Was ist faul im Staate Dänemark?

Über das Musterland der "Impfungen" ist am 19.11. auf ndr​.de zu lesen:

»Dänemark ver­schärft Corona-Regeln erneut
… Mit einer aktu­el­len Inzidenz von etwa 450 wach­sen in Dänemark die Sorgen. Auf die­sem Niveau liegt auch das süd­dä­ni­sche Grenzland. Mit einer Hospitalisierungsrate von weni­ger als 1 steht Dänemark aber trotz­dem wei­ter deut­lich bes­ser da als sämt­li­che deut­sche Bundesländer.

200 Schulen mit Corona-Fällen
Trotzdem reagiert die Regierung in Kopenhagen: Generell soll es mehr Tests geben, ein­mal wöchent­lich jetzt auch für Grundschulkinder. Auf sie ent­fal­len allein ein Viertel aller Neuinfektionen. Den Angaben zufol­ge gibt es inzwi­schen mehr als 200 Schulen, an denen es meh­re­re Corona-Fälle gibt. Eine Maskenpflicht ist aber wei­ter­hin nicht geplant. Seit mitt­ler­wei­le einer Woche wer­den in Dänemark 3G-Nachweise in Restaurants und bei Großveranstaltungen ver­langt.«

Anfang November war Corona "erneut als gesell­schafts­be­droh­li­che Krankheit" gewer­tet wor­den (dansk​.de).

20 Antworten auf „Was ist faul im Staate Dänemark?“

  1. Der Nordschleswiger ist i.d.R. wohl die bes­se­re Quelle für den Staat Dänemark.
    Hardliner gibt's auch dort, aller­dings etwas zurückhaltender:
    https://​www​.nord​schles​wi​ger​.dk/​d​e​/​d​a​e​n​e​m​a​r​k​-​p​o​l​i​t​i​k​/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​s​m​i​n​i​s​t​e​r​-​h​e​u​n​i​c​k​e​-​k​u​e​n​d​i​g​t​-​w​e​i​t​e​r​e​-​m​a​s​s​n​a​h​men
    Von "Maskenpflicht" ist nicht ein­mal die Rede.
    Das ist dem NDR aber egal – des­sen Erwähnung soll wohl den Rechtgläubigen in sei­nem Einzugsgebiet nur sug­ge­rie­ren, dass sie damit "siche­rer" sind als die doo­fen Dänen.

      1. Das kann ich nicht bis zum Ende ertra­gen. Ich stel­le gera­de eine Liste beson­ders bös­ar­ti­ger Hetzartikel zusam­men. Das muss alles fest­ge­hal­ten wer­den. Ich hof­fe, die Medienhuren (und auch alle ande­ren Verbrecher gegen die Menschlichkeit) wer­den ihrer gerech­ten Strafe zuge­führt und zwar bald.

        1. @Flora: Sollte man aber, bevor man ein Urteil abgibt. Ich habe deut­lich schlim­me­re Hetze gehört und gele­sen. K. hat sei­ne übli­chen Klischees von Gewalt und Nazis, das "Jagt sie!" vie­ler ande­rer hat er nicht drauf.

      2. @Televisor:
        Nö, die Hetze kommt haupt­säch­lich beim Einspieler.
        Küppersbusch über­nimmt dann zwar sämt­li­che Aussagen (die man spä­te­stens seit dem soge­nann­ten "Sturm auf den Reichstag" kennt) als "Fakten", aber dann kriegt immer­hin der Hauptstrom eben­falls sein Fett weg:
        https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/corona-debatte-vergesst-den-zusammenhalt-kolumne-a-b0e6b2e8-e1ed-4930–803e-f1ff581d6db3

        inso­fern: schon fast ein Hoffnungsschimmer.

