"Seit sechs Wochen Corona-positiv": Nürnberger erzählt

Die­se Geschich­te von Will­kür und Wahn um den PCR-Test ist am 15.2. auf nord​bay​ern​.de nachzulesen.

»NÜRNBERG - Posi­tiv – in Zei­ten von Coro­na und als Ant­wort auf die Fra­ge nach dem eige­nen Test­ergeb­nis hört man die­ses Wort nicht gern. Vor allem nicht ein ums ande­re Mal: Bei dem Nürn­ber­ger André Bers­tel wur­de kurz vor Neu­jahr eine Infek­ti­on mit Covid-19 fest­ge­stellt. Und auch Wochen spä­ter und frei von Sym­pto­men fal­len sei­ne Tests posi­tiv aus…

Heiligabend mit Folgen

Vier Tage nach dem Weih­nachts­fest erreich­te ihn der Anruf eines Freun­des, der mit ihm gefei­ert hat­te: Er war posi­tiv auf Coro­na getes­tet wor­den. Weil er sich selbst nicht ganz fit fühl­te, ver­ein­bar­te er für den nächs­ten Tag, den 30. Dezem­ber, für sich und sei­ne Part­ne­rin einen Ter­min für einen Coro­na-Test. Bei bei­den fiel er posi­tiv aus.

Quarantäne beendet – und weiter infektiös

Die bei­den mel­de­ten sich umge­hend beim Gesund­heits­amt und infor­mier­ten alle Kon­tak­te, die sie seit dem 23.12. getrof­fen hat­ten. "Die Abspra­che mit dem Gesund­heits­amt lief gut", erzählt Bers­tel. "Das Amt tele­fo­nier­te täg­lich mit uns, frag­te nach unse­rem Befin­den und leg­te ein Ende für die Qua­ran­tä­ne­zeit fest". Bis zum 10. Janu­ar soll­ten er und sei­ne Part­ne­rin in Qua­ran­tä­ne blei­ben – "danach konn­ten wir uns wie­der frei bewe­gen. Wir woll­ten dann noch einen Coro­na-Test zur Sicher­heit machen – auf Anra­ten des Gesund­heits­am­tes soll­ten wir damit aber noch ein paar Tage war­ten".

Das zwei­te Mal unter­zo­gen sich Bers­tel und sei­ne Freun­din einem Coro­na-Test am 26. Janu­ar im Test­zen­trum am Nürn­ber­ger Flug­ha­fen. Bers­tels Part­ne­rin war – wie erwar­tet – nega­tiv, bei Bers­tels Pro­be hin­ge­gen wur­de noch immer eine Infek­ti­on mit dem Coro­na­vi­rus fest­ge­stellt. "Das bedeu­tet ja auch, dass ich, wäh­rend ich mich schon wie­der frei bewe­gen konn­te, weil mei­ne Qua­ran­tä­ne ja offi­zi­ell auf­ge­ho­ben war, noch immer anste­ckend war".

Kein zweiter Test nötig?

Auf Nach­fra­ge beim Gesund­heits­amt der Stadt Nürn­berg hän­gen die Iso­lie­rungs­dau­er sowie die Ent­las­sung aus der Iso­lie­rung nach aktu­el­len Richt­li­ni­en von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab: Dabei spie­len Krank­heits­schwe­re, der Immun­sta­tus und das Vor­lie­gen einer Virus­va­ri­an­te eine Rol­le. "Es sind aller­dings min­des­tens eine zehn- bis 14-tägi­ge Iso­lie­rung – ab Sym­ptom­be­ginn oder posi­ti­vem Test­ergeb­nis bei Men­schen ohne Sym­pto­men – und 48 Stun­den Sym­ptom­frei­heit zur Ent­las­sung aus der Iso­lie­rung not­wen­dig", erklärt Fran­zis­ka Bau­er aus dem Gesund­heits­amt der Stadt Nürn­berg. "Bei mil­der Erkran­kung und nor­ma­lem Immun­sta­tus ist die Anzücht­bar­keit des Virus, respek­ti­ve die Anste­ckungs­fä­hig­keit sehr sel­ten erfolg­reich. Daher wird hier die Iso­lie­rung auch ohne nega­ti­ven PCR-Test been­det". PCR bezeich­net das Ver­fah­ren, mit der eine ent­nom­me­ne Pro­be auf das Coro­na­vi­rus unter­sucht wird (sie­he Info-Kasten).

