Das ist zu lesen am 5.1. auf nzz.ch:
»Omikron treibt die Nachfrage nach Corona-Tests in neue Höhen. Wegen der hohen Infektionszahlen sei die Nachfrage in der Schweiz ebenso wie im übrigen Europa in den vergangenen Wochen «sprunghaft» gestiegen, erklärt der Pharma- und Diagnostikkonzern Roche auf Anfrage. Das Basler Unternehmen gehört zu den führenden Anbietern von PCR- und Antigen-Schnelltests. Es hat laut eigenen Angaben seit dem Beginn der Pandemie im März 2020 über eine Milliarde davon ausgeliefert.«
Zur Erinnerung: Roche ist das Unternehmen, an das Olfert Landt Ende letzten Jahres seine Firma TIB Molbiol verkauft hatte. Begünstigt durch die jahrelange Partnerschaft mit Christian Drosten und gesponsert durch die Charité, hatte er zuvor viele Millionen Euro mit PCR-Tests verdient. Siehe dazu 2020: Während viele kleine Unternehmen pleite gingen, machte Olfert Landt Millionen und ausführlich das zweite corodok-Buch "Geld scheffeln mit Pandemien".
Für den Roche-Konkurrenten Abbott Laboratories erwarten Analysten einen Umsatz von fast 7 Milliarden Dollar.
»Profiteure zusammen mit Pfizer
Abbott gehört in der Gesundheitsbranche ähnlich wie die Impfstoffhersteller Pfizer, Biontech und Moderna zu den grossen Profiteuren der Pandemie. Auch Roche zählt dazu – nicht nur wegen der Corona-Tests, sondern auch wegen der Medikamente, die das Unternehmen zur Behandlung schwerer Krankheitsfälle anbietet. Der Kurs der Roche-Genussscheine erklomm kurz vor dem Jahreswechsel mit über 384 Franken ebenfalls ein neues Rekordniveau.
Zu den finanziellen Erwartungen im Geschäft mit Tests zum Nachweis von Sars-CoV‑2 will sich der Konzern nicht äussern – weder mit Blick auf das zurückliegende noch auf das neue Jahr. Roche lässt aber durchblicken, dass angesichts der angespannten pandemischen Lage in den nächsten Monaten vielerorts weiterhin mit «kontinuierlichen Tests» zu rechnen sei. Damit sollte diese lukrative Einnahmequelle für die Basler so rasch nicht versiegen…
An Flughäfen finden Sars-CoV-2-Tests eine besonders hohe Nachfrage, weil immer mehr Länder für die Einreise einen solchen Nachweis verlangen. Damit das Ergebnis bei der Ankunft noch möglichst frisch ist, muss es beim Testen und Auswerten schnell gehen. Besonders Eilige können sich am Zürcher Flughafen bereits 40 Minuten nach der Entnahme der Probe ein Zertifikat aufgrund eines PCR-Tests ausstellen lassen. Dies kostet indes mindestens 300 Franken.
Wie anderswo gibt es auch günstigere Angebote. So wirbt ein Testzentrum damit, nur 99 Franken zu verlangen, falls der Kunde damit einverstanden ist, dass der PCR-Test in einem Labor im EU-Raum ausgewertet wird und er einen Tag auf das Ergebnis warten kann. Ist ein Schweizer Labor involviert, betragen die Kosten in einem solchen Fall bei den meisten Anbietern im Raum Zürich ungefähr 140 Franken…«
Überblick
Bund-Länder-Gipfel Das sind die neuen Corona-Regeln
Stand: 07.01.2022 18:05 Uhr
darin
07.01.2022
Dokument
Die Beschlüsse im Detail pdf
"4.
Auch der Zugang zur Gastronomie
(Restaurants, Cafes, Bars und Kneipen
etc.) ist weiterhin
auf Geimpfte und Genesene beschränkt (2G) und
wird ergänzend
kurzfristig
bundesweit
und
inzidenzunabhängig [!]
nur noch mit einem tagesaktuellen Test
oder
mit dem Nachweis einer Auffrischungsimpfung
(Booster-Impfung)
ab dem Tag der Auffrischungsimpfung möglich sein (2G Plus).
An diesen Orten können Masken nicht dauerhaft getragen werden, so dass sich die Virus-Variante dort besonders leicht überträgt."
https://www.tagesschau.de/bund-laender-treffen-beschluss-corona-pandemie-103.pdf
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/bund-laender-ueberblick-beschluss-101.html
Die Berliner OBin erklärte explizit, dass man dadurch Anreize zum Boostern schaffen will.
Man verlässt sich darauf dass die Richter vor einer Entscheidung zum Abendessen kommen,
oder frei nach Junker probiert man es Schritt für Schritt…
fass ein Gericht es kassiert, egal, die Richter machen doch heute die Arbeit der Legeslative
und schreiben für die Politiker auf, was und wie stattdessen ginge.
Gericht kippt Intensivstation-Auslastung als Kriterium für Corona-Massnahmen:
https://www.nordkurier.de/mecklenburg-vorpommern/gericht-kippt-intensivstation-auslastung-als-kriterium-0746630801.html
„Roche lässt aber durchblicken, dass angesichts der angespannten pandemischen Lage in den nächsten Monaten vielerorts weiterhin mit «kontinuierlichen Tests» zu rechnen sei.“
Es muss nicht so viel getestet werden, weil die Lage so angespannt ist. Sondern die Lage ist so angespannt, weil so viel getestet wird.
Man hat sich hier ein sich selbst erhaltendes, sogar verstärkendes System geschaffen.
Ich habe ja mal einen Investment-Tipp gegeben: Herausfinden, welches die wichtigsten und umsatzstärksten Psychopharmaka, Hersteller herausfinden und deren Aktien kaufen. Der Umsatz wird steigen.
Jetzt wird es interessant. Mit den PCR-Tests, meine ich. Man lernt ja nie aus. Und ab jetzt wird auch Booster-Lernen eingeführt. Jedenfalls wenn es nach n‑tv geht. Der Sender hat sich nämlich dem ganz neuen Kriterium zugewendet, das für die Bewertung dieser Tests nun gelten soll. Schon mal was vom CT-Wert gehört? Dann lesen Sie mal, wie gut n‑tv uns das beibringt.
https://www.n‑tv.de/politik/Streeck-Im-Fruehjahr-beginnt-die-harte-Arbeit-article23042070.html