Die Erinnerung daran könnte auch für die gegenwärtige Impfstoffdiskussion von Bedeutung sein.
»Der Contergan-Skandal war einer der aufsehenerregendsten Arzneimittelskandale in der Bundesrepublik Deutschland und wurde in den Jahren 1961 und 1962 aufgedeckt…
Durch die Einnahme von Contergan kam es zu einer Häufung von schweren Fehlbildungen (Dysmelien) oder gar dem Fehlen (Amelie) von Gliedmaßen und Organen bei Neugeborenen. Dabei kamen weltweit etwa 5.000–10.000 geschädigte Kinder auf die Welt. Zudem kam es zu einer unbekannten Zahl von Totgeburten. Anfang 2016 gab der Bundesverband Contergangeschädigter auf seiner Internetseite an, dass in Deutschland noch etwa 2.400 Contergan-Geschädigte leben…«
So Wikipedia. Am 18.12. erinnerte faz.net unter dem Titel "Allenfalls geringe Schuld" an den 50. Jahrestag der Beendigung des Strafverfahrens gegen die Verantwortlichen:
»Angeklagt unter anderen waren der geschäftsführende Gesellschafter von Grünenthal, Hermann Wirtz, und der wissenschaftliche Direktor Heinrich Mückter.
Wirtz war 1946 Gründer des Unternehmens gewesen, unter Mückters Leitung war 1954 das Medikament, das später den Handelsnamen Contergan bekam, entwickelt worden. Als es am 1. Oktober 1957 auf den Markt kam, rezeptfrei, schien es ein gut wirkendes Schlafmittel zu sein. Es hatte zumindest in Tierversuchen keine Nebenwirkungen gezeigt. Auch Schwangere könnten es sorglos einnehmen, hieß es in der Werbung des Unternehmens für Contergan. Eine längere Erprobungsphase hatte es nicht gegeben. Schon wenige Monate später wurde das Mittel, wenn auch unter anderen Namen, im Ausland verkauft.
Missbildungen von Neugeborenen
Obwohl es eineinhalb Jahre später erste Berichte von Missbildungen bei Neugeborenen gab, die anfangs auf Kernwaffentests geschoben wurden, hielt Grünenthal an dem Medikament fest. Es müsse alles getan werden, „um einer Rezeptpflicht auszuweichen, da bereits erhebliche Mengen des Umsatzes durch den Handverkauf zustande kommen“, hieß es in einem internen Papier aus dem Frühjahr 1960. Noch ein Jahr später, als die Firma schon damit rechnete, irgendwann Schadenersatz an Geschädigte zahlen zu müssen, ließ Grünenthal weiter produzieren. Erst nachdem unter anderen der Hamburger Arzt Widukind Lenz einen Zusammenhang zwischen Thalidomid und dem gehäuften Auftreten von Missbildungen nachweisen konnte und er dies im November 1961 auf einem Kongress öffentlich gemacht hatte, nahm Grünenthal Contergan vom Markt. Seither ermittelte die Staatsanwaltschaft und bereitete den Prozess vor, der sechseinhalb Jahre später beginnen sollte…
Millionenschwere Entschädigungszahlungen
Der Prozess dauerte zweieinhalb Jahre. Mehr als 120 Zeugen wurden gehört. Immer wieder wurde von Seiten der Verteidigung versucht, die Rolle des Medikaments herunterzuspielen, obwohl es nach offizieller Zählung 5000 contergangeschädigte Kinder gab. Ihre schweren Missbildungen könnten alle möglichen Ursachen haben, führten die Verteidiger an. Vielleicht hatten die Mütter während der Schwangerschaft Alkohol getrunken, oder sie wurden von ihren Männern geschlagen? Gab es Erbkrankheiten in den Familien oder äußere Einflüsse wie besagte Kernwaffentests?
Das Verfahren zog sich in die Länge. Als dann am 10. April 1970 die Eltern der Geschädigten mit Grünenthal einen Vergleich schlossen, schien eine weitere Strafverfolgung mangels öffentlichen Interesses unverhältnismäßig. Der Prozess endete vor genau 50 Jahren, am 18. Dezember 1970, mit der Begründung, „dass im Falle einer späteren Verurteilung allenfalls eine ,geringe Schuld‘ der einzelnen Angeklagten festgestellt worden wäre“…«
Die US-amerikanische Behörde CDC berichtet am 18.12. von 514 "Schwangeren zum Zeitpunkt der Impfung" von insgesamt 112.807 Geimpften. Aus dem Beipackzettel von Biontech geht hervor:
»Auch Schwangeren und stillenden Mütter wird die Impfung nicht empfohlen.«
Siehe dazu Auch "Bild" entlarvt Lüge des Stiko-Chefs. Wie wird ein möglicher Prozeß 2071 ausgehen?