Quarantäne, die Zweite

Das Spiel wie­der­hol­te sich, Bers­tel infor­mier­te sei­ne Kon­tak­te und das Gesund­heits­amt und wur­de erneut in Qua­ran­tä­ne geschickt. Aller­dings mit dem Hin­weis, dass alles vom Ct-Wert abhän­ge, wel­cher Rück­schluss auf die Men­ge an Virus-Mate­ri­al in einer ent­nom­me­nen Pro­be zulässt (sie­he Info-Kas­ten). Läge die­ser höher als 30, sei von kei­ner oder nur noch einer gerin­gen Anste­ckungs­fä­hig­keit aus­zu­ge­hen und er kön­ne die Qua­ran­tä­ne been­den. "Die anschlie­ßen­de Kom­mu­ni­ka­ti­on war sehr unklar und ich bekam unter­schied­li­che Infos sei­tens des Gesund­heits­am­tes und des Labors", berich­tet Bers­tel. "Ein drit­ter Test am 27. Janu­ar fiel dann wie­der posi­tiv aus und ich war­te­te letz­ten Endes bis zum 02. Febru­ar auf das Ergeb­nis. Mein Wert liegt bei 27,4 und ist damit noch immer zu niedrig."

War­um die Mit­tei­lung über den Ct-Wert so lan­ge gedau­ert habe, kön­ne nicht pau­schal beant­wor­tet wer­den, so Bau­er. "Bei einem frei­wil­li­gen, nicht über den Öffent­li­che Gesund­heits­dienst (ÖGD) ver­an­lass­ten Abstrich, ent­schei­det der durch­füh­ren­de Arzt selbst, in wel­ches Labor die Pro­be zur Aus­wer­tung ein­ge­schickt wird. Nicht alle Labo­re geben den Ct-Wert an oder über­mit­teln ihn direkt."
Bei Bers­tels Fall sei außer­dem "von einer Aus­nah­me aus­zu­ge­hen", so Bau­er wei­ter. Es lägen meh­re­re Stu­di­en vor, die beleg­ten, dass Pati­en­ten 10 Tage nach Sym­ptom­be­ginn oder einem posi­ti­ven PCR-Test­ergeb­nis nur noch sel­ten anste­ckend waren.

"Es kann alle Altersgruppen betreffen"

Prof. Dr. Jörg Stein­mann, Chef­arzt des Insti­tuts für Klinik­hy­gie­ne am Kli­ni­kum in Nürn­berg bestä­tigt, dass es sich bei der­ar­ti­gen Fäl­len in der Regel um Ein­zel­fäl­le han­deln dürf­te. Im Nor­mal­fall sei­en Pati­en­ten nach Ein­hal­tung der Qua­ran­tä­ne­zeit und nach dem Abklin­gen der Sym­pto­me nicht mehr infek­ti­ös. Denn das Virus lässt sich häu­fig über einen län­ge­ren Zeit­raum mit der hoch­sen­si­ti­ven Metho­de der PCR noch in Spu­ren von RNA – also dem Erb­ma­te­ri­al des Virus – nach­wei­sen, ohne dass die infi­zier­te Per­son Sym­pto­me auf­wei­sen muss", so der Medi­zi­ner. "Es kann aber alle Alters­grup­pen betref­fen. In eini­gen Stu­di­en hat­ten Pati­en­ten bis zu 12 Wochen nach Sym­ptom­be­ginn posi­ti­ve Test­ergeb­nis­se. Wahr­schein­lich liegt es am mil­den oder asym­pto­ma­ti­schen Ver­lauf. Pati­en­ten mit schwe­ren Ver­laufs­for­men haben häu­fig nur über kür­ze­re Zeit­räu­me Virus-RNA im Nasen/Rachenraum"…

André Bers­tel will sich bald erneut tes­ten las­sen – "dann hof­fent­lich mit einem nega­ti­ven Ergeb­nis", lacht der 77-Jäh­ri­ge – sei­nen Humor hat er trotz der mehr­wö­chi­gen Coro­na-Odys­see nicht ver­lo­ren: "Ohne wär es ja auch furchtbar".


