Lam­pen ins Zen­trum des Inter­es­ses einer brei­ten Öffent­lich­keit. Sie sen­den Licht aus, wel­ches das Erb­gut von Bak­te­ri­en und Viren aus­schal­tet. Heraeus hat aus den Lam­pen geschlos­se­ne Luft­des­in­fek­ti­ons­sys­te­me ent­wi­ckelt, die vom Fraun­ho­fer-Insti­tut für Bau­phy­sik gera­de getes­tet und sicher befun­den wur­den – auch in Schu­len und Kindergärten.«

Der Mana­ger beklagt:

»Kon­takt­sper­ren, Abstands­re­geln, rein in den Lock­down, jetzt wie­der halb­wegs raus aus dem Lock­down. Da macht ein Kin­der­gar­ten wie­der auf; gleich­zei­tig stei­gen die Inzi­denz­zah­len; dann macht der Kin­der­gar­ten wie­der zu. Was soll das? Was tut man da den Kin­dern an?

Was schla­gen Sie statt­des­sen vor?

Man muss die­se Maß­nah­men tech­nisch flankieren …

… Sie mei­nen, mit Ihren Geräten …

… Ja, aber nicht nur. Denn UV-Lam­pen kann man nicht nur gegen Coro­na­vi­ren ein­set­zen… Isra­el ist da ein gutes Bei­spiel. Das ist mit sei­ner Impf­stra­te­gie ja nun ganz vorn dran. Und nun gehen sie trotz der hohen Durch­imp­fung der Bevöl­ke­rung den nächs­ten Weg.

Wie sieht der aus?

Sie set­zen stark auf tech­ni­sche Lösun­gen. Neh­men wir nur den digi­ta­len Impf­pass. Oder neh­men wir die UV-Luft­rei­ni­gung, die über­all instal­liert wird. Dort, wo Luft etwa durch UV-C-Lam­pen gerei­nigt wird, dür­fen wie­der mehr Per­so­nen rein – also in Cafés, Restau­rants oder Theater.

Was heißt das für uns?

Das heißt für uns: Nicht nur eine Rich­tung anpei­len. Wir brau­chen eine Kom­bi­na­ti­on an Maß­nah­men: Wir brau­chen die Tests, wir brau­chen den Impf­stoff, und wir brau­chen smar­te tech­ni­sche Lösun­gen. Nur die­se Bün­de­lung wird letzt­lich zum Erfolg führen…

Daher sind För­der­mit­tel ein gro­ßer Steuermechanismus…

Aber es wird den Kom­mu­nen nicht leicht­ge­macht, hier vor­an­zu­ge­hen. Es gibt durch­aus muti­ge Gemein­den: So setzt Hanau in einem Teil sei­ner Bus­se UV-Lam­pen ein. Auch Schu­len und Kitas wer­den nun damit aus­ge­rüs­tet. Hanau hat sogar ein eige­nes För­der­pro­gramm aufgelegt…

Was genau macht Sie verrückt?

Nun, wir haben die Gerä­te; wir stel­len die auch hier her – das muss man nicht erst aus Chi­na hier­her brin­gen. Und wir haben es schwarz auf weiß, dass die­se Sys­te­me bei der Coro­na-Bekämp­fung viel brin­gen. Und trotz­dem wer­den sie nicht als beglei­ten­de Maß­nah­me eingesetzt.

Das klingt etwas wie beim Biontech-Impfstoff.

