Was ist das wirklich Brisante am Brief der EMA an acht EU-Abgeordnete?

Der Brief der EMA-Leiterin und lang­jäh­ri­gen Pharmalobbyistin Emer Cooke vom 18.10.23 an die Abgeordneten wird gera­de skan­da­li­siert, weil in ihm zuge­ge­ben wird, daß durch die Corona-"Impfungen" kein Fremdschutz gege­ben ist. Das eng­lisch­spra­chi­ge Original kann hier, eine etwas hol­pe­ri­ge Übersetzung ins Deutsche hier gele­sen wer­den. Tatsächlich bestä­tigt Frau Cooke:

»Sie haben in der Tat Recht, wenn Sie dar­auf hin­wei­sen, dass COVID-19-Impfstoffe nicht zur Verhinderung der Übertragung von einer Person auf eine ande­re zuge­las­sen sind. Die Indikationen sind nur zum Schutz der geimpf­ten Personen vorgesehen.

In der Produktinformation für COVID-19-Impfstoffe heißt es ein­deu­tig, dass die Impfstoffe zur akti­ven Immunisierung gegen COVID-19 bestimmt sind. Darüber hin­aus wird in den Bewertungsberichten der EMA über die Zulassung der Impfstoffe dar­auf hin­ge­wie­sen, dass kei­ne Daten zur Übertragbarkeit vorliegen.«

Nach allem, was mir bekannt ist, trifft dies zu. Weder die Hersteller noch die Zulassungsbehörden haben in ihren Papieren einen Fremdschutz behaup­tet. In den Verlautbarungen aus Politik und Medien wur­de er den­noch imaginiert.

In den Zeiten, als man nicht hän­de­rin­gend nach wil­li­gen Oberarmen suchen muß­te, son­dern "Impfen nur mit Termin" ange­sagt war, konn­te man bei­spiels­wei­se auf tages​schau​.de am 19.10.22 lesen:

Anlaß war die Antwort von "Janine Small, Präsidentin für inter­na­tio­na­le Märkte beim Pharmaunternehmen Pfizer" vor einem EU-Parlamentsausschuß auf die Frage,

»ob das Unternehmen den Corona-Impfstoff vor sei­ner Markteinführung im Dezember 2020 dar­auf gete­stet habe, ob es auch die Übertragung des Virus ver­hin­de­re. Small ver­neint das mit der Begründung, Pfizer habe sich mit der "Geschwindigkeit der Wissenschaft" bewe­gen müs­sen, um zu wis­sen, was auf dem Markt vor sich gehe.«

So weit, so klar, soll­te man den­ken. Doch Faktenfinder Siggelkow, dem eine gewis­se Ähnlichkeit mit dem legen­dä­ren Wanderprediger Rasputin nicht abzu­spre­chen ist und des­sen wei­te­re Erkenntnisse hier zu genie­ßen sind, stellt den kor­rek­ten Wissensstand her:

»"Falsch und irreführend"
Dass zum Zeitpunkt der Notfallzulassung des Corona-Impfstoffes von BioNTech/Pfizer kei­ne gesi­cher­ten Daten zum Schutz vor einer Übertragung des Virus durch einen Geimpften vor­la­gen, ist kei­nes­wegs eine Neuigkeit – auch wenn die zahl­rei­chen Beiträge zu der Anhörung im EU-Parlament den Anschein erwecken…

Fremdschutz war den­noch gegeben
Dennoch gab es anhand der Studienergebnisse zu der Wirksamkeit der Impfstoffe bereits star­ke Indizien dafür, dass eine Impfung auch vor einer Weitergabe des Virus schüt­zen kann. Denn bei der Alphavariante, die zum Zeitpunkt der Impfzulassung vor­herrsch­te, zeig­ten die bei­den mRNA-Vakzine von BioNTech/Pfizer und Moderna einen Schutz vor einer sym­pto­ma­ti­schen Infektion von mehr als 90 Prozent.