Was genau defi­niert der Ct-Wert?
Als dia­gnos­ti­sches Non­plus­ul­tra bei einer SARS-CoV-2-Infek­ti­on gilt laut Prof. Dr. Stein­mann, Chef­arzt des Insti­tuts für Kli­nik-Hygie­ne am Kli­ni­kum Nürn­berg ein Ver­fah­ren namens PCR (Abkür­zung für engl. Poly­me­ra­se chain reaction/ dt. Poly­me­ra­se-Ket­ten­re­ak­ti­on). Die in der abge­nom­me­nen Pro­be etwa­ig ent­hal­te­ne Virus-RNA – das Coro­na­vi­rus hat kei­ne DNA, son­dern eine RNA – wer­de im Labor her­aus­ge­fil­tert, dann in DNA umge­schrie­ben und mit­tels PCR wei­ter unter­sucht. "Der Ct-Wert, der bei vie­len PCR-Gerä­ten aus­ge­ge­ben wird, steht für engl. Cycle thres­hold und bedeu­tet auf Deutsch Schwel­len­wert-Zyklus. Er bezeich­net die Anzahl der durch­ge­führ­ten Zyklen, nach denen wäh­rend der PCR ein posi­ti­ves Signal fest­ge­stellt wird", erklärt Stein­mann. "Je spä­ter das posi­ti­ve Signal erkannt wird – je höher der Ct-Wert ist -, umso weni­ger Virus-RNA war in der Pro­be ent­hal­ten. Nach gän­gi­ger wis­sen­schaft­li­cher Erkennt­nis besteht bei einer abge­lau­fe­nen COVID-19-Erkran­kung und einem Ct-Wert grö­ßer als 30 in der PCR kei­ne oder nur eine gerin­ge Anste­ckungs­fä­hig­keit. Die Men­ge etwa­iger Virus-RNA in einem Abstrich ist aller­dings unter ande­rem von der Qua­li­tät des abge­nom­me­nen Abstrichs abhän­gig".«

Erstaun­li­cher­wei­se fehlt hier der Dank des 77-Jäh­ri­gen an Herrn Drosten.

(Her­vor­he­bun­gen nicht im Original.)

17 Antworten auf „"Seit sechs Wochen Corona-positiv": Nürnberger erzählt“

  1. War das nicht hier, wo dis­ku­tiert wur­de, wer mehr Coro­wahn-Anfäl­li­ge sind: ein­fa­che Leu­te oder so genann­te "Gebil­de­te"?

    Hier auch noch­mal dazu ein Input aus Österreich:

    "Mehr Zustim­mung zu den Regie­rungs­maß­nah­men gibt es in den grö­ße­ren Städ­ten und hier vor allem in den aka­de­mi­schen Milieus, unter Beam­ten von Minis­te­ri­en und Funk­tio­nä­ren von ÖVP, Grü­nen und SPÖ und ihren enge­ren Umfel­dern. Das alles sind Grup­pen, die von den ideo­lo­gi­schen Appa­ra­ten der Par­tei­en, der Unis, der Minis­te­ri­en und der Main­stream-Medi­en mit ihren offi­zi­el­len „Exper­ten“ auf Linie gebracht wurden."

    https://​www​.rubi​kon​.news/​a​r​t​i​k​e​l​/​d​e​r​-​a​l​p​e​n​-​w​i​d​e​r​s​t​and

