Das ist die Überschrift eines Artikels auf tagesspiegel.de von 16:20 Uhr. Deutlich zu erkennen ist, wer hier eskaliert. Siehe dazu diese Videos des Tagesspiegel-Mitarbeiters:
Wasserwerfer- und Pfeffersprayeinsatz jetzt am Altmarkt. #ks2003 pic.twitter.com/lZrx5Bh2AW
— julius geiler (@glr_berlin) March 20, 2021
Zur Erinnerung: laut Demonstrationsauflagen ist lediglich eine Kundgebung mit max. 6000 Teilnehmern mit Maskenpflicht auf der Schwanenwiese genehmigt. Hier am Friedrichplatz dürften es mittlerweile 10.000 Menschen sein. Keiner trägt Maske. #ks2003 pic.twitter.com/yqUTNEvf3Q
— julius geiler (@glr_berlin) March 20, 2021
Unglaublich aggressive Stimmung in der Kasseler Innenstadt. „Querdenker“ versuchen immer wieder Polizeiketten zu durchbrechen. Beamte setzen Pfefferspray ein. #ks2003 pic.twitter.com/2pR7HqWPZl
— julius geiler (@glr_berlin) March 20, 2021
Update:

Gegenseite: Masken sind Nächstenliebe

Offenbart glaubt die Redaktion selbst nicht, daß hier eine angeblich schweigende Mehrheit zu finden ist:
»Liebe Leserinnen und Leser,
wir bitten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt. Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken.
Die Redaktion«
Dein Freund und Helfer.
Diese Mißhandlungen würde ich meinem Fahrrad aber nicht zumuten.
Die Gewalttätigen, das sind die in Uniform!
Was mich viel mehr bedrückt als die Polizeigewalt sind die Kommentare auf Twitter dazu. Da rufen die Linken dazu auf die Menschen zu verbrennen, die Kinder in Heime zu stecken, Leute zu ersäufen.
Der Staat hat da ne ganze Generation williger Mittätet großgezüchtet.
@Shinji: Ich würde es nicht ausschließen, aber woher ist bekannt, daß das Linke sind?
Neolinke
Der Staat hat da ne ganze Generation williger Mittäter großgezüchtet.
Und genau diejenigen sind auf Twitter unterwegs und hetzen und hetzen und werden dabei noch vom Staat unterstützt!
Die Anworten auf Julius Geiler haben es in sich: Aus den meisten Tweets trieft Menschenverachtung und Untertanengeist.
Aber das sind doch "die Guten"!
Leider spiegelt das die Gemütslage des durchschnittlichen Michels sehr gut wider. Und deshalb bin ich in den letzten Wochen definitiv zum Schluss gekommen, dieses Land voller kleingeistiger, aus der Gruft wiederauferstandener CoroNazis so bald es mir möglich ist, zu verlassen.
Die werden auch darüber jubeln, wenn die Polizei auf Demonstranten schießt. Und man neue KZs errichtet. Wer immer noch glaubt, die große Masse würde sich irgendwann besinnen und auf unsere Seite wechseln – den beneide ich um seinen naiven Optimismus. Wir sind schon lange nicht mehr in 1933, eher schon 3 oder 4 Jahre weiter. Und die Nürnberger Prozesse gab es erst nach unheimlich viel Tod und Leid.
Zur Demo: Außer Spesen nix gewesen. Mal wieder.
@DS-pektiven: So wie es immer verkürzt war, aus Leserbriefen an die "Bild-Zeitung" auf Volkes Stimme zu schließen, gilt das heute für den Blick auf Twitter. Selbst die gesäuberten offiziellen Umfrageergebnisse zeigen, daß es keine Mehrheiten für die Regierungspolitik gibt. Wer angesichts zehntausender Demonstrierender nun in Gejammer ausbricht, wie dumm das Volk sei, ist ziemlich blind. Wer in jedem Kommentar auf diese Weise das Grauen beschwört, sollte bitte, bitte ein beliebiges Geschichtsbuch in die Hand nehmen und nachschlagen, wie es mit Massendemonstration 1933 oder 3 oder 4 Jahre später so aussah in Deutschland.
Tut mir leid, aber das ist nunmal meine Meinung. Und die hab ich mir nicht erst ab 2020 gebildet. Schon die ganze Hetze aus der bürgerlichen "Mitte" gegen Arbeitslose, gegen Griechen, gegen "Terroristen", Flüchtlinge, Alte und welche Sau auch immer gerade durch die Massenmedien getrieben wurde, hat mir gezeigt, wie diese Bevölkerung tickt. Ein kleiner Faschist steckt in fast allen.