"Die Zulassungsstudien haben gezeigt, dass die Wahrscheinlichkeit, sich mit dem Coronavirus zu infi­zie­ren, durch die Impfung deut­lich gerin­ger waren", sagt Carsten Watzl, Leiter des Forschungsbereich Immunologie an der TU Dortmund und Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie (DGfI). "Und wenn ich mich nicht infi­zie­re, kann ich das Virus auch nicht wei­ter­ge­ben."…«

Das offen­kun­dig Dämliche die­ser Argumentation – schließ­lich gab es schon Berichte über mas­sen­haf­te "Impfdurchbrüche" und Übertragungen durch "Geimpfte", jeden­falls nach der offi­zi­el­len Erhebungsmethode mit­tels PCR-Tests – ließ man dem Pharmafachverkäufer den­noch durch­ge­hen. Von Watzl ("Der bekann­te Immunologe ist trotz Dreifach-Impfung gera­de selbst an der Omikron-Variante erkrankt") ist hier noch viel mehr Absurdes zu lesen.

Für Siggelkow sind selbst die "Impfdurchbrüche", also das Versagen der Spritzen, ein Argument.

»Nach Angaben des RKI liegt der Schutz vor asym­pto­ma­ti­schen Infektionen zwi­schen 80 und 90 Prozent. Bei Menschen, die trotz Impfung posi­tiv gete­stet wur­den, "konn­te dar­über hin­aus eine signi­fi­kant gerin­ge­re Viruslast und auch eine ver­kürz­te Dauer der Virusausscheidung nach­ge­wie­sen werden"…«

Die "Impfung" schützt also vor Infektionen, die man gar nicht bemerkt. Und wo nicht, hat man eine bedeut­sam klin­gen­de "signi­fi­kant gerin­ge­re Viruslast".

In der bewähr­ten Art von Drosten (Man muß die Schulen schlie­ßen, womit ich aber kei­ne Forderung nach Schulschließungen erhe­be, ich bin ja nur Virologe) kommt auch hier das Gegenteil des laut­stark Behaupteten:

»"Man kann im Prinzip nur sagen: Die Impfung schützt dich sel­ber, weil du dann mit einer gerin­ge­ren Wahrscheinlichkeit schwer erkran­ken kannst", sagt Watzl. Generell habe man den Fremdschutz durch die Impfung zu sehr in den Vordergrund gestellt. Denn die­ser sei immer nur tem­po­rär. "Impfungen sol­len gar nicht so sehr vor der Ansteckung schüt­zen, son­dern vor der schwe­ren Erkrankung." Das hät­te deut­li­cher kom­mu­ni­ziert wer­den sollen.«

Ähnliche Beispiele gibt es zuhauf. Zu die­sem Zeitpunkt schlug übri­gens die "ein­rich­tungs­be­zo­ge­ne Impfpflicht" mit ihrer Drohung des Berufsverbots in aller Härte zu.

Wir kön­nen also fest­stel­len, daß Medien, Politik und Wissenschaft sogar an den offi­zi­el­len Dokumenten der EMA vor­bei mit fal­schen Aussagen Panik ver­brei­te­ten, um PR für die Produkte ins­be­son­de­re von Biondreck zu machen.


Interessanter an dem Brief von Frau Cooke sind des­halb ande­re Dinge. So ist zu lesen:

»Umweltverträglichkeitsprüfungen für gentechnisch veränderte Organismen (GVO)

Wie ich höre, haben Sie Bedenken gegen die Verordnung (EU) Nr. 2020/1043/EU ("die Verordnung"), die gemäß Artikel 2 der Verordnung die Durchführung eini­ger kli­ni­scher Versuche mit GVO-hal­ti­gen Produkten ohne vor­he­ri­ge Umwelt­verträglichkeitsprüfung erlaubt…

Es ist wich­tig, zunächst klar­zu­stel­len, dass mRNA-Impfstoffe nicht als gen­tech­nisch ver­än­der­te Organismen gel­ten. Wir gehen davon aus, dass die Verordnung für ande­re Impfstoffe gedacht war, wie z. B. Impfstoffe, die "abge­schwäch­te Viren oder leben­de Vektoren ent­hal­ten, die unter die Definition eines GVO fal­len können ".«

Cooke ver­linkt auf die Verordnung vom 15.7.2020. Vom Wortsinn her liegt sie hier rich­tig. Die Verordnung beschäf­tigt sich mit leben­den Organismen, für die zahl­rei­che Ausnahmetatbestände geschaf­fen wer­den, "da Impfstoffe oder Therapien gegen COVID-19 der Öffentlichkeit unbe­dingt zur Verfügung gestellt wer­den müs­sen, sobald sie für die­sen Zweck bereit ste­hen". Bereits am 14.7.20 hat­te die EU dazu ver­öf­fent­licht, wie Jens Spahn die Führung über­neh­men wollte:

»Ein Impfstoff gegen COVID-19 wird drin­gend benö­tigt. Diese Verordnung sorgt dafür, dass unver­züg­lich kli­ni­sche Prüfungen in der EU begin­nen kön­nen und kei­ne wert­vol­le Zeit ver­lo­ren geht. Der heu­te ver­ab­schie­de­te Rechtsakt zeigt, dass die EU bereit ist, bei den welt­wei­ten Anstrengungen zur Entwicklung eines siche­ren und wirk­sa­men Impfstoffs die Führung zu übernehmen.
Jens Spahn, deut­scher Bundesgesundheitsminister«

Er ver­trat damit die deut­schen Unternehmen, die nicht etwa zu leben­den Organismen, son­dern zur mRNA-Stoffen forsch­ten und den­noch davon pro­fi­tie­ren soll­ten, kei­ne Zeit zu ver­lie­ren und Prüfungsverfahren zu "tele­s­ko­pie­ren".

»Gentechnik spielt ja eigentlich nur beim Herstellungsprozess eine Rolle«

Halten wir fest: Der Punkt geht an Frau Cooke. Die Verordnung regelt den Umgang mit Organismen, da ist mRNA außen vor. Das heißt aber mit­nich­ten, daß die Verfahren gen­tech­nik­frei sind. Selbst Stiko-Chef Mertens wuß­te in sei­ner schwurb­le­ri­schen Art:

»MERTENS …Wir soll­ten alle bei den Fakten und Argumenten blei­ben. Gentechnik spielt ja eigent­lich nur beim Herstellungsprozess eine Rolle. Im Geimpften fin­det ja kei­ne „Gentechnik“ statt. Die Messenger-RNA, die bei der Impfung ein­ge­führt wird, hat gar nichts mit unse­rer DNA im Zellkern zu tun. Daher sind Spekulationen dar­über, ob dadurch eine gene­ti­sche Veränderung beim Menschen her­vor­ge­ru­fen wer­den kön­ne, ziem­lich abwe­gig. Restrisiken gibt es bei uns Menschen immer, aber wir müs­sen Risiken ver­nünf­tig ord­nen und rei­hen. Das fällt uns Menschen immer schwer.«

Mehr zum ver­nünf­ti­gen Ordnen und Reihen in die­sem Interview vom 3.12.20 sie­he hier.

Auch für Christian Lindner gehö­ren Biontech und Gentechnik zusam­men, sie stel­len einen Triumph (des Willens?) dar:

rnd​.de (17.2.21)

»… Die Grünen hät­ten immer Gentechnik zurück­drän­gen wol­len und sei­en stolz dar­auf gewe­sen, die gen­tech­ni­sche Forschung von BASF aus Deutschland ver­trie­ben zu haben. Die CDU wie­der­um habe sich „immer dem Gedanken hin­ge­ge­ben, Deutschland sei gar kein Einwanderungsland“. Die Gründer von Biontech sei­en mit ihrer Zuwanderungsgeschichte „das leben­de Gegenbeispiel dafür, dass Deutschland, wenn es offen ist für Spitzentalente, davon pro­fi­tie­ren kann“.

Bei der FDP-Veranstaltung, die online statt­fand, kri­ti­sier­te Lindner, dass Deutschland auch ein Jahr nach Beginn der Pandemie immer noch „auf die Einschränkung der Freiheit“ set­ze. Nachdem es nicht gelun­gen sei, durch schnel­les Impfen die Freiheit wie­der zurück­zu­ge­win­nen, müs­se man wenig­stens die zwei­te Chance nut­zen.«

Da war wohl mehr als ein Glas im Spiel.