    Ist bei uns mei­ner pers. Erfah­rung nach nicht anders. Und damit erklärt sich auch, wie man in den Meinungs-"Umfrage"-Instituten zu den Ergeb­nis­sen kommt: man macht ein­fach die Umfra­gen in den geeig­ne­ten Mil­lieus. Und so kommt das zustan­de, was nie­mand mit sei­ner per­sön­li­chen Erfah­rung in Ein­klang brin­gen kann, aber angeb­lich die Wahr­heit sei: die Mehr­heit wol­le Ein­schrän­kung, Unter­drü­ckung, Gäng­lung, Dik­tat, Diktatur.

    Wer's glaubt wird selig.

    1. Die meis­ten die­ser Beführ­wor­ter haben ja auch kei­ne finan­zi­el­len Einbussen.
      Oder trifft das bei Poli­ti­kern, für die der Lock­down nicht schwer genug aus­fal­len kann, nicht zu ? Oder etwa bei Dros­ten? Ja und die Funktionäre?
      Das sind doch alles Leu­te, denen nicht die gerings­ten Entbehrungen
      zuge­mu­tet werden.
      Aber wir sit­zen alle in einem Boot !!Welch eine Arroganz !

  2. Will­kür und Wahn? Auf jeden Fall, aber auch kri­mi­nell, staats­ter­ro­ris­tisch und unwissenschaftlich.

    Von der Büro­kra­tie war nichts ande­res zu erwar­ten, aber unter den Medi­zi­nern sol­len doch auch eini­ge Wis­sen­schaft­ler sein. Dass angeb­lich for­schen­de und lehr­be­rech­tig­te Medi­zi­ner wie Jörg Stein­mann die­sen Unsinn mit­ma­chen, ist unerträglich!

    PCR-Test: Kann kei­ne Infek­tio­nen nachweisen.
    Asym­pto­ma­ti­sche: Sind Gesunde.
    Gesun­de: Kön­nen nie­man­den anstecken.

    Eine Lüge baut auf der ande­ren auf und ver­fes­tigt das gan­ze Lügengebäude.

  3. Wer viel mißt, mißt viel Mist. Sol­chen Durch­ste­che­rei­en gehe ich grund­sätz­lich aus dem Weg. Macht nur unnö­tig Streß. Im übri­gen ver­wei­se ich auf den Offe­nen Brief des Herrn Bri­an an sei­nen Minis­ter­prä­si­den­ten in Stutt­gart, der dem MP nahe­legt, auf 40 Sei­ten ist die­se Fleiß­ar­beit ange­wach­sen, die Coro­na­ge­schich­te als das zu sehen, was sie ist, kei­ne Epi­de­mie bibli­schen Ausmaßes.

  4. Na, Herr Asch­mon­eit, da müs­sen Sie doch gleich wie­der die "gegenrechts"-Keule zücken:

    https://​www​.rubi​kon​.news/​a​r​t​i​k​e​l​/​d​e​r​-​a​l​p​e​n​-​w​i​d​e​r​s​t​and

    Eine Bewe­gung, bei der nicht "lin­ke" Kräf­te an vor­ders­ter Front ste­hen, kann ("logisch") nur rechts sein, und also abzulehnen.

    "Die­se Bewe­gung ist aus­ge­spro­chen hete­ro­gen zusam­men­ge­setzt. Die über­wie­gen­de Mehr­heit sind Men­schen aus der Arbei­ter­klas­se oder der nicht-aka­de­mi­schen Mit­tel­schicht. Bezeich­nend war auch, dass die Bewoh­ner der Gemein­de­bau­ten am Gür­tel der Demo oft­mals applau­dier­ten oder sich sogar anschlos­sen, wäh­rend Bewoh­ner der schi­cken Alt­bau­ten des grü­nen Bobo-Bezirks Neu­bau die Demons­tran­ten beschimpften. "

    "Die gro­ße Mehr­heit der Demons­tran­ten poli­tisch nicht orga­ni­siert oder auch nur ein­deu­tig zuzu­ord­nen. Lin­ke Kräf­te sind nicht orga­ni­siert prä­sent, son­dern nur ein­zel­ne Che-Fah­nen oder Hammer&Sichel-Tätowierungen sicht­bar. Aber man trifft schon etli­che ver­spreng­te Leu­te, die man aus lin­ken Zusam­men­hän­gen kennt."