Wir sind leider auch da angelangt, wo wir derzeit sind, weil es schlicht und ergreifend keinerlei Konzept gibt. Keine Strukturierung, keine Koordinierung, keine Professionalisierung, keine Strategie, keine Organisation. Man macht mal hier was, mal da was. Ohne, dass sich was ändert. Was – außer einem wohligen Gefühl für die, die da waren – hat diese Demo heute bewirkt? In den Massenmedien läuft die gleiche Scheiße wie immer. Und in der Orwell-Dauerhasssendung geifern "die Guten" mal wieder ihren Hass aus sich heraus, angeheizt von den weiterhin wie damals im 3. Reich hetzenden Göbbels-Massenmedien. Einige fordern, Kinder zusammenzuschlagen und andere fordern den Schusswaffeneinsatz.
Die Wahlen in BaWü für > 98 % Lockdown-Parteien haben ein mehr als klares Bild gezeichnet. Die Deutschen wollen das. Die wollen es sogar noch härter – mit den vermoderten Braungrünen.
Im Alltag gibt es NULL Widerstand. Absolut keinen. Ich sehe Teenager, die sich an den Maulkorb schon gewöhnt haben, laufen damit auf offener Straße rum. Und Twitter bietet sehr wohl einen fantastischen Einblick in die Verkommenheit der Massen. Das sind auch nicht nur Bots und gekaufte Trolle, sondern der Querschnitt des Micheltums. Und die, die zwar kritisch sind, aber immer noch die Klappe halten, können mich inzwischen auch mal kreuzweise.
Ja, nennt mich "Miesmacher", von mir aus. Aber dann erklärt mir im Gegenzug einfach mal, wie genau wir denn aus dieser Scheiße rauskommen sollen? "Wird schon irgendwie klappen!" reicht mir persönlich nicht. Ein verdammtes Jahr Ausnahmezustand ist vergangen – und wir sitzen tiefer drin als je zuvor. Die Leute lassen sich gerade fröhlich totimpfen, die "dritte Welle" kommt – und ab Sommer beginnt die Impf-Apartheid mit dem grünen Pass.
Frosch. Kochtopf.
@ DS-pektiven – … ein guter Vortrag, dem kann ich kaum etwas dazu fügen … Nur, daß die "Reiseziele" immer weniger werden – eventuelle Zufluchtsorte wie zum Beispiel Afrika werden gerade Virus-politisch "gesäubert", wie gerade in Tanzania "eindrucksvoll" geschehen …
… immer wieder "herrlich", diese "aufgeilernden" Schmierereien aus Berlins "digitalem Stürmerkasten" …
(Ein anderer Julius, mit Nachnamen Streicher, hätte damals seine helle Freude an "Klein-Julius G." gehabt …)
Corona-Proteste, reitschuster.live
„Corona-Demo“ in Kassel: Nervenkrieg bis zur letzten Minute Streit um Veranstaltungsort – LIVESTREAM
Veröffentlicht am 20. März 2021
+++16:20 Update von Ekaterina Quehl: Aktuellen Live-Stream finden Sie hier.+++
https://www.youtube.com/watch?v=1R8eXYnHubM
+++14:45 Update von Ekaterina Quehl: Aktuellen Live-Stream finden Sie hier.+++
+++ 12:50: Update von Ekaterina Quehl: Boris Reitschuster wurde eben von Gegendemonstranten tätlich angegriffen, es wurde ihm auch sein Handy weggerissen, weshalb der Live-Stream unterbrochen wurde. Aber er ist wieder wohlauf und versucht gerade, seinen Live-Stream wieder herzustellen.+++
VERFOLGEN SIE AB CA. 12 UHR MEINEN LIVESTREAM DIREKT AUS KASSEL
https://reitschuster.de/post/corona-demo-in-kassel-nervenkrieg-bis-zur-letzten-minute/
@Boris Reitschuster live in Kassel dabei
Rechtsschuster ließ im Livestream keinen Zweifel daran, wer der Feind im eigenen Land ist: Die sich selbst zur Antifa deklarierte Linke (vom Staat unterwanderte Rechte, die pubertierende Knallköppe in Stellung bringt (sagt der Schuster natürlich nicht) und böse, böse "Linke", die er als solche erkannt haben möchte. Einer davon hatte ihm die Kamera aus der Hand geschlagen. Jedes längere Gespräch wurde mit seiner persönlichen "Kameratragödie" eingeleitet.
Leute, vergesst den Mann. Auch, wenn das hart ist. Der Mann ist ein fauler Apfel in einem frischen Korb.
Ich bin kein Linker und wenn mir jemand sagt, er sei links, dann nehme ich das hin. Natürlich gibt es in diesem Spektrum solche und solche. Was sind typisch linke Themen von heute? Gender, Antirassismus, Klimawandel, Antifaschismus und das ganze Zeug. Ich beobachte seit Jahren, dass die Rassismus, Sexismus und Faschismus wittern, wo nichts ist. Die Medien stehen dahinter. Die Regierungen stehen dahinter, auch wenn die CDU nicht als linke Partei gilt, aber mit Merkel sind die weit nach links gerückt und der linke Flügel innerhalb der CDU hat Oberwasser.