»Dieses Konzept wurde von BioNTech und Pfizer auf die weltweit eingesetzten mRNA-basierten SARS-CoV-2-Impfstoffe übertragen«

In "Gentherapie 'Made in Germany': Eine histo­ri­sche Perspektive, Analyse des Status Quo und Handlungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Gentherapie" sagen die Fachleute:

»… Eine kurz­fri­sti­ge In-vivo-mRNA-Expression stellt eine inter­es­san­te Perspektive für die pas­si­ve Immuntherapie auf der Grundlage einer „Tumorimpfung“ dar. In die­se Richtung ent­wickel­ten Ugur Sahin und Kollegen in Mainz eine Lipidnanopartikelformulierung von Tumorantigencodierender mRNA und beleg­ten damit den In-vivo-Transfer auf den­dri­ti­sche Zellen sowie AntitumorImmunreaktionen. Dieses Konzept wur­de von BioNTech und Pfizer auf die welt­weit ein­ge­setz­ten mRNA-basier­ten SARS-CoV-2-Impfstoffe über­tra­gen«

Und der Präsident der US-Schwestergesellschaft for­mu­lier­te unmißverständlich:

»Die heu­ti­ge FDA-Zulassung des COVID-19-Impfstoffs BNT162b2 von Pfizer und BioNTech ist ein gro­ßer Tag für die USA und ein wich­ti­ger Meilenstein für den Bereich der Gen- und Zelltherapie

Der Impfstoff nutzt mRNA, um die Zellen einer Person dar­auf zu pro­gram­mie­ren, vie­le Kopien eines Fragments des SARS-CoV-2-Virus zu pro­du­zie­ren. Das Fragment ver­an­lasst dann das Immunsystem, den Körper anzu­grei­fen, wenn das ech­te Virus in den Körper ein­zu­drin­gen ver­sucht…«
asgct​.org (11.12.20)

Mehr dazu in Was ist Gentherapie?.

Wie toll eigent­lich Gentechnik ist und eine Kritik dar­an ähn­lich ver­schwö­rungs­theo­re­tisch wie die an Bill Gates, erklä­ren uns der genann­te Pascal Siggelkow und die unent­behr­li­che Pia Lamberty:

Wenn schon kein Antisemitismus zu fin­den ist, dann muß es rei­chen, mal mit “Verschwörungstheoretikern” gespro­chen zu haben.

Auch zum Thema Gentechnik läßt sich also sagen, Cooke lügt nicht. Ihre Aussagen haben nur wenig mit der Wirklichkeit zu tun.


»Der Nachweis eines Langzeitschutzes ist möglicherweise auch nicht machbar«

Langsam wird es heik­ler für die EMA. Im Brief ist zu lesen:

»Wirksamkeit
Sie sagen, dass "eine grund­le­gen­de Anforderung an einen Impfstoff dar­in besteht, eine lang­fri­sti­ge Immunität zu sti­mu­lie­ren", und stel­len fest, dass "ein Impfstoff, der nur für weni­ger als ein Jahr Schutz bie­tet, die­ses ent­schei­den­de Kriterium nicht erfüllt".

Wir ent­neh­men Ihrer Bemerkung, dass kein Impfstoff ohne den Nachweis eines Langzeitschutzes zuge­las­sen wer­den sollte.

Ein lang­fri­sti­ger Schutz ist zwar immer wün­schens­wert, aber eine sol­che Anforderung hät­te schwer­wie­gen­de Folgen für die öffent­li­che Gesundheit und wür­de gefähr­de­te Menschen in Gefahr brin­gen. Der Nachweis eines Langzeitschutzes ist mög­li­cher­wei­se auch nicht mach­bar und wird im Falle von COVID-19 durch die Entwicklung von SARS-CoV‑2 erschwert, eine Situation, die wir auch bei der Influenza beobachten…«

Das ist eine Art Offenbarungseid. Das von vie­len Menschen für die Urzeit von Corona akzep­tier­te Argument "Wir wis­sen noch nichts, müs­sen aber schnell han­deln", wird fast vier Jahre spä­ter immer noch miß­braucht. Was Cooke hier mit­teilt, ist nichts weni­ger als die Information, die Corona-"Impfstoffe" tau­gen genau so wenig wie die gegen Grippe. Entsprechend ist die Impfquote zu Influenza in der BRD selbst bei den über 60-Jährigen in der Saison 2021/22 auf 43,3% gesunken.