Ja. Hier ent­wi­ckelt und trotz­dem hin­ten­dran. Das ist ein­fach scha­de.«


Im Arti­kel wird ver­linkt auf fraun​ho​fer​-inno​vi​si​ons​.de. Dort ist zu erfahren:

UV-C-Licht kann das Erbgut von Menschen schädigen

»Strah­lung kann töd­lich sein. Das gilt unter ande­rem für das ultra­vio­let­te Licht UV‑C. Sei­ne Wel­len­län­ge ist mit weni­ger als 280 Nano­me­tern so kurz, dass sie deut­lich unter­halb des für Men­schen sicht­ba­ren Spek­trums liegt. Dass die­ses Licht der­zeit so viel Beach­tung fin­det, hat unter ande­rem mit der durch Covid-19 ver­ur­sach­ten, welt­wei­ten Pan­de­mie zu tun. Denn Strah­lung im UV‑C Spek­trum tötet Viren und Bak­te­ri­en wie SARS-CoV (kann aber nach unsach­ge­mä­ßer Nut­zung auch das Erb­gut von Men­schen schä­di­gen). Bin­dun­gen wie vor allem Thy­min in den Nukle­in­säu­ren der DNA wer­den durch UV-C-Licht auf­ge­spal­ten und ver­klum­pen. Die­se Muta­ti­on ver­hin­dert dann jede wei­te­re über­le­bens­fä­hi­ge Zell­tei­lung zuver­läs­sig. Eine sach­ge­mä­ße Bestrah­lung mit UV‑C gewähr­leis­tet eine Des­in­fek­ti­ons­quo­te von min­des­tens 99,99 Prozent.«

Das Pro­dukt scheint ide­al geeig­net für Kitas.

(Her­vor­he­bun­gen nicht im Original.)


Update:

»Corona: Teltow-Fläming will alle Busse mit Luftreinigern ausstatten

Sicher auf dem Weg zur Schu­le: Vor allem Kin­der und Jugend­li­che wür­den durch die teu­ren Gerä­te in Bus­sen vor dem Coro­na­vi­rus geschützt. Den Kreis wür­de das 300.000 Euro kos­ten. Doch vor­her wol­len die Poli­ti­ker Bewei­se über die Wirksamkeit.

Tel­tow-Flä­ming will in sei­nen Bus­sen neue Stan­dards set­zen. Die gesam­te Flot­te, die im Land­kreis unter­wegs ist, soll mit viren­tö­ten­den UV-Fil­tern aus­ge­stat­tet wer­den. 300.000 Euro kos­tet das ins­ge­samt. Der Kreis­tag muss des­halb sein Okay geben. Doch noch sind nicht alle Poli­ti­ker von den teu­ren Gerä­ten über­zeugt. "Ist der Nut­zen tat­säch­lich wis­sen­schaft­lich belegt?", frag­te Ger­hard Kalin­ka (Grü­ne) kürz­lich im Kreis-Wirtschaftsausschuss.

Valeo heißt die Fir­ma, die bereits vor vier Wochen den ers­ten Bus der Ver­kehrs­ge­sell­schaft Tel­tow-Flä­ming (VTF) mit einem ihrer Luft­rei­ni­ger aus­ge­stat­tet hat (die MAZ berich­te­te). Die Box wird an die Decke des Fahr­gast­rau­mes geschraubt und soll dafür sor­gen, dass die Luft im Bus nahe­zu viren­frei wird. Dass sie bis in die letz­te Ecke wirkt, hät­ten Tests mit künst­li­chem Rauch ein­drucks­voll gezeigt, berich­te­te VTF-Geschäfts­füh­rer Vol­ker Flei­scher im Aus­schuss. Auch Bak­te­ri­en und Schim­mel­pil­ze könn­ten so zer­stört wer­den. Die Effek­ti­vi­tät liegt laut Her­stel­ler­an­ga­ben bei mehr als 95 Prozent.

Grü­nen-Poli­ti­ker will Beweise

In Tel­tow-Flä­ming könn­ten damit vor allem Kin­der und Jugend­li­che auf dem Weg zur Schu­le geschützt wer­den. Denn sie nut­zen den öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr am meis­ten. "Trotz­dem", sag­te Kalin­ka ent­ge­gen aller Erläu­te­run­gen in der Beschluss­vor­la­ge, "soll­ten wir sicher gehen, dass es sich nicht um Tritt­brett­fah­rer han­delt, die Geld aus der Coro­na­si­tua­ti­on schla­gen wollen."…