Wenn sich ein Linker beleidigt fühlt, wenn jemand externes die gewaltätigen Gegendemonstranten als links bezeichnet, dann ist es falsch, diesen Externen zu beschimpfen.
Umdeklarieren à la Thilo Jung geht aber auch nicht, der Mao Tse Tung und Stalin rechts einordnet, weil er der Meinung ist, links und Diktatur passe nicht zusammen.
Man kann nicht einfach durch Umdefinieren das Problem lösen. Es gibt im Islam Gewalttendenzen in gewissen Gruppierungen. Und wenn immer was passiert, heißt es, die hätten mit dem Islam nichts zu tun. In dem Moment, wo islamische Autoritäten anerkennen, dass man innerhalb des Islam Probleme hat, können die Probleme angegangen werden. Genauso war es auch im Fußball. In den 80er-Jahren gab es ein Hooligan-Problem, aber die Fußballfunktioniäre versteiften sich darauf, dass Hooligans mit Fußball nichts zu tun haben und keine Fans seien. Erst in den 90ern, spätestens 1998 nach der WM (Daniel Nivel), wurde das Problem anerkannt und gelöst. Problematisch finde ich aber dann immer noch, wenn dann Bengalos im Stadion gezündet werden und das Spiel unterbrochen wird, und z. B. ein Steffen Simon von "Idioten" und "sogenannten Fußballfans" spricht. Der hat's auch nicht kapiert.
Die Antifa ist eine linksextreme Gruppierung für die viele gemäßigte Linke leider Sympathie zeigen. Schon vor vielen Jahren hat die SPD den antitotalitären Konsens aufgegeben.
@Johannes Schumann: Antifa ist nötig, weil es Fa gibt. Das entschuldigt nicht die bodenlose Dummheit vieler Antifas in der Coronafrage.
Nach meiner Einschätzung und Erfahrung haben sich Antifa-Gruppierungen in der BRD von den jeweiligen Regierungen , sowie dem Staat nahe stehennden Institutionen stets ferngehalten und auch nicht finanzieren lassen
Aus guten Grund : dem Gewaltmonopol ist nicht zu vertrauen , weil dort die groesste Gefahr lauert , dass faschistische oder totalitärere Herschaftstechniken auch umgesetzt werden können. Wenn sich nun Antifaschistische Gruppierungen auf die Seite der Ordnungsmacht stellen und sogar von ihr fordern Gewalt gegen Menschen auszuüben , wo nicht geklärt oder bewiesen ist, ob es sich überhaupt um Rechtsextreme handelt, dann hat das nichts mehr mit Dummheit zu tun, sondern damit das diese Antifas nicht Anti , sondern einfach Fas sind.
Lieber Herr Schumann,
Man kann nicht oft genug darauf hinweisen, dass dies nicht Links ist. Weder Gendern , noch die Verunmöglichung von Diskussion als auch die Diffamierungen und demagogischen Zuschreibungen würde sich ein in der Tradition von Marx stehender Linker zu eigen machen. Ich sage bewusst ein in der Tradition von Marx stehender Mensch und nicht Marxist zum einen weil Marx ein solcher nie sein wollte aber zum anderen weil es Marx und die in seiner Tradition stehenden vor allem darum geht, die bewusstlosen gesellschaftlichen Verhältnisse zur Aufklärung zu bringen. Deswegen, die herrschende Elite, Meinungsführer, Politik usw. sind nicht Links , sondern stehen in der Tradition der deutschen Gegenaufklärung, Verherrlichen irrationale Verhältnisse und propagieren das Recht des Stärkeren. Es ist die Wiederkehr des Verdrängten, Faschismus in seiner neusten Form.
Von daher scheint es mir angebracht, dass Rechte, die sich selbst als Linke phantasieren, als das zu benennen was sie sind: Wegbereiter der Barbarei.
Volle Zustimmung meinerseits
@Zapata Gag, warum soll man jemanden "vergessen", nur weil er weder Sozialismus noch die dummheit und den idiotismus von pseudo-"linken" nicht versteht.…seine journalistische Arbeit macht er jedenfalls gut.
…sie werden ihre Knüppel holen und uns ganz schön das Kreuz versohlen…
Ich verstehe das als deutliches Signal dafür wie man gedenkt, in Zukunft mit regierungskritischen Massendemonstrationen umgehen zu wollen.
Unsere Obrigkeit bleibt also bei der Eskalationsstrategie.
