Der Dachverband der Betriebskrankenkassen hat für das Jahr 2020 die Übersicht von Krankschreibungen veröffentlicht. Obwohl diese über weite Strecken stark vereinfacht waren, haben sich die durchschnittlichen monatlichen Krankenstände sogar verringert. 2020 betrugen sie 4,61 Prozent, im Vorjahr waren es 4,66 Prozent und 2018 4,67 Prozent. Diese Zahlen beziehen sich auf Beschäftigte, nicht aber auf Arbeitslose. Zur Berechnung siehe die Erläuterungen unten.
Dieser Trend betrifft alle Berufsgruppen.
Die Techniker Krankenkasse teilt am 4.2. mit:
»Covid-19 spielt eine eher untergeordnete Rolle
Die Krankschreibungen aufgrund der Diagnose Covid-19 spielen eine eher untergeordnete Rolle im Vergleich zu den anderen Erkrankungen. Deutschlandweit verzeichnete die TK im letzten Jahr rund 5,3 Millionen Krankschreibungen, davon 26.833 aufgrund von Covid-19.«

Eine ausführlicher Analyse ist zu lesen im Beitrag "COVID-19 – normaler, tendenziell niedrigerer Krankenstand in 2020, trotz steigender Testzahlen" auf tkp.at.
»Wie wird der Krankenstand berechnet?
Der Krankenstand ist prinzipiell nur eine umgewandelte Kenngröße aus der Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage je BKK-Mitglied in Bezug auf den Zeitraum. So erhält man den Krankenstand eines Monats für beschäftigte Mitglieder rechnerisch einfach aus der Zahl der AU-Tage je beschäftigtem Mitglied dividiert durch die Anzahl der Kalendertage im Monat (als Prozentwert *100).
Krankenstand = AU-Tage(absolut) / Mitglieder / Kalendertage im Monat *100% bzw.
durchschnittliche AU-Tage je Mitglied /Kalendertage im Monat * 100%
Krankenstand: prozentualer Anteil der Krankgeschriebenen je Kalendertag
Beispiel: Im Berichtsmonat Januar (31 Kalendertage) weisen die beschäftigten Mitglieder insgesamt im Durchschnitt 1,62 AU-Tage je Mitglied auf. Dies ergibt einen Krankenstand von 5,23% (1,62 / 31 * 100% = 5,23%).«
https://www.bkk-dachverband.de/statistik/monatlicher-krankenstand
Siehe auch Dreimal Logik.
In einer Lokalzeitung meiner kleinen Heimatstadt durfte ich vor wenigen Tagen neben dem üblichen Alarmismus bzgl. diverser Mutanten einen unauffälligen Artikel zur städtischen Bevölkerungsentwicklung lesen.
Demnach sind im vergangenen Jahr 1037 Sterbefälle registriert worden, 37 weniger als 2019. Und das trotz hohem Altersschnitt und während der schlimmsten Pandemie seit.…, überhaupt jemals.
Das kann ja wohl nur an den Schutzmaßnahmen liegen.
Aber im Ernst, wenn ich an die möglichen massenhaften Opfer durch die Gen-Spritze denke, die man uns dann als dritte Welle verkauft, wird mir Himmelangst.
Das kann ich bestätigen. Ich bin (systemrelevant) im durchgängigen Schichtdienst tätig. Unsere Dienstplanreglerin hat schon Ende vergangenen Jahres festgestellt, dass sie noch nie so wenige krankheitsbedingte Personalausfälle hatte wie im Jahr 2020.
Die Rechtgläubigen lassen das nicht gelten, weil:
– es doch immer noch hauptsächlich um die "Vulnerablen" geht, die nunmal größtenteils gar nicht (mehr) berufstätig sind aber von den verantwortunglos Arbeitenden zwangsläufig und zuverlässig angesteckt werden "könnten"
– es ohne Lockdown so richtig schlimm "geworden wäre" und
– die zu verhindernden "Spätfolgen" (spätestens?) nächstes Jahr in der Statistik erscheinen "würden"
(praktischerweise sind sämtliche Einwände weder veri- noch falsifizierbar: "Wissenschaft" im Konjunktiv … und dreist wird das nochmalige Wiederkäuen des "Präventionsparadoxons" als Verifizierung genutzt)
Die Sache wird immer nebulöser, was die Datenlage angeht. Es wurde so vieles durcheinandergewirbelt und neue Abhängigkeiten der Daten untereinander geschaffen, dass man eigentlich kaum noch sinnvolle Aussagen treffen kann, ausser man geht davon aus, dass eigentlich keine neue Krankheit existiert und alles nur dem angerichteten Chaos zu verdanken ist.
Konkret hier: Wenn Kurzarbeiten und Zwangsquarantänen falsch positiv Geteseter oder auch nur von (etwa 8 mal sovielen!) "Kontaktpersonen" einen Grossteil der Beschäftigten aus dem Verkehr zieht, gibt es auch zwangsläufig weniger Krankschreibungen. Ausserdem entfallen die Beinbrüche beim Skiurlaub und die Infektion mit Krankenhauskeimen bei der (verschobenen) Miniskusoperation…
Das heisst natürlich nicht, dass es nicht auch tatsächlich Effekte des Lockdowns oder des "Verschwindens" der Influenza sein könnten. Bei einer echten Pandemie würde man natürlich trotzdem mehr Krankschreibungen erwarten.
Wartet nur ab, wenn erst die ADE bei 50% Durchimpfung loslegen. Dann kommen auch die Krankschreibungen. Dann kann man mal sehen, wie eine echte Pandemie aussehen würde.