Auf corona-transition.org gibt es heute unter diesem Titel einen Text, der gut nachvollziehbar noch einmal aufzeigt, was hier in Cycling und Recycling der SARS-CoV-PCR ausführlich beschrieben wurde. Schön diese Parallele:
»Der PCR-Test als Hühnerstall
Stellen wir uns einen luftigen Tierstall aus Latten mit Abständen vor. Nachts leuchten wir mit einer Taschenlampe hinein und sehen im Lichtstrahl: eine Feder – gewissermassen eine Sequenz des vermuteten Federviehs.
Was heisst das nun? Ist ein Federvieh drin? Ist das Federvieh lebendig oder tot? Sind es mehrere? Vermehren sie sich? Oder ist der Stall unbewohnt und es sind bloss noch ein paar Federn übrig?
Keine einzige Frage lässt sich korrekt beantworten.
Also umrunden wir den Hühnerstall mehrmals – das sind die berühmten Zyklen – und leuchten immer wieder zwischen den Latten hinein. Nach etwa 35 Umrundungen haben wir zwar noch immer kein ganzes Huhn oder einen Hahn gesehen (das kann das PCR-Verfahren nicht, da es bloss Gensequenzen misst), aber wir haben doch mittlerweile ein gutes Dutzend Federn gesichtet.
Nehmen wir an, dass viele Federviecher im Stall waren oder sind. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass wir schon nach ein paar Umgängen ziemlich viele Federn im Lichtstrahl sahen.
Auf den PCR-Test übertragen: Ist die Virenlast in einer Kunden-Probe hoch, so erhalten wir schon bei 25 Zyklen ein deutliches Signal. Was aber, wenn wir bei 25 Zyklen noch kein eindeutiges Signal haben?
Wir müssen die eingangs gestellte Frage wiederholen: Ab welcher Anzahl Zyklen soll das Ergebnis positiv oder negativ gewertet werden?
Wir beschliessen: Wenn beispielsweise nach rund 33 Zyklen die Federsichtungen ansteigen und wir insgesamt 13 Federn gesehen haben, soll gelten: Ein Huhn ist da, Ergebnis positiv. Wenn es nur sieben Federn sind, gilt: kein Huhn vorhanden, Ergebnis negativ.
Diese Grenze, da wo der Sichtungsanstieg beginnt, ist nicht scharf und mithin etwas willkürlich gewählt, sowohl im Hühnerbeispiel als auch in der Realität des PCR-Tests.«
Schön anschauliche Erklärung. Interessanter Weise war der nobelpreisgekrönte Erfinder der Methode der Ansicht, genau diese quantitative Analyse per PCR-Tests sein ein Widerspruch in sich: http://www.virusmyth.org/aids/hiv/jlprotease.htm
Ich halte das Beispiel als eher unanschaulich.
Es ist ja sogar so: wenn man bei einem PCR-Test die Zyklenzahl zu weit hoch schraubt erhält man immer mehr falsch-positive Ergebnisse. Es braucht nämlich KEIN EINZIGES Genschnipsel in der Probe zu sein, ein einziger fehlerhafter Replikationsschritt potenziert (amplifiziert) sich ja ebenso auch.
Auf diese leicht dämliche (mE) Beispiel übertragen: ohne dass überhaupt eine Feder im Hühnerstall wäre erhalte ich (dann natürlich falsch-)positive Ergebnisse wenn ich nur oft genug "den Hühnerstall umrunde".