Tel­tow-Flä­ming wäre zumin­dest nicht die ers­te Kom­mu­ne, die auf die neue Tech­nik setzt. Mit einem Pilot­pro­jekt hat die Stadt Hanau (Hes­sen) posi­ti­ve Erfah­run­gen in ins­ge­samt 15 Bus­sen gemacht. Das Ver­fah­ren der Luft­rei­ni­gung mit UV-Licht ist seit Lan­gem aktiv in der Anwen­dung, bei­spiels­wei­se in Kran­ken­häu­sern und Arzt­pra­xen.«
maz​-online​.de (Bezahl­schran­ke)

Der Zei­tung kommt der Unter­schied zwi­schen der Rei­ni­gung von Räu­men und der Bestrah­lung von Men­schen nicht in den Sinn.

Update zum Update:

Die Lob­by hat sich durch­ge­setzt, wegen der Mutante:

»300.000 Euro für UV-Filter in Bussen: Lobbyismus-Vorwurf im Kreistag

Unab­hän­gi­ge Stu­di­en feh­len. Trotz­dem woll­te die Ver­wal­tung in alle öffent­li­chen Bus­se in Tel­tow-Flä­ming viren­tö­ten­de UV-Fil­ter ein­bau­en las­sen. Kos­ten­punkt: 300.000 Euro. Die Poli­ti­ker im Kreis­tag ran­gen lan­ge um eine Entscheidung…

Schon im Wirt­schafts­aus­schuss gab es eine lan­ge Dis­kus­si­on dar­über. Der Vor­wurf zuge­spitzt: Die Ver­kehrs­ge­sell­schaft Tel­tow-Flä­ming (VTF) habe sich von Lob­by­is­ten ködern las­sen, die ihre Pro­duk­te teu­er ver­kau­fen wol­len. „Wir sind mit Wer­be­bro­schü­ren bom­bar­diert wor­den“, sag­te Rüdi­ger Pras­se (Die Par­tei) und ging des­halb davon aus, dass alle ange­führ­ten Stu­di­en nicht mehr als Behaup­tun­gen sein könn­ten. Die Wir­kung der neu­en Tech­nik sei noch nicht aus­rei­chend erforscht, stimm­ten Poli­ti­ker ver­schie­de­ner Frak­tio­nen zu…

„Mei­ne Devi­se ist immer: Alles kri­tisch hin­ter­fra­gen“, erklär­te Ricar­da Voigt (Grü­ne) im Kreis­tag. Sie hat­te sich die ange­füg­ten Stu­di­en über die Wirk­sam­keit der Fil­ter ange­se­hen, die die Luft ansau­gen und mit­tels UV-Strah­lung Viren, Bak­te­ri­en und Schim­mel­pil­ze abtö­ten sollen.

„Fast unpro­ble­ma­tisch, wenn es nicht so teu­er wäre“

Voigt muss­te dabei unter ande­rem fest­stel­len, dass unab­hän­gi­ge Tests noch nicht aus­ge­wer­tet wur­den und sogar das Umwelt­bun­des­amt dem Ein­bau nicht ein­fach so zustim­men wür­de. „Das Gan­ze wäre fast unpro­ble­ma­tisch, wenn es nicht so teu­er wäre, das Geld dann an ande­rer Stel­le feh­len wür­de und die Anla­gen im Dau­er­be­trieb nicht so viel Ener­gie ver­brau­chen wür­den“, erklär­te Voigt. Bevor man die sechs­stel­li­ge Sum­me aus­gibt, sol­le man des­halb lie­ber im Fach­aus­schuss noch ein­mal dar­über beraten.

Das Pro­blem: Der Kreis­tag wür­de dann frü­hes­tens Ende April ent­schei­den kön­nen. „Die­se Dis­kus­si­on erin­nert mich fatal an die aktu­el­le Impf­dis­kus­si­on“, erklär­te Roland Scharp (Lin­ke). „War­um hin­ken wir der Coro­na-Ent­wick­lung immer hin­ter­her?“, woll­te er von sei­nen Kreis­tags­kol­le­gen wis­sen und plä­dier­te für eine schnel­le Zustim­mung. Auch Land­rä­tin Kor­ne­lia Wehlan (Lin­ke) sprach sich gegen den „Ver­schie­be-Bahn­hof“ aus.