Wenn ersteinmal Gegengewalt von Demonstranten ausgelöst worden ist, werden sie die staatlich legitimierte und praktisch angewendete Gewalt verschärfen.
Die Loveparade-Atmosphäre der Demos im August 2020 in Berlin wird sich wohl nicht wieder herstellen lassen und eine melanchonische Remineszens an bessere Zeiten bleiben.
Dennoch…Glück auf!
Das Ministerium für Wahrheit verkündet hiermit, dass der demokratische Rechtsstaat heute nur mit schwerem Gerät gesichert werden konnte.
Eine zunehmend schnellradikalisierte Meute wurde aus strafrechtlichen Gründen biometrisch erfasst und IMSI-gecatcht.
Wir warten auf weitere Anweisungen des Großen Bruders.
In Kürze mehr…
Hrrgttnchml ! +melancholische Remineszens
Ich dachte, Aufgabe der Polizei sei es stets, die Teilnehmerzahlen herunterzuspielen. Verkehrte Welt. Also ich tippe auf höchstens 1.700 Teilnehmer.
Also, ich war heute in Kassel…ab ca. 12.15 Uhr bis 15.15 Uhr auf dem Friedrichplatz.Bei der Ankunft konnten wir noch die "Gegendemo" der Antifa sehen die "Nazis raus" skandierten und die unter massivster Polizeipräsenz stattfand. (In der Presse habe ich hierzu noch keinen Artikel gesehen) Ich habe in
der Zeit meiner Anwesenheit auf dem Platz nur friedliche , ihr grundgesetzlich garantiertes Recht auf Demonstrationsfreiheit wahrnehmende Menschen erlebt. Es war ein tolles Gefühl das mit all den Anderen zu teilen.
Ganz genauso habe ich es auch erlebt. Alle waren gut gelaunt, friedlich und freundlich. Von Aggressivität keine Spur.
Und 90% der Menschen, die uns von den Fenstern und Balkonen zugesehen haben, haben gelacht und gewunken.
Eine kleine Gruppe schwarz gekleideter "Antifa"- Jugendlicher hat versucht mit "Nazis raus"-Rufen zu provozieren, wurde aber einfach ignoriert.
Interessant ist, dass die HNA schreibt, die Demonstranten "missbrauchen Existenzängste". Zynischer geht's nicht mehr. Die haben Existenzängste! Dass es Existenzängste gibt, ist bei der HNA angekommen, aber die Ängste zu artikulieren, ist ihrer Meinung nach "Missbrauch".
Es sind einfach zu Wenige. Und, wie ich, sollten wir anstatt Kommentare zu schreiben auf die Demos gehen.
Auflösung der Demo:
https://www.youtube.com/watch?v=UUgrAn81P4Q
Zum "Durchbrechen" sagte jermand in einem anderen Livestream das es nur ein paar Spinner waren-die anderen sind stehen geblieben und haben es nicht versucht was die Spinner(denn man konnte einfach um die Polizisten drumrum gehen)wunderte und sie riefen das man doch von hinten drücken solle…wäre int. zu erfahren wer diese Hansel waren.
—-
Noch eine Frage an die Anwälte hier:
Ist es bei so einer gefährlichen Krankheit keine vorsätzliche Körperverletzung etc. die Leute einzukesseln da sie den Abstand ja nicht mehr einhalten können…?
über weite Strecken hat die Polizei die Leute aber in Ruhe gelassen,
obwohl die Demo ja verboten war. Die "Journalisten" von der Presse picken sich halt immer die passenden Bilder raus.
Interessant ein Video von Reitschuster zur Bundespressekonferenz.
Ein holländischer Kollege hat äußerst unangenehme Fragen gestellt und sich Reitschuster gegenüber gewundert, wieso die deutschen Journalisten das überhaupt nicht machen. Hierzulande wird so jemand als Störer gemobbt. Armes Deutschland. Der deutsche Untertanengeist ist immer noch tief verwurzelt.
Das Ministerium für Wahrheit hat im Zuge der Berichterstattung reagiert.
"ARD TAGESSCHAU: Protest gegen Corona-Maßnahmen: Massive Auseinandersetzungen in Kassel – Auszug: „Tausende Menschen aus dem Lager der Querdenker demonstrieren in Kassel gegen die Corona-Maßnahmen. (…) Sie missachteten bei einem nicht angemeldeten Demonstrationszug die Anweisungen der Behörden. (…) Die nordhessische Stadt hatte die Versammlungen wegen der zuletzt steigenden Zahl von Corona-Infektionen zunächst verboten.“
Subversive Elemente, wie multipolar.de, versuchen Aufruhr zu erzeugen! Anweisungen erwartet…
Feindmeldung zur Kenntnisnahme:
"Paul Schreyer: Das klingt so, als ob die Stadt es sich dann anders überlegt hätte. Das „unpassende" Gerichtsurteil – das Verwaltungsgericht Kassel hatte mehrere Verbote der Stadt gestern gekippt – ist von der Tagesschau vollständig aus dem Bericht herausmanipuliert. Nicht dass noch Bürger auf die Idee kommen, die Exekutive handle unrechtmäßig und müsse erst durch klagende Bürger und Gerichte korrigiert werden."