        Dass er bei Neonazis et al noch etwas emp­find­li­cher ist, als jemand, der die nur aus TV-Berichten kennt, ist mehr als nur verständlich:
        https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_K%C3%BCppersbusch_(Journalist)#Im_Fadenkreuz_von_Rechtsextremen

  2. Nicht nur in Dänemark ist etwas faul.
    (Forts. von https://​www​.coro​dok​.de/​c​o​r​o​n​a​-​a​u​s​b​r​u​c​h​-​k​a​r​l​s​r​u​h​er/ )

    Sehr flei­ßig war man aller­dings im Ordnungsamt unweit des Bundesverfassungsgerichts:

    "Eine Veranstaltung in einem Club in Karlsruhe Anfang Juli die­ses Jahres erzeug­te dabei über­re­gio­na­les Interesse. Damals erkrank­ten meh­re­re Besuchende an Corona. Es bestand zunächst der Verdacht einer ille­ga­len Tanzveranstaltung und man­geln­der Kontaktdatenerhebung. Nach umfang­rei­chen Ermittlungen muss­te das Verfahren gegen den Verantwortlichen durch die Bußgeldstelle nun ein­ge­stellt wer­den. Die Vorwürfe lie­ßen sich nicht mit der not­wen­di­gen Beweiskraft belegen."
    https://​coro​na​.karls​ru​he​.de/​a​k​t​u​e​l​l​/​z​a​h​l​r​e​i​c​h​e​-​k​o​n​t​r​o​l​l​m​a​s​s​n​a​h​m​e​n​-​u​n​d​-​b​u​s​s​g​e​l​d​v​e​r​f​a​h​r​e​n​-​w​a​e​h​r​e​n​d​-​d​e​r​-​p​a​n​d​e​mie

    Der Mikrokosmos "Stadt und Landkreis Karlsruhe" ist anson­sten genau­so lang­wei­lig wie der Rest der BRD (mit etwas weni­ger als 1% von deren Bevölkerung und etwas mehr als 0,3% von deren Fläche):

    https://​coro​na​.karls​ru​he​.de/​a​k​t​u​e​l​l​/​s​t​a​e​d​t​i​s​c​h​e​s​-​k​l​i​n​i​k​u​m​-​l​a​g​e​-​a​n​g​e​s​p​a​n​n​t​-​a​k​t​u​e​l​l​-​k​e​i​n​-​i​n​t​e​n​s​i​v​b​e​t​t​-​f​rei

    "Jedes mit einem COVID-Patienten beleg­te Intensivbett bedeu­tet, dass das Klinikum ein wei­te­res Intensivbett schlie­ßen muss, weil die Betreuung der COVID-Patient*innen so auf­wän­dig ist, dass dafür Personal abge­zo­gen wer­den muss."

    (Wohl eher nicht die Betreuung, son­dern der Zeitaufwand, um die neu­en "Schutzmaßnahmen" ein­zu­hal­ten und die Zwangsquarantänisierung eines Teils des Personals – bei­des hausgemacht).

    Damit zumin­dest die Zentrale Notaufnahme "für schwer und schwerst­kran­ke COVID- und non COVIDPatienten wei­ter hand­lungs­fä­hig bleibt, bit­ten wir Patient*innen mit leich­ten und mit­tel­schwe­ren Beschwerden, pri­mär die Hausärzte und Notdienste der KV zu konsultieren".

    (Könnte es sein, dass die Notaufnahmen und die Krankenhäuser durch die fort­lau­fen­de Panikmache bela­stet wer­den? Wenn jedes Schnupfensymptom als Vorstufe zum lebens­ge­fähr­li­chen Sauerstoffmangel ange­se­hen wird? Und sich so man­cher sein ret­ten­des Intensivbett lie­ber recht­zei­tig "sichern" will?)

    1. Die Krankenhäuser könn­ten für ech­te Covid-19 Patienten jene Pfleger ein­set­zen, die bereits ein­mal wirk­lich an Covid-19 erkrankt sind, ohne dabei selbst in eine Notlage gera­ten zu sein. Das sind die Menschen, die tat­säch­lich die Ausbreitung von SARS-CoV‑2 ver­hin­dern. Das dürf­te inzwi­schen ein gro­ßer Teil sein, in Schweden sogar die Mehrheit. Für die­se Pfleger macht unter ande­rem die gan­ze Testorgie kei­nen Sinn, man kann sie ein­fach aussetzen.

      Für Personen auf Normalstationen kann man den Luftdruck in den Zimmern leicht redu­zie­ren, um einen unkon­trol­lier­ten Austausch der Luft zu redu­zie­ren. Das hat man erfolg­reich rund um Bergamo erfolg­reich gemacht, wäh­rend in Bergamo eine Katastrophe insze­niert wurde.