Exper­ten sol­len Ein­satz begleiten

Einen Kom­pro­miss lie­fer­te die SPD mit einem Ände­rungs­an­trag. Dar­in schlug die Frak­ti­on unter ande­rem vor, dass unab­hän­gi­ge Exper­ten die Wirk­sam­keit der UV-Fil­ter beim Ein­satz in den Bus­sen in Tel­tow-Flä­ming beob­ach­ten und aus­wer­ten sol­len. Gleich­zei­tig soll­ten Alter­na­ti­ven geprüft wer­den. Dass Virus-Muta­tio­nen inzwi­schen auch hier im Land­kreis auf­tre­ten und eine drit­te Wel­le ver­ur­sa­chen könn­ten sowie die geplan­te Öff­nung der Schu­len, waren die übri­gen Argu­men­te. Nach dem Mot­to „Etwas tun, ist bes­ser als nichts tun“ stimm­te schließ­lich die Mehr­heit der Poli­ti­ker doch schon jetzt für die Inves­ti­ti­on.«
maz​-online​.de (Bezahl­schran­ke)

17 Antworten auf „Noch ne Geschäftsidee. Damit die Kindergärten wieder öffnen“

  1. Die UV-Lam­pe wird dann wohl in einem abge­schlos­se­nen Sys­tem unsicht­bar fürs Men­schen­au­ge ihren Dienst tun. Aber wird haben ja schon eine UV-Lam­pe, die nichts kos­tet. Daher gehen die Infek­ti­ons­zah­len im Som­mer auch zurück.

  2. Ich ver­ste­he nicht ganz. Wer­den die Kin­der mit UV-Licht bestrahlt oder wird da Luft durch irgend­ei­nen Fil­ter gezo­gen, der intern mit UV-Licht arbei­tet? Wie dem auch sei – wird bei UV-Bestrah­lung von Licht nicht auch Ozon erzeugt?

  3. Ich mei­ne das Trink­was­ser eben­falls u.a. über UV Licht ste­ri­li­siert wird, in einem "Rohr" im Was­ser­werk. Glei­cher­ma­ßen kann ein Luft­strom wohl ste­ri­li­siert werden.

  4. Ich habe unlängst einen Bericht gese­hen, der davon aus­ging, dass UV-Licht in der Tat Viren "töten" kann und des­halb auch in Kran­ken­häu­sern zum Ein­satz kom­men soll­te. In einer Rei­ni­gungs­pha­se der lee­ren(!) Kran­ken­zim­mer soll­ten die­se für eine gewis­se Zeit UV-Licht aus­ge­setzt wer­den, dann wären sie ste­ril, wenn der nächs­te Pati­ent kommt. Ich den­ke sogar, dass das funk­tio­nie­ren könn­te. Natür­lich wur­de in der Sen­dung davn aus­ge­gan­gen, dass nie­mand mit dem Licht bestrahlt wird.

    1. Das funk­tio­niert nur, wenn man kei­ne Fens­ter öff­net und die Men­schen dar­an ster­ben läßt, dass ihr gesun­des, natür­li­ches und
      ein­ma­li­ges Immun­sys­tem man­gels Trai­ning abster­ben läßt. Das indi­vi­du­el­le, natür­li­che Immun­sys­tem soll­te einen Grund­rechts- schutz erhal­ten; dann hät­ten "Coro­na- Viren­staub­sauger" kei­ne Chan­cen mehr !