    "Und noch drei wei­te­re Grup­pen sind auf den Demos nen­nens­wert erkenn­bar: ers­tens reli­giö­se Men­schen wie Chris­ten und Bud­dhis­ten, denen ins­be­son­de­re der Trans­hu­ma­nis­mus von Klaus Schwabs Gre­at Reset gegen den Strich geht; zwei­tens Men­schen aus dem alter­na­tiv­me­di­zi­ni­schen Bereich, die ganz­heit­li­che Ansät­ze bevor­zu­gen und Zwangs­imp­fun­gen zurecht als Hor­ror emp­fin­den; drit­tens Fuß­ball­fans, die auf poli­zei­li­che Vor­schrif­ten ohne­hin nicht gut zu spre­chen sind und die sich nun auf den Demos nicht so leicht ver­scheu­chen lassen."

    Ganz offen­sicht­lich kann sich kein anstän­di­ger "Lin­ker" mit sol­chen Grup­pen einlassen.

    Machen Sie das bit­te mal ganz deut­lich klar mit irgend so einem unauf­fäl­li­gen, spit­zen Nebensatz.

    1. @Albrecht Storz: Auch wenn ich den Anlaß Ihrer Schel­te nicht erken­nen kann, gebe ich nicht auf, Ihnen zu erklä­ren, was mich hier leitet. 

      Als "anstän­di­ger Lin­ker" bin ich ent­setzt über die fal­schen und schäd­li­chen Posi­tio­nen der aller­meis­ten Lin­ken in der "Coro­na-Fra­ge". Das war der Aus­lö­ser für den Blog: auf mög­lichst sach­li­che Wei­se deut­lich zu machen, daß es aus mei­ner Sicht zwin­gend nötig ist, aus lin­kem Den­ken her­aus kri­ti­sche Posi­tio­nen zu ent­wi­ckeln. Wie Sie bemer­ken kön­nen, hin­dert mich das nicht dar­an, mit Men­schen zusam­men­zu­ar­bei­ten oder sie zu zitie­ren, mit denen mich ansons­ten poli­tisch wenig ver­bin­det. Als Bei­spie­le sei­en die Her­ren Küh­ba­cher und Reit­schus­ter genannt. 

      Ich wer­de ande­rer­seits auf die, wie Sie es nen­nen, “gegenrechts”-Keule nicht ver­zich­ten gegen Men­schen, die am Frei­tag an Aus­län­der­hei­men zün­deln und am Sams­tag gegen Mas­ken­pflicht demons­trie­ren. Hal­ten Sie das ger­ne anders, ich wer­de nicht mit Faschis­ten gegen eine faschis­ti­sche Gefahr angehen.
      Mit den von Ihnen genann­ten Grup­pen habe ich kei­ne Pro­ble­me, inso­fern auch kei­nen Bedarf an spit­zen Nebensätzen.

  5. Aus mei­ner Sicht kann der Ct-Wert doch nur gan­ze Zah­len haben – er gibt ja die Anzahl der Zyklen an, bis ein posi­ti­ves Ergeb­nis sicht­bar wur­de. War­um kann es dann fol­gen­de Aus­sa­ge geben: "Mein Wert liegt bei 27,4 und ist damit noch immer zu niedrig."?
    Wer­den hier evtl. die Men­schen mit Wer­ten geblen­det, die voll­kom­men sinn­los sind?

    1. Hi Erich,
      bei einer qRT-PCR wird die zu unter­su­chen­de Pro­be in drei wei­te­re Pro­ben auf­ge­teilt. So ent­ste­hen tech­ni­sche Repli­ka. Deren indi­vi­du­el­le ct-Wert wird gemit­telt. So erge­ben sich Wer­te wie 27,4.