Selbst das Fehlen eines mit­tel­fri­sti­gen Schutzes wird zugegeben:

»Es stimmt, dass der Schutz im Laufe der Zeit nach­lässt, da sich das Virus selbst wei­ter­ent­wickelt, und dies ist einer der Gründe, war­um ange­pass­te Impfstoffe zuge­las­sen wur­den. Es ist wich­tig zu beach­ten, dass Menschen mit SARS-CoV‑2 dem Virus mehr­mals aus­ge­setzt sein kön­nen und dass eine wie­der­hol­te Exposition das Risiko einer Infektion selbst bei geimpf­ten Personen erhö­hen kann.«

Millionen "geimpf­ter Personen" haben das allei­ne in die­sem Land erfah­ren müs­sen. Interessant wären Daten zu Infektionen oder gar Erkrankungen von Menschen, die sich der "Impfung" nicht aus­ge­setzt haben.

Keine Daten aus klinischen Studien für angepasste Impfstoffe

Jahrelang wur­de die Öffentlichkeit über immer bös­ar­ti­ge­re Varianten, Doppel- und Killer-Mutanten infor­miert, die durch ihre Neuartigkeit neue "Vakzine", ja "Impfabos" erfor­der­lich mach­ten. Die EMA erzählt uns hin­ge­gen, eine kli­ni­sche Prüfung der neu­en Stoffe sei nie­mals nötig gewe­sen, da ja die Ursprungsmaterialien aus­rei­chend unter­sucht wor­den sei­en (was, wir wir wis­sen, auch nicht zutrifft). Das klingt wie die Aussage, die Sicherheit von Elektroautos müs­se nicht mehr geprüft wer­den, weil doch bereits Vergaser und Zündanlage der Vorgängermodelle abge­nom­men wurden.

»Zulassung von Impfstoffen gegen die Subvariante Omicron XBB.1.5

Sie stel­len fest, dass kei­ne Daten aus kli­ni­schen Studien für ange­pass­te Impfstoffe gegen die Subvariante Omicron XBB.1.5 vor­lie­gen. In Anbetracht des­sen und der Tatsache, dass der inter­na­tio­na­le Gesundheitsnotstand vor­bei ist, stel­len Sie die Notwendigkeit der Zulassung der ange­pass­ten Impfstoffe zum jet­zi­gen Zeitpunkt in Frage.

Wir möch­ten beto­nen, dass die Zulassung der ange­pass­ten COVID-19-Impfstoffe nicht vom Fortbestehen des öffent­li­chen Gesundheitsnotstands abhängt. Die zuge­las­se­nen Indikationen beschrän­ken die Verwendung der Impfstoffe nicht auf den Notfall.

Außerdem waren Daten aus kli­ni­schen Studien kei­ne wis­sen­schaft­li­che Voraussetzung für die ange­pass­ten Omicron XBB.1.5‑Impfstoffe, da die Informationen aus den ursprüng­lich zuge­las­se­nen und frü­he­ren ange­pass­ten Impfstoffen vorlagen.

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der EMA hat bei sei­nen Beschlüssen zur Empfehlung der Zulassung von Impfstoffen, die auf die Subvariante Omicron XBB.1.5 abzie­len, alle ver­füg­ba­ren Daten sowohl zu den ursprüng­lich zuge­las­se­nen als auch zu frü­he­ren adap­tier­ten Impfstoffen berück­sich­tigt, ein­schließ­lich Daten zur Sicherheit, Wirksamkeit und Immunogenität (wie gut sie Immunreaktionen aus­lö­sen). Darüber hin­aus bewer­te­te der Ausschuss Labordaten über die Reaktionen der ange­pass­ten Impfstoffe gegen XBB.1.5 und ver­wand­te Stämme von SARS-CoV‑2, dem Virus, das COVID-19 ver­ur­sacht. Bitte beach­ten Sie auch, dass der Ausschuss für Spikevax XBB.1.5 eini­ge kli­ni­sche Daten aus einer lau­fen­den Studie bewer­tet hat.«

(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)

14 Antworten auf „Was ist das wirklich Brisante am Brief der EMA an acht EU-Abgeordnete?“

  1. Vielen Dank aa
    Die Nummer ist erst vor­bei, wenn das alles juri­sti­sche Aufarbeitung und Gerichtsurteile erfah­ren haben wird.
    Derweil ver­neh­me ich, dass REWE und Kaufland mit der Absicht spie­len, den Maskenzwang wie­der einzuführen.

