Stadt Bielefeld erwägt, Bürger mit Drohnen zu überwachen

Mit dem Vor­be­halt, daß wegen der Bezahl­schran­ke mir nur die­ser Teil der Mel­dung bekannt ist und es ansons­ten nur eine wei­te­re der­sel­ben Autorin dazu gibt:

»Das Ord­nungs­amt ver­teilt zahl­lo­se Buß­gel­der an Coro­na-Sün­der. Beim Auf­spü­ren von Mas­ken­ver­wei­ge­rern, uner­laub­ten Tref­fen oder bei ande­ren All­tags­kon­trol­len gibt es dem­nächst womög­lich noch Hil­fe aus der Luft. Das wirkt futu­ris­tisch – und beängstigend.

Bie­le­feld. Der Staat hat in der aktu­el­len Kri­sen­zeit vie­le Bür­ger­rech­te ein­ge­schränkt. Die meis­ten Bie­le­fel­der akzep­tie­ren das unter der Prä­mis­se, dass die­se Ein­schrän­kun­gen vor­über­ge­hend gel­ten und dem Schutz der Gesund­heit die­nen. Doch das Ver­ständ­nis, dass Frei­heit gegen Sicher­heit und Gesund­heit ein­ge­tauscht wird, schmilzt. Beson­ders bei einem Punkt: Das Bie­le­fel­der Ord­nungs­amt hat­te an den kal­ten Tagen mit Minus­gra­den stadt­weit Eis­läu­fer streng an Land kom­man­diert. Ein Leit­ar­ti­kel zum The­ma hat zahl­rei­che Reak­tio­nen der Leser aus­ge­löst…«

15 Antworten auf „Stadt Bielefeld erwägt, Bürger mit Drohnen zu überwachen“

  1. "Den Schwach­sinn in sei­nem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf" (o.s.ä.)
    Bleibt zu hof­fen dass sich die Leu­te ent­schie­den gegen die – ver­mut­lich rechts­wid­ri­gen – Buß­geld­be­schei­de wehren.

    1. NRW: Lan­des­re­gie­rung legt Ent­wurf eines Lan­des-Ver­samm­lungs­ge­set­zes mit mas­si­ven Ein­schrän­kun­gen für Ver­samm­lungs- und Mei­nungs­frei­heit vor

      Detail­in­fos unter:
      Die­se Beschnei­dung der Ver­samm­lungs­frei­heit per Gesetz zeigt sich nicht nur in der Schaf­fung neu­er Straf- und Ord­nungs­wid­rig­keits­de­lik­te, Anhe­bung von Straf­ma­ßen, in neu­en Ver­bo­ten wie einem Mili­tanz­ver­bot oder einem weit­rei­chen­den Stö­rungs­ver­bot, son­dern auch dar­in, dass selbst fried­li­che Ver­samm­lun­gen zukünf­tig von der Poli­zei unter dem Vor­wand von Über­sichts­auf­nah­men zur Len­kung und Lei­tung gefilmt wer­den dür­fen und per­so­nen­be­zo­ge­ne Daten nicht nur von Versammlungsleiter*innen, son­dern auch von Ordner*innen poli­zei­lich erho­ben und abge­gli­chen wer­den dürfen.
      https://​kame​ras​-stop​pen​.org/​r​e​g​i​e​r​u​n​g​s​e​n​t​w​u​r​f​-​v​e​r​s​a​m​m​l​u​n​g​s​g​e​s​e​t​z​-​n​r​w​-​v​e​r​h​i​n​d​e​rn/

      Fund­stel­le
      https://​ddrm​.de/​n​r​w​-​l​a​n​d​e​s​r​e​g​i​e​r​u​n​g​-​l​e​g​t​-​e​n​t​w​u​r​f​-​e​i​n​e​s​-​l​a​n​d​e​s​-​v​e​r​s​a​m​m​l​u​n​g​s​g​e​s​e​t​z​e​s​-​m​i​t​-​m​a​s​s​i​v​e​n​-​e​i​n​s​c​h​r​a​e​n​k​u​n​g​e​n​-​f​u​e​r​-​v​e​r​s​a​m​m​l​u​n​g​s​-​u​n​d​-​m​e​i​n​u​n​g​s​f​r​e​i​h​e​i​t​-​v​or/

  2. @Johannes Schu­mann:
    Gute Idee, man könn­te einen Zun­gen­bre­cher-Reim zur Belus­ti­gung im Home-Schoo­ling draus machen:
    "Voll­pfos­ten Dros­ten lenkt Droh­ne gen Osten; Droh­ne von Dros­ten trifft voll an den Pfos­ten" .…. oder so ähn­lich, hihihi!