Ich war da. Wasserwerfer waren "eingesetzt" also vor Ort, aber nicht benutzt. Zumindest nicht, solange ich die Wasserwerfer beobachtet habe.
FAZ meldet 20.000 Demonstranten. Deren Redaktion ist näher an Kassel dran als der Tagesspiegel.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gewalt-bei-demonstration-gegen-corona-massnahmen-in-kassel-17255386.html
Ich gehe also davon aus, es waren 30.000. Die Polizei war unterbesetzt, wären die Demonstraten wirklich gewalttätig geworden, hätten sie keine Chance gehabt (außer Wasserwerfer).
Eine Menge von Friedensfahnen. Die Demonstranten haben inzwischen einen ziemlich guten Slogan, den man rhythmisch pfeifen und tanzen kann "Frieden, Freiheit, keine Diktatur". Schlagstockeinsatz habe ich gesehen (auch gegen mich), war nicht ernsthaft, nur für die Pressemeldung und konnte langsam umgangen werden, bzw. beschwichtigend abgewehrt.
SPD blamiert sich (die Friedensfahnen gehören eigentlich zu ihrer traditionellen Klientel).
Laut FAZ "Seitens der SPD gab es heftige Kritik am Vorgehen der Polizei. Es sei „ein absolut unverständliches Zurückweichen des Staates“, dass Tausende von Corona-Leugnern ohne Masken und ohne Abstand durch die Innenstadt von Kassel ziehen konnten, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion, Günter Rudolph, laut Mitteilung. Das Einsatzkonzept der Polizei sei offenkundig gescheitert." Was die Polizei tun soll, wenn sich hunderte von Menschen auf den Boden setzen .… Das war der Stand als ich zurück zum Zug ging. Die Texte der Plakate sind inzwischen ziemlich kreativ und intelligent. Gegendemonstrantion war eine Fahrraddemo "Nachdenken statt Querdenken" oder so ähnlich. Mehr Gegendemonstranten habe ich nicht gesehen.
Kassel hat circa 200.000 Einwohner also mindestens 170.000 haben nicht demonstriert. Die Menschen sind noch lange nicht am Ende ihrer Geduld.
Richtig kann man auch in dem Twitter Video dieses Demagogen Julius Geiler erkennen , wo der Wasserwerfer eingesetzt wird. Es trägt keiner eine Maske. Diese ist aber bei Polizisten Pflicht. Den Einsatz von Wasserwerfern kriegst du auf einer Demonstration auf jeden Fall mit. Sowas sollte man eigentlich nicht weiterverbreiten. Die Adresse von Geiler vllt schon.
@Tony: Um Gleiches mit Gleichem zu vergelte? Schlechte Idee.
Wer sind denn in dem Video die Robocops ohne Nummer, dafür mit stilisiertem roten Kreuz auf dem Rücken. Sind das ausgewiesene Prügelbullen, die straffrei bleiben sollen?
Das ist also das noch in der letzten Woche auf der BPK von der Sprecherin zitierte und verbriefte "Deutsche Demonstrationsrecht" Dumm,nicht zu merken,wohin das führen könnte,weiterhin das dem Volk in dieser Weise zustehende Recht zu unterbinden.
Ich glaube, Lauterbach lässt nun endgültig die letzten Hemmungen fallen:
https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1373078006583988226
Der Scheitel stimmt schon …
Und die Kommentare zeigen, wo Deutschland wieder angekommen ist …
Das Peinlichste in dem zitierten Artikel ist die Stellungnahme des Deutschen Gewerkschaftsbundes:
>>Bei einer Pressekonferenz des Deutschen Gewerkschaftsbundes kritisierte Regionsgeschäftsführerin Jenny Huschke, dass die „Querdenker“ die Pandemie und ihre Gefahren klein redeten und leugneten: „Die Bewegung missbraucht berechtigte Existenzängste und den Corona-Frust vieler Menschen, um eigene Interessen voranzustellen".<< Ich könnte KOTZEN!
Gerade der Gewerkschaftsbund sollte, als eine für den notwendigen Protest traditionell zuständige Instanz und früher die Speerspitze, die die fortschrittlichen Kräfte für Frieden, Freiheit und Arbeiterrechte bündelt und tatkräftig unterstützt, wirklich ganz andere und sehr laute Töne anschlagen. PFUI DGB, was ist aus dir geworden??????
