Wie berichtet ist Christian Drosten kein Mitglied des internationalen Teams der WHO zur Erforschung der Entstehung von Coronaviren. n‑tv klärt heute auf: Er hat's verpeilt.
»Anmeldung versäumt
WHO stellt Expertengruppe ohne Drosten auf
Der Berliner Virologe Christian Drosten reagierte bei Twitter überrascht… und war offenbar enttäuscht, nicht berücksichtigt worden zu sein. Auf Englisch schrieb Drosten: "Viele Wissenschaftler hätten gern bei dieser Mission mitgemacht. Ich frage mich, wie die auf der Liste ausgewählt wurden."
In zahlreichen Antworten auf diesen Tweet wurde gemutmaßt, dass China möglicherweise politisch auf die Auswahl Einfluss genommen habe.
Die WHO brachte nun Licht in den Auswahlprozess. Demnach hatte es auf der Seite der WHO-Global Outbreak Alert and Response Networks (GOARN) einen Aufruf an Wissenschaftler für dieses Projekt gegeben. Dieser sei an alle Mitglieder versendet worden. Aus den 38 Freiwilligen, die sich daraufhin meldeten, seien schließlich zehn Forscher ausgewählt worden.
Dabei wurde Drosten nicht etwa übergangen, er wusste vielmehr nichts von dem Aufruf und hatte sich deshalb auch nicht beworben. Nachdem die WHO dies geklärt hatte, meldete sich Drosten noch einmal bei Twitter. Diesmal schrieb er: "Wie schade, dass ich diesen Anruf verpasst habe."«
Drosten liest WHO-Infos anscheinend ähnlich aufmerksam wie die Studien, die er in seinen legendären Podcasts erwähnt. Ob die Übersetzung des Satzes "What a pity I missed this call" durch n‑tv korrekt ist, mögen Andere bewerten mit besseren Englischkenntnissen als meinen.
Die Suchmaschine DuckDuckGo findet heute wieder nichts Relevantes.

Dass er "nichts wußte" bezweifle ich. Mir scheint ein anderer Hintergrund plausibel: wie sähe es aus, wenn DER Deutsche Virologe, Spitzenwissenschaftler und Spin-Doctor mitten bei der Arbeit inundum Wuhan plötzlich ohne "Dr." da stehen würde, oder er zumindest gerichtsöffentlich in Zweifel gezogen wäre? Ich glaube, ihm wurde dringend geraten, sich zurück zu halten, so lange die Geschichte am köcheln ist, denn mitbekommen hat man die diesbezüglichen Nachforschungen ganz sicher auch andernorts schon.
Eigentlich eine gute Nachricht:
MERS ähnlich gefährlich wie Corona.
Gleichungen darf man immer von rechts nach links UND von links nach rechts lesen, denn sonst wären sie keine Gleichung. Also gilt hiermit offiziell
Corona ist ähnlich gefährlich wie MERS.
Was war MERS gleich nochmal?
MORS, der Tod, wartet jedenfalls auf alle. Aber es sollte doch ein Leben vor dem Tod geben.
Oder die fächlichen Mängel werden den Kollegen offenbar. Drosten geht auch jeder öffentlichen Diskussion mit den Fachkollegen aus dem Weg.
Zu "Drosten widerspricht Thesen von Reiner Füllmich":
Ich konnte das nicht ganz durchlesen, geht einfach nicht, weil zuviele Dummheiten drin stehen, meist von selbsternannten Faktencheckern . Wenn Drosten tatsächlich etwas sagt, ist es am Thema vorbei in der Art: Der Test erkennt keine Infektion. Antwort Drosten: Kann gar nicht sein, denn er wird mit größter Sorgfalt durchgeführt.
Der Junge tut mir mitlerweile fast leid.
Naja, solang wir nicht wissen, wer die 38 – 10 = 28 Loser waren, ist Wie schade, dass ich diesen Anruf verpasst habe" eine der schönen Narzissen.
Die gute Nachricht: n‑tv benutzt (auch) deepl zum übersetzen (und das ist ‑wirklich!- so gut, dass es hie&da aus schlechtem Englisch gutes Deutsch macht – und umgekehrt).
Dr.osten verlässt sich da ganz auf sich.
Corophäen wie Prof. Christian Drosten sollten automatisch als ständige Mitglieder in sämtliche Expertengremien aufgenommen werden.
Drosten kann dann sogar über Schiller und Kant referieren. Die indubio-Folge, wo sie sich über Schillerrede vom Drosten lustig machen, dürfte ich schon viermal gehört haben.
"This call" bezieht sich eher auf den Aufruf, statt einen Anruf. Also etwas treffender:
"Wie schade, dass ich diesen Aufruf verpasst habe."
Diese Differenzierung steht natürlich vorbehaltlich der Frage nach Drostens Englischkenntnissen.
Vielleicht kann China ja wieder helfen?
Aber wie halten wir es eigentlich mit dem Land, das wahrscheinlich seit spätestens Juli (die Daten aus der Studie wurden vom 14. Mai 2020 bis zum 1. Juni 2020 erhoben für fast alle 10 Mio Einwohner Wuhans), dass die asymptomatischen Fälle nicht ansteckend sind!
„… an Proben aus asymptomatisch positiven Fällen durchgeführt und es wurde kein lebensfähiges SARS-CoV-2-Virus gefunden. Alle engen Kontakte der asymptomatischen positiven Fälle wurden negativ getestet, was darauf hinweist, dass die in dieser Studie festgestellten asymptomatischen positiven Fälle wahrscheinlich nicht infektiös sind.“
https://www.nature.com/articles/s41467-020–19802‑w#MOESM1
Veröffentlicht für den Rest der Welt haben sie es nun "schon" am 20. November 2020 in nature! Erstmal die Wahl in USA abgewartet und unsere Lockdown Beschlüsse?
Gückwunsch!
"Veröffentlicht für den Rest der Welt haben sie es nun "schon" am 20. November 2020 in nature! Erstmal die Wahl in USA abgewartet und unsere Lockdown Beschlüsse?"
Überrascht stellen wir fest, daß auch Länder wie China geopolitische Interessen haben – und ihre Strategien, diese auch zu verfolgen.
Aber im Ernst: Wären die Ergebnisse im Juli veröffentlicht worden, wäre das Geschrei der Zeugen Coronas groß gewesen, alles sei ungeprüft, nicht gepepeer-reviewed und was noch alles nicht mit rechten Dingen zugegangen sei.
Obwohl. Kann auch jetzt noch kommen…