  3. NEIN, der digi­ta­le Schwei­zer Pass gehört nicht in die Hän­de von pri­va­ten Unter­neh­men

    Der Bun­des­rat und das Par­la­ment wol­len einen his­to­ri­schen Sys­tem­wech­sel: Pri­va­te Unter­neh­men sol­len in Zukunft den digi­ta­len Schwei­zer Pass (E‑ID) aus­stel­len und sen­si­ble pri­va­te Daten ver­wal­ten. An die Stel­le des staat­li­chen Pass­bü­ros tre­ten Gross­ban­ken, Ver­si­che­rungs­ge­sell­schaf­ten und staats­na­he Konzerne. 

    Eine reprä­sen­ta­ti­ve Umfra­ge zeigt, dass 87 Pro­zent der Bevöl­ke­rung den digi­ta­len Pass vom Staat bezie­hen wol­len. Gera­de beim Daten­schutz fehlt das Ver­trau­en in pri­va­te Unter­neh­men. Statt dem Wunsch der Bevöl­ke­rung Rech­nung zu tra­gen, ver­ab­schie­den sich Bund und Par­la­ment mit dem Gesetz über elek­tro­ni­sche Iden­ti­fi­zie­rungs­diens­te (BGEID) von einer staat­li­chen Kern­auf­ga­be. Dage­gen haben wir mit Erfolg das Refe­ren­dum ergrif­fen. Die Abstim­mung fin­det am 7. März 2021 statt. 

    https://www.e‑id-referendum.ch/

    16.01.2021 ◦ NZZ Neue Zür­cher Zei­tung ◦ Erich Aschwanden 

    Das E‑ID-Gesetz auf einen Blick

    Am 7. März stimmt das Volk über das Bun­des­ge­setz über elek­tro­ni­sche Iden­ti­fi­zie­rungs­diens­te (E‑ID) ab. Per­so­nen sol­len im Inter­net mit der E‑ID ein­deu­tig iden­ti­fi­ziert wer­den, damit sie Waren und staat­li­che oder pri­va­te Dienst­leis­tun­gen ein­fach und sicher online bestel­len können. 

    https://​www​.nzz​.ch/​s​c​h​w​e​i​z​/​d​a​s​-​e​-​i​d​-​g​e​s​e​t​z​-​a​u​f​-​e​i​n​e​n​-​b​l​i​c​k​-​l​d​.​1​5​9​4​101

    Bun­des­ge­setz über elek­tro­ni­sche Identifizierungsdienste 

    E‑ID-Gesetz

    https://www.bj.admin.ch/bj/de/home/staat/gesetzgebung/e‑id.html

    Elek­tro­ni­sche Iden­ti­tät (Schweiz)

    Als digitale/elektronische Iden­ti­tät (E‑ID, auch e‑ID, eID) wird auch in der Schweiz ein digitaler/elektronischer Iden­ti­täts­nach­weis bezeich­net (die Abkür­zung E‑ID steht auch für die anvi­sier­te staat­lich zer­ti­fi­zier­te eID-Lösung). 

    https://de.wikipedia.org/wiki/Elektronische_Identit%C3%A4t_(Schweiz)

    Elek­tro­ni­sche Iden­ti­tät

    Als digitale/elektronische Iden­ti­tät (eID, e‑ID), auch digitale/elektronische Iden­ti­fi­ka­ti­on oder digitale/elektronische Iden­ti­fi­zie­rung, wer­den digi­ta­le Iden­ti­täts­nach­wei­se von Bür­gern oder Orga­ni­sa­tio­nen bezeich­net, die in der Regel staat­lich zer­ti­fi­ziert sind oder auch staat­lich aus­ge­ge­ben werden. 

    https://de.wikipedia.org/wiki/Elektronische_Identit%C3%A4t

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.