      Stattdessen wer­den Fallzahlen mit untaug­li­chen Tests pro­du­ziert. Der Hammer: "Genesene" Personen wer­den über die untaug­li­chen Tests bestimmt, ohne dass eine über­stan­de­ne Erkrankung nach­ge­wie­sen wird. Und dann müs­sen die ver­meint­lich "Genesenen" sich doch noch der expe­ri­men­tel­len gen­tech­ni­schen, sinn­lo­sen und krank­ma­chen­den oder gar tod­brin­gen­den Therapie unter­zie­hen und das regelmäßig.

      Alles nur, um uns allen die Zertifikate auf­zu­zwin­gen. Ohne Rücksicht auf Verluste.

  3. Dr. Friedrich Pürner, MPH
    @DrPuerner
    Geimpfter wird pos.getestet bzw. krank.
    Ungeimpfte Kontaktperson muss in Quarantäne ohne Lohnfortzahlung, weil sie noch unge­impft ist.
    Wegfall des Lohnes soll Druck erzeugen. 

    Ungeimpfte Person hat sich also imp­fen zu las­sen, weil Impfung beim Geimpften ver­sagt hat.
    Unlogisch.
    6:21 PM · Nov 21, 2021·Twitter for iPhone

    https://​twit​ter​.com/​D​r​P​u​e​r​n​e​r​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​6​2​4​8​6​3​9​5​6​7​9​9​1​6​038

    1. @Andy:
      Netter Versuch.
      Aber bit­te nicht so vie­le "Falschbehauptungen" auf die­sem Blog:
      (Um @aa ein paar Mausklicks zu erspa­ren, hier ein "Faktencheck":)

      1. "Maskenpflicht (…) nur an Flughäfen und in Krankenhäusern"
      Flughäfen: ja, Krankenhäuser: nein
      "Selbst auf der Intensivstation ist nie­mand mit Mund-Nase-Bedeckung zu sehen, das Desinfizieren der Hände reicht aus"
      https://www.spiegel.de/ausland/ende-der-corona-regeln-in-daenemark-rueckkehr-zur-normalitaet-a-e3e958b5-327c-4e86-8341–53c448fdd2cd
      Ist zwar noch vom September, aber auch die neue­ste Version
      https://​www​.sst​.dk/​e​n​/​E​n​g​l​i​s​h​/​C​o​r​o​n​a​-​e​n​g​/​P​r​e​v​e​n​t​-​i​n​f​e​c​t​i​o​n​/​F​a​c​e​-​m​a​sks
      "emp­fiehlt" dort nur.
      "Advice" als "Pflicht" zu über­set­zen oder auch nur umzu­deu­ten, weil man das selbst so sieht? 

      2. "DIe Krankenhauseinweisungen sind sehr nied­rig" stimmt zwar
      https://​www​.sst​.dk/​e​n​/​E​n​g​l​i​s​h​/​C​o​r​o​n​a​-​e​n​g​/​S​t​a​t​u​s​-​o​f​-​t​h​e​-​e​p​i​d​e​m​i​c​/​C​O​V​I​D​-​1​9​-​u​p​d​a​t​e​s​-​S​t​a​t​i​s​t​i​c​s​-​a​n​d​-​c​h​a​rts

      aber schon die "Impfquote" von 88,5% stimmt nur dann, wenn man sehr groß­zü­gig und/oder krea­tiv ist:
      aktu­ell gibt's dort 88,19% mit "Vaccination initia­ted" an (zählt in D noch ein paar Wochen als "unge­impft") und 86,27 als "ful­ly vac­ci­na­ted" . Na, die 2%, sei doch nicht so kleinlich!?
      OK – wür­de ich ver­zei­hen, allerdings:
      "The pro­por­ti­on of vac­ci­na­ted per­sons is cal­cu­la­ted in rela­ti­on to the num­ber of per­sons who are offe­red vaccination"
      ent­spricht also nicht der Gesamtbevölkerung! ("in the third quar­ter of 2021:" 5 850 189)
      Ergo ergibt sich dar­auf bezo­gen eine "ful­ly vac­ci­na­ted" Quote von: 75,8% (ent­spricht aktu­ell etwa der von Hamburg und Schleswig Holstein).
      Warum die Krankenhauseinweisungen (in DK) DESWEGEN nied­ri­ger sein sol­len als in den bei­den deut­schen Bundesstaaten hal­te ich für eine eher ein­fäl­ti­ge Schlussfolgerung.