Welche eigenen Interessen, die nicht den genannten entsprächen, sollten die "Querdenker" denn haben?
Die DGB- Bonzen sitzen, wie auch die SPD + Linken- Abgeordneten immer noch bequem und vermeintlich sicher auf ihren Posten; aber auch nur noch so lange, wie es diese gibt! Ihre Vorgänger haben unsere bisherigen Freiheiten hart erkämpft: Durch Mut, Solidarität und Engagement. Jetzt ist davon nur noch die Hülse übrig.
Wo soll der einzelne Bürger seinen Mut schöpfen, wenn Ihr auf ganzer Linie versagt und jeden Protest sogar kriminalisiert!
Nach dem "Great Reset" wird es wohl eh keine Gewerkschaften mehr geben!!! Ihr seid ein Teil des Problems, Ihr sein diejenigen, auf deren Haltung und Stimme sich immer noch viele Arbeiter und Angestellten verlassen!
Euer Schweigen, Eure Untätigkeit ist das Erbärmlichste in dieser Zeit der gekauften Medien und korrupten Politik. Wo bleibt EURE kritische Stellungnahme, EUER Aufschrei!
Die ganze Welt wird von einer eugenisch motivierten, privaten WEF ‑Mafiabande mittels FAKE- Statistiken und Angst-Propaganda in Geiselhaft genommen, ehrliche Wissenschaftler, Ärzte, Journalisten und Politiker (- diejenigen ohne Interessenskonflikte) stumm- oder ganz ausgeschaltet und Ihr wollt davon nichts merken oder glaubt deren MIST?????
@D.D. ach naja, die Gewerkschaften wird es schon noch geben, die sind dann einfach da. Die wurde ja schon Jahre vorher nicht mehr gebraucht und haben schon vor vielen Jahren ihre eigentliche Arbeit nicht mehr gemacht.
@Andi67: Mein Eindruck im Arbeitsleben war, daß diejenigen am lautesten auf die Gewerkschaften schimpften, die den A. nicht hochbekamen, nie Mitglied waren, aber selbstverständlich Tariferhöhungen, Urlaub und alles andere, das die Gewerkschaften (zugegebenermaßen viel zu lahm) erkämpft haben, in Anspruch nahmen.
@aa, das mag mitunter so sein.
Ansich sind Gewerksschaften richtig und wichtig, aber sie haben schon lange nicht mehr ihre Arbeit gemacht.
Wenn ich mir deren Schweinereien abgespeichert hätte, hätte ich sie hier mal gepostet. Dann würde man die Gewerkschaften anders sehen.
@Andi67: Ich kenne beides, Schweinereien von Gewerkschaften, aber auch dies: Als ich als Betriebsrat fristlos gekündigt werden sollte, hätte ich fast drei Jahre Rechtsstreit und Drangsalierung ohne die Solidarität meine Gewerkschaft ver.di nicht durchgestanden. Und wo wären die KollegInnen der Charité und anderer Kliniken bei ihren Streiks und Aktionen ohne die Gewerkschaft?
War Verdi Mitglied und Mitarbeiter der Post habe 2015 gestreikt , ohne festen Arbeitsvertrag zu haben und musste danach feststellen, dass das Streikziel , die Ausgliederung von DHL und somit schlechtere Löhne für Paketzusteller , nicht erreicht wurde. Dafür wurde aber der Aufsichtsratsposten von Frau kascis gesichert. In der verdi Zeitschrift , dürfte ich dann von eine andere. Verdi Vertreterin , die auch in einem Aufsichtsrat sitzt vernehmen , dass die als Mitglied des Aufsichtsrats nicht immer die Arbeitnehmerrechte vertreten kann , sondern auch das Wohl des Unternehmens im Auge behalten muss. Das beides im Widerspruch für eine Interessenvertreterin der Belegschaft steht , ist für mich etwas mehr , als nur verwunderlich. 2017 bei eine Betriebsversammlung dürfte ich dann von einer Interessenvertretung der Gewerkschaft hören , dass man die Löhne leider nicht stark anheben könne, da die Zustellung von Briefen und Paketen auch von ungelernten Kräften durchgeführt werde und somit höhere Löhne nicht vermittelbar wären. , Vor dem Hintergrund eines Konzerngewinns in Milliardenhöhe. Da denkt man immer es kommt darauf , wie produktiv man ist und die Gewerkschaft versucht einen vom Gegenteil zu überzeugen. Ich bin trotzdem Mitglied geblieben. Obwohl mir klar wurde , dass Verdi vollkommen korumpiert ist und meine Interessen als Arbeitnehmer nur unzureichend bis gar nicht vertreten will,sondern sich vielmehr den Kapitalisten andienen möchte. Es gab ja keine andere Gewerkschaft mehr , die Tarifverträge mit aushandeln konnte.…Der ehemalige Verdi Chef Bsirke hat auch schon einmal an der Bilderberger Konferenz teilgenommen und auf die Frage , warum er teilgenommen , hat, geantwortet hat, dass es ihn interessiere , was dort gesprochen wird. Man sollte Gewerkschaften nicht verteufeln , sich aber auch eingestehen , dass wenn sie korumpiert sind , fast schon eine groessere Gefahr für Arbeitnehmerrechte darstellen , als der Arbeitgeber selbst. Und bei verdi
Es gibt bei Verdi gute Menschen , ehrliche Gewerkschafter auf seiten der Arbeiter.aber die Spitze ist es meiner Meinung nach mit Sicherheit nicht.