  5. 03.03.2021 news4teachers

    Ber­li­ner Senat ordert mehr als 600 mobi­le Luft­rei­ni­ger der Hengst Grup­pe

    (…) Nun hat der Ber­li­ner Senat die Ber­li­ner Immo­bi­li­en­ma­nage­ment GmbH damit beauf­tragt mehr als 600 Blue​.care+ Luft­rei­ni­gungs­ge­rä­te beim Ber­li­ner Fil­tra­ti­ons­spe­zia­lis­ten DELBAG, Teil der Hengst Grup­pe, zu ordern. Die Wirk­sam­keit des mobi­len Luft­rei­ni­gers wur­de unlängst bei einer Stu­die am Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Müns­ter (UKM) nach­ge­wie­sen. (…) Bereits im Herbst hat­te der Ber­li­ner Senat beschlos­sen rund 1.200 Luft­rei­ni­ger anzu­schaf­fen, die nun schritt­wei­se an allen Schu­len auf­ge­stellt wer­den. Bis Ostern sol­len wei­te­re 2.800 Gerä­te und bis zum Som­mer zusätz­li­che 3.500 Gerä­te in ver­schie­de­nen Grö­ßen und Aus­füh­run­gen für ver­schie­de­ne Auf­ga­ben fol­gen. Dass der Blue-care+ einen Groß­teil der Gerä­te aus­macht, die ange­schafft wurden, (…) 

    Im Rah­men einer Stu­die des Hygie­ne­insti­tuts HYBETA wur­den die Gerä­te im Auf­trag des Uni­ver­si­täts­kli­ni­kums Müns­ter einem Stress­test unter­zo­gen. Fazit: Die rich­ti­gen Luft­rei­ni­ger sen­ken das Anste­ckungs­ri­si­ko durch viren­be­las­te­te Aero­so­le in geschlos­se­nen Räu­men deut­lich. Nach Über­zeu­gung des Viro­lo­gen Prof. Ste­phan Lud­wig (West­fä­li­sche Wil­hems-Uni­ver­si­tät Müns­ter) sind Luft­rei­ni­ger mit einer ent­spre­chen­den Fil­ter­leis­tung ein wich­ti­ger Bau­stein bei der Ein­däm­mung der Pan­de­mie. “Wir freu­en uns mit den Luft­rei­ni­gern den Schu­len unse­rer Stadt kon­kret hel­fen zu kön­nen”, so Frank Gän­shirt, Glo­bal Sales Mana­ger bei der DELBAG. “Vor allem aber schaf­fen wir für Lehr­kräf­te, Schü­le­rin­nen und Schü­ler ein siche­re­res Umfeld und brin­gen auf die­se Wei­se wie­der ein Stück Nor­ma­li­tät in ihren Alltag. 

    https://​www​.news​4​te​a​chers​.de/​2​0​2​1​/​0​3​/​b​e​r​l​i​n​e​r​-​s​e​n​a​t​-​o​r​d​e​r​t​-​m​e​h​r​-​a​l​s​-​6​0​0​-​m​o​b​i​l​e​-​l​u​f​t​r​e​i​n​i​g​e​r​-​d​e​r​-​h​e​n​g​s​t​-​g​r​u​p​pe/

  6. Ist schon der 1. April??
    Der Tritt­brett­fah­rer will halt den Rei­bach machen.
    Evtl. auch ne Nebel­ker­ze vom Event 201?
    Mor­gen kommt dann einer mit nem Magne­ten um die Ecke.…
    Ein Klein­kind mit 5 Jah­ren hat mehr Ver­stand als die­se däm­li­chen Mitläufer.

  7. 04.03.2915

    Mit dem Ein­satz von ener­gie­rei­chem UV-Licht wird die Keim­be­las­tung auf Pack­stof­fober­flä­chen bis zu 99,9 % redu­ziert. Damit wird die Halt­bar­keit von Lebens­mit­teln wie Joghurt, Quark oder Milch deut­lich ver­bes­sert. Nur weni­ge Sekun­den des inten­si­ven und den­noch kal­ten UV Lichts sind aus­rei­chend, um Ver­derb­nis Erre­ger wie Bak­te­ri­en, Hefe oder Pil­ze unschäd­lich zu machen. (…) 