    1. Wenn da nicht die recht­li­che Immunität von GAVI und der WHO wäre….
      – die nicht erst seit 2020 lau­fen­den Gesetzes-Änderungen unter dem Titel Global Health Law am Laufen wäre.
      – Gesundheitssicherheit schließ­lich ein sicher­heits poli­ti­sches Thema ist
      – bis­lang kaum jemand die Ankündigung von Joschka Fischer am 30.3.20 ver­stan­den hat, die nicht nur für Deutschland gilt.
      https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/nach-der-corona-krise-deutschland-wird-zum-vorsorgestaat-16703795.html

  2. "Es gab star­ke Indizien dafür, daß (…) schüt­zen kann."
    Immer wie­der lustig, wie sich man­che Menschen dre­hen und win­den, bloß um ihre absur­de­sten Argumentationen als rich­tig dar­stel­len zu müssen.
    Aber was will man von einem pflan­zen­ba­sier­ten Sprengstoff-Experten auch ande­res erwarten…

  3. Sehr schö­ne Zusammenfassung der Verlautbarungen und Verwirrung der soge­nann­ten Wissenschaft. Ich fin­de auch den Sarkasmus sehr gut, dass Thema lässt sich nur mit Humor ertra­gen. Gerade hat mei­ne Frau zum zwei­ten Mal Corona und mei­ne Schwester schon vier­mal. Ich selbst hat­te ohne picks nur ein­mal das Vergnügen.
    Aber man darf dies nicht bei den geimpf­ten anspre­chen das gibt gro­ßen Ärger.
    Tausend Dank für ihren Artikel 

  4. Der Vergleich mit Vergaser und Zündanlage trifft dane­ben. Er trä­fe, wenn Vergaser und Zündanlagen eben­falls nie unter­sucht wor­den wären – oder höch­stens in einer "idea­li­sier­ten" "Modellstudie" unter gänz­lich ande­ren Voraussetzungen: https://​sai​lers​blog​.de/​2​0​2​3​/​1​1​/​2​0​/​p​e​r​i​p​h​e​r​e​-​n​o​t​a​t​e​-​d​a​s​-​h​a​t​-​a​l​l​e​s​-​n​i​e​m​a​l​s​-​s​t​a​t​t​g​e​f​u​n​d​en/

  5. "1. Eine Zulassung der EMA für die epi­de­mio­lo­gi­sche Verwendung von Covid-19-Impfstoffen bestand zu kei­nem Zeitpunkt, auch nicht zu Beginn der Tätigkeit der EMA-Chefin Emer Cooke, und sie besteht auch jetzt nicht. Es gibt kei­nen epi­de­mio­lo­gi­schen Schutz Dritter durch den Versuch der Covid-Immunisierung.

    2. Von einer „Pandemie der Ungeimpften“ konn­te und kann daher zu kei­nem Zeitpunkt die Rede sein. Es gab somit auch kei­ner­lei Indikation für die Impfung Gesunder, vor allem gesun­der Kinder und Jugendlicher.

    3. Breite und wahl­lo­se Impfkampagnen fuß­ten offen­bar auf einem „Missverständnis“, wobei die EMA nicht wei­ter aus­führt, wor­in die­ses „Missverständnis“ bestand, wie es zustan­de kam und war­um es bei bestehen­der „Transparenz“ der EMA nicht von ihr ver­hin­dert wurde.

    4. Die EMA behaup­tet mit der Verwendung des Wörtchens „wei­ter­hin“ näm­lich, sie selbst habe stets „trans­pa­rent“ gehan­delt und sol­che „Bereiche“, in denen es zu „Missverständnissen“ kam, iden­ti­fi­ziert. Mit ande­ren Worten: Es war und ist der EMA bekannt, dass Massenimpfungen in Impfzentren und Arztpraxen eine unzu­läs­si­ge Verwendung der Impfstoffe beinhal­te­ten, eben­so wie die Tatsache, dass Aufrufe dazu von Seiten in den „Bereichen“ der Politik, der Medien, auch der NGOs und Verbände, ein „Missverständnis“ bedeuteten.

