"Skandal der Universität Frankfurt – oder am Ende doch von jemand anderem"

pla​gi​ats​gut​ach​ten​.com ist ein wenig rat­los, was die Dis­ser­ta­ti­on von C. Dros­ten angeht. Es wird zitiert aus der Vor­schrift der Deut­schen Nationalbibliothek:

»Online-Ver­öf­fent­li­chun­gen müs­sen grund­sätz­lich an uns abge­lie­fert wer­den. Erscheint eine Hoch­schul­schrift mit iden­ti­schem Inhalt auch in kör­per­li­cher Form, neh­men wir nur die Online-Aus­ga­be in unse­re Samm­lun­gen auf. Wird sie mit abwei­chen­dem Inhalt oder aus­schließ­lich in kör­per­li­cher Form ver­brei­tet, sind davon zwei Pflicht­ex­em­pla­re abzu­lie­fern. Die Auf­la­gen­hö­he ist dabei uner­heb­lich.«

und wei­ter ausgeführt:

»Das heißt: Unter der Vor­aus­set­zung, dass Herr Dros­ten völ­lig kor­rekt gehan­delt hat, müss­ten vier Din­ge zusam­men­ge­kom­men sein:

      1. Zwei Pflicht­ex­em­pla­re für die DNB wur­den nie an die­se über­mit­telt oder sind sonst­wie ver­lo­ren gegangen.
      2. Es gab nie einen Kata­log­ein­trag zur Dis­ser­ta­ti­on, weder in Frank­furt noch in der DNB, sie war also bis 2020 nicht der Öffent­lich­keit zugänglich.
      3. Es gab irgend­wann (vor eini­gen Jah­ren?) einen Was­ser­scha­den am Stand­ort der Exem­pla­re oder des Exem­plars in Frank­furt, der die­se oder die­ses unbe­nutz­bar mach­te. Man ist aber auch dann nicht auf die Idee gekom­men, die Punk­te 1 und 2 zu kor­ri­gie­ren (wich­tig!).
      4. Die Scans aus dem Jahr 2020 wur­den nicht von einem Män­gel­ex­em­plar angefertigt.
        Das gan­ze ist also ein Skan­dal der Uni­ver­si­tät Frank­furt – oder am Ende doch von jemand ande­rem. Ich bin nach vie­len Stun­den Recher­che so schlau wie ganz zu Beginn.«

Zum angeb­li­chen Was­ser­scha­den könn­te er hier fün­dig wer­den: Dros­ten-Dis­ser­ta­ti­on: Wenigs­tens den Was­ser­scha­den gab es

2 Antworten auf „"Skandal der Universität Frankfurt – oder am Ende doch von jemand anderem"“

  1. Gab es denn noch ande­re Dis­ser­ta­tio­nen mit Was­ser­scha­den? Oder ist der Was­ser­ko­cher dum­mer­wei­se nur über die­se beson­de­ren Exem­pla­re aus­ge­schüt­tet worden…?

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