    UV-Ent­kei­mung wird vor allem für Lebens­mit­tel­kon­takt­flä­chen von Pack­stof­fen sau­rer Frisch­milch­pro­duk­te, die in der Kühl­ket­te gela­gert wer­den, wie bei­spiels­wei­se Joghurt oder Kefir, genutzt, um deren Halt­bar­keit zu ver­bes­sern. Mol­ke­rei­en pro­fi­tie­ren von deut­lich weni­ger Rück­läu­fern von ver­dor­be­ner Ware und spa­ren damit Zeit, Auf­wand und Geld für deren Entsorgung. 

    https://​www​.pres​se​box​.de/​p​r​e​s​s​e​m​i​t​t​e​i​l​u​n​g​/​h​e​r​a​e​u​s​-​h​o​l​d​i​n​g​-​g​m​b​h​/​I​n​t​e​n​s​i​v​e​s​-​U​V​-​L​i​c​h​t​-​g​i​b​t​-​K​e​i​m​e​n​-​k​e​i​n​e​-​C​h​a​n​c​e​/​b​o​x​i​d​/​7​2​9​262

    17.02.2018 dpa

    UV-Licht gegen Krank­heits­er­re­ger in der Luft: Lösung für Flug­hä­fen und Schulen? 

    UV-Lam­pen an der Decke von Flug­hä­fen, Schu­len, Kli­ni­ken oder Flug­zeu­gen könn­ten eines Tages die Gefahr von durch Luft über­tra­ge­nen Krank­hei­ten ein­däm­men. Davon träu­men zumin­dest US-For­scher um David Bren­ner von der Colum­bia Uni­ver­si­tät in New York. Sie zeig­ten im Labor, dass spe­zi­el­les UV-Licht, dass für die Haut von Men­schen unge­fähr­lich sein soll, in der Luft befind­li­che Grip­pe­vi­ren größ­ten­teils abtö­tet, wie sie im Fach­ma­ga­zin „Sci­en­ti­fic Reports“ schreiben. (…) 

    Die Idee, dass man Erre­ger mit UV-Licht bekämpft, ist nicht neu. Die Strah­len sor­gen für DNA-Schä­den, Viren und Bak­te­ri­en ster­ben. So wer­den bei­spiels­wei­se vie­ler­orts OP-Besteck oder auch Labor-Arbeits­flä­chen mit UV-Licht des­in­fi­ziert. „Lei­der ist die­ses her­kömm­li­che, keim­tö­ten­de UV-Licht eine Gefahr für die mensch­li­che Gesund­heit und kann zu Haut­krebs und einer Trü­bung der Augen­lin­se füh­ren“, sag­te Bren­ner laut einer Mit­tei­lung sei­ner Uni­ver­si­tät.

    Bei ihrem Expe­ri­ment nutz­ten die For­scher nun nied­ri­ge Dosen eines spe­zi­el­len UV-Lichts mit einer Wel­len­län­ge von 222 Nano­me­ter. Die For­scher spre­chen von far-UVC-Licht. Sie bestrahl­ten damit Luft in einer Test­kam­mer, in der soge­nann­te aero­so­li­sier­te Grip­pe­vi­ren des Typs H1N1 schweb­ten. Dabei konn­ten die Wis­sen­schaft­ler zei­gen, dass mehr als 95 Pro­zent der Viren unwirk­sam wurden. 

    Das far-UVC-Licht ist den For­schern zufol­ge für den Men­schen unbe­denk­lich. Es kön­ne weder durch die äußers­te Haut­schicht noch durch die äußers­te Schicht der Augen drin­gen. „Aber weil Viren und Bak­te­ri­en viel klei­ner als mensch­li­che Zel­len sind, kann Far-UVC-Licht ihre DNA errei­chen und sie abtö­ten“, sag­te Brenner. (…) 

    Das Ver­fah­ren der US-For­scher und ihre Erkennt­nis­se sei­en noch in einer frü­hen Pha­se, betont Ernst Tabo­ri, ärzt­li­cher Direk­tor des Deut­schen Bera­tungs­zen­trums für Hygie­ne in Frei­burg. Bevor so ein Ver­fah­ren ein­ge­setzt wer­den kön­ne, müss­te man sich ganz sicher sein, dass die UV-Strah­lung tat­säch­lich gene­rell unschäd­lich für den Men­schen ist. Dabei dür­fe nicht nur das Haut­krebs­ri­si­ko betrach­tet wer­den.