@Tony: Diese Beobachtungen mache ich auch. Wie bei allem anderen auch müssen wir da ran und es ändern. Es gibt überangepaßte Gewerkschaftsfunktionäre und bestechliche Betriebsräte. Die müssen wir bekämpfen. Auf Gewerkschaften und Betriebsräte möchte ich nicht verzichten. Bei Post, Bahn und Energieversorgung haben die Neoliberalen mit dem Unmut über die "Beamtenmentalität der Staatsbetriebe" seinerzeit auch punkten können, um sie dann (teil) zu privatisieren und die Arbeitsbedingungen zu verschlechtern.
Guten Morgen,
ich war am Samstag auch in Kassel und bin ein wenig verwundert über den Ärger gegen die olizei, der hier in einigen Kommentaren zu lesen ist. Meine Einschätzung dazu:
Als wir um12 in Kassel ankamen, wurden die Demonstranten in der Karlsaue auf dem Weg zur Orangerie von der Polizei zur Schweanenwiese umgeleitet: Dort sei die Versammlung, hier finde nichts statt. Über Telegram kam die Nachricht, dass die Polizei die Wiese hgeschlossen habe, weil die 6000 Teilnehmer erreicht seien, aber in der Stadt hätte sich einige tausend versammelt und sind spontan zu einem Umzug aufgebrochen. Also sind wir in die Stadt gegangen und haben uns am Staatstheater dem Zug angeschlossen, der schon in vollem Gange war. Wir sind eine zweistündige Runde um die Innenstadt gelaufen; es war kaum Polizei zu sehen, an einigen Kreuzungen standen mal einige, um den Verkehr anzuhalten/zu sichern oder ein Motorradpolizist; vermutlich, um den Zug zum Abbiegen zu bewegen. Ich bin nicht besonders demoerfahren, aber hier in Kiel am 13. und auch bei den anderen zwei, drei Demos unter der Woche, bei denen ich dabei war, hatte ich immer eine Gruppe Polizisten in Sichtweite, die auf dem Gehweg parallel liefen, vor den einschlägigen Häusern die Helme aufsetzten und sicherten usw. In Kassel: Gar nichts dergleichen. Als wir wieder am Friedrichsplatz angekommen waren, stellte sich die Frage, wie es weitergeht. Nach einer Weile setzte sich eine Gruppe von einigen Hundert Leuten auf einen zweiten Rundgang in Bewegung und traf auf die Polizeiabsperrung am Altmarkt, wo dann auch ein Wasserwerfer positioniert wurde. Ich stand etwa 100m entfernt den Steinberg hoch und konnte die Situation ganz gut beobachten. Die Leute wollten durch, die Polizei ließ sie nicht. Ein Teil der Leute machte sich auf den Weg um die Sperre aus Sprintern und Polizisten herum und wollte ihren Weg fortsetzen, woraufhin dann wohl die Bilder entstanden, die in der Tagesschau zu sehen waren: Der Wasserwerfer pinkelt fünf Spritzer raus, die Demonstranten halten an und es gibt ein wenig Gerangel, bei dem die Polizei auch Spray einsetzt, wie ich später im Video gesehen habe. Das Ganze hat etwa eine Minute gedauert, dann war wieder Ruhe. Die ca. 20 Polizeisprinter, die mit Blaulicht angefahren kamen und Verstärkung brachten, kamen zu spät. Wir sind zurück zum Friederichsplatz gelaufen und haben uns dann mit dem "Rest" der Leute in die andere Richtung auf den Weg gemacht. Wie sich herausstellte, traf kurze Zeit später der Zug von der Schwanenwiese am Altmarkt ein, der mit uns gemeinsam durch die Stadt ziehen wollte (unter diesen waren Freunde von mir). Unterwegs habe ich noch eine Szene mitbekommen, wo es Gerangel gab: Es standen einige schwarz gekleidete Jugendliche/junge Erwachsene an der Straße und haben wohl irgendwie provoziert; ich habe nicht gesehen, wie es anfing. Jedenfalls sind dann einige aus dem Zug zu denen hingespurtet und haben sie ein Stückk verfolgt, um ein paar Nackenschläge zu verteilen. Wie durch ein Wunder war der hessiche Rundfunk plötzlich auch da und hat versucht zu filmen…
Mein Fazit: Wenn ich die Polizei wäre, würde ich mich beim Gericht bedanken, die Versammlung auf 6000 Leute zu begrenzen, weil das aus meiner Sicht der eine der beiden Hauptgründe für den ganz klar friedlichen, aber dennoch ungeordneten Ablauf, die spontanen Umzüge usw. war. Die Leute waren nunmal vor Ort, mussten irgendwo hin und wollten ihre Agenda umsetzen: friedlich demonstrieren. Der zweite Hauptgrund für das "Durcheinander" aus vermeintlicher Polizeisicht ist für mich der mehrfache Wechsel des Veranstaltungsorts, den ich z.T. nachvollziehen kann, den aber viele vielleicht nicht mitbekommen haben (der Königsplatz wäre definitiv zu klein gewesen, den Wechsel von der Karlsaue auf die Schwanenwiese halte ich für vom Gericht strategisch motiviert).