Zu diesem Fall kann man wenigstens feststellen, dass die Opfer zumindest einen gewissen finanziellen Ausgleich bekamen und Anerkennung in der Öffentlichkeit. Die öffentliche Meinung war damals ziemlich eindeutig auf Seiten der Geschädigten und gegen die Täter eingestellt. Ich fürchte, dass denjenigen, die von dieser Impfung Schaden davon tragen, eher das Schicksal der Opfer des Duogynon-Skandals droht. Duogynon war ein hormoneller Schwangeschaftstest, nach dessen Anwendung in größerer Zahl behinderte Kinder zur Welt kamen, sich zeitlich überschneidend mit der Contergan-Anwendung. Und auch, wie bei dem, weiterhin vertrieben trotz frühzeitiger Warnhinweise. Dessen Opfer warten bis heute auf Anerkennung und Entschädigung.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/pharma-industrie-der-fall-duogynon-ein-wenig-beachteter.976.de.html?dram:article_id=358848
Noch nicht mal in der Wikipedia-Liste solcher Ereignisse findet er Erwähnung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_aufsehenerregenden_Vorf%C3%A4llen_im_Zusammenhang_mit_Entwicklung,_Vermarktung_oder_Anwendung_von_Arzneimitteln
Hinzu kommt in diesem Fall mal wieder die Rolle der Presse. Während bei Vorfällen wie in der Causa Duogynon die sogenannten MSM durchaus darüber dokumentieren wäre im Falle der Anti-Covid-Impfung und ihre Nebenwirkungen zu befürchten, dass sie eher ignoriert werden, denn jede Meldung darüber zerrt auch diese Medien erneut in das grelle Licht ihrer fördernden und beschönigenden Berichterstattung dazu. Hinzu kommt, dass Medikamenten-Nebenwirkungen häufig erst mit einem gewissen zeitlichen Abstand zur vollen Entfaltung kommen. Für diese Versuchs-Opfer sehe ich leider ziemlich schwarz.
Über die Nebenwirkungen von Pandemrix (Narkolepsie, Guillain-Barré-Syndrom) wird auch nicht viel gesprochen.
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Primodos ( Norethisteron … “ Duogynon “ )
https://en.wikipedia.org/wiki/Primodos
Duogynon
https://de.wikipedia.org/wiki/Schering_AG#Duogynon-Skandal
Der vertuschte Skandal
https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/gesundheit/duogynon-skandal-gesundheit100.html
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22.09.2019
BR | Bayerischer Rundfunk
Der vertuschte Skandal: Ein Pharmakonzern und sein Hormonpräparat
Diese Dokumentation aus dem Jahr 2016 zeigt, wie das Pharmamittel Duogynon – ähnlich wie Contergan – für die Missbildung von Tausenden Babys verantwortlich war.
Viele Kinder kommen in den 60er- und 70er-Jahren mit Missbildungen auf die Welt. Ihre Mütter haben Duogynon verschrieben bekommen. In Großbritannien wurde das Mittel schnell verboten, in Deutschland damals nicht. Hat das Bundesgesundheitsministerium versagt? Duogynon-Hersteller war das Pharmaunternehmen Schering. Dessen Nachfolger Bayer verweist darauf, dass die Schädigungen längst verjährt sind. Die Betroffenen versuchen trotzdem erneut, in Großbritannien Recht zu bekommen. Denn dort sind die Verjährungsfristen länger.
Autor: Christian Stücken
https://www.youtube.com/watch?v=avGalCqT8hk
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26.08.2020
Sky News
Bitter Pill: Primodos
A Sky News investigation into the hormone pregnancy test Primodos points to one of the pharmaceutical industry’s biggest scandals.
https://www.youtube.com/watch?v=HhAJBDdnZBI
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In dem Zusammenhang ist dies sehenswert:
Dr. Carrie Madej warnt vor neuer Impftechnologie
https://www.youtube.com/watch?v=kRWB35_Ok_U
Schon weg bei yt.
Hier ist ein Interview mit ihr:
https://www.bitchute.com/video/86byofpqG7hk/
Ich weiß nicht, ob es das gleiche ist.