    Zudem hät­ten UV-Lam­pen, die an der Decke hän­gen, nur eine begrenz­te Wir­kung, sagt Tabo­ri, der nicht an der Stu­die betei­ligt war. Zwar könn­ten bei­spiels­wei­se Grip­pe­vi­ren tat­säch­lich zu einem gewis­sen Grad über die Luft ver­brei­tet wer­den, Fach­leu­te spre­chen von Aero­so­len. „Das ist aber nicht der ein­zi­ge und auch nicht der Haupt­über­tra­gungs­weg der Influ­en­za­vi­ren“, sagt Tabo­ri. Die Erre­ger wür­den sich viel­mehr über Tröpf­chen bei­spiels­wei­se durch Anhus­ten, Nie­sen oder über direk­ten Kon­takt vor allem über die Hän­de ver­brei­ten. Das könn­te aber auch das UV-Licht nicht ver­hin­dern. Außer bei der Tuber­ku­lo­se, da sei die luft­ge­tra­ge­ne Ver­brei­tung tat­säch­lich ein rele­van­ter Über­tra­gungs­weg. Tabo­ri ver­weist dar­auf, zur Ein­däm­mung von Infek­ti­ons­krank­hei­ten haupt­säch­lich auf Hand­hy­gie­ne zu set­zen. Und an öffent­li­chen Orten dafür zu sor­gen, dass genü­gend Mög­lich­kei­ten zum Hän­de­wa­schen zur Ver­fü­gung ste­hen. „Die Hän­de­hy­gie­ne ist das A und O. Wird die­se nicht adäquat prak­ti­ziert, kann die Luft noch so sehr des­in­fi­ziert wer­den – an der Rate der gän­gi­gen Infek­ti­ons­über­tra­gun­gen wird das nichts ändern.“ 

    https://weather.com/de-DE/gesundheit/news/2018–02-17-uv-licht-gegen-grippeviren-in-der-luft

  8. Bei län­ge­rer Expo­si­ti­on gegen­über UV-Strah­len kön­nen mensch­li­che und tie­ri­sche Haut ver­brannt und kann ins­be­son­de­re das mensch­li­che Auge geschä­digt wer­den. Wenn das Licht an ist, schau­en Sie bit­te nicht direkt auf die UV-Entkeimungslampe. 

    https://​www​.view​tecf​.com/​i​n​d​e​x​.​p​h​p​?​m​a​i​n​_​p​a​g​e​=​p​r​o​d​u​c​t​_​i​n​f​o​&​p​r​o​d​u​c​t​s​_​i​d​=​3​4​5​585

  9. Die­se Tech­nik wur­de bereits im Mai/Juni 2020 in einem Arti­kel über die Rück­stän­dig­keit der Deut­schen Bahn im Ver­gleich zu Russ­land, Chi­na und Spa­ni­en vor­ge­stellt, wo die­se Sys­te­me in den öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln bereits ver­baut sind; der Erfin­der + Her­stel­ler war aller­dings eine Münch­ner Firma!!!!
    Natür­lich darf das schäd­li­che UV- Licht nicht aus dem Gerät austreten!