Ich habe die Polizei nicht gewaltbereit erlebt; sie war schlicht fast nicht anwesend und hat sich meinem Eindruck nach zumindest in der Stadt darauf konzentriert, das Rathaus zu sichern (mit Wasserwerfer und Personal aus Thüringen) und die Demonstranten aus dem Innenstadtkern, also der Fußgängerzone, herauszuhalten (Aus Sorge vor Randale?). An der Schwanenwiese soll Polizei aus NRW anwesend gewesen sein, sonst waren nur Hessen und ein bisschen Bundespolizei zu sehen; von wegen Hundertschaften aus der ganzen Republik.
Das Durchsetzen der Sperre am Altmarkt kann ich im nachhinein verstehen, wenn das Ziel war, den Zug von der Schwanenwiese und den vom Friedrichsplatz zu vereinen, um damit zumindest ein bisschen Ordnung (und durchaus auch ein bisschen Sicherheit für die Demonstranten?) reinzubringen.
Auch wenn der Einsatzleiter im Fernsehen sagte, er schreite aus Gründen der Verhältnismäßigkeit nicht ein, um auf Maske und Abstand zu pochen: Er hatte meiner Meinung nach nicht das Personal da, um sinnvoll einschreiten zu können außer mit enormer Gewalt. Die Menschen waren quasi rund um die Innenstadt unterwegs, auf nicht angemeldeten Routen, ohne Versammlungsleiter und damit ohne Ansprechpartner für die Polizei, der hätte Einluss nehmen können. Ich frage mich eher, ob diese Art der Reaktion nicht mit einem speziellen Verhältnis zum Dienstherrn zu tun hat, der unrealistische Auflagen aufstellt, unrealistische Coronamaßnahmen einführt und damit Forderungen im Grenzbereich des Diensteids, den sie alle geschworen haben, stellt. Das die Coronademos friedlich verlaufen und legitime Forderungen haben, haben die Polizisten im letzten Jahr aus ihren Heimatdienstorten mittlerweile vielleicht mitbekommen…
Beste Grüße
Sebisegler
Nachtrag:
Mir ist klar, dass eininge Leute während der Coronademos im letzten Jahr schlechte und sehr schlechte Erfahrungen mit der Polizei gemacht haben und dass diese Leute diese Erfahrungen mit nach Kassel bringen und dann eine Polizeisperre nicht akzeptieren wollen oder vor dem Hintergrund Ihrer Erfahrungen die Berichte über Polizeigewalt in Kassel einordnen. Dennoch muss ich sagen: Ich habe keine Polizeigewalt, wie ich sie aus vielen Berichten lese, wahrgenommen und plädiere dafür zu differenzieren.
Wenn die Poliizei, wie ich vermute, das Ziel hatte, die Züge zusammenzuführen und aus diesem Grund am Altmarkt abgesperrt hat, frage ich mich schon, warum sie das nicht kommuniziert hat. Klar, es war kein Versammlungsleiter als Anpsrechparter da und ein Lautsprecherwagen offenbar auch nicht, dennoch hätte sie das versuchen können. Oder hat sie es versucht? Wir haben unter anderem den Ort verlassen, weil Menschen, die vom Altmarkt an uns in Richtung Friedrichsplatz zurückliefen, sagten, da vorne seien einige, die ihnen die Polizei zu sehr provozieren, weshalb sie jetzt zurückgingen.
Aus meiner Sicht war es eben nicht eindeutig "die böse Polizei", die die Güterabwägung schlecht getroffen hat am Samstag in Kassel.
Schöne Grüße
Sebisegler