Spahn nahm vor positivem Corona-Test an Dinner mit Unternehmern teil

Da gibt es die, die wegen ihrer Maskengeschäfte mit einer Polizeirazzia beglückt wer­den. Dabei geht es um hun­dert­tau­sen­de Euro, bei eben­falls mit Hausdurchsuchungen belang­ten ÄrztInnen ledig­lich um angeb­lich fälsch­lich aus­ge­stell­te Masken-Atteste. Der Bundesgesundheitsminister ver­teilt frei­hän­dig Aufträge in Millionenhöhe, beglückt Apotheken und Discounter mit Gewinnen per ver­ord­ne­ten Masken und Schnelltests, doch er scheint sakro­sankt. Neben die­sen gro­ßen Skandalen erscheint die­ser als eine Petitesse. welt​.de berich­tet am 26.2.:

»Einen Tag vor sei­nem posi­ti­ven Corona-Test im Oktober hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) einem Medienbericht zufol­ge an einem Abendessen mit etwa einem Dutzend Unternehmer in Leipzig teil­ge­nom­men. Das Treffen habe in einer Privatwohnung eines Bekannten von Spahn statt­ge­fun­den, berich­te­te der „Spiegel“ am Freitag. Mehrere Gäste sol­len laut einem Teilnehmer im Zuge des Abendessens an die CDU gespen­det haben. Alle hät­ten Abstand gehal­ten und Maske getra­gen, bis sie auf ihren Plätzen geses­sen hätten.

Das Abgeordnetenbüro von Spahn bestä­tig­te dem Nachrichtenmagazin den Termin. Es habe sich um ein „pri­va­tes, nicht öffent­li­ches Abendessen“ gehan­delt. Die damals gül­ti­gen Regeln zum Corona-Schutz sei­en „nach Bestätigung des Gastgebers ein­ge­hal­ten“ wor­den. Die Gäste des Abends sei­en nach dem posi­ti­ven Test über Spahns Infektion infor­miert wor­den. Zu etwa­igen Spenden äußer­te sich Spahns Büro gegen­über dem „Spiegel“ nicht.

Der Gesundheitsminister war am 21. Oktober posi­tiv auf das Coronavirus gete­stet wor­den. Zu die­sem Zeitpunkt stie­gen die Fallzahlen in Deutschland deut­lich an. Spahn mahn­te die Menschen zur Vorsicht: „Wir wis­sen vor allem, wo es die Hauptansteckungspunkte gibt. Nämlich beim Feiern, beim Geselligsein, zu Hause pri­vat oder eben in der Veranstaltung, auf der Party im Klub“, sag­te er nach „Spiegel“-Angaben noch am Morgen des Essens im ZDF.«

3 Antworten auf „Spahn nahm vor positivem Corona-Test an Dinner mit Unternehmern teil“

  1. Quod licet Iovi, non licet bovi.

    Aber das ist ja nicht neu; das geht schon seit Beginn die­ses Wahnsinns so – sie zei­gen ganz offen, dass sie sich für ihre hei­li­gen "Regeln" sel­ber nicht im Geringsten inter­es­sie­ren. Aber im Gegensatz zum Pöbel hat das für die Hohepriester der Zeugen Coronas natür­lich kei­ner­lei Folgen.

  2. "Alle hät­ten Abstand gehal­ten und Maske getra­gen, bis sie auf ihren Plätzen geses­sen hätten."

    In einer Privatwohnung. Das ist natür­lich sehr realitätsnah.

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