  10. Ahh­ha­ha­ha­ha­ha­ha­ha­ha, Frau­en­ho­fer Institut.…haahahaha, ich muss mich jetzt mal schlapp lachen. Die Chi­ne­sen haben das im letz­ten Jahr schon in Kin­der­kran­ken­häu­sern eingesetzt.
    Die Fir­ma Xiao­mi bot Luft­rei­ni­ger mit UV und Hepa Fil­tern schon seit dem für den Pri­vat­haus­halt für 100–200 Euro an. UV Lam­pen wer­den über­i­gens nicht ein­ge­setzt wenn Leu­te im Raum sind…Die Luft­rei­ni­ger funk­tio­nie­ren für Zim­mer von bis zu 30–50 m² und wäl­zen die gesam­te Luft inner­halb von 6 Minu­ten um. Mitt­ler­wei­le gibt es die Tei­le schon von ande­ren Fir­men auch für wesent­lich grö­ße­re Räu­me, auch euro­päi­schen Anbie­tern. Aber das das Frau­en­ho­fer Insti­tut da jetzt erst drauf gekom­men ist, ist schon echt lächer­lich. Gas­tro­no­men woll­ten die Gerä­te übri­gens ein­set­zen und es wur­de untersagt.

  11. Die heils­brin­gen­den oder viel­mehr pre­kär heils­er­hal­ten­den Luft­putz­ma­schin­chen, die UV-Luft­rei­ni­gungs­lam­pen sind medi­zi­nisch ver­mut­lich nicht erfor­der­lich und aus päd­ago­gi­scher Sicht dür­fen sie nicht sein, denn was ist die Bot­schaft einer sum­men­den Luft­putz­ma­schi­ne im Kin­der­gar­ten­raum oder Klas­sen­zim­mer an die Kinder: 

    Dein Atem, dein Atmen bringt den Tod – du und die ande­ren Kin­der, ihr atmet lebens­ge­fähr­li­ches Unheil aus – miss­traue der Nähe zu dem Mäd­chen oder Jun­gen neben dir, des­sen Kör­per Krank­heits­er­re­ger aus­brei­tet, die wir Erwach­se­nen nur mit Mühe und vie­len Maschi­nen halb­wegs bän­di­gen kön­nen – drau­ßen, im Wald wie im Stra­ßen­zug lau­ert Unheil – miss­traue der Natur – du selbst könn­test zur Stun­de ver­seucht sein, mís­s­traue dir selbst. 

    Schluss damit! Welt­ver­trau­en ja bit­te, Welt­miss­trau­en nein dan­ke. Des­halb die Mas­ken sofort raus aus Kin­der­gar­ten und Schu­le, und Schluss mit den Mas­sen-Tests an Min­der­jäh­ri­gen (unter 18 Jah­re) auf böse Krankheitskeime.

    1. Seit 03.2020 wird unser Immun­sys­tem sys­te­ma­tisch dadurch zer­stört, dass es nicht wei­ter durch frem­de Kei­me TRAINIERT wird.

      Das noch schwa­che Immun­sys­tem unse­rer Kin­der kann sich dadurch über­haupt nicht kom­plett entwickeln.
      Es wird somit NIE die Rei­fe ent­wi­ckeln, die es durch die Evo­lu­ti­on im Erwach­se­nen­al­ter haben könnte.

      In der Fol­ge braucht es immer weni­ger Erre­ger, um Krank­hei­ten und damit NEUE Pan­de­mien auszulösen.

      WIN-WIN (für Phar­ma und Angst-Politik)

  12. @Aufruf für ana­lo­ge Kon­tak­te das sehe ich genau­so. Die Gene­ra­ti­on der ab 2015 gebo­re­nen Kin­der hat­te noch Glück im Unglück, deren Gesund­heit wird "nur" durch Mas­ken­tra­gen psy­chisch und phy­sisch beein­träch­tigt sein. Die jetzt in der Pan­de­mie Gebo­re­nen wer­den noch emp­find­li­cher sein als die immer mehr wer­den­den All­er­gi­ker die wir jetzt schon haben. Wo kom­men den all die Unver­träg­lich­kei­ten her? Und wie erklärt es sich das immer mehr Paa­re in Kin­der­wunsch­kli­ni­ken müs­sen. Der Mensch rot­tet sich selbst aus. Bra­vo. Die Natur kommt bes­ser ohne ihn zurecht.

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