    5. Dennoch führt die EMA nicht aus, in wel­cher Weise und in wel­chem Umfang sie selbst die­se unzu­läs­si­ge Verwendung in der Hochphase der Impfkampagne 2021 trans­pa­rent gemacht hät­te. Entsprechende Warnungen oder Korrespondenzen der EMA sind zumin­dest öffent­lich nicht auf­find­bar. Die EMA ver­weist auch im wei­te­ren Text ledig­lich auf ihre eige­nen Dokumente und strei­tet eige­ne Unterlassungen ab, geht aber nicht auf das Funktionieren ihrer Schnittstellen zu den Gesundheitsbehörden, Regierungen und Ministerien der EU in der Überwachung von Arzneimitteln ein und macht vor allem nicht deut­lich, in wel­cher Weise sie die­se Rolle aktiv erfüllt hätte.

    5. Wenn eine sol­che Vorgehensweise der EMA und der EU-wei­ten Politik mög­lich ist, wenn also Milliarden von Impfdosen unter nun­mehr zuge­ge­ben erkenn­bar irri­gen Vorstellungen auf­grund eines „Missverständnissen“ appli­ziert wer­den konn­ten, dann haben sowohl die EMA als auch die Politik ver­sagt oder ihren Richtlinien sogar wis­sent­lich zuwi­der gehandelt.

    6. Dieses Versagen oder Zuwiderhandeln gewinnt für die Politik zusätz­li­che Bedeutung, falls die impli­zi­te Behauptung der EMA, sie habe nicht nur eine sol­che Zulassung nie erteilt, son­dern sei in die­ser Hinsicht „trans­pa­rent“ gewe­sen, tat­säch­lich zutrifft. Dann näm­lich trä­fe die EMA kei­ne Schuld, und hät­te die Politik nicht nur ver­sagt, son­dern wis­sent­lich, flan­kiert von eige­nen Falschbehauptungen und hohem Druck auf die Bevölkerung, medi­zi­nisch unge­recht­fer­tig­te Handlungen an Millionen Menschen pro­pa­giert, geför­dert und durch­ge­setzt, ohne auf ihre eige­ne Arzneimittelsicherheitsbehörde zu hören.

    Ich wei­se an die­ser Stelle aus­drück­lich dar­auf hin, dass einer der Hauptverantwortlichen für die­se Vorgehensweise, auch die unge­recht­fer­tig­te Impfung von Kindern und Jugendlichen, sich als „Epidemiologe“ bezeich­net und immer noch deut­scher Gesundheitsminister ist."

    https://​www​.ach​gut​.com/​a​r​t​i​k​e​l​/​e​m​a​_​n​i​e​m​a​n​d​_​h​a​t​t​e​_​d​i​e​_​a​b​s​i​c​h​t​_​e​i​n​e​_​m​a​s​s​e​n​i​m​p​f​u​n​g​_​z​u​z​u​l​a​s​sen

    1. @Wir haben…: Viele Worte, kei­ne Belege außer drei Sätzen der EMA, den viel­leicht ein­zi­gen im Brief, die stim­men. Die sechs ange­führ­ten Punkte mögen rich­tig sein, erge­ben sich aber nicht aus dem Brief. Es gibt ver­dammt gute Gründe gegen die "Impfstoffe", was soll aber das Geraune, sie sei­en nicht zuge­las­sen gewe­sen, ihre Verwendung unzu­läs­sig und ein "Missverständis", was im Brief der EMA natür­lich nicht steht. Oder das Gerede von der "impli­zi­ten Behauptung der EMA, sie habe eine sol­che Zulassung nie erteilt"?

  6. Leute, ihr müsst zwi­schen den Zeilen lesen.

    Wenn die Impfstoffe kei­ne Wirkung auf die Übertragung gehabt hät­ten, dann hät­te man mit geschick­tem Studiendedign den Eindruck erwecken kön­nen, dass es anders wäre.

    Es besteht NEGATIVE Wirksamkeit hin­sicht­lich Übertragung, spe­zi­ell in den ersten ca. 5 Tagen.

    Was bedeu­tet das? die Impfstoffe haben die­se "Wellen" stark exazerbiert.

    Kaum zu glau­ben, dass es nach 3 Jahren noch nie­mand gecheckt hat. crime of the century.

    https://t.me/CoronaAusschussAlleAnhoerungen/12155

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