  6. »Nicht alle Labo­re geben den Ct-Wert an oder über­mit­teln ihn direkt.« Da müss­ten doch alle die Ohren anle­gen, die so was hören. Kom­plet­ter Blind­flug – man macht mit den Leu­ten jetzt *irgend­was*

    Die Absur­di­tät die­ser gan­zen Vor­ge­hens­wei­se ist so deut­lich, dass es schon eine Men­ge an Pro­pa­gan­da braucht (»Die bösen Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­ker«), um über­haupt genü­gend Abwehr­re­ak­ti­on bei der Mehr­heit zu erzeu­gen, damit die­se absur­den Infor­ma­tio­nen nicht ankom­men bzw. begrif­fen wer­den. Ohne den »Alles-Ver­schwö­rungs­theo­rien-Joker« (der ja zuge­ge­be­ner­ma­ßen auch manch­mal berech­tigt ist) stän­den die Politiker*innen wirk­lich dumm da. Und die Kar­te wird stra­te­gisch ganz prä­zi­se gespielt.

  7. Viel­leicht ein Bei­trag, der viel zu viel Beach­tung fin­det (ist ja auch nicht von so einer klei­nen Klit­sche wie dem läp­pi­schen dpa gefea­tured) – und daher hier kei­nen Platz hat?

    https://​reit​schus​ter​.de/​p​o​s​t​/​h​e​r​z​s​t​i​l​l​s​t​a​n​d​-​n​a​c​h​-​i​m​p​f​u​n​g​-​u​n​d​-​d​a​s​-​s​c​h​w​e​i​g​e​n​-​a​l​l​e​r​-​b​e​t​e​i​l​i​g​t​en/

    "Herz­still­stand nach Imp­fung – und das Schwei­gen aller Beteiligten
    Vie­le offe­ne Fragen
    VERÖFFENTLICHT AM 17. FEBRUAR 2021"

  8. https://​lauf​pass​.com/​c​o​r​o​n​a​/​d​i​e​-​e​w​i​g​e​-​k​r​i​s​e​-​b​e​z​o​s​-​g​a​t​e​s​-​u​n​d​-​i​h​r​e​-​m​a​c​h​t​-​u​e​b​e​r​-​d​i​e​-​m​e​d​i​en/

    "In der Zwi­schen­zeit nut­zen Gates‘ Big-Phar­ma-Part­ner ihre 9,6 Mil­li­ar­den Dol­lar an Wer­be­aus­ga­ben, um rund um die Uhr Pan­de­mie-Panik zu dik­tie­ren und blin­de Unter­stüt­zung für hoch­sub­ven­tio­nier­te, schlecht getes­te­te, haf­tungs­freie Impf­stof­fe zu trom­meln, die weder die Über­tra­gung noch den Tod verhindern."

    9,6 Mil­li­ar­den, und das ist sicher nur ein Bruch­teil des tat­säch­lich betrie­be­nen Wer­be­auf­wands – zB auch mit deut­schen Steu­er­gel­dern und in deut­schen zwangs­fi­nan­zier­ten par­tei­na­hen ÖRR.

    Mit einer Fül­le an klan­des­ti­nen schein­kri­ti­schen MSM-Nach­rich­ten kann man auch die­se Tat­sa­chen erfolg­reich vor der öffent­li­chen Wahr­neh­mung verstecken.

  9. "Weil er sich selbst nicht ganz fit fühl­te, ver­ein­bar­te er für den nächs­ten Tag, den 30. Dezem­ber, für sich und sei­ne Part­ne­rin einen Ter­min für einen Coro­na-Test. Bei bei­den fiel er posi­tiv aus."
    "Das zwei­te Mal unter­zo­gen sich Bers­tel und sei­ne Freun­din einem Coro­na-Test am 26. Janu­ar im Test­zen­trum am Nürn­ber­ger Flughafen."

    Selbst Schuld.