Inzwischen ist es empfehlenswert, bei solchen Themen nicht nur den Link sondern auch Titel oder Thema anzugeben, damit es im Falle einer Löschung woanders aufzutreiben ist.
Ein Vergleich mit BioNTech zu schließen, dürfte schwer fallen – diese Firma residiert zwar an der Goldgrube, hat aber als Venture Capital-Unternehmen keine Rücklagen bzw. verfügbare Masse.
"In den Prozessen infolge des Contergan-Skandals zeigten sich große Mängel im Gesetz von 1961; dies führte in einem langjährigen Gesetzgebungsprozess zum Arzneimittelgesetz von 1976, welches bis heute fünfzehnmal novelliert wurde. Im Gesetz von 1976 wurde ein Zulassungsverfahren eingeführt, mit dem der Nachweis von Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit des Arzneimittels zu führen sind. Ferner wurde eine besondere Gefährdungshaftung bei Arzneimittelschäden ins Gesetz aufgenommen. "
https://de.wikipedia.org/wiki/Arzneimittelrecht#Deutsches_Arzneimittelrecht
Wie viele Kinder und Erwachsene mussten ohne Arme und mit Händen an den Schultern durchs Leben gehen, damit es diese Änderungen des Arzneimittelgesetzes geben konnte?
Und was wird davon jetzt aufgehoben, wegen einem dämlichen PCR-Test? Nachweis von Qualität? Unbedenktlichkeit? Gefährdungshaftung?
Und wie werden wir das in Zukunft nennen? Drosten-Desaster? PCR-Pandemie? Titanic-Testerei?
"Schwere Schuld", würde der Godfather of Virenpanik dazu sagen.
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05.02.2020 | SWR Doku
Versuchskaninchen Heimkind – Medikamententests an Kindern in der BRD
Es ist ein Skandal, der lange verschwiegen wurde: Seit Beginn der Bundesrepublik bis in die 1970er Jahre wurden Kinder und Jugendliche in Heimen und Psychiatrien Opfer von Ärzten und Pharmakonzernen. Sie wurden mit Medikamenten ruhiggestellt, für medizinische Versuchsreihen missbraucht sowie schmerzhaften und schon damals umstrittenen Diagnoseverfahren unterzogen. Bis heute leiden viele von ihnen unter den Folgen.
Heime, Ärzte und Pharmakonzerne
In den Wirtschaftswunderjahren wurde die glückliche Kleinfamilie zum gesellschaftlichen Idealbild. Verhaltensauffällige Kinder sowie Kinder aus schwierigen Familienverhältnissen dagegen wurden oft in völlig überfüllte Heime und Psychiatrien abgeschoben, wo sie weitgehend von der Außenwelt abgeschottet und häufig einer autoritären Erziehung ausgeliefert waren. In vielen Heimen wurden Kinder mit Medikamenten vollgepumpt, um sie ruhig zu stellen. Doch damit nicht genug: In Zusammenarbeit mit Pharmakonzernen nutzten Ärzte die Situation in solchen Einrichtungen aus, um auch neue Medikamente und Behandlungsmethoden auszuprobieren – und verstießen dabei gegen schon damals geltende fachliche und ethische Standards. Nicht wenige der Ärzte waren in die Verbrechen der Nationalsozialisten wie den Mord an körperlich und geistig behinderten Kindern verstrickt gewesen.
Spurensuche mit Opfern
Gemeinsam mit drei ehemaligen Heimkindern sowie der Tochter und Enkelin von beteiligten Ärzten begibt sich der Film auf Spurensuche. Durch die sehr persönlichen Schilderungen von den Qualen der Opfer und den Folgen der Behandlungsmethoden öffnet der Film immer wieder neue Türen in die Geschichte von Heimerziehung sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie und deckt die Verflechtungen zwischen Ärzten und Pharmakonzernen im Nachkriegsdeutschland auf. Historiker und Experten erklären, warum es möglich war, dass Ärzte auch um ihrer Karriere und ihrer finanziellen Vorteile willen an wehrlosen Opfern forschen konnten.
Diese Doku von Daniela Schmidt-Langels aus der Reihe "Geschichte im Ersten" trägt den Originaltitel: Versuchskaninchen Heimkind, Ausstrahlungsdatum: 03.02.2020.
https://www.youtube.com/watch?v=1qBrKxx7XOU
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