In Ergänzung zu Drosten-Dissertation: Prozeß um Nebenkriegsschauplatz? und hoffentlich als Beitrag zur Klärung hier die Darstellung von Dr. Kühbacher:
»Sehr geehrter Herr Dr. Aschmoneit,
hiermit sende ich Ihnen meine Gegendarstellung zu den Ausführungen des Herrn Doz. Dr. Stefan Weber, die in Ihrem Blogbeitrag „Drosten-Dissertation: Prozeß um Nebenkriegsschauplatz?“ veröffentlicht worden sind.
Dass Herrn Doz. Dr. Weber meine Klageschrift vom Landgericht Stuttgart noch nicht zugestellt worden ist, obwohl die Klageschrift gemäß § 271 Abs. 1 ZPO unverzüglich zuzustellen ist, wird seine Gründe haben. Einer Übersetzung der Klageschrift bedarf es bei dieser Auslandszustellung in Salzburg jedenfalls nicht. Was Gegenstand der Klage ist, dürfte Herr Dr. Weber aber sehr wohl wissen, denn er hat ja auf das Abmahnschreiben meines Anwalts reagiert.
In Bezug auf die nunmehr von ihm geäußerte Behauptung, dass ich „Fake News“ verbreiten würde, weil ich ja vielerorts behauptet hätte, Herr Drosten würde seinen Doktorgrad zu Unrecht führen, erkläre ich hiermit, dass ich keine „Fake News“ hinsichtlich meines tatsächlich mehrfach geäußerten Vorwurfs, dass Herr Drosten seinen Doktorgrad zu Unrecht führt, verbreitet habe. Alle von mir in Bezug auf diesen Vorwurf geäußerten Tatsachenbehauptungen sind wahr.
Im Kern dürfte es um die von mir behauptete Tatsache gehen, dass Herr Drosten die in § 12 Abs. 4 der hier maßgeblichen Promotionsordnung genannte Frist zur Veröffentlichung seiner Dissertation schuldhaft versäumt hat. Die seitens der Goethe-Universität Frankfurt am Main aufgestellte Behauptung, dass seine Dissertation in den Jahren 2000 und 2001 in drei vermeintlichen „Teilaufsätzen“ veröffentlicht worden sei, ist unwahr.
In diesem Zusammenhang möchte ich Herrn Doz. Dr. Weber zunächst einmal auffordern, die Stellen in der Dissertation zu benennen, die in Auszügen in dem dreiseitigen Konferenzbeitrag veröffentlicht worden sein sollen, der in der Pressemitteilung der Goethe-Universität Frankfurt am Main vom 15. Oktober 2020 genannt wird: Roth WK, Buhr S, Drosten C, Seifried E. NAT and viral safety in blood transfusion. Vox Sang 2000; 78 Suppl 2:257–9.
Ein solcher Textvergleich dürfte eindeutig zum Methodenrepertoire eines Sachverständigen für Plagiatsprüfung zählen.
Ferner möge Herr Doz. Dr. Weber sich zu der folgenden Frage äußern: Warum wurde das wichtigste Ergebnis der Doktorarbeit, welches in der Zusammenfassung auf Seite 103 der Dissertation aufgeführt wird:
„Bisher wurden sechs HBV-positive und zwei HIV‑1 positive Blutspenden identifiziert, die bei alleiniger serologischer Testung zur Transfusion freigegeben worden wären.“,
in keinem der drei vermeintlichen „Teilaufsätze“ veröffentlicht, sondern in zwei anderen Publikationen, die erst Monate nach Einreichung der Dissertation veröffentlicht worden sind?
Mit freundlichen Grüßen
Markus Kühbacher«
Was wie ein eitler Streit zweier Wissenschaftler klingen mag, hat die hanebüchenen Widersprüche in den Aussagen der Goethe-Universität zum Promotionsverfahren von Christian Drosten zum Hintergrund.
Siehe dazu neben zahlreichen anderen Beiträgen:
Pressesprecher der Goethe-Universität kündigungsreif?Wenn dpa Fakten zur Drosten-Dissertation checkt…
Wie war das noch… mit der Veröffentlichung der Dissertation von Christian Drosten?
Drosten-Dissertation: Noch mehr Merkwürdigkeiten
Drosten-Dissertation: Weitere Merkwürdigkeiten
Drosten-Dissertation: dritter Gutachter, Habilitation, kumulative Diss.
Drosten-Dissertation: Dementi der Goethe-Uni ist keins
Drosten-Dissertation: Wird das jetzt ein Krimi?
"Wasserschaden" verhinderte Zugang zu Drosten-Dissertation
Drosten-Dissertation: Ist das pingelig?
Entschuldigen Sie bitte, ich führe keinen „eitlen Streit“ mit Herrn Kühbacher. Noch einmal: Ich habe keine Klage erhalten und weiß nicht, welches Delikt mir vorzuwerfen ist. Sobald ich das weiß, werde ich Sie informieren. Im Moment erscheint es mir so, als würde hier ein Stellvertreterkrieg beabsichtigt sein: Herr Kühbacher will Herrn Drosten um jeden Preis nachweisen, dass er seinen Doktorgrad zu Unrecht führt. Soll er doch weiter versuchen. Aber: Dafür muss ich nach Stuttgart reisen? Sicher nicht. Eigentlich müssten ja schon längst Herr Drosten und die Uni Frankfurt Herrn Kühbacher klagen. Aber man nimmt das wohl nicht ernst.
@ Stefan Weber
Oder das Gegenteil ist der Fall: Man nimmt es ernst und will einen Prozess, der das gerichtlich feststellen könnte, um jeden Preis vermeiden.
Mit Unterlassungsklagen wird sonst jedenfalls nicht so gegeizt, zumal die Behauptungen auch strafrechtlich relevant sein könnten, Stichwort "falsche Verdächtigung".
Ich glaube eher, dass die Angst vorherrscht Herr Weber !
Naja, es war ja eben keine nunmehr von ihm geäußerte Behauptung. Weber hat sich auf diese Behauptung bezogen und darauf hingewiesen, dass er diese nach einer Beschwerde abgeschwächt hat.
Der seinerzeit im Blog von Herrn Dr. Weber gegen mich erhobene Vorwurf, den ich gerichtlich untersagen lassen möchte, bezog sich "nur" auf die Lagerung der drei Pflichtexemplare der Dissertation von Herrn Prof. Dr. med. Christian Drosten im Archiv des Frankfurter Dekanats.
Der nunmehr hier erhobene Vorwurf geht darüber hinaus.
@David Hartmann
Rechtsgrundlagen dürften § 1004 (Unterlassung) i.V.m. 823 (Schadenersatz) BGB sein. Zu den geschützten Rechtsgütern gehört auch das allgemeine Persönlichkeitsrecht und eine Rufschädigung ist eine solche, die ja durch die reine Unterlassung nicht beseitigt wird. Analog: wenn Ihnen jemand eine Ohrfeige gibt und es nicht wiederholt, brennt Ihre Backe trotzdem 🙂
Präzise Ausführung von Herrn Kühbacher. Nun versteht man / verstehe ich besser, worum es ihm geht.
Mich würde noch interessieren, ob es sich um eine zivilrechtliche Klage handelt – ich nehme das an. Herr Weber hingegen geht derzeit wohl davon aus, dass es um Strafrecht geht ("welches Delikt mir vorzuwerfen ist")
Was ist richtig?
Zu meinem vorherigen Kommentar:
Hat sich erledigt – Herr Kühbacher zitiert ja die ZPO, also handelt es sich um eine zivilrechtliche Klage.
@S. Weber, aa schreibt ja, das es nur "so klingt…"
"Stellvertreterkrieg" kommt der Sache schon näher. Das liegt an unserer "Justiz", die in bestimmten Fällen irgendwie (wie die drei Affen) sie wissen schon , sich verhält. Das kennen wir von anderen Klagen auch, wo es zu "Missverständnissen" kommt. Also hier auch die Taktik der Verzögerung und Tatsachen schaffen.
Warum klagen wohl Drosten & die Goethe Uni nicht? Hat sich noch kein passender .… gefunden?
Ok. Wie auch immer:
wichtig ist für mich nur die überführung des Herrn Drosten (ohne Dr Titel) von dem auf Wissenschaftsbetrug spezialisierten Dr. Kühbacher.
Ich denke, es gehört nicht viel analytischer Scharfsinn dazu, nachzuvollziehen, welches "Delikt" Herr Kühbacher dem Herrn Weber vorwirft: eine Falschaussage. Ob man das ein "Delikt" nennen kann/will? Selbst wenn Webers Aussage nachweislich falsch war, muss das nicht unbedingt heißen, dass das ein justitiables Vergehen ist und vor Gericht geklärt werden muss. Ich würde es eine Etage tiefer hängen. Mir persönlich reicht die argumentative Auseinandersetzung, bei der m.E. Herr Kühbacher die Nase vorn hat, ich brauche kein Gerichtsurteil.
Sehr schön, dass sich die beteiligten Parteien selber zu Wort melden. Das ist doch ein Anfang. Da steht ja wohl Aussage gegen Aussage. Allerdings erscheint mir die Bemerkung, von Herrn Weber nicht richtig, dass Herr Kühbacher den Doktortitel des Herrn Drosten um „jeden Preis“ beanstandet. Es ist der Preis der Wahrheitsfindung, die möglicherweise viel Leid verhindert hätte. Und darum lohnt es sich, auch wenn möglicherweise (unschuldige?) Stellvertreter mit einbezogen werden müssen.
Sehr interessant wie ein angeblich kritischer (in Wahrheit wohl eher käuflicher) "Plagiatsforscher" vom Dr.osten-Kritiker zum (mittelbaren oder unmittelbaren) Dr.osten-Verteidiger mutiert.
Das ist eine durchaus gängige Methode der modernen PR: jemand produziert sich zuerst kritisch, vermeintlich unabhängig, ja gar "revolutionär" und Autoritäten stürzend – um dann entweder verdeckt oder sogar völlig offen, langsam oder schneller, jegliche Distanz zu verlieren und plötzlich der stärkste Anwalt der Seite zu sein, die gar keinen Anwalt braucht, da diese sowieso über die meisten Mittel und Personal und Unterstützung verfügt.
Da schreibt einer "Eigentlich müssten ja schon längst Herr Drosten und die Uni Frankfurt Herrn Kühbacher klagen. Aber man nimmt das wohl nicht ernst." Ist sowas ernst zu nehmen? Was reitet diesen Herrn (außer vielleicht verletzte Eitelkeit)?
Wenn der nach Stuttgart muss, dann wird das gute Gründe haben und nicht in irgend einer anderen Verantwortung liegen. Es wäre mir neu dass man bei der Rechtssprechung das "Prügelknaben-Prinzip" wieder eingeführt hätte. Herr Weber sieht das wohl aber so. An ihm kann ja wohl auch nie nichts niemals liegen. Äußerst seltsame Figur.
Zu der "Doktorarbeit" des Herrn Dr.osten:
„Bisher wurden sechs HBV-positive und zwei HIV‑1 positive Blutspenden identifiziert, die bei alleiniger serologischer Testung zur Transfusion freigegeben worden wären.“,
Genau dieser Befund ist es ja, der die Berechtigung der Anwendung des (Zusatzkosten versursachenden) PCR-Tests auf Blutspenden begründen soll – nur fehlt mir da der Bezug auf die Anzahl der getesteten Proben – und die Angabe der Anzahl der Falsch-Positiven Probeergebnisse – also eigentlich alles, was aus dieser Behauptung eine wissenschaftliche Aussage machen könnte.
Und nein, natürlich ist jedes Leben kostbar – aber die Vorstellung, dass jedes Leben um jeden Preis gerettet werden müsste oder gar könnte, hat vielleicht in einem Kindergarten oder in einem US-Army-Verklärungs-Hollywood-Schinken Platz. Aber jeder vernünftige und aufgeklärte Mensch weiß, dass mit einem halben Liter Spenderblut, dass 1.000 Euro kostet weil jedes Risiko durch unzählige Tests ausgeschlossen wurde weniger Leben gerettet wird als ein halber Liter Spenderblut für sagen wir nur 400 Euro – eine so traurige wie banale Kostenfrage. Und jemand der Spenderblut braucht ist schon alleine durch diese Tatsache einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Ich sage nur: nosokomiale Infektion als Beispiel. Wäre durch Mehrinvestition in den Bereich nicht mehr getan? Zum Beispiel? Aber daran verdient die PCR-Test-Fraktion eben nichts. Das ist alles.
Ist dieser Deutschlandfunk-Beitrag des Journalisten Watzke auch ein "Nebenkriegsschauplatz"?
https://www.deutschlandfunk.de/corona-pandemie-wissenschaftler-die-corona-leugnen.680.de.html?dram:article_id=493048
@Ute Plass
Diese Hetzjagd auf Kritiker ist übel, aber nicht überraschend. Es dürfte sogar noch Fahrt aufnehmen… (danke für den Link).
@ Ute Plass
Allein die faule Antithese von "privater Meinung" und "Wissenschaft" – kein Kommentar.
Stadt Bielefeld erwägt, Bürger mit Drohnen zu überwachen
Bielefeld. Der Staat hat in der aktuellen Krisenzeit viele Bürgerrechte eingeschränkt. Die meisten Bielefelder akzeptieren das unter der Prämisse, dass diese Einschränkungen vorübergehend gelten und dem Schutz der Gesundheit dienen. Doch das Verständnis, dass Freiheit gegen Sicherheit und Gesundheit ausgetauscht wird, schmilzt.
https://www.nw.de/lokal/bielefeld/mitte/22960929_Stadt-Bielefeld-erwaegt-Buerger-mit-Drohnen-zu-ueberwachen.html
„Rückerlangung von Grundrechten“ – Warum der digitale Impfpass jetzt schnell kommen soll
Lange hat sich die Bundesregierung gesperrt. Doch nun soll er doch kommen. Gesundheitsminister Jens Spahn lässt für die Entwicklung eines digitalen Impfpasses geeignete Unternehmen suchen. Der Druck aus der Wirtschaft wird größer. Der Nachweis wäre ein Befreiungsschlag.
https://www.welt.de/wirtschaft/plus226951589/Jens-Spahn-macht-Druck-Jetzt-kommt-der-digitale-Impfpass.html
Ergebnisse der virologischen Analysen im NRZ für Influenzaviren – KW 6/21
Dem Nationalen Referenzzentrum (NRZ) für Influenzaviren wurden in der 6. KW 2021 insgesamt 147 Sentinelproben von 49 Arztpraxen aus elf der zwölf AGI-Regionen zugesandt.
In 29 (20 %) der 147 Sentinelproben wurden respiratorische Viren identifiziert, darunter wurden in 15 (10 %; 95 % Konfidenzintervall (KI) [5; 17]) Proben Rhinoviren, in elf (7 %; 95 % KI [3; 13]) Proben SARSCoV‑2 und in vier (3 %; 95 % KI [0; 7]) Proben humane Coronaviren (hCoV) des Typs NL63 nachgewiesen (Tab. 2; Datenstand 16.2.2021). Es gab eine Doppelinfektion mit SARS-CoV‑2 und hCoV. Seit der 4. KW liegt die Positivenrate für Rhinoviren wieder etwas über der für SARS-CoV‑2, nachdem die Positivenrate für SARS-CoV‑2 kurzzeitig (53. – 3. KW) etwas höher lag (Abb. 4).
Seit der 40. KW 2020 sind in 185 (8 %) von 2.236 untersuchten Sentinelproben SARS-CoV‑2 und in 14 (1 %) von 2.002 untersuchten Sentinelproben hCoV identifiziert worden. Influenzaviren oder RSV wurden dagegen in keiner der bisher 2.243 untersuchten Sentinelproben nachgewiesen.
Die niedrige ARE-Aktivität wird in dieser Saison bisher hauptsächlich durch Rhinoviren und SARS-CoV2 bestimmt.
https://influenza.rki.de/Wochenberichte/2020_2021/2021–06.pdf
WHO
Während sich Deutschland aus Sorge vor Mutationen und der dritten Welle nicht aus dem Lockdown traut, meldet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf globaler Ebene eine verblüffende Entspannung der Pandemielage. Die weltweiten Infektionen gehen seit sechs Wochen in Folge massiv zurück – viel stärker und schneller als prognostiziert. In der zweiten Januarwoche hatte die globale Pandemie nach offiziellen Zahlen ihren Höhepunkt erreicht. Damals infizierten sich nach den offiziellen Daten mehr als 700.000 Menschen jeden Tag. Jetzt, nur sechs Wochen später, liegen die Zahlen nurmehr halb so hoch bei 350.000.
Die Tendenz ist auf allen Erdteilen – mit Ausnahme des östlichen Mittelmeerraums – stark fallend. Und das, obwohl in den meisten Ländern inzwischen Mutationen das Infektionsgeschehen prägen und die strengen Lockdowns allenthalben gelockert werden. Auch die Zahl der an oder mit Corona Verstorbenen hat sich binnen eines Monats glattweg halbiert. Erstmals seit Ausbruch der Pandemie werden rund um den Erdball rückläufige Todeszahlen gemeldet.
https://www.n‑tv.de/politik/politik_person_der_woche/Ist-das-der-Anfang-vom-Ende-der-Pandemie-article22380150.html
BITTE:
KÖNNTEN SIE HIER NICHT DEN KÜHBACHER-NEBENDRECK IN EIN THREAD ZUSAMMENFASSEN ???? ES GEHT UN STAZVERSAGEN DR.OSTEN MERKEL ETC. UND SIE SCHWAFELN ÜBER KÜH(!!!)BACH ????!????!!!!!!????
Das und so vieles andere macht corodok.de zu einer Bereicherung!
Vielen Dank dafür!
Ich war in dieser Sache einer der ersten, die die Sache Kühbacher / Weber zum Nebenkriegsschauplatz erklärt hat.
Diese Einschätzung erfolgte vor dem Hintergrund, dass es (mir) vollkommen gleichgültig ist, ob jemand, der evident Unsinniges von sich gibt, nun doppelt oder gar nicht promoviert hat.
Aber es gibt einen anderen WESENTLICHEN Aspekt, den ich übersehen habe und den Ute Plass hier
https://www.corodok.de/drosten-dissertation-neues/#comment-24013
eingebracht hat:
Das Framing als Person, deren Kritik man nicht ernst nehmen muss / soll / darf!
Wenn ich mir dazu das "Auftreten" von Herrn Weber HIER und auch auf Telepolis ansehe:
https://www.heise.de/tp/features/Ist-Christian-Drosten-falscher-Doktor-Hat-er-seine-Promotionsschrift-gefaket-4928114.html
dann komme ich zur Auffassung, dass hier jemand mit dem "Nimbus" einer – unbewiesenen – fachlichen Überlegenheit, lediglich mit einer überschlägigen Plausibilisierung aus seiner Sicht, einen und mehrere andere, die nicht seiner Auffassung sind, durch gezielte diffamierende Polemik abzuwerten versucht – nicht anders als die beiden Studentinnen des Prof. Dr. Kuhbandner.
Der Telepolis-Artikel von Hr. Weber ist eine Verteidigungsschrift – PRO Drosten, anders kann man das beschwichtigende und bewundernde Resumee "Wie kommt es zu Alternativwirklichkeiten der Verschwörungstheoretiker?" auf Telepolis jedenfalls kaum werten:
Für Herrn Weber gibt es redliche Wissenschaftler wie Drosten, die andere Prioritäten haben, als Alternativhypothesen zu seinem Promotionsverfahren zu widerlegen haben. Und es gibt die "Verschwörungstheoretiker" aus der Überschrift, denen man den Nährboden entziehen sollte.
Für mich bleibt daher am Ende nur eine Frage:
Über welch höheres Wissen verfügt Hr. Weber (damit ist nicht sein persönliches Vertrauen in Hr. Drosten gemeint) das ihn berechtigt, andere zu diffamieren, obgleich er doch im selben Atemzug zugibt, dass hier etwas der Klärung bedarf?
Dennoch stimmt mich ein weiterer Beitrag von Herrn Weber dann wieder ein wenig versöhnlich, der hier:
https://www.heise.de/tp/features/Fatale-Fehler-vor-dem-zweiten-Lockdown-in-Oesterreich-4945053.html
Der zeigt, dass auch Hr. Weber grundsätzlich bereit ist, manche Dinge in Frage zu stellen.
SAPERE AUDE
Nunja, manche sind auch einfach nur bescheuert oder wollen sich wichtig machen …