    "Das bedeu­tet ja auch, dass ich, wäh­rend ich mich schon wie­der frei bewe­gen konn­te, weil mei­ne Qua­ran­tä­ne ja offi­zi­ell auf­ge­ho­ben war, noch immer anste­ckend war".

    Die Mas­sen­me­di­en haben bei ihm gan­ze Arbeit geleis­tet. Bravo.

    Zum Glück hat mei­ne Fami­lie und ich nicht so einen Kas­per im Bekann­ten, Ver­wand­ten, Freundeskreis.
    Lau­fend Qua­ran­tä­ne­be­schei­de wegen Kon­takt­per­son Num­me­ro eins zu bekom­men, macht auch kei­nen Spaß, selbst wenn man die ignoriert.

    "André Bers­tel will sich bald erneut tes­ten las­sen – "dann hof­fent­lich mit einem nega­ti­ven Ergebnis""

    Kas­per ist da noch eine freund­li­che Bezeich­nung für so einen Zeit­ge­nos­sen. Ohne Worte.

  10. Bei Pro­fi­fuss­ball­spie­lern wird dies wie folgt gehandhabt:
    Xher­dan Shaqui­ri auf dem Weg zur Nationalmannschaft…

    https://​www​.nau​.ch/​s​p​o​r​t​/​f​u​s​s​b​a​l​l​/​x​h​e​r​d​a​n​-​s​h​a​q​i​r​i​-​d​a​r​u​m​-​i​s​t​-​d​e​r​-​n​a​t​i​-​s​t​a​r​-​c​o​r​o​n​a​-​p​o​s​i​t​i​v​-​u​n​d​-​n​e​g​a​t​i​v​-​6​5​7​9​7​618

    Posi­ti­ver Test stammt aus vor­her­ge­hen­der älte­rer Infek­ti­on, Labor­wer­te zei­gen, dass er nicht infek­ti­ös ist.

    Man kann bestimmt an rich­ti­ger Stel­le gleich sagen, mit wel­chem CT Wert ein Test gemacht wer­den soll, den­ke ich mir zum Nachtesten…mach mir mal einen PCR mit CT von 24.5 und auf einer neu­en Test­ma­schi­ne (die nicht noch alte Viren­spu­ren auf­wei­sen kann). Und ggf. kann man noch mit­be­stel­len, auf wel­che oder wie vie­le Proteine/Gene und und…

  11. „Wir woll­ten noch einen Test zur Sicher­heit machen…“ – Selbst schuld! Wenn nicht die kör­per­li­che Ver­fas­sung ent­schei­dend ist, son­dern ein Test­ergeb­nis wie das Ora­kel von Del­phi zur gesund­heit­li­chen Ver­fas­sung befragt wird. Und wer bis heu­te nicht weiß, dass mit dem PCR-Test kei­ne akti­ven Viren, son­dern bes­ten­falls nur Gen­ma­te­ri­al nach­ge­wie­sen wird: Dem ist dann auch nicht mehr zu hel­fen – in die­sem Sin­ne: Gute Besserung!

  12. Scha­de dass die­se Mas­sen Qua­ran­tä­ne unter dem Schlag­wort nicht gelis­tet wird: https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/gesundheit-hamm-britische-corona-variante-80-menschen-unter-quarantaene-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101–210216-99–459258
    Wür­de die Auf­merk­sam­keits­span­ne auch so kurz sein, wenn hip­pe Wohn­pro­jek­te in Prenz­lau­er Berg abrie­gelt würden?
    Nein, ver­mut­lich nicht. Es wür­de Dis­kus­sio­nen geben. Viel­leicht auch Pro­test. Aber so? Das zieht sich durch, dass von den Ern­te­hel­fern, Schlacht­hof­ar­bei­ter, Wohn­blö­cke in Göt­tin­gen, Fllücht­lings­un­ter­künf­te, … und die Lin­ke? Die Kir­chen? Die Gewerk­schaf­ten? …alle gucken weg. Ist ja Pandemie.

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