      Ich hät­te da noch etwas zum Nachdenken (und ‑rech­nen):
      Hamburg und Schleswig Holstein (mit ca. 20% weni­ger Einwohnern als DK) ver­fü­gen aktu­ell über ins­ge­samt 1227 Intensivbetten.
      https://​www​.inten​siv​re​gi​ster​.de/​#​/​a​k​t​u​e​l​l​e​-​l​a​g​e​/​l​a​e​n​d​e​r​t​a​b​e​lle

      Für Dänemark wären dem­entspre­chend min­de­stens 1400 zu erwarten.
      Ist rela­tiv schwie­rig, die aktu­el­le Kapazität raus­zu­fin­den – bei sst​.dk fin­det man nur etwas, das dar­auf hin­deu­tet, dass ca. 300 Intensivbetten zusätz­lich bereit­ge­stellt wur­den (in D heißt das wohl "Notfallreserve"). Wie hoch die ursprüng­li­che Kapazität ist/war?
      http://​www​.dasa​im​.dk/​f​o​r​s​k​n​i​n​g​/​c​a​p​a​c​i​t​y​-​i​n​-​d​a​n​i​s​h​-​i​n​t​e​n​s​i​v​e​-​c​a​r​e​-​u​n​i​ts/
      2016 waren's wohl 441.
      (Wie man's wen­det oder dreht: 700–800 incl. "Notfallreserve" wären immer noch zu wenig).
      Die aktu­ell 50 Covid-19-Intensivpatienten in DK machen also, je nach Rechnung zwi­schen 7% und 12% der Kapazität aus.
      Und wie sieht's in Hamburg und Schleswig-Holstein aus?
      Aktuell zwi­schen 11% (HH) und 5% (SH).
      Insgesamt 90. Muss wohl an den brav getra­ge­nen Masken, 2G, 2G+, 3G und 3G+ liegen?

      3. immer­hin: die "3G-Behauptung" stimmt

      Trotzdem: eine ziem­lich schlech­te Quote (<50%)
      Man könn­te das in der Gesamtschau auch als https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​G​e​s​c​h​w​u​r​bel bezeichnen.

      Aber gut, dass mal wie­der ein "coro­dok-Zweifler" an Bord bleibt.
      Bin für jede ergeb­nis­of­fe­ne Diskussion zu haben.

    2. Andy
      22. NOVEMBER 2021 UM 11:35 UHR
      "Krankenhauseinweisungen sind sehr nied­rig. Und warum?
      Ganz ein­fach: 88,5% geimpfte!"

      Guter Witz. Weil ohne Impf-Sülze die KKH voll wären?

      Wie haben die Dänen nur ein Jahr Pandemie ohne Impf-Sülze überstanden?

  4. [Gesetze, die
    Bürger, Kunden, Verbraucher, Patienten
    schützen,
    werden
    miss­ach­tet, aus­ge­he­belt usw.

    Gesetze, die
    Bürger, Kunden, Verbraucher, Patienten
    bestrafen,
    werden
    verschärft!"]

    Pressemitteilung 16/2021
    BfDI:
    3G am Arbeitsplatz gin­ge datenschutzfreundlicher

    Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI), Professor Ulrich Kelber, kritisiert 

    eini­ge Bestandteile der neu­en gesetz­li­chen Regeln zur Kontrolle des Impf‑, Genesenen- oder Teststatus (3G) durch Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber.

    "Die Vorarbeiten der Bundesregierung für den Deutschen Bundestag
    sind an eini­gen Stellen feh­ler­haft und
    ver­zich­ten auf daten­schutz­freund­li­che Regelungen. 

    Meine Behörde hät­te ger­ne früh­zei­tig und beglei­tend beraten. 

    Darauf hat das feder­füh­ren­de Ministerium aber verzichtet. 

    Folge ist ein unnö­ti­ges Risiko daten­schutz­recht­li­cher Fehler, die bei Klagen vor Gerichten zu Verzögerungen füh­ren könnten.
    Der Pandemiebekämpfung wür­de das mas­siv scha­den", sag­te der BfDI.

    Der BfDI befür­wor­tet aus­drück­lich die Einführung einer gesetz­li­chen Grundlage für 3G am Arbeitsplatz, die er unter ande­rem bereits im August öffent­lich ein­ge­for­dert hatte: 

    "Es hät­te aller­dings in den mei­sten Fällen gereicht, den Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern über­haupt eine Kontrolle zu ermöglichen. 

    Stattdessen wer­den sie nun dau­er­haft flä­chen­deckend und buß­geld­be­währt zur Kontrolle der Beschäftigten verpflichtet. 

    Trotzdem sieht der Gesetzentwurf kei­ne Schutzmaßnahmen für die Daten der betrof­fe­nen Beschäftigten vor. 

    Es gibt zum Beispiel kei­ne Pseudonymisierungsmaßnahmen und kei­ne Schweigepflicht der kon­trol­lie­ren­den Personen gegen­über dem Arbeitgeber, damit die Erkenntnisse nicht zweck­wid­rig genutzt wer­den können."

    Nach Auffassung des BfDI wäre es ausreichend, 

    3G-Daten der Beschäftigten für eine Zutrittskontrolle zu prü­fen und die­se dann nach Zutritt oder am Ende des jewei­li­gen Tages zu löschen. 

    Insgesamt wäre die Kontrolle der 3G-Regelung deut­lich daten­schutz­freund­li­cher umsetz­bar gewe­sen: "Ich bin der Auffassung, dass auch für die­ses Gesetz grund­sätz­lich kei­ne län­ger­fri­sti­ge Speicherung der per­so­nen­be­zo­ge­nen 3G-Daten bei Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern erfor­der­lich ist. 

    Für die Zutrittskontrolle genügt ein ‚Abhaken‘. Für die „regel­mä­ßi­ge Dokumentation", ob die Zutrittsvoraussetzungen ein­ge­hal­ten wer­den, reicht es aus, wenn Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber nach­prüf­ba­re Prozesse eta­bliert haben, auf wel­che Weise täg­lich der 3G-Status der Beschäftigten geprüft wird. 

    Die per­so­nen­ge­naue Speicherung sen­si­bler Gesundheitsdaten ist dafür nicht erforderlich. 

    Das Gesetz nennt auch kei­nen Zweck für die­se bald sehr gro­ße Menge an Daten."

    Eine Neuerung begrüßt der BfDI jedoch uneingeschränkt:
    "Es ist klug, die Länder zu ermu­ti­gen, end­lich die Corona-Warn-App zum Standard für Kontakt-Tracing zu machen:
    Das ist schnel­ler, res­sour­cen­scho­nen­der und daten­schutz­freund­li­cher als alle Alternativen."

    https://​www​.bfdi​.bund​.de/​S​h​a​r​e​d​D​o​c​s​/​P​r​e​s​s​e​m​i​t​t​e​i​l​u​n​g​e​n​/​D​E​/​2​0​2​1​/​1​6​_​3​G​-​a​m​-​A​r​b​e​i​t​s​p​l​a​t​z​.​h​tml

    1. Gesetze sind nur Durchführungsbestimmungen. Die DSGVO hat mit Datenschutz genau­so­we­nig zu tun wie die gan­ze Bürgerliche Gesetzgebung mit Rechtsprechung.

    2. Bei uns (eine hes­si­sche Dienststelle) ist das "daten­schutz­mä­ßig" so gere­gelt, dass­alle MA ihre Impf- oder Genesenbescheinigungen auf ein inter­nen Server hoch­la­den müs­sen. Von spä­te­ren Löschungen wur­de in der Hausmitteilung nichts geschrie­ben. Aber das wäre sowie­so gelo­gen, da jeder ITler weiß, dass vor einer "per­ma­nen­ten" Löschung noch mal eine Sicherheitskopie für alle Fälle gemacht wird.
      Allen reni­ten­ten unge­sprit­zen MA wird die Zugangs- sowie die Tiefgaragenberechtigung ent­zo­gen. Sie dür­fen sich dann mit einem Test aus einem Testzentrum mor­gens bei Arbeitsantritt die Berechtigung für einen Arbeitstag frei­schal­ten las­sen. Dies wird von einer Fremdfirma erle­digt, die offen­bar auch Zugang zu allen Impfdaten hat. Das ist geleb­ter Datenschutz im Lande hes­sen. Aber Hauptsache der schwar­ze Tod durch­streift nicht die lee­ren Büros der Dienststelle. Leer, da mit eini­gen Ausnahmen 100% Homeoffice ver­ord­net wurde.

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