Vier Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle

rp​-online​.de (26.11.22)

Sie nen­nen sich Mediziner, die Unternehmer aus Mönchen­gladbach, die mit "Impf­studien" an Kleinkindern ihr Geld ver­die­nen und dafür medi­al gefei­ert wer­den. Sie schü­ren Ängste vor einer RSV-Welle und geben sich als Wohltäter aus.

»… Die Situation sei auch des­we­gen so dra­ma­tisch, weil Grippewellen bei Kindern und Jugendlichen durch die coro­nabe­ding­ten Lockdowns und das Maskentragen aus­ge­fal­len sei­en, sagt Oliver Schneider, Leiter des städ­ti­schen Gesundheitsamts: „Wir befürch­ten bei Grippe und RSV gro­ße Nachhol-Effekte.“

Doch jetzt macht der neue Impfstoff Beyfortus Hoffnung. Entwickelt wur­de er von den Pharmakonzernen Astrazeneca und Sanofi, pro­du­ziert wird er in der EU. Eine Runde von Mönchengladbacher Gesundheitsexperten hat das Mittel vorgestellt.

Für wen ist Beyfortus geeig­net? „Für alle Kleinkinder unter einem Jahr und Kinder, die nicht berech­tigt sind, den vor­han­de­nen Impfstoff Nirsevimab ver­ab­reicht zu bekom­men“, sagt Ralph Köllges, nie­der­ge­las­se­ner Kinder- und Jugendarzt sowie Impf-Experte. Nebenwirkungen bestün­den nicht.

Das ist der Impfstoff Nirsevimab Ingo Kern, Kinderpneumologe am „Eli“, erklärt: „Das Mittel wird nur in Ausnahmefällen wie bei Frühgeborenen oder etwa Kindern mit Herzfehlern ver­ab­reicht. Es wird ein­mal im Monat gespritzt, bis zu fünf Dosen sind im Winter mög­lich.“ 100 Milligramm Nirsevimab schla­gen mit 1400 Euro zu Buche, die Kosten über­neh­men die Kassen. 15 Milligramm des Mittels wer­den pro Kilogramm Körpergewicht ver­ab­reicht. Zum Vergleich: Für eine Corona-Schutzimpfung wer­den 0,3 Milligramm benö­tigt. Diese oft­mals gro­ßen Mengen in die Beinmuskeln zu sprit­zen, sei­en mit star­ken Schmerzen ver­bun­den, erklärt Kern.

Wann kommt Beyfortus auf den Markt? In der EU zuge­las­sen ist Beyfortus seit dem 4. November. In Deutschland war­tet man auf die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko). Der gemein­sa­me Bundesausschuss aus Krankenkassen und Ärztevertretern beschließt danach die Kostenübernahme durch die Kassen. Der gesam­te Prozess kön­ne eini­ge Jahre dau­ern, so Köllges.

Zwei Mönchengladbacher Praxen sind Studienpraxen Wer sein gesun­des Kind nicht so lan­ge unge­impft las­sen möch­te, kann an der Beobachtungsstudie der Europäischen Arzneimittelbehörde teil­neh­men. Die Studie sei feder­füh­rend in Europa, ange­strebt wer­de die Teilnahme von meh­re­ren Tausend Kindern, so Köllges. Seine Praxis und die von Kinderarzt Martin Lüchtrath haben sich der Studie ange­schlos­sen und ver­imp­fen Beyfortus…«


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Als gäbe es nicht genug Verschwörungstheorien, muß der Hauptverantwortliche, Ralph Köllges, auch noch wie eine etwas jün­ge­re Version von Klaus Schwab aus­se­hen. Über ihn war hier zu lesen:

Netzwerktreffen der Rheinischen Post: Impfungen und gute Gespräche bei „MG ist IN“

„Alles tap­fe­re Kinder und coo­le Eltern“. 32 Grundschul-Kinder unter Polizeiaufsicht geimpft

Auch die Kommentare zu die­sen Beiträgen sind informativ.

12 Antworten auf „Vier Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle“

  1. Was hält Herr K. in die Kamera ?
    Ein Körbchen für die Kollekte ? Denn die Ärzte und die Pharma-Industrie nagen ja bekannt­lich am Hungertuch…

    1. So weit ich weiß, ist das eine Schüssel, wo man rein­kot­zen kann. Wird aber mei­stens für Arztbesteck usw. ver­wen­det. Ich hab das frü­her beim Arzt häu­fi­ger gese­hen, dass dort Arztbesteck rein­ge­legt wur­de. Heute wird das nicht mehr zeit­ge­mäß sein, ver­mu­te ich.

  2. Welche Geistesgröße denkt sich eigent­lich die­se bedeu­tungs­lo­sen Markov-Ketten-Namen für neue "Wirkstoffe" aus? Die klin­gen für mich wie das Gebrabbel eines Gestörten. 

    S.P.

  3. Na ja, frü­her hat man auch Menschen geopf­ter, weil man fel­sen­fest davon über­zeugt war, das wür­de helfen.
    Diese vier Männer sehen wirk­lich nicht wie skru­pel­lo­se und geld- und macht­gei­le Idioten aus. Ich wie­der­ho­le nur immer wie­der: Kognitive Dissonanz. Dafür sind vor allem die­je­ni­gen anfäl­lig, die ein Helfersyndrom haben und voll auf die "Solidaritäts-Argumentation" ansprin­gen. Die glau­ben wahr­schein­lich selbst, dass sie der Welt damit was Gutes tun. Das ist ja das per­fi­de mit der kogni­ti­ven Dissonanz.
    Es sind nicht immer böse macht­gei­le Idioten, son­dern Menschen wie du und ich, die unsi­cher sind, unbe­dingt das Richtige und Gute tun wol­len. 80% der Bevölkerung fällt ja auch auf die Sache rein und hält es immer noch für soli­da­risch drei Jahre lang die Grundrechte ent­zo­gen zu bekom­men, weil Omi sonst im Altenheim sich anstecken wür­de, dabei ist die schon längst an Vereinsamung ver­stor­ben etc.

  4. @Getriebesand: “Na ja, frü­her hat man auch Menschen geopf­ter, weil man fel­sen­fest davon über­zeugt war, das wür­de helfen.“
    Der These von CO2 als “Klimaerwärmer“ fol­gend, haben die frü­her in Kälteperioden mit dem ver­bren­nen von Hexen (m/w/d) dann ja qua­si instink­tiv alles rich­tig gemacht?! 

    Daraus gelernt hat man zumin­dest – läuft, wei­ter so, wird akzep­tiert